Ich wünsche Dir Hoffnung, dass alles gut wird:
Jede Wolke zieht mal weiter
und die Sonne spitzt heraus.
Nichts hängt nur nach einer Seite,
auch das Ärgste ist mal aus.
Ist die Nacht auch noch so finster,
irgendwann wird's wieder Licht,
und kein Winter ist so eisig,
daß ihn nicht der Frühling bricht.
(Unbekannt)
https://www.tg-me.com/FreigeistMidgardAlteWerte
Jede Wolke zieht mal weiter
und die Sonne spitzt heraus.
Nichts hängt nur nach einer Seite,
auch das Ärgste ist mal aus.
Ist die Nacht auch noch so finster,
irgendwann wird's wieder Licht,
und kein Winter ist so eisig,
daß ihn nicht der Frühling bricht.
(Unbekannt)
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Überlaß es der Zeit
Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuch′s nicht mit Streit,
Berühr es nicht, überlaß es der Zeit.
Am ersten Tag wirst du feige dich schelten,
Am zweiten läßt du dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast du′s überwunden,
Alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
Theodor Fontane
Bild: Pinterest
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Erscheint dir etwas unerhört,
Bist du tiefsten Herzens empört,
Bäume nicht auf, versuch′s nicht mit Streit,
Berühr es nicht, überlaß es der Zeit.
Am ersten Tag wirst du feige dich schelten,
Am zweiten läßt du dein Schweigen schon gelten,
Am dritten hast du′s überwunden,
Alles ist wichtig nur auf Stunden,
Ärger ist Zehrer und Lebensvergifter,
Zeit ist Balsam und Friedensstifter.
Theodor Fontane
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Forwarded from Vom Adel der Seele
Dann falle ich heute Nacht in das Versprechen welches mir deine Arme geben. Von Wärme und Halt. Die zarte Berührung meines Verstandes den eine absolute Ruhe empfängt.
Kein Laut der Welt mag diesen Moment zerschneiden und keine Sorgen meine Stirn in Falten legen. Nur das Spüren und ein leises Atmen in der Dunkelheit.
Fängst meine Seele aus dem Wirbelsturm der Alpträume und legst sie sanft auf das Kissen deiner guten Wünsche und schönen Worte.
Während dein Geruch meine Sinne umspielt und ich nur Dankbarkeit empfinde für den rettenden Hafen den ich so lange gesucht habe.
Und vielleicht kann ich dann für ein paar Stunden glauben dass doch alles gut wird…
https://www.facebook.com/wirsindviele.eu/
Kein Laut der Welt mag diesen Moment zerschneiden und keine Sorgen meine Stirn in Falten legen. Nur das Spüren und ein leises Atmen in der Dunkelheit.
Fängst meine Seele aus dem Wirbelsturm der Alpträume und legst sie sanft auf das Kissen deiner guten Wünsche und schönen Worte.
Während dein Geruch meine Sinne umspielt und ich nur Dankbarkeit empfinde für den rettenden Hafen den ich so lange gesucht habe.
Und vielleicht kann ich dann für ein paar Stunden glauben dass doch alles gut wird…
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Eine Zivilisation sollte nicht nach ihrer Machtfülle beurteilt und bewertet werden, sondern danach, wie viel Menschenliebe sie durch ihre Gesetze und Institutionen entwickelt und zum Ausdruck gebracht hat. Die erste und die letzte Frage, die sie beantworten muss, lautet, ob und inwieweit sie den Menschen eher als Seele oder als Maschine betrachtet. Jedes Mal, wenn eine alte Zivilisation zerfiel, geschah das aus Gründen, die zur Abstumpfung des Herzens und zur Entwürdigung des Menschen geführt hatten.
Rabindranath Tagore
(1861 - 1941)
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Rabindranath Tagore
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Wir sind magisch 💫
So viele Menschen wünschen sich Magie in ihrem Leben. Aber keiner wagt es, an Magie zu glauben. Es kann Magie aber nur geben, wenn wir genau das tun:
An sie glauben 💫
Und die Magie, die in uns allen lebt, schon immer, ist die Liebe. Ihr Wirken aber hängt von unserem Glauben ab.
An uns selbst 💫
Sobald wir wirklich glauben, überwindet sie alles. Verzaubert alles. Lässt uns magisch leuchten, Wunder bewirken und die Magie der Liebe erleben,
die wir selbst sind 💫
Hüter der Geheimnisse
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So viele Menschen wünschen sich Magie in ihrem Leben. Aber keiner wagt es, an Magie zu glauben. Es kann Magie aber nur geben, wenn wir genau das tun:
An sie glauben 💫
Und die Magie, die in uns allen lebt, schon immer, ist die Liebe. Ihr Wirken aber hängt von unserem Glauben ab.
An uns selbst 💫
Sobald wir wirklich glauben, überwindet sie alles. Verzaubert alles. Lässt uns magisch leuchten, Wunder bewirken und die Magie der Liebe erleben,
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Jeder Mensch sollte in seinem Leben in vier Richtungen blicken:
1. Nach vorne, um zu wissen, wohin man geht.
2. Nach hinten, um sich zu erinnern, woher man kommt.
3. Nach unten, um sich zu vergewissern, dass man niemanden niedertrampelt.
4. Zur Seite, um zu sehen, wer einen auch in schweren Zeiten begleitet.
Mehr auf LebensGuru
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1. Nach vorne, um zu wissen, wohin man geht.
2. Nach hinten, um sich zu erinnern, woher man kommt.
3. Nach unten, um sich zu vergewissern, dass man niemanden niedertrampelt.
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„Will der Schauspieler nicht Papagei oder Affe sein, muß er sich das Wissen der Zeit über das menschliche Zusammenleben aneignen, indem er die Kämpfe der Klassen mitkämpft. Dies mag manchem wie eine Erniedrigung vorkommen, da er die Kunst, ist die Bezahlung geregelt, in die höchsten Sphären versetzt; aber die höchsten Entscheidungen für das Menschengeschlecht werden auf der Erde ausgekämpft, nicht in den Lüften; im »Äußern«, nicht in den Köpfen. Über den kämpfenden Klassen kann niemand stehen, da niemand über den Menschen stehen kann. Die Gesellschaft hat kein gemeinsames Sprachrohr, solange sie in kämpfende Klassen gespalten ist. So heißt unparteiisch seinfür die Kunst nur: zur herrschenden Partei gehören.“ — Bertolt Brecht
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Holunder tut Wunder
Es begab sich aber auch im Verlauf der Zwölf Nächte, daß sich Frau Holle rüstete, wie immer in diesen erregenden Zeiten der Jahreswende, das Menschenland zu durchwandern. So kam sie auch über die verschneite Heide. Da war es Weihnachten im ganzen Land. Und sie horchte auf den Gesang der Bienen im hohlen Baum, auf den Atem der Tiere, die unter der Schneedecke schiefen oder in warmen Höhlen. Sie lauschte auf die Stimme der Steine und den strömenden Saft unter der Borke von Busch und Baum. Aller erstorbenen Blumen Frühlingshoffnung lag ihr im Ohr. Es stand aber einsam auf der verschneiten Heide ein kahler, staksiger Strauch. Seine Zweige knackten zum Erbarmen im Rauhfrost der Weihnacht.
Frau Holle lieh auch seiner Klage Gehör und fragte den Busch: „Was klagst du so?“
Da wehte es aus den brackigen Zweigen her: „Oh große Mutter! All deinen Kindern hast du einen Nutzen und Sinn in den Keim gelegt. Die Menschen brauchen die Nuß von der Hasel, die Rute von der Weide, und selbst den struppigen Ginster binden sie Winters in ihre Besen. Dem Flachs hast du gute Fasern gegeben und allen Blumen Schönheit zur Augenweide. Nur mir hast du weder Glanz noch Nutzen verliehen. Und selbst die ärmsten Menschenkinder verschmähen mein Holz für den Hausbrand.“
Die Klage rührte die Weise Frau an das Herz, und sie lächelte: „Gut denn, weil du den Menschen so gerne hold bist, so will ich dir selber den Namen geben, Hollerbusch sollst du von Stund an heißen in ihrem Mund. Dazu verleihe ich dir eine edle Kraft, die dich wert macht vor allem Gebüsch.“
Und sie schenkte dem Busch die Heilkraft der Rinde und der Blüten und füllte ihm seine tausend Beeren mit Arznei. Bei schlimmen Tagen, als Not und Krankheit die Menschen heimsuchten in ihren Häusern, erkannten sie bald die heilenden Säfte des Holunderstrauch.
Da holten sie den verschmähten Busch in ihre Gärten, an ihre Höfe und alsbald war kein Backofen mehr in den Dörfern zu finden, in dessen Schutz nicht der Hollerbusch grünte und blühte zur Augenweide mit seinem Segen.
Die Kranken wurden gesund vom Trunk seiner Säfte. Und ihre Kinder spielten im Duft der schattigen Blütenteller die liebsten Reigen.
Quelle: Deutsche Blumensagen, A.Straub
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Es begab sich aber auch im Verlauf der Zwölf Nächte, daß sich Frau Holle rüstete, wie immer in diesen erregenden Zeiten der Jahreswende, das Menschenland zu durchwandern. So kam sie auch über die verschneite Heide. Da war es Weihnachten im ganzen Land. Und sie horchte auf den Gesang der Bienen im hohlen Baum, auf den Atem der Tiere, die unter der Schneedecke schiefen oder in warmen Höhlen. Sie lauschte auf die Stimme der Steine und den strömenden Saft unter der Borke von Busch und Baum. Aller erstorbenen Blumen Frühlingshoffnung lag ihr im Ohr. Es stand aber einsam auf der verschneiten Heide ein kahler, staksiger Strauch. Seine Zweige knackten zum Erbarmen im Rauhfrost der Weihnacht.
Frau Holle lieh auch seiner Klage Gehör und fragte den Busch: „Was klagst du so?“
Da wehte es aus den brackigen Zweigen her: „Oh große Mutter! All deinen Kindern hast du einen Nutzen und Sinn in den Keim gelegt. Die Menschen brauchen die Nuß von der Hasel, die Rute von der Weide, und selbst den struppigen Ginster binden sie Winters in ihre Besen. Dem Flachs hast du gute Fasern gegeben und allen Blumen Schönheit zur Augenweide. Nur mir hast du weder Glanz noch Nutzen verliehen. Und selbst die ärmsten Menschenkinder verschmähen mein Holz für den Hausbrand.“
Die Klage rührte die Weise Frau an das Herz, und sie lächelte: „Gut denn, weil du den Menschen so gerne hold bist, so will ich dir selber den Namen geben, Hollerbusch sollst du von Stund an heißen in ihrem Mund. Dazu verleihe ich dir eine edle Kraft, die dich wert macht vor allem Gebüsch.“
Und sie schenkte dem Busch die Heilkraft der Rinde und der Blüten und füllte ihm seine tausend Beeren mit Arznei. Bei schlimmen Tagen, als Not und Krankheit die Menschen heimsuchten in ihren Häusern, erkannten sie bald die heilenden Säfte des Holunderstrauch.
Da holten sie den verschmähten Busch in ihre Gärten, an ihre Höfe und alsbald war kein Backofen mehr in den Dörfern zu finden, in dessen Schutz nicht der Hollerbusch grünte und blühte zur Augenweide mit seinem Segen.
Die Kranken wurden gesund vom Trunk seiner Säfte. Und ihre Kinder spielten im Duft der schattigen Blütenteller die liebsten Reigen.
Quelle: Deutsche Blumensagen, A.Straub
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Telegram
FreigeistMidgard~AlteWerteNeueWege
Ernas kleine Welt
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Wenn man sorgfältig genau zuhört, dann flüstert die Vergangenheit zu uns.
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Ein Baum kann ohne seine Wurzeln nicht stehen, genauso wie der Mensch.
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Forwarded from Vom Adel der Seele
Gesang der Geister über den Wassern
Des Menschen Seele
Gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muß es,
Ewig wechselnd.
Strömt von der hohen,
Steilen Felswand
Der reine Strahl,
Dann stäubt er lieblich
In Wolkenwellen
Zum glatten Fels,
Und leicht empfangen
Wallt er verschleiernd,
Leisrauschend
Zur Tiefe nieder.
Ragen Klippen
Dem Sturz entgegen,
Schäumt er unmutig
Stufenweise
Zum Abgrund.
Im flachen Bette
Schleicht er das Wiesental hin,
Und in dem glatten See
Weiden ihr Antlitz
Alle Gestirne.
Wind ist der Welle
Lieblicher Buhler;
Wind mischt vom Grund aus
Schäumende Wogen.
Seele des Menschen,
Wie gleichst du dem Wasser!
Schicksal des Menschen,
Wie gleichst du dem Wind!
Johann Wolfgang von Goethe
Des Menschen Seele
Gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muß es,
Ewig wechselnd.
Strömt von der hohen,
Steilen Felswand
Der reine Strahl,
Dann stäubt er lieblich
In Wolkenwellen
Zum glatten Fels,
Und leicht empfangen
Wallt er verschleiernd,
Leisrauschend
Zur Tiefe nieder.
Ragen Klippen
Dem Sturz entgegen,
Schäumt er unmutig
Stufenweise
Zum Abgrund.
Im flachen Bette
Schleicht er das Wiesental hin,
Und in dem glatten See
Weiden ihr Antlitz
Alle Gestirne.
Wind ist der Welle
Lieblicher Buhler;
Wind mischt vom Grund aus
Schäumende Wogen.
Seele des Menschen,
Wie gleichst du dem Wasser!
Schicksal des Menschen,
Wie gleichst du dem Wind!
Johann Wolfgang von Goethe
Rauhnächte
Wenn Stürme über Felder jagen
Und Eiswind fegt durch Wald und Haus
In solchen harten Wintertagen
Sah man der Götter wilder Braus
Sie holten sich manch arme Seelen
Ob Mann, ob Frau, ob kleines Kind
Manchmal, da ließen sie noch wählen
Doch meistens ging es zu geschwind
Und himmelwärts sind sie gefahren.
So ging ein Bauer einst nach Haus
Mit drei Sack Mehl auf seinem Wagen
Und hielt im Sturm den Weg g'radaus
Die Luft war voll Gebell und Heulen
Frau Frigg, die kam ihm in den Sinn
In seiner Angst tat er sich beugen
Warf all sein Mehl ihr‘n Hunden hin
Die, die haben es gefressen
Der Wind nahm alles, alles mit
Zuhause gab’s nichts mehr zu essen
Und keiner zeigte, was er litt
‚Sind Deine Säcke leer geworden‘
So sprach zu ihm die Ehefrau
‚So wirf sie hin mit deinen Sorgen!‘
Er tat es – und im Morgentau
Da standen sie gefüllt am Hause
Sie staunten über dieses Glück
Nimmt Dir ein Gott etwas im Brause
Gibt er‘s dem Bittenden zurück
© Jürgen Wagner,
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Wenn Stürme über Felder jagen
Und Eiswind fegt durch Wald und Haus
In solchen harten Wintertagen
Sah man der Götter wilder Braus
Sie holten sich manch arme Seelen
Ob Mann, ob Frau, ob kleines Kind
Manchmal, da ließen sie noch wählen
Doch meistens ging es zu geschwind
Und himmelwärts sind sie gefahren.
So ging ein Bauer einst nach Haus
Mit drei Sack Mehl auf seinem Wagen
Und hielt im Sturm den Weg g'radaus
Die Luft war voll Gebell und Heulen
Frau Frigg, die kam ihm in den Sinn
In seiner Angst tat er sich beugen
Warf all sein Mehl ihr‘n Hunden hin
Die, die haben es gefressen
Der Wind nahm alles, alles mit
Zuhause gab’s nichts mehr zu essen
Und keiner zeigte, was er litt
‚Sind Deine Säcke leer geworden‘
So sprach zu ihm die Ehefrau
‚So wirf sie hin mit deinen Sorgen!‘
Er tat es – und im Morgentau
Da standen sie gefüllt am Hause
Sie staunten über dieses Glück
Nimmt Dir ein Gott etwas im Brause
Gibt er‘s dem Bittenden zurück
© Jürgen Wagner,
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Aaskereia - Wilde Jagd
Zwölf Nächte
Die Zwölfnächte Aaskereia, die Nächte zwischen 25.12. und 6.1., werden auch geweihte Nächte, Rauhnächte oder Rauchnächte genannt. Die erscheinenden wiederkehrende Seelen und Geister werden bewirtet oder durch Räuchern, Lärmen oder Kreuzeszeichen abgewehrt.
Als Lostage werden diese Nächte für eine Prognose des kommenden Jahres genutzt. Jede der zwölf Nächte entspricht dabei einem der zwölf Monate.
Wilde Jagd, Wütendes Heer
Die Seelen Verstorbener sollen das Gefolge bilden (Totenheer), ferner Schweine, Hasen und andere Tiere. Dem Heer von 432.000 Geistern eilen 24 schwarze Hunde bellend voraus.
Die Wilde Jagd geht vorzugsweise in den Zwölf Nächten zwischen Weihnachten und Dreikönigstag, beginnt aber auch in der als Jahreswechsel gedachten längsten Nacht des Jahres, der Thomasnacht zum 21. Dezember. Daher kann man davon ausgehen, dass die Christen dieses Fest übernommen haben und das heutige Weihnachten daraus gemacht haben.
Im deutschen Volksglauben nannte man Wuotanes her (mdh. nach Wuotan „der Wütende”) ein Geisterheer, das nachts mit Jagdrufen und Hundegebell durch die Luft braust, geführt vom Wilden Jäger, Wuotan. Für diesen gibt es auch die Bezeichnungen Wode, Heiljäger, Hackelbernt und viele andere. Meistens zeigt er sich bei dieser Gelegenheit zu Pferde in Hut und Mantel. Nicht nur Wuotan, auch die Göttin Holda zieht auf diese Weise durch die Zwölfen.
Dieser Umzug heißt auch Aaskereia (von asgardreida „der asgardische Zug”, „Fahrt nach Asgard” nach den nordischen Vorstellungen von den Walküren (Grimm 1992, Bd. II, S. 791).
Diesen Bezug zum Tod hatte auch das Heer der von Tacitus erwähnten Harier: „Ihre Schilde sind schwarz, ihre Leiber bemalt; für ihre Kämpfe wählen sie finstere Nächte und verbreiten schon durch das Schreckhafte und Düstere ihres Geisterheeres Entsetzen (...)” (Tacitus 1991, 43)
„Die schreckende tracht der Harier mahnt an die todtenkopfreiter. zu anfang des 30j. Krieges gab es bairische reiter, die unüberwindlich genannt wurden, mit schwarzen pferden, schwarzer kleidung und am schwarzen helm einen weißen totenkopf. (...) Friedrich der große hatte ein regiment totenkopfhusaren. in neuester zeit denke man an die Lützowsche freischar, die schwarzen jäger, die braunschweigschen husaren.” (Grimm 1992, Bd. III, S. 284)
Ein Wilder Jäger, der im Raum Schleswig sein Wesen treibt, ist der König Abel, bei Kalundborg in Dänemark (Seeland) reitet Christian der Zweite auf einem weißen Pferd, in seiner Begleitung sind schwarze Hunde. In diesem Zusammenhang mag auch der durch Theodor Storms Novelle bekannte Schimmelreiter zu sehen sein.
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Zwölf Nächte
Die Zwölfnächte Aaskereia, die Nächte zwischen 25.12. und 6.1., werden auch geweihte Nächte, Rauhnächte oder Rauchnächte genannt. Die erscheinenden wiederkehrende Seelen und Geister werden bewirtet oder durch Räuchern, Lärmen oder Kreuzeszeichen abgewehrt.
Als Lostage werden diese Nächte für eine Prognose des kommenden Jahres genutzt. Jede der zwölf Nächte entspricht dabei einem der zwölf Monate.
Wilde Jagd, Wütendes Heer
Die Seelen Verstorbener sollen das Gefolge bilden (Totenheer), ferner Schweine, Hasen und andere Tiere. Dem Heer von 432.000 Geistern eilen 24 schwarze Hunde bellend voraus.
Die Wilde Jagd geht vorzugsweise in den Zwölf Nächten zwischen Weihnachten und Dreikönigstag, beginnt aber auch in der als Jahreswechsel gedachten längsten Nacht des Jahres, der Thomasnacht zum 21. Dezember. Daher kann man davon ausgehen, dass die Christen dieses Fest übernommen haben und das heutige Weihnachten daraus gemacht haben.
Im deutschen Volksglauben nannte man Wuotanes her (mdh. nach Wuotan „der Wütende”) ein Geisterheer, das nachts mit Jagdrufen und Hundegebell durch die Luft braust, geführt vom Wilden Jäger, Wuotan. Für diesen gibt es auch die Bezeichnungen Wode, Heiljäger, Hackelbernt und viele andere. Meistens zeigt er sich bei dieser Gelegenheit zu Pferde in Hut und Mantel. Nicht nur Wuotan, auch die Göttin Holda zieht auf diese Weise durch die Zwölfen.
Dieser Umzug heißt auch Aaskereia (von asgardreida „der asgardische Zug”, „Fahrt nach Asgard” nach den nordischen Vorstellungen von den Walküren (Grimm 1992, Bd. II, S. 791).
Diesen Bezug zum Tod hatte auch das Heer der von Tacitus erwähnten Harier: „Ihre Schilde sind schwarz, ihre Leiber bemalt; für ihre Kämpfe wählen sie finstere Nächte und verbreiten schon durch das Schreckhafte und Düstere ihres Geisterheeres Entsetzen (...)” (Tacitus 1991, 43)
„Die schreckende tracht der Harier mahnt an die todtenkopfreiter. zu anfang des 30j. Krieges gab es bairische reiter, die unüberwindlich genannt wurden, mit schwarzen pferden, schwarzer kleidung und am schwarzen helm einen weißen totenkopf. (...) Friedrich der große hatte ein regiment totenkopfhusaren. in neuester zeit denke man an die Lützowsche freischar, die schwarzen jäger, die braunschweigschen husaren.” (Grimm 1992, Bd. III, S. 284)
Ein Wilder Jäger, der im Raum Schleswig sein Wesen treibt, ist der König Abel, bei Kalundborg in Dänemark (Seeland) reitet Christian der Zweite auf einem weißen Pferd, in seiner Begleitung sind schwarze Hunde. In diesem Zusammenhang mag auch der durch Theodor Storms Novelle bekannte Schimmelreiter zu sehen sein.
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Telegram
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Ernas kleine Welt
Wenn ich alleine träume, ist es nur ein Traum. Wenn wir gemeinsam träumen, ist es der Anfang der Wirklichkeit.
Johann Wolfgang von Goethe
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Johann Wolfgang von Goethe
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„Ein wahrer Freund trägt mehr zu unserem Glück bei, als tausend Feinde zu unserem Unglück.“ (Marie von Ebner-Eschenbach)
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