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Zittern nach der Geburt ist normal

Das Zittern nach einer Geburt ist ein bekanntes Phänomen und tritt bei vielen Frauen kurz nach der Geburt auf. Es kann beängstigend wirken, ist aber in den allermeisten Fällen völlig normal.

Eine Geburt ist ein enorm körperlich und emotional anstrengender Prozess, der die Frau in noch nie dagewesener Weise fordert.
Während der Wehen ist der Adrenalinspiegel oft sehr hoch. Der gesamte Körper wird mit den Stresshormonen Adrenalin und Cortisol geflutet.
Das macht der Körper, um im Moment der Geburt möglichst viel Energie zur Verfügung zu haben.

Direkt nach der Geburt fällt dieser Stresspegel abrupt ab. Die nun überschüssige Energie muss abgebaut werden. Es kommt zum sogenannten "neurogenen Zittern" – das vegetative Nervensystem schaltet sozusagen vom „Kampf-/Fluchtmodus“ wieder in den Erholungsmodus.

Neurogenes Zittern ist eine automatische, unwillkürliche Reaktion des Nervensystems, die häufig nach extremem Stress, Schock oder körperlicher Belastung auftritt. Es dient dazu, angestaute Spannung im Körper abzubauen und das Nervensystem wieder ins Gleichgewicht zu bringen und wirkt somit gesundheitserhaltend.

Der Körper der Frau „entlädt“ nach der Geburt überschüssige Spannung, reguliert Temperatur, Kreislauf und Nervensystem, damit die Frau sich wieder sicher fühlt und sich erholen kann.

Übrigens kann das Neurogene Zittern auch durch TRE©(Tension and Trauma Releasing Exercises) erlernt werden. Es
löst tiefsitzende körperliche, seelische und kognitive Anspannungen, Blockaden und Stress.

@hebammekerstinpatzig
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Einladung zum 21. Dresdener Gesundheitstag am 16.11.2025
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Die Geburt als Trauma für das Baby
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Frauen und Paare bereiten sich heute sehr gut auf eine Geburt vor. Sie besuchen Geburtsvorbereitungskurse, nutzen alle möglichen social media Angebote, lesen entsprechende Literatur, tauschen sich aus, wählen sorgfältig den Geburtsort für ihr Baby aus.
Die werdenden Eltern wollen gut vorbereitet sein, in der Hoffnung, dass sie und das Baby eine möglichst positive Geburtserfahrung machen.
Doch so gut wir uns auch vorbereiten und so interventionsarm die Geburt auch verläuft - es ist nicht immer ein Garant dafür, dass ein Baby das Geborenwerden so positiv empfindet, wie wir meinen.

Das Baby verbrachte neun Monate in inniger Verbundenheit mit der Mutter und wurde dann durch die Geburt von der Mutter getrennt.
Es gibt Kinder, die verarbeiten einen Kaiserschnitt problemlos, während andere Kinder bei einer Spontangeburt im Geburtshaus hochgradig traumatisiert werden.
Das Geburtserlebnis ist für Mutter und Kind nicht gleich.
Man kann nicht davon ausgehen, dass ein Kind nach einer objektiv betrachtet leichten Geburt keinen Schock hat.
Jedes Kind hat seine eigenen Empfindungen.

Schreien kann Ausdruck eines erlebten Traumas sein.
Hat ein Baby einen Geburtsschock erlitten, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass es später an Bauchschmerzen leiden wird, weil sich die blockierte Energie im Bauch staut und sich die emotionale Verkrampfung nicht von selbst löst. Aus der emotionalen Verkrampfung können physische Schmerzen resultieren. Diese Bauchschmerzen sind für das Baby sehr schmerzhaft, selbst wenn die Verdauung davon nicht betroffen ist.
Auch Babys, die ohne Hilfsmittel zur Welt gekommen sind und nach der Geburt eine gute Anpassung hatten, können emotional überfordert sein. Sie wurden durch die Geburt aus ihrer vertrauten Umgebung gerissen und müssen sich an komplett neue Lebensbedingungen gewöhnen.
(Sereina Heim)

Wenn ein Baby nach einer, von außen betrachtet, völlig problemlosen Geburt trotzdem viel schreit, gilt es dies anzuerkennen und zu verstehen, wenn das Baby uns sagt:

.... Für mich war es schlimm...

Mithilfe elterlicher Liebe und Kompetenz, mithilfe einer fürsorglichen Hebamme, ihrer Fachkompetenz und interdisziplinären Vernetzung mit Menschen, die imstande sind zu helfen, kann einem Baby, welches einen Geburtschock erlebt hat, ein gutes Ankommen hier auf unserer Erde ermöglicht werden.
Es kann einige Zeit dauern.... doch alles wird immer gut.

@hebammekerstinpatzig
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Sollte man ein Baby nach vorn im Tragetuch einbinden?

Auf diese Frage gibt es ein klares "NEIN" von mir.
Schon seit Jahren sehe ich immer wieder mal Eltern, die ihr Kind mit dem Gesicht nach vorn im Tragesack tragen. Manchmal kann man es ihnen nicht verübeln, wird es doch teilweise auf manchen Umverpackungen diverser Hersteller so abgebildet.
Somit denken manche Eltern, dass sie ihrem Kind etwas Gutes tun, denn schließlich möchte es ja auch mal etwas anderes sehen, als nur Mama oder Papa. Doch weit gefehlt - einerseits führt das Tragen mit dem Gesicht nach vorn zu einer völligen Reizüberflutung des Babys, andererseits wird damit die gewünschte Anhock-Spreiz-Haltung - und damit seine natürliche Körperhaltung sowie ein runder Rücken verhindert.

Fazit: Der Oberkörper und damit das Gesicht des Kindes sollte immer dem Tragenden zugewandt sein.

Ebenso verhält es sich mit dem Kinderwagen.
Die Blickrichtung des Kindes sollte nicht nach vorne zeigen, sondern nach hinten zur Bezugsperson. Warum?
Selbsttest: Lassen wir uns mal mit einer Schubkarre, Blickrichtung nach vorne an den Rand einer belebten Straße fahren...

@hebammekerstinpatzig
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Forwarded from Vom Adel der Seele
Das Lied von Mann und Frau

Sie ist das Wasser,
er ist der Fels.

Sie ist das Chaos,
die Bewegung, das Leben selbst.
Er ist das Ordnende,
das aufgerichtete Prinzip,
das dem Fließen Richtung gibt.

Sie ist die Möglichkeit,
er ist die Idee.
Sie ist die Erde,
er ist der Himmel.
Sie ist das Feuer,
er ist die Flamme, die ihm Form verleiht.

Wenn der Mann steht,
wird das Wasser klar.
Wenn er wankt,
spiegelt sie sein Schwanken wider.
Denn die Frau ist der Spiegel des Mannes –
nicht, um ihn zu richten,
sondern, um ihn zu erinnern.

Ein wahrer Mann führt nicht,
um zu besitzen,
sondern, um zu hüten,
was heilig ist.

Er baut nicht Mauern,
sondern Raum.
Er zwingt nicht,
er hält.
Er schützt das Wilde,
damit es frei sein kann.

In seiner Gegenwart
beginnt das Weibliche zu atmen.
Sie öffnet sich,
blüht,
und ihr Chaos wird zu Schönheit.

Denn die Frau ist der Ausdruck der Schöpfung,
aber der Mann ist ihre Achse.
Ohne ihn verliert sie Richtung,
ohne sie verliert er Sinn.

Sie ist das Lied,
er ist der Ton.
Sie ist das Meer,
er ist die Tiefe darunter.
Sie ist das Mysterium,
er der, der davor niederkniet.

Und wenn sie in seiner Nähe lacht,
strahlt und fließt,
dann weiß die Welt:
Er steht.
Er ist.
Und durch ihn wird sie heil.

Denn nur dort,
wo das Männliche und das Weibliche
einander erkennen,
kehrt die Welt zurück
in ihre göttliche Ordnung.

https://www.tg-me.com/MdUrWeiblichkeit
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Stimmt das?

In meiner Jugend schenkte mir eine damalige Freundin einen Vibrator mit den Worten: "Das braucht jede Frau, Kerstin!"
Scheu und skeptisch nahm ich dieses Utensil entgegen und verstaute es im Schlafzimmerschrank, wo es jahrelang kalt und leblos sein Dasein fristete. Er war pinkfarben und man konnte sein Innenleben durch das Plastik hindurchsehen.

Bereits in meiner frühen Jugend entdeckte ich meine Abneigung gegen alles Unnatürliche - Pornografie und Sexspielzeuge. Immer wieder geriet ich in meinen Beziehungen damit in Schwierigkeiten, widersetzte mich entsprechenden Forderungen, wurde als unnormal bezeichnet.

Einmal, es ist bereits ca. 7Jahre her, entdeckte ich abends beim Durchzippen im TV eine Sendung, in der es um die jüngsten Umsatzmillionäre in Deutschland ging. Eine davon war die Geschäftsinhaberin von Amorelie, einer Firma für Sexspielzeuge. Eine Statistik besagte, dass wohl jede 2. bis 3. Frau ein Sextoy in ihrem Schlafzimmerschränkchen liegen haben soll. Ich lachte innerlich und fragte mich wieder einmal, welche Leute da befragt worden sind...

Am nächsten Vormittag hatte ich Rückbildungsgymnastik. Wir waren 6 Frauen im Kurs. Wir waren in guter Stimmung und ich dachte, dass es eine gute Gelegenheit wäre, dass gestrige Fernsehprogramm auszuwerten. Heiter berichtete ich von der abendlichen Sendung und der veröffentlichten Statistik. Ich sagte in die Runde: Es müsste ja nun bedeuten, dass jede 2. oder 3. hier von uns ein Sexspielzeug im Schrank hätte und erwartete heiteren Protest der anderen Frauen. Stattdessen erfüllte Schweigen den Raum. Ich dachte so bei mir: "Ja Kerstin, siehst du - vielleicht bist du ja echt nicht ganz normal!."
Plötzlich fing eine der Frauen an zu berichten, dass sie kürzlich bei einer Dildo-Party war. Ich kannte bis dahin nur Tupper-Partys und so Kerzenzeugs. Der Bestellzettel war voll, sagte sie in die Runde. Ich war perplex.

Erst kürzlich erzählte mir eine Bekannte von ihrem Freund - dem Vibrator. Wieder eine andere berichtet, wie sie Spaß zu dritt haben - sie, ihr Partner und der Dildo...

Schon immer fragte ich mich, wozu Frauen so etwas benötigen?
Ja, vielleicht wenn sie alleine sind - nun alle haben ja irgendwelche Bedürfnisse, dachte ich bei mir.
Doch Frauen in Beziehungen? Weshalb genügen sich die Paare nicht selbst. Hat es die Natur, die Schöpfung vorgesehen, dass sich Frauen Gummi- oder Plastikgegenstände einführen?
Nein - im Gegenteil - ich bin mir sicher, dass es höchst unnatürlich ist und sowohl Frauen, als auch Männer bei deren Anwendung gefühlsmäßig abstumpfen.
Das tiefe Bedürfnis nach zärtlicher Nähe, gegenseitiger Achtung und heiliger Verbindung kann so nicht erfüllt werden.
Es gibt m.E. nach nichts Schöneres als das von der Natur gegebene Erlebnis zwischen Mann und Frau - ganz ohne künstliche Hilfsmittel.

In diesem Sinne - schlaft schön miteinander.

@hebammekerstinpatzig
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🌿 Knoblauch-Thymian- Brot mit Honig

Zutaten:

Ein gutes Stück Bauern- oder Sauerteigbrot
Butter, leicht gesalzen
1 kleine Knoblauchzehe
1 TL goldener Honig
getrockneter Thymian

Zubereitung:

Das Brot leicht anrösten, bis es duftet und warm ist.
Mit der halbierten Knoblauchzehe über die Kruste reiben - nur sanft,
so dass sein feiner Schimmer bleibt.
Mit Butter bestreichen, Honig darüber träufeln und Thymian darüber streuen.

Für Hartgesottene: Knoblauch in feine Scheiben schneiden
und auf die Butter legen, statt aufs Brot zu reiben :-)

Warum?
Knoblauch ist stark antiviral und kräftigt unser Immusystem, der Honig ist heilend, entzündungshemmend und lecker
und, der Thymian ist ein seit Jahrhunderten bewährtes Heilmittel
...für unsere Atemwege.
Außerdem ist er aufgrund seiner ätherischen Öle antibakteriell und antiviral.

@hebammekerstinpatzig
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In der Hektik des Alltags vergessen wir oft das Wichtigste: bewusst zu atmen.

Ein Besuch in der Salzgrotte schenkt dir genau das – einen Moment der Ruhe, in dem Körper und Geist zur Balance zurückfinden können.
Hier atmest du feine Salzpartikel ein, die wie eine sanfte Meeresbrise durch deine Atemwege ziehen. Sie reinigen, befreien und beruhigen – auf ganz natürliche Weise.

Was ist eine Salzgrotte?

Eine Salzgrotte ist ein speziell gestalteter Raum, dessen Wände, Boden und teilweise auch die Decke mit Salzkristallen ausgekleidet sind – häufig mit Salz aus dem Toten Meer, dem Himalaya oder aus Salinen. In der Luft zirkuliert feinst vernebeltes Trockensalz-Aerosol, das über spezielle Geräte (Halogeneratoren) erzeugt wird. Dadurch entsteht ein Mikroklima, das der Meeresluft oder den natürlichen Salzstollen ähnelt.

In einer Salzgrotte herrscht eine angenehme Temperatur (etwa 20–23 °C) und eine relative Luftfeuchtigkeit von rund 40–60 %. Besucher können in entspannter Atmosphäre auf Liegen Platz nehmen, entspannen und die salzhaltige Luft ruhig einatmen.

🌿 Für deine Atemwege:
Das Salz wirkt antibakteriell und entzündungshemmend, löst festsitzenden Schleim und erleichtert das Atmen. Besonders wohltuend bei Asthma, Bronchitis oder wiederkehrenden Atemwegsinfekten.

💗 Für dein Wohlbefinden:
Das Mikroklima erinnert an einen Tag am Meer – salzhaltige Luft, sanftes Licht, tiefe Entspannung. Viele spüren danach mehr Leichtigkeit, ruhigeren Schlaf und ein gestärktes Immunsystem.

Ich empfehle den Besuch einer Salzgrotte gern in der Erkältungszeit - sowohl für Erwachsene als auch für Kinder. Schau gern im Netz nach einer Salzgrotte in deiner Nähe. Du wirst staunen, wie viele es da gibt!

@hebammekerstinpatzig
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Pünktlich mit Einsetzen des Herbstes und der Erkältungszeit wird wieder ordentlich Druck aufgebaut in den Frauen- und Kinderarztpraxen. Schwangere, Säuglinge und alle, die mit einem Baby in Kontakt kommen, sollen möglichst gegen Keuchhusten "geschützt" werden. Die Nicht-Aufklärung, die in den meisten Praxen stattfindet, beginnt bereits damit, immer nur von der Keuchhustenimpfung zu reden und nicht von den weiteren Bestandteilen des Impfstoffes. Als Argumentation der Ärzte für die Impfung wird eine gestiegene Zahl an Keuchhustenfällen genannt. Entsprechende Berichte erhalte ich immer wieder von jungen Eltern und Schwangeren. Es wird mit Angstverbreitung gearbeitet bis hin zu Manipulationen wie: "Sie wollen doch nicht mitschuldig daran sein, dass unsere Kinderkliniken demnächst wieder überfüllt sind!". Dies hat nichts mit einer objektiven Impfaufklärung zu tun.
Die Betrachtung eines Säuglings als absolutes Mangelwesen, welches den Bakterien und Viren auf dieser Erde ungehindert ausgesetzt ist, ist für mich unerträglich. Kein Wort fällt über das Stillen als wichtiger Schutz vor Atemwegsinfektionen.
Um zu einer informierten Entscheidung zu gelangen, empfehle ich den Podcast der ÄFI zum Thema "Keuchhusten".
Ebenso werde ich wiederholt einen Artikel der Deutschen Ärztezeitung zum Thema der ärztlichen Aufklärungpflicht einstellen.

https://impfen-mit-sinn-und-verstand.podigee.io/30-29-keuchhusten-50-jahre-impfpraxis-ohne-durchschlagenden-erfolg#t=52
🙏38👍2613👏2
Forwarded from HebammeKerstinPatzig (Kerstin)
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2025/11/02 10:07:03
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