Die Taufe - gefangen genommen werden

(oder wie man den energetischen Vertrag mit einer Struktur unterschreibt, die einen gehorsam und nicht frei haben will)

Wir haben uns daran gewöhnt, zu sagen, dass die Taufe der „Eintritt ins Licht“, die „Reinigung von der Erbsünde“, der „Beginn des geistlichen Lebens“ ist.

Aber sagen wir es ganz unverblümt: Bei der Taufe geht es nicht um Sie.

Es geht um Kontrolle. Es geht darum, sich in ein System einzuschreiben. Es geht um das energetische Etikett, das man sein ganzes Leben lang trägt, ohne es sich ausgesucht zu haben.

Die Taufe gilt als heiliger Akt, als Segen, als Garantie, dass die Seele des Kindes „gerettet“ und in die Gemeinschaft der Gläubigen aufgenommen wird. Aber was sehen wir, wenn wir über das soziale Ritual, die weißen Gewänder und die Duftkerzen hinausschauen? Welches Programm findet in diesem Moment tatsächlich statt?

Die Taufe ist nicht nur eine Besprengung mit Wasser und ein Kreuz auf der Stirn. Sie ist der erste Akt der Übergabe der Souveränität der Seele an eine religiöse Struktur, die seit Tausenden von Jahren wie ein Energiekonzern funktioniert. Es ist ein nicht unterschriebener Vertrag mit einer unsichtbaren Autorität, die entscheidet, was Sünde ist, was Erlösung ist und wer über Sie richten darf.

Die Taufe kann als der erste „energetische Mikrochip“ angesehen werden - eine Form der subtilen Programmierung, die zum verletzlichsten Zeitpunkt eingepflanzt wird: in der Kindheit. Bevor die Seele ihren Willen manifestiert, bevor die innere Stimme Gestalt annimmt, entscheidet jemand in ihrem Namen, was sie glaubt, was sie verehrt und welche Ängste sie erbt.

Die Tradition sagt, dass ein Kind, das nicht getauft wird, „nicht von Gott beschützt wird“ oder sogar „heidnisch bleibt“ oder „keine Engel hat“. Dies löst die erste Angst aus: die Angst vor der Verdammnis. Es ist der Beginn der Loyalität gegenüber einem äußeren, autoritären, beängstigenden Gott, vor dem das Kind klein, schwach und von Geburt an schuldig ist.

Was wird in diesem Moment eingepflanzt?

Das Gefühl, dass man Vermittler braucht, um vom Göttlichen geliebt zu werden, die Angst, anders zu denken, nach anderen Wahrheiten zu suchen, die Abhängigkeit von einem System, das einem die Erlösung verspricht, aber nur, wenn man „gut“ ist.

Das „Mind-Control-Programm“ beginnt in der Kindheit. Die Taufe ist die erste Manifestation: eine „Software“, die installiert wird, bevor die Hardware (der Verstand) gebildet wird. Anstatt unseren Kindern beizubringen, dass sie göttlich, frei und direkt mit der Quelle verbunden sind, sagen wir ihnen, dass sie Sünder sind und nur durch äußere Rituale „gerettet“ werden können.

Es ist, als ob ein Kind mit einem inneren Licht geboren wird, und wir, mit den besten Absichten, eine schwere Decke über seine Seele legen und sagen: „Ich habe dich beschützt!“

Was geschieht tatsächlich?

Ein Kind - eine reine, neu inkarnierte Seele, die gerade lernt, worum es in dieser Welt geht, wird in ein uraltes Ritual gebracht, in dem: ihm gesagt wird, dass es von Geburt an sündig ist (obwohl es rein ist), ihm ein energetischer Name gegeben wird, der es an einen religiösen Egregor bindet, es in Wasser getaucht wird, um symbolisch durch den Tod und die Wiedergeburt „getragen“ zu werden, ihm ein Zeichen auf die Stirn gegeben wird (Myrrhe, Öl) - ein ritueller Akt der energetischen Versiegelung, es an eine Entität/Architektur übergeben wird, die nicht unbedingt die absolute Quelle des Lichts ist, sondern eine Entität mit Regeln, Gesetzen, Strafen und Hierarchien)

Was bedeutet das alles energetisch?

Es bedeutet, dass die Seele nicht mehr frei ist, sondern sich in einer organisierten geistigen Matrix befindet - wo Dogma, Schuld, Angst und Gehorsam gelten.

Taufe = die erste offizielle Einschränkung des seelischen Gedächtnisses.

Ein Kind kann mit Erinnerungen an andere Leben kommen, mit Gaben, mit Freiheit des Geistes.

Aber nach der Taufe... beginnt die Formatierung.

Alles, was nicht mit der Doktrin übereinstimmt, wird „unrein“, ‚falsch‘, „zu verwerfen“.

So setzt die Angst ein.