Forwarded from Russische Botschaft in Deutschland 🇷🇺
🎼 Am 27. Oktober 1901 wurde in Moskau zum ersten Mal das 2. Klavierkonzert von Sergei Rachmaninov vorgeführt
🎶 Im Jahr 1897 erlebte der Komponist mit seiner Ersten Sinfonie einen schweren Misserfolg: Weder bei der Kritik noch beim Publikum fand das Werk Anklang. Daraufhin verfiel Rachmaninow in eine tiefe Depression und eine schöpferische Krise. Dennoch konnte der Neurologe Nikolai Dahl ihn erfolgreich mithilfe von Hypnose behandeln. Aus Dankbarkeit widmete der Komponist sein 2. Klavierkonzert dem Arzt.
🎶 Der russische Komponist Nikolai Medtner beschrieb dieses Werk mit den Worten:
🎶 Hören Sie sich das Stück in der Aufführung des Großen Tschaikowski-Sinfonieorchesters an: https://www.youtube.com/watch?v=gnxYK8B3M38
@RusBotschaft
#Russland #Kultur #Musik
🎶 Im Jahr 1897 erlebte der Komponist mit seiner Ersten Sinfonie einen schweren Misserfolg: Weder bei der Kritik noch beim Publikum fand das Werk Anklang. Daraufhin verfiel Rachmaninow in eine tiefe Depression und eine schöpferische Krise. Dennoch konnte der Neurologe Nikolai Dahl ihn erfolgreich mithilfe von Hypnose behandeln. Aus Dankbarkeit widmete der Komponist sein 2. Klavierkonzert dem Arzt.
🎶 Der russische Komponist Nikolai Medtner beschrieb dieses Werk mit den Worten:
„Das Thema seines inspirierendsten 2. Konzerts ist nicht nur das Thema seines eigenen Lebens, sondern es wirkt stets wie eines der herausragendsten Themen Russlands. Da die Seele dieses Themas zutiefst russisch ist, spürt man schon mit dem ersten Glockenschlag, wie Russland sich in seiner ganzen Größe erhebt.“
🎶 Hören Sie sich das Stück in der Aufführung des Großen Tschaikowski-Sinfonieorchesters an: https://www.youtube.com/watch?v=gnxYK8B3M38
@RusBotschaft
#Russland #Kultur #Musik
Forwarded from Russische Botschaft in Deutschland 🇷🇺
Gegen den Stillstand
Berlin: Ausstellung widmet sich Russen, die in Deutschland gegen die Nazis kämpften
Von Carmela Negrete
🔸Es gibt nicht mehr allzu viele Kooperationsprojekte zwischen der Bundesrepublik und Russland. Allein deshalb ist die Ausstellung, die am 17. Oktober unter dem Titel »Wenig bekannte Seiten des Widerstands« im Russischen Haus in der Friedrichstraße in Berlin eröffnet wurde, etwas besonderes. Recherchiert und kuratiert wurde sie vom deutschen Kunstwissenschaftler Christian Hufen, der dafür in mehreren Ländern forschte und sich bei der Eröffnung »über die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit russischen Kollegen« freute.
🔸Seit seinem Studium hat Hufen, wie er erzählte, immer wieder Moskau besucht und enge Beziehungen geknüpft. Weiter bekannt waren bisher nur einige Russen, etwa Alexander Schmorell, der Mitglied der Gruppe »Weiße Rose« gewesen ist. Nun zeigt die Recherche, dass es noch viele weitere Fälle gab, die bedingt durch fehlende Forschung und fehlende Förderung von Forschung bislang unbekannt geblieben waren.
🔸Die Ausstellung widmet sich einem Bereich des Widerstands gegen den deutschen Faschismus, der noch heute kaum Beachtung findet – über die bekannten Fälle, Stauffenberg und Co, hinaus, dem Widerstand nämlich aus der Perspektive von Russen, die im Nazireich lebten.
🔸So erfährt der Besucher etwa einiges über das Leben von Alexander Neroslow, der zunächst an der Russischen Revolution teilnahm und Mitglied der Partei der Sozialrevolutionäre war. Er gründete die Gruppe »Dresdner ASSO« mit, die der Kommunistischen Partei nahestand. Er und seine Frau Gertrud nahmen dennoch an Widerstandsaktionen teil und halfen inhaftierten Genossen.
🔸Doch nicht alle waren Linke – die Ausstellung zeigt auch, dass es antikommunistische Kräfte gab, die sich gegen den den Nazistaat wandten. So etwa Sergej Tschachotin, Mediziner und Forscher, der neben seiner Spitzenrecherche politisch wurde und zusammen mit dem Sozialdemokraten Carlo Mierendorf den berühmten »Dreipfeil« entwarf.
🔸Frauen sind auch präsent: Liane Berkowitz, Tochter eines jüdischen Paares aus der Sowjetunion. Bekannt ist, dass sie sich an einer Klebezettel-Aktion beteiligte, die sich gegen die Nazi-Ausstellung »Das Sowjetparadies« richtete.
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Juli 2026 im Tschechow-Saal des Russischen Hauses zu sehen.
🔗 Im Wortlaut lesen
❓Mehr zur Ausstellung
@RusBotschaft
#Geschichte #Ausstellung #Widerstand
Berlin: Ausstellung widmet sich Russen, die in Deutschland gegen die Nazis kämpften
Von Carmela Negrete
🔸Es gibt nicht mehr allzu viele Kooperationsprojekte zwischen der Bundesrepublik und Russland. Allein deshalb ist die Ausstellung, die am 17. Oktober unter dem Titel »Wenig bekannte Seiten des Widerstands« im Russischen Haus in der Friedrichstraße in Berlin eröffnet wurde, etwas besonderes. Recherchiert und kuratiert wurde sie vom deutschen Kunstwissenschaftler Christian Hufen, der dafür in mehreren Ländern forschte und sich bei der Eröffnung »über die Möglichkeit der Zusammenarbeit mit russischen Kollegen« freute.
🔸Seit seinem Studium hat Hufen, wie er erzählte, immer wieder Moskau besucht und enge Beziehungen geknüpft. Weiter bekannt waren bisher nur einige Russen, etwa Alexander Schmorell, der Mitglied der Gruppe »Weiße Rose« gewesen ist. Nun zeigt die Recherche, dass es noch viele weitere Fälle gab, die bedingt durch fehlende Forschung und fehlende Förderung von Forschung bislang unbekannt geblieben waren.
🔸Die Ausstellung widmet sich einem Bereich des Widerstands gegen den deutschen Faschismus, der noch heute kaum Beachtung findet – über die bekannten Fälle, Stauffenberg und Co, hinaus, dem Widerstand nämlich aus der Perspektive von Russen, die im Nazireich lebten.
🔸So erfährt der Besucher etwa einiges über das Leben von Alexander Neroslow, der zunächst an der Russischen Revolution teilnahm und Mitglied der Partei der Sozialrevolutionäre war. Er gründete die Gruppe »Dresdner ASSO« mit, die der Kommunistischen Partei nahestand. Er und seine Frau Gertrud nahmen dennoch an Widerstandsaktionen teil und halfen inhaftierten Genossen.
🔸Doch nicht alle waren Linke – die Ausstellung zeigt auch, dass es antikommunistische Kräfte gab, die sich gegen den den Nazistaat wandten. So etwa Sergej Tschachotin, Mediziner und Forscher, der neben seiner Spitzenrecherche politisch wurde und zusammen mit dem Sozialdemokraten Carlo Mierendorf den berühmten »Dreipfeil« entwarf.
🔸Frauen sind auch präsent: Liane Berkowitz, Tochter eines jüdischen Paares aus der Sowjetunion. Bekannt ist, dass sie sich an einer Klebezettel-Aktion beteiligte, die sich gegen die Nazi-Ausstellung »Das Sowjetparadies« richtete.
Die Ausstellung ist noch bis zum 31. Juli 2026 im Tschechow-Saal des Russischen Hauses zu sehen.
🔗 Im Wortlaut lesen
❓Mehr zur Ausstellung
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#Geschichte #Ausstellung #Widerstand
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Forwarded from Hermann Ploppa
Am 25.10.2025 trafen sich Aktivisten der Friedensbewegung in der Krefelder Seidenweberhalle, um in Anknüpfung an die "Krefelder Erklärung" von 1980 eine neue Initiative als "Berliner Erklärung zu starten. Diverse Redner und Musiker traten auf. Unter anderem auch Hermann Ploppa, der Autor des Buches "Der Griff nach Eurasien - Die Hintergründe des ewigen Krieges gegen Russland" https://www.youtube.com/watch?v=lsi1KSjtjec
YouTube
Hermann Ploppa: Frieden mit Russland! Krefeld 25.10.2025
Am 25.10.2025 trafen sich Aktivisten der Friedensbewegung in der Krefelder Seidenweberhalle, um in Anknüpfung an die "Krefelder Erklärung" von 1980 eine neue Initiative als "Berliner Erklärung zu starten. Diverse Redner und Musiker traten auf. Unter anderem…
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