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Forwarded from Bekenntnis der Ahnen
Lasst uns eine neue Welt erschaffen!
Geschichtlichliches lehrte mich, dass es "Statik" in dieser Welt so nicht zu geben scheint. Alles ist im Wandel, im Zyklus. Diese Gesellschaft wird vergehen und nach ihr noch Dutzende andere. Sie lösen sich ab, ohne dass die in ihr Lebenden den Kreislauf erkennen. Was wirklich überdauert ist etwas anderes. Deine Erinnerungen, die in deiner Seele konserviert sind und in abertausenden von Leben das Verhalten mitbestimmen.

Was vielen fehlt, ist der Bezug zu der Gemeinschaft, erkrankte Menschen denken, dass man alles ganz allein schafft. Lasst uns zusammen stehen, wirken und lieben!
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Begann das Zeitalter der Wikinger aufgrund des Zwangs gegenüber den freyen Sachsen?

785 Die heidnischen Sachsen werden durch Zwang bekehrt. Festlandgermanien wird nun ausschließlich durch christliche Herrscher geleitet. Bis auf einige Deich-Regionen, die sich noch bis 1234 selbst verwalten.
793 Überfall auf Lindisfarne. Die Zeit der Wikinger beginnt.
960 Dänemark erhält christliche Herrschergewalt.
1030 Norwegens Adel wird zunehmend christlich.
Ab ca. 1066 in Schweden verankert sich das Christentum zunehmend. Das Zeitalter der Wikinger geht zu Ende. Das Heidentum und der wahre Adel leben im Bauerntum und im Verborgenen weiter.

Hier eine in den meisten Punkten stimmige Chronologie und gute Einleitung in die heimische Geschichte, mit Schwerpunkt auf die nachhyperboreische germanische Antike:
http://www.antikefan.de/printable/kulturen/spaetantike/germanen/index.html
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In der Stille liegt die Kraft

Was gut ist, wird oft verspätet erkannt. So war ich in der Jugend bevorzugt an urbanen Gegenden interessiert. Viele Menschen und den Lärm um sich zu haben, galt als zivilisatorischer Fortschritt. Die Provinz war für mich eine Einöde, aus der ich zu flüchten habe. Mir war weder bewusst woher diese innere Müdigkeit kommt, noch was Reizüberflutung bedeutete. Mich störten schon immer Menschenmassen, und Clubs, in denen Menschen so nah beieinanderstehen, dass man ihren negativen Duft wahrnimmt, doch es war kein Hindernis eben solches aufzusuchen - denn es gilt ja als gesellschaftlich empfohlen.

So kam es, dass ich aufgrund eines depressiven Zustandes, der in solchen Umgebungen irgendwann die Folge ist, die Einsamkeit suchte und idealisierte zum Glück unbemerkt die Natur und seine Ruhe. Anfangs glaubte ich, dass die Einöde mir diesen Tinitus und die enorme Unruhe ins Bewusstsein trägt. Nach 2 Wochen lernte ich dann aber das neue Wort "Heilungsschmerz" kennen und dass die Unruhe aus dem Inneren strahlte. Das, was ich fälschlicher Weise als "Zivilisation" bezeichnete, wurde konsequent ausgetrieben und es entwickelte sich hormonell zunehmend ein Gleichgewicht. Wo sich jahrelang Taubheit einstellte, kamen Empfindungen zurück, die zuletzt in der Kindheit vorkamen. So wurde die einstige Ödnis zu einem Paradies und zu meinem wahren zu Hause.

Und so kommt das Verständnis, dass der allgemeine Mensch sich derzeit noch kaum selbstreflektiert. Und sich wie in einem Hamsterrad blind ankonditionierten täglichen Herausforderungen stellt, die zwar ermüden, doch in der Regel keinen spirituellen Aufstieg bedeuten.

Genauso wie z.B. Pilze, Bakterien, Viren unseren Willen, die Emotionen und die Gedanken beeinflussen können, wirken die Massen auf den Einzelnen wesensverändernd. Ähnlich wie der Cordiceps Pilz Ameisen zu Zombies machen kann, befallen uns diverse Schwingungen, die über soziale Mechanismen und spirituelle Systeme in uns eindringen, und hinterlassen heutzutage oft unerwünschte Spuren. Das Bewusstsein und die Konzentration agieren dann wie ein filterndes Immunsystem, sofern vorhanden.
Wo lassen sich der Wille, das Bewusstsein, die Konzentration jedoch am besten ausbilden?

In der Stille! Und wer besonders ausdauernd ist, dem vermag die Stille zu antworten.
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Holzschnitt von Lucas Cranach aus dem Jahr 1545, der ein "Flyting" darstellt.

Es ist ein Duell mit Worten, diverse lyrische Mittel wie der Reim kamen vor. Es ist dem modernen "Battle" beim Sprechgesang nicht unähnlich. Derartige Wortgefechte in Duellform gab es sehr wahrscheinlich in der gesamten Antike, vor allen in germanischen Landen. Es ist unwahrscheinlich, dass es soetwas nicht gab. Allerlei Duelle und Spiele wurden zyklisch zelebriert, wie die späteren "olympischen Spiele", die ihr Vorbild tatsächlich im Land der Götter haben. Ob zu Wasser, im Kampf, im Geschick, oder in der Kunst wie Musik & Dichtung - es wurden regelmäßig Könige der jeweiligen Disziplin gekührt.

Der Inhalt des Bildes:
"Erschrecken Sie uns nicht, Papst, mit Ihrem Bann, und seien Sie nicht so ein zorniger Mann. Sonst drehen wir uns um und zeigen Ihnen unsere Hinterteile."
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„Angst entsteht aus Bindung: Du hast Angst zu verlieren, weil du glaubst, zu besitzen. Aber nichts gehört dir, weder was du liebst noch was du hasst.

Die Welt schuldet dir nichts und du kannst sie nicht zurückerhalten. Nur deine Würde geht mit dir bis zum letzten Atemzug. Das ist das einzige Land, das dir niemand wegreißen kann. Wovor hast du Angst, wenn dir nichts auf dieser Welt wirklich gehört? "

Marc Aurelius

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Aus dem Reisebericht des Abū Yaḥyā Zakariyāʾ
- vollständig zu lesen in: Ferdinand Wüstenfeld, Göttingen: Dieterichsche Buchhandlung, 1848, S. 404

„Šlašwīq ist eine riesige Stadt am Rande des allumfassenden Ozeans, und in ihrem Inneren gibt es Quellen süßen Wassers. Ihre Bevölkerung zählt zu den Anbetern des Sirius außer einigen wenigen, die Christen sind und in ihr eine Kirche haben."

Gemeint ist eine Wikingersiedlung, die wir besser unter dem Namen Haithabu/Heddeby kennen. Der nördliche Rand des großen Ozeans ist für die Südvölker unsere Nord-und Ostsee.

Diese Stelle belegt, dass die Heiden religiös absolut tolerant waren und - wenn sie keine schlechten/tödlichen Erfahrungen mit Abrahamiten erlebten - selbst Christen und Muslime in ihren Orten zuließen. Toleranz - so wissen wir heute - ist zum einen eine ihrer größten Stärken, und zugleich eines ihrer schlimmsten Schwächen. Dieses Wesen ist Teil der Nordmenschen, es schimmert in der Leichtgläubigkeit und Manipulierbarkeit der Zeitgenossen noch immer durch.

Die historischen Christen sind da von anderer Prägung, sie sprechen von Nächstenliebe und Toleranz, lebten diese aber nicht. Wer wirklich gütig ist, betont sowas nicht. Man lebt es einfach.
Die Bewohner von Haithabu feierten, sangen nach alter magischer Weise und lebten frey. Frauen konnten untüchtige oder untreue Männer wieder verlassen, den wenigen Guten zum Vorteil, und ohne Fessel dann ehrliche Familien gründen. Es wird über einen gerichtlichen Weg stattgefunden haben, da Gesetz und Rechtssprechung fest verankert waren im Bewusstsein der Heiden des Nordens.

Bei Frauen ist sowas wie selbstgemachte und haltbare Schminke, als Mittel zur Wesensentfaltung, im Bericht des muslimischen, gelehrten Reisenden erwähnt.

Bedeutend ist der Teil, der sie mit dem Stern des Sirius in Verbindung setzt. Hierzu sei erwähnt, dass die Megalithiker die Sternbilder erschufen, als Projektion
echter Orte/Küsten/Strömungen/Flüsse dieser Erde, zur Navigation und mythologischen Schriftbarmachung des alten Kartenwerks.

Die Schriften von Kai Helge Wirth sind hierzu dringend zu empfehlen. Er fand unter anderem ein Zitat aus Sumer, wo sie einen großen Teil des Himmels als "das Meer" bezeichneten. Angemerkt von uns sei, dass das Gebiet um Jütland dieser legendäre 'Himmel' ist.
Das Zitat: "Die Wellen dieses Meeres umspülten den Strand, den Sirius bewohnte."

Herr K.H.Wirth schreibt: "Der Name geht auf das sumerische "Aria" zurück, was soviel wie starker Fluss bedeutet. Früher war der Fluss als Sternbild nur halb so lang, wodurch sich eine ost-westliche Fließrichtung ergibt. In dieser Gestalt ist er in Dänemark auch gut am Himmel zu sehen. Er wurde mit unterschiedlichen Flüssen in Verbindung gebracht, von denen lediglich die Eider in ihrem Verlauf mit dem Sternbild übereinstimmt."

In Griechenland heißt dieses Sternbild Eridanos und wird ebenso als Fluss beschrieben.
Pausanias schreibt im 2.Jhd. vor Null:
"Der Eridanos fließt in das große Meer im fernsten Norden Europas. Dieses Meer hat Ebbe und Flut und ist in seinen von Britannien entferntesten Teilen nicht schiffbar. Der Bernstein wird im Sand des Eridanos gefunden."

Selbst die Wikinger wussten um die alte Bedeutung der Sterne. Sirius am Himmel entspricht dem König des versunkenen Inselkönigreichs an der Mündung der Eider, wo auch die Wasser der Weser & der Elbe sich trafen. Die Erinnerung an den alten König, der hier den Namen Sirius trägt, wurde gewiss nicht nur durch die Sage, sondern durch regelmäßige Feste und Rituale gefestigt. Wir alle stehen im Zeichen des Königssterns Sirius. Er ist nicht nur auf der Sternenkarte westlich von Orion und Eridanos zu sehen, er ist auch auf der Erde westlich des Eridanos und des Orion - an der einstigen Mündung der Eider.

In einer Quelle wird gemeint, dass die Sugambrer das erste germanische Königreich gründeten. In einer anderen Quelle wird erwähnt, dass in Wahrheit die Ingaewonen die Ersten waren und erst viel später gingen die Germanen aus ihnen hervor. Ihre Hochkultur hat in den antiken Texten einen anderen Namen, an den Polarwind erinnernd.
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Forwarded from Bekenntnis der Ahnen
Unser Leben soll vier Stufen kennen. Die Stufe des Schülers, dann die der Familie & des Berufs. Die Veden nennen die dritte Stufe vanaprastha, das Leben in der Natur, um den Geist zu reinigen und zu beruhigen. Die vierte Stufe entspricht dem Gott-Bewusstsein. Eine meditative Phase, fließend übergehend in den Tod. Um den richtigen Pfad zu wählen. Manche kehren auf diesen Planeten zurück, um in seinen Nachkommen aufzuerstehen. Andere verlassen die Welten dieser Ebene zur Gänze oder schaffen das materielle Universum hinter sich zu lassen. Oder gehen gar vollständig im Strom auf und verlieren jedwede Individualität und Anhaftung, wie ein Tropfen, der den See betritt.

Wir leben diese Phasen heutzutage oft durcheinander oder lassen etwas aus. Das Leben in seinem eigenen Paradies, mit geistig ansprechender Literatur, kann uns ebenso Gott-bewusst werden lassen. Was uns unserer wahren Bestimmung und dem wahrhaftigen Glück nahe kommen lässt.
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2025/10/20 07:30:10
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