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Afghanistan 2005. Vier Jahre nach Beginn von „Enduring Freedom“. Ich war damals für eine ARTE-Reportage über die Arbeit der deutschen Polizei in Afghanistan unterwegs. An genau dieser Stelle auf der Dschalalabad Road hatte es wenige Tage zuvor einen Sprengstoffanschlag durch eine Autobombe gegeben.
In diesen 14 Tagen habe ich mehr erfahren als je zuvor darüber, welchen Preis Krieg haben kann – und was es bedeutet, wenn ausländische Truppen versuchen, ein kulturfremdes Land zu „befrieden“. Ich konnte miterleben, wie rücksichtslos zum Beispiel US-amerikanische private Militärunternehmen (Blackwater etc.) im Straßenverkehr agierten. Sie rammten einheimische Fahrzeuge, die ihnen zu langsam waren, einfach zur Seite.
Ich habe andere Dinge erlebt, gehört und gesehen, über die ich nicht sprechen werde. Als ich damals nach Hause kam und meiner zweijährigen Tochter beim Spielen zusah, bin ich weinend zusammengebrochen.
Ich möchte mit meinen Erlebnissen nicht prahlen – wir sind damals absolut unbeschadet davongekommen und wurden in kein Feuergefecht verwickelt. Vielen Soldaten, Polizisten und anderen Einsatzkräften ging es anders. Auch Kollegen traf es: Ein Journalist, der auf dem Hinflug mit uns in derselben Maschine saß, kehrte nicht zurück. Während eines Interviews wurde er erschossen. Grund unbekannt. Wahrscheinlich hatte er die falschen Fragen gestellt.
Während wir uns im Hindukusch bewegten, wurden wir stets von einer Eskorte der Bundeswehr geschützt. Auch 20 Jahre später sage ich: Danke dafür. Einmal fragte ich einen der jungen Fallschirmjäger auf einer Fahrt im gepanzerten Fahrzeug, wie es ihm gehe. Seine Antwort: „Ich will nur noch nach Hause.“ Krieg ist Wahnsinn.
Ich habe meine Gedanken zum Thema Krieg, zur Psychologie des Krieges und zu vielen weiteren Aspekten in einem längeren Artikel zusammengefasst. Ich werde ihn in den nächsten 24 Stunden in meinem neuen Newsletter veröffentlichen. Wer Lust auf Informationen jenseits des Gewohnten hat, kann ihn hier abonnieren: 👉 https://shamancross.de/newsletter/
Alle Infos zur kommenden Gebetsmeditation für den Frieden findet ihr im ersten Kommentar.
Peace. Now. Aus tiefstem Herzen, Lars
Gemeinsam für den Frieden Gebetsmeditation 1.  Anmeldung / Anmeldeschluss / Teilnahme
 Mittwoch, 9. Juli & Sonntag, 13. Juli, jeweils um 20 Uhr
 Anmeldeschluss: jeweils am Meditationstag um 16 Uhr
 Mail an: [email protected]  Betreff: „9. Juli“ oder „13. Juli“
2.  NEU! Direkt-Download über den Shop (ohne Mail-Anmeldung)
 Die Meditation ist ab sofort auch direkt im Shop erhältlich:
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Nachdem ich vor Kurzem mal wieder auf einem Konzert war, war ich erschrocken über die Lautstärke, die heute üblich ist. Ein Genuss ist das für mich so schon lange nicht mehr. Bei der Recherche auf die Frage warum habe ich zwar keine Antwort gefunden, aber immerhin gelernt, daß es frequenzneutrale Ohrstöpsel gibt, die die Lautstärke auf verträgliche Maße drosselt. Also habe ich mich fürs nächste Mal eingedeckt.

Link ist ein Affiliatelink mit einem Beispiel, der dem Institut zu Gute kommt.

Recherchiert selber, fragt Freunde und tut was für Eure Ohren während Festivals und Konzerten....

[Eigenes]
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Es tauchten Fragen auf, wie es denn um die Carolabrücke in Dresden steht. Hier mal ein Film von gestern. Leider war es zu windig, weswegen ich nicht kommentieren konnte.

Lange hat es gedauert, bis man sich geeinigt hat, wie die Brücke abgerissen werden soll. Dann ging es ganz schnell. Seit ca. 2 Wochen sind die Bagger am Werken und kommen sehr schnell voran. Der komplette Restzug auf der rechten Seite wurde gestern und vorgestern zum Einsturz gebracht. VOn dem einen langen Träger der vorgestern gefallen ist, war gestern kaum noch etwas übrig.

[Eigenes]
2025/06/29 07:45:19
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