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In der Volksmagie gilt Moos seit jeher als Zeichen für Heilung, Geborgenheit und Wiederverbindung. Besonders das Wiederton-Moos, dieses zarte, grüne Moos wurde früher gesammelt, um Wunden zu verbinden, Bänder zu stärken und auch um die alte Liebe wieder zu erwecken. Auch der Dienst, um „wieder dem Ton“ also gesagtes zu wiederrufen, zu ber-rufen, wird von diesem Moos sehr geschätzt. Ebenso hieß es, dass wer sich dieses Moos unter das Kopfkissen legt, von dem träumt, was die Seele heilt.

Auch das Frauenhaar-Moos, trägt die Energie des Schutzes, so wurde es gerne in kleine Beutel eingenäht, um vor falschen Wegen zu bewahren. Und das Kissenmoos, so rund und samtig, war in alten Zeiten der Platz, auf dem die Feen ihre Rast hielten, wenn sie von ihren nächtlichen Tänzen und Feiern zurückkehrten.

Magisch betrachtet ist Moos immer ein Träger von Sanftmut, Zeitlosigkeit und Erdweisheit. Wenn du in einer Zeit des Übergangs bist, wenn du dich verloren fühlst oder erschöpft bist, lege dich mit dem Rücken auf ein weiches Moosbett, sei still und lausche.

Vielleicht erzählen die kleinen Mooswesen dir, dass nicht alles laut und wild sein muss, um zu wirken. Dass manche Dinge nur dann wachsen, wenn man sie in Ruhe lässt. Und dass Magie auch dort wirkt, wo kaum jemand hinschaut. Es erinnert uns an die Kraft der Stille, die Magie der Langsamkeit, und die heilsame Nähe zur Erde.

Und wer weiß, wenn du das nächste Mal mit nackten Füßen über weiches Moos schreitest, flüstert dir vielleicht ein Mooswesen leise zu; „Willkommen daheim, du Mensch mit einem fühlenden Herzen.“ ©Maria Solva Roithinger

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Aus der Zeit der römischen Feldzüge gegen die Germanen stammt die Aussage:

Die Germanen sind groß und furchteinflößend. Man kann sie schwer finden, denn es scheint als wären sie eins mit dem Wald, eins mit der Natur. Sie zu besiegen, ist schwer, denn sie kämpfen mehr mit dem Körper als mit dem Schwert oder der Lanze. Kaufen kann man sie auch nicht, denn sie haben kein Geld, und Gold bedeutet ihnen nichts.

- Hoffentlich wird man dies eines Tages wieder von uns sagen können
- Netzfund -

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"OSTARA, DER WAHRE URSPRUNG VON OSTERN"
Das Fest der germanischen Frühlings-Göttin

Noch immer ist es für viele überraschend, wenn sie erfahren, daß unser heutiges Osterfest (ebenso wie Weihnachten) auf die Verehrung einer germanischen Göttin zurückgeht. Dies kann freilich nur verwundern, weil wir seit den Zeiten der Zwangs-Christianisierung unseres Kulturraumes in völliger Verleugnung der Tatsache leben, daß Deutschland einst Germanien hieß und hier unsere eigenen indigenen, einst vom Klerus fanatisch-totalitär verdrängten Ursprünge liegen.

An jene Ursprünge möchte ich meine Leserschaft mit diesem Beitrag zum diesjährigen „Ostern“, das von einem schweren Kriegsgeschehen überschattet ist, wohltuend erinnern. “Ostara“ lautet der Name der germanischen Göttin der Morgenröte, die zur Frühlingsgzeit im Horizont als liebliches Morgenrot erscheint. Mit dem Auftauchen ihrer warmen Färbung im östlichen Morgenhimmel, kommt die lebenweckende Wärme wieder über die Erde. Das Wachstum sprießt auf, die im Winter abgestorbene Welt füllt sich endgültig mit Blütenduft und Blattgrün.

Das ursprüngliche Datum des Ostara-Festes ist die erste Tag-und-Nachtgleiche des Jahres, die sich um den 21. März herum ereignet. Es fallen sodann die Sonnenstrahlen senkrecht auf die Erdachse. Daher verläuft die Trennungslinie von beleuchteter und dunkler Erdenhälfte mitten durch die Pole. Tag und Nacht sind bei uns nun gleichlang. Im Anschluß beginnt das Tageslicht die Nacht zu überwiegen bis zum sommerlichen Sonnenwend-Fest des Sonnengottes Balder in der Jahresmitte.

Unsere germanischen Vorfahren haben mit ihrem Ostara-Fest nicht selten bis zum ersten Vollmond nach der erwähnten Tag- und Nachtgleiche gewartet. Dann befinden wir uns zwischen dem 22. März und dem 25. April, also im Zeitbereich des heutigen “Ostern“, das wie Weihnachten und viele andere germanische und keltische Feste vom Klerus christlich überformt und sprichwörtlich für die eigene Kirchenreligion gekapert wurde. Aus der Auferstehung des irdischen Lebens durch eine weibliche Göttinnenkraft unserer Erde, wurde die behauptete Auferstehung Jesu. Man verbot schamlos-dreist die Verehrung der Göttin Ostara an ihrem eigenen hohen Feiertag, ersetzte sie durch jenen Jesus, der sich im Übrigen zur Überraschung vieler in Evangelien extrem frauenfeindlich äußert. Alle anderen Attribute des Ostara-Festes verblieben jedoch. Vom sich gegenseitig mit Osterwasser Besprenkeln, das aus den heimischen Brunnen geschöpft wurde, die als die heiligen Wasser des Lebens gebenden Schösse der Erdgöttin Holle/Hulda galten, bis hin zu den Eiern und den Hasen der Göttin Ostara. Beide, Eier und Hasen, bedeuten die heilige Fruchtbarkeit der Erde, die nun wieder allüberall in der Natur aufblüht und in den ersten Sprüngen der frisch geborenen Lämmer zu bewundern ist. Das Schlachten der Lämmer zu „Ostern“ ist hingegen ein christlicher Brauch aus biblischer Hirtenreligion.

Da immer wieder die germanophobe Behauptung zirkuliert, die germanische Frühlingsgöttin Ostara sei eine Erfindung der Brüder Grimm, was oft von Seiten geäußert wird, die bar des Wissens sind, daß jene Brüder Grimm „ihre“ Märchen nicht erfanden, sondern sammelten, ist hier auf Folgendes einzugehen: Die beiden Grimm-Brüder waren die ersten deutschen Sprach- und Mythenforscher, die das Fach der Germanistik regelrecht erfunden haben. Eines ihre Hauptwerke, das eher unbekannt gehalten wird, trägt den Titel „Deutsche Mythologie“. Die Grimms waren die ersten fachkundigen Erforscher germanischer Religion. Somit stieß Jacob Grimm im Zuge dieser Arbeit auf die Erwähnung einer germanischen Frühlingsgöttin namens “Ostara“ in den Schriften des Kirchenhistorikers Beda Venerabilis (673-735), und zwar in dessen Werk „De Tempore Rationum". Zu Lebenszeit jenes Kirchenhistorikers befinden wir uns damit mitten in den Jahrhunderten der Zwangschristianisierung unseres germanischen Kulturkreises.
Da dieser zudem Mönch war, ist jegliche Motivation zur Erfindung einer germanischen Göttin völlig abwegig, da es der Kirche ja um die Vernichtung der indigenen Religionen Europas ging. Viel mehr geriet man mit dieser durch Zwangs-Missionierung in Kontakt.

Es ist zudem nicht ableugbar, daß sich der Name “Ostara“ als auch die heutige Festbezeichnung “Ostern“ von der teutonischen Mondgöttin „Eostre“ ableitet. Bei den Teutonen handelt es sich um einen großen germanischen Stamm, nach dem wir Deutsche (zunächst auch Teutsche) benannt sind. Interessant ist des Weiteren, daß sogar das weibliche Hormon “Östrogen“ von der germanischen Frühlingsgöttin “Ostara-Eostre“ hergeleitet wurde. Eine andere alte Bezeichnung für das heutige „Ostern“ ist vielsagenderweise „Eostara“.

Ein näherer Blick auf die Lautgestaltung des germanischen Göttinnen-Namens “Ostara“ lohnt sehr. Denn “Os-“ bedeutet soviel wie “Schoß - Öffnung - Geburt - Entstehung“. Und “Tara“ ist der von Indien bis Irland verbreitete indo-germanische Name für die Urgöttin Erde. Die Bezeichnung der Himmelsrichtung Osten klingt geradezu unüberhörbar im Namen an. Denn dort, im Osten des Himmels, taucht die Morgenröte Ostaras in der Welt auf und bringt ihre liebliche Wärme auf die Erde.

MIT DEM “OSTARA-FEST“ WURDE GEFEIERT, WIE AUS DEM WEIBLICHEN URGRUND UNSERER ERDE ALLES IRDISCHE SEIN ERBLÜHT

Dies spiegelt sich auch in den „Ostara-Bräuchen“ wider, die ich nun näher darstellen möchte:

In germanischer Zeit war das Bemalen der Eier ein Ritual, das von den jungen Frauen vollzogen wurde. Sie gedachten dabei feierlich ihrer eigenen fruchtbaren Fähigkeit und damit dem Kindergebären. Mit dem Brauch schmückten sie verehrend nicht zuletzt auch jene Eier in den eigenen Eierstöcken ihres Uterus. Vorwiegend wurden die Ostara-Eier rötlich eingefärbt, was pubertierende Mädchen auf ihre erste Blutung verwies, als dem entscheidenden Zeichen ihres Übertritts von der Kindheit zur fruchtbaren Frau. Die Eier wurden allerdings durchaus auch mit den Schalen von Zwiebeln, Stechginster, vorgefärbten Stofftüchern und dem Blauholz eingefärbt.

Das Ei wurde allgemein als das Ur-Prinzip von Leben und Kosmos begriffen. So wußte die germanische Kultur aus dem Ei, vor allem aus dessen innerem Zustand als einem kosmischen Abbild herauszulesen, daß das Ei vor der Hähne, sprich vor jedwelcher Gestaltwerdung dagewesen sein muß, da die Menschen beobachten konnten, wie sich in einem solchen Ei aus den sich darin befindlichen blossen Stoffen aufgrund seiner Befruchtung sich diese zu einer Gestalt, also zu einem Lebewesen ausformen. Die germanischen Götter gehen daher im Zuge der Evolution des Universums, - diesem wie zur Entfaltung eingewoben - , hervor. Wobei es auch die Vorstellung gibt, daß die Götter aus dem Rocken der Allmutter Frigga stammen, wobei die Milchstraße als Friggas Rocken gilt.

Den Schalen der Eier als auch dem Wasser, in dem sie zuvor gekocht wurden, schrieb man heilsame Zauberkraft zu. Daher verwendete man sie für Schutz - und Fruchtbarkeits-Zauber. Das Ei selbst wurde als eine segenbringende Speise angesehen. Die Eier wurden bereits in germanischer Zeit ausgeblasen und sodann zum schützenden Schmuck der Häuser bemalt. Man bewahrte jene Eier bis zum nächsten Jahr auf, um damit sein Heim vor jedwelchem Unheil zu schirmen.

Ich denke, daß die Menschen durch ihr sinnhaft aufgeladenes Tun die verehrten positiven Lebenskräfte nicht nur nachempfanden, sondern sich dadurch tief in diese einschwangen, was eine spürbare Wirkung entfaltet. Ich verweise an dieser Stelle sowohl auf die “Verschränkungs- als auch Resonanztheorien“ heutiger Physik; denn wer die geschilderten Handlungen, die einem metaphysischen Weltverständnis und tiefem Naturbezug entspringen, für Aberglauben hält, ist vermutlich selbst der Unwissende.

Das mißgeschicklose, also unbeschädigte Hochwerfen und Auffangen von rohen Eiern galt als glücksbringend und bereitete gewiß den Kindern viel Freude. Zudem wurden an Ostara gleichschenklige Kreuze als Zeichen für unsere Welt, die sich aus den Himmelsrichtungen zusammensetzt, bemalt.
Zu Ostara buken unsere germanischen Vorfahren außerdem die sogenannten Gebilde-Brote, die aus einem besonders süßen Teig gefertigt werden. Die Brötchen versah man in ihrer Mitte mit einem Einschnitt, der die lebengebärende Vulva darstellt. Ihr Geschlecht verband jede Frau mit Frigga oder der großen germanischen Erd- und Himmelsgöttin Hulda/Holle, als deren Tochter Ostara angesehen werden kann. Die geflochtenen Teigzöpfe stellten wiederum - ebenso wie die geflochtenen Zöpfe im Haar - die dreifaltige Vereinigung der Zeit dar, welche in der Welt wirkt, was im germanischen Glauben auf die drei großen zeitschaffenden Nornen Urd (für die Vergangenheit), Werdandi (für die Gegenwart) und Skuld (für die Zukunft) zurückgeht, die vornehmlich die Schicksalsfäden aller Lebewesen weben.

Das zum Fest der Ostara geschöpfte “Oster-Wasser“ besitzt nach dem Weltempfinden unserer germanischen Vorfahren eine besonders reinigende, heilende und weihende Wirkung, da das Leben nach dem zwar klaren, aber alles starr machenden Winter sich erstmals wieder in einem wärmebehauchten Fluß befindet. Mit diesem “Ostara-Wasser“ besprenkelte man sich in Lebensfreude gegenseitig, oft taten dies im heitern Spiel die Jungs mit den Mädchen, denn als Männer werden sie später einmal ihre Frauen minnen.

Einem christlich konditionierten Menschen ist freilich ein solch positiv-heiterer Umgang mit dem, was heutzutage, gefühlsabgespalten, Sexualität genannt wird, kaum vorstellbar. Bei unseren indigenen Ahnen befinden wir uns aber in einer Kultur der Minnereligion, wozu ich künftig noch Wichtiges schreiben werde. In ihrer Kultur, in ihren Gesellschaften, gab es weder Mißbrauch, noch Vergewaltigung, da Sinnlichkeit mythisch-spirituell gelebt wurde und keine „sexuelle“ Frustration, noch ein Zölibat oder frigider Gefühlsgeiz vorherrschten.

Ein weiterer Brauch zur Ostara-Zeit war, am frühen Morgen nach den Zugvögeln Ausschau zu halten, vermutlich um aus ihrem Flug gute Omen fürs Jahr zu empfangen. Wenn Vögel und Hühner nach langer Winterzeit nun wieder damit begannen Eier zu legen, so wies dies untrüglich darauf hin, daß der Frühling mit seiner erneuernden Fruchtbarkeit begonnen hatte und Ostaras morgenrötliche Wärme in die Welt gekommen war. Sie hatte dazu im Himmel die Sonnenstrahlen des Sonnengottes - durch ihr Wesen ins weiblich Rötliche wandelnd - aufgefangen. Leben in der Welt wird im germanischen Denken immer durch das minnigliche Zusammenwirken von weiblichen und männlichen Gottheiten gewirkt, die sich in den Naturkräften ausdrücken.

Darum gab es bei unseren germanischen Vorfahren zu Ostara auch kultische Ballspiele, in denen der Spielball den Sonnenball symbolisiert. Auch spiralförmige Reigentänze sind überliefert, in denen die Tänzer mit der Spirale die aufbauende Grundstruktur der Natur nachempfanden. Demgemäß findet sich schon in der Bronzezeit auf Frauen-Kleidung an den beiden Stellen der Brüste spiralförmige Muster aufgetragen, welche die lebennährende Brust der Frau als Göttinnen-Attribut anzeigt und verehrt.

Zu Ostara wurden zudem die Anbau-Felder der Dörfer anhand eines Segnungsrituals, der sogenannten Feldweihe, für ein neues Erntejahr vorbereitet. Hierfür wurden die bekannten Osterfeuer, oder vielmehr Ostara-Feuer, auf allen Hügelkuppen im Land entzündet. Sämtliche Äcker, von denen aus jene heiligen Feuer gesehen werden konnten, waren dadurch von den in der Natur wirkenden Götterkräften beschützt. Im Anschluß wurde die Asche des großen Ostara-Feuers über die Felder gestreut, was deren Fruchtbarkeit mehrte. Vielerorts rollten zusätzlich in Brand gesetzte Oster-Räder die Hänge hinunter, womit man die männlich-solare Sonnengott-Kraft unmittelbar auf die weibliche Erde herabbrachte, was diese auflud und zudem von Schädlingen im Boden reinigte. Das hierzu verwendete Rad, das man sich als Sonnenrad dachte, war ein reichlich mit Stroh und Zweigen umwickeltes Wagenrad. Flammend rollte es von den hohen Hügeln und Bergkämmen zu Tal.
Auch noch heutzutage wird die Feldweihe recht oft vollzogen. Wie zur germanischen Zeit werden dazu an den vier Ecken der abgeschnittenen Felder als kleine Geschwister der Himmelsrichtungen heilige Kräuter, wie etwa die Schlüsselblume, oder aber Weidenbaumäste mit jeweils einer Kerze in den Boden gesteckt. Heilige, mitunter mit den Walküren verbundene Frauen, brachten Runenzeichen auf den Feldern aus, tanzten oder ritten in heiliger Art über diese Felder, dem Land damit (ihre) Fruchtbarkeit bringend. Dergleichen klingt unter anderem in einem Lied der Edda deutlich an, in welchem einen solchen weihevollen Ritt drei Mal neun Walküren tun, die damit die Erde mit ihrer Göttinnenkraft aufladen.

Das Wissen, welches in diesem kurzen Essay vermittelt wird, müßte eigentlich für jeden, der dazu gewillt ist, dafür ausreichend sein, das Fest mit seinen Lieben als das „Fest der Göttin Ostara“ begehen zu können. Meines Erachtens ist eine Wiederbelebung dessen überaus wichtig, da wir dadurch als Menschen wiedergewinnen, was uns in unserer Zivilisation mit erheblichen Folgen verlorengegangen ist: Ein sinnhaft erlebbares Verbundenheitsgefühl mit der uns umgebenden natürlichen Welt, aufgrund eines Gespürs für die in ihr wohnenden Kräfte, die wir miteinander in Gemeinschaft und in uns selbst erfahren können!

Bleibt mir noch, Ihnen Ostara-Festtage von morgenrötlicher Schönheit zu wünschen,
Ihr ©ALEXANDER A. GRONAU

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Das rot gefärbte Ei trägt eine uralte, tiefe spirituelle Bedeutung in sich. Seit Äonen gilt das Ei als Sinnbild für Schöpfung, Neubeginn und den ewigen Kreislauf von Leben, Tod und Wiedergeburt. Viele Kulturen verehren es als heiliges Zeichen, welches das verborgene Potenzial allen Lebens in sich trägt.

Die rote Farbe des Eis verstärkt seine magische Kraft, denn es steht für Blut, Lebenskraft und auch Transformation. Es ist ein starkes und kraftvolles Symbol für das Feuer der Göttinnen und die Kraft der Erde, die immer wieder neues Leben hervorbringt. In orthodoxen und slawischen Traditionen symbolisiert das rote Ei den Sieg des Lebens über den Tod, während es in alten heidnischen Bräuchen als Schutzamulett genutzt wurde, um Segen, Fruchtbarkeit und auch Wohlstand anzuziehen.

Auch in der Magie hat das rote Ei seit jeher seinen festen Platz. So dient es als Schutz für Haus, Heim und Hof, es unterstützt jegliche Fruchtbarkeitsrituale und unterstützt mit seiner Magie Rituale für den Neubeginn. So wird das rote Ei auch bewusst mit einer Absicht aufgeladen, als Opfergabe der Natur übergeben oder als Zeichen des Neubeginns zerbrochen.

Das Färben von Eiern hat seine Wurzeln in den heidnischen Frühjahrsfesten. Mit Pflanzenfarben eingefärbt, war das Ei ein kraftvolles Symbol für den Kreislauf des Lebens. Besonders zur Tagundnachtgleiche wurden rote Eier als Segen verschenkt, um Schutz und Wachstum für das kommende Jahr zu sichern.

Bis heute erinnert das rote Osterei daran, dass jeder Anfang eine Zeit der Reife braucht, dass jeder Abschied ein neuer Weg ist und dass das Leben in einem ewigen Tanz aus Wandel und Wiedergeburt fließt. Wer es bewusst gestaltet, webt einen alten Zauber, der tief in der Geschichte der Menschheit verwurzelt ist. Ein Zeichen des Lebens, das seit Jahrhunderten von Hand zu Hand und von Herz zu Herz weitergegeben wird.
©Maria Solva Roithinger

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Ich bin ein Hund des 21. Jahrhunderts.
Ich sehe gut aus, ich bin aufmerksam, intelligent, treu. Man nennt mich Familienhund, Sofahund, Begleiter.
Aber tief in mir lebt noch immer der Hund, der über Generationen gezüchtet wurde, um zu arbeiten, zu jagen, zu beschützen, zu führen. Ich trage das Erbe meiner Vorfahren in mir – mit all den Instinkten, die dazugehören.

Viele Menschen holen sich Hunde wie mich, weil ihnen mein Aussehen gefällt. Meine blauen Augen, mein glänzendes Fell, meine süße Schnauze. Doch sie vergessen, was in mir steckt – was ich wirklich brauche.

Man holt mich ins Haus, und dann soll ich ruhig sein. Ich soll mich mit einem kurzen Gassigang am Morgen zufriedengeben und danach acht bis zehn Stunden allein bleiben – ohne Aufgabe, ohne Kontakt, ohne Bewegung.
Wenn du abends nach Hause kommst, sehe ich dich nur für eine kurze Zeit. Mein Tag war leer, still und einsam. Und während du glaubst, ich habe es gemütlich, war ich innerlich unruhig, gelangweilt, frustriert.

Vielleicht belle ich, vielleicht zerstöre ich Dinge, vielleicht mache ich in die Wohnung. Vielleicht sitze ich einfach nur still da – traurig, apathisch, gebrochen.

Du meinst es gut. Aber du verstehst mich nicht.

Ich bin kein Stofftier. Ich bin kein Deko-Objekt. Ich bin ein lebendes Wesen mit Bedürfnissen. Ich will rennen, lernen, erleben, schnüffeln, graben, arbeiten. Ich will Teil deiner Welt sein – aktiv. Ich will nicht einfach „funktionieren“, ich will leben.

Wenn du mich wirklich liebst – dann denk gut nach, bevor du mich in dein Leben holst.
Wenn du mich nur wegen meines Aussehens willst, aber nicht bereit bist, meinen Charakter, mein Temperament und mein Erbe zu akzeptieren – dann tu es bitte nicht.

Ich bin ein Hund des 21. Jahrhunderts.
Aber in meinem Herzen lebt noch immer der Jäger, der Schlittenzieher, der Hütehund, der Kämpfer, der Helfer. Und alles, was ich mir wünsche, ist ein Leben, das diesem Wesen gerecht wird.

Denk gut nach – für mich. Und wenn du kannst: hol lieber zwei von uns. Damit wir nie ganz allein sind, wenn du weg bist. Denn deine acht Stunden Arbeit sind für mich eine Ewigkeit.
©Ein Herz für Tier und Mensch

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Vergiftetes Geld

Es gibt Geld, das nährt.
Und es gibt Geld, das vergiftet.

Vergiftetes Geld ist das, was du dir verdienst, während du deine Wahrheit verrätst.
Es ist das Geld, das du bekommst für Tätigkeiten, die du mit deinem Herzen nicht vertreten kannst.

Die du nur machst, weil du das Gefühl hast, keine andere Wahl zu haben.
Weil die Miete bezahlt werden muss. Weil Verpflichtungen drücken. Weil Angst dich antreibt.

Aber dieses Geld trägt eine Last.
Nicht sichtbar, doch spürbar.
Denn es hält dich in einem Leben fest, das nicht deins ist.

Es nährt nicht deine Seele, es betäubt sie.
Jede Stunde, die du damit verbringst, gegen dein Inneres zu arbeiten, ist ein Handel mit deiner Lebenskraft.

Du gibst Energie für etwas her, das dir nicht entspricht, und das Resultat ist eine Leere, die selbst das Geld nicht füllen kann.
Vergiftetes Geld raubt dir die Klarheit, deine Träume zu sehen.

Es bindet dich, subtil, aber mächtig,
an ein System, das dich klein hält.
Es flüstert dir ein:
"Später. Nicht jetzt. Warte noch ein bisschen."
Und so vergeht das Leben in einem Wartesaal.

Doch es gibt einen Ausweg.

Ein inneres Nein, das zum Wendepunkt wird.
Ein bewusstes Ja zu weniger Geld, aber zu mehr Echtheit.
Weniger Konsum. Mehr Sein.
Weniger Schein. Mehr Sinn.

Denn wahres Reichtum liegt nicht in Zahlen, sondern in Freiheit, in Freude, in dem Gefühl:
Ich lebe mein Leben, nicht das, was man mir verkauft hat.

Wähle das Geld, das dich nährt,
nicht das, das dich vergiftet.
Und wenn du beginnst, deinem Herzen zu folgen, wird das Leben dich belohnen, oft auf Wegen, die kein Kontoauszug je zeigen kann.
©Werner Schrägle

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In den slawischen Schöpfungsgeschichten gab es zunächst nur Dunkelheit, bewohnt von Rod, und ein Ei, in dem sich Svarog befand. Das Ei zerbrach, und Svarog entstieg. Der Staub der Eierschale formte einen heiligen Baum, der Himmel, Meer und Land trennte. Svarog benutzte dann Goldpulver aus der Unterwelt, um eine Welt voller Leben zu erschaffen, und schuf anschließend Sonne und Mond. Die Überreste vom Boden des Eis wurden gesammelt und zu Menschen und Tieren geformt.

http://www.arcane-alchemy.com/blog/2020/1/7/all-about-slavic-paganism

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Ohne Worte 🙈😂

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Ein Lächeln vom Universum – am 25. April, gegen 5:30 Uhr

Manchmal schreibt der Himmel Gedichte. Und manchmal lächelt er uns einfach zu.

Am Morgen des 25. April – rund 30 Minuten vor Sonnenaufgang, also etwa gegen 5:30 Uhr – hebt sich der Schleier der Nacht und offenbart ein seltenes Schauspiel:

Venus strahlt hell wie ein funkelndes Auge, Saturn schwebt darunter leise, und ganz unten wölbt sich eine zarte Mondsichel wie ein leuchtendes Lächeln am Firmament.

Ein kosmisches Smiley –
gemalt aus Licht, Schatten und Magie.

Mit etwas Glück lässt sich sogar Merkur ganz tief am Horizont erahnen. Und während die Sichel leuchtet, umhüllt sanftes Erdlicht den dunklen Teil des Mondes – ein zarter Gruß der Erde an den Himmel.

Doch dieses himmlische Lächeln ist flüchtig.
Sobald die Sonne den Horizont berührt, verblasst das Schauspiel.

Also: Früh aufstehen, Blick gen Osten – und für einen kostbaren Moment lächelt dir das Universum entgegen. © Euler-Coaching

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😊Wunjo, Wynn

Ausgewogenheit.

Nur wenn du ausgeglichen bist, wirst du Glück erfahren. Das Glück findet man nämlich nicht außen, sondern innen.

Rat:
Schließe Frieden mit dir und deiner Umgebung.Achte auch auf deine Ernährung
und wie du deinen Körper behandelst.
Es heißt nicht umsonst, er sei der Tempel.

Bedeutung Runen Orakel:
Wunjo ist die Rune, die auch sagen könnte: “Alles wird gut!”. Negative Situationen lösen sich auf und frohe Zeiten kündigen sich an. Man erlebt Nettigkeiten und Aufmerksamkeiten von anderen Menschen. Freunde stehen hinter einem und auch eine neue Liebe kann sich ankündigen. Es handelt sich um eine Phase, in der alles passt. Man ist mit sich selber zufrieden und bekommt dies auch mit Vertrauen und Anerkennung gezeigt.

Magische Runen Wirkung:
Die Rune Wunjo ist eine harmonische Rune für die Stärkung der Zusammengehörigkeit in Gruppen, Verbindungen oder Kameradschaften. Sie bringt Glück und Wohlbefinden und verhindert Entfremdung.

Sie ist eine Binderune, für die Verbindung spezifischer Runen.

Fröhlichkeit, Wonne, Fahne, Vergnügen, Bindung, Gruppe, Anziehung, Frohsinn, Wohlwollen, Freude, Kamaradschaft, Harmonie, Licht, Glück, Zusammengehörigkeit, Anziehungskraft,
Geschwisterliebe, Humor, Lachen, Geborgenheit.

Wunjo symbolisiert Freude, Behaglichkeit, Frieden, Partnerschaft, Harmonie und Wohlstand.

Diese Rune steht auch für Ekstase und Ruhm.

Die andere Seite sehen können.
Wunjo bedeutet generell Erfolg und Erkenntnis.Wunjo symbolisiert auch Sorgen, Entfremdung und Besessenheit.
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,,Das Leuchten der Wildnis“
Eine nordische Sage vom ersten Treffen Artios und Liubas.

In den Tagen vor dem großen Vergessen, als die Götter noch durch die Nebel der alten Welt wandelten, regierten Eis und Feuer das Land der Nordvölker. Tief im Herzen des endlosen Waldes, wo das Sonnenlicht kaum den Boden erreichte und selbst die Wölfe im Kreis heulten, lebte Artio, die Bärengöttin. Ihre Augen sahen durch das Laub, ihre Pranken beschützten die Wilden, die Ungezähmten – sowohl Tier als auch Mensch. Die Jäger ehrten sie, die Bäume neigten sich vor ihr, und wenn sie sprach, hörte selbst der Wind zu.

Doch in jener dunklen Zeit begann das Gleichgewicht zu wanken. Der Winter hielt Einzug, nicht nur als Jahreszeit, sondern als Fluch. Drei Monde lang war der Himmel schwarz. Kein Stern, kein Nordlicht, keine Hoffnung. Die Tiere wanderten gen Süden, die Menschen flüsterten in Angst. In dieser Dunkelheit wurde ein Name gemurmelt: Liuba, die Vergessene. Die Göttin des Nordlichts, einst Hüterin der Freude und Hoffnung, war verschwunden.

Artio, alt wie das erste Moos, verspürte Unruhe. Die Wildnis krümmte sich unter einer Kälte, die nicht von dieser Welt war. So beschloss sie, sich selbst auf die Suche zu machen – nicht nach einem Feind, sondern nach einem Licht, das einst die Herzen wärmte.

Sie verließ ihre Höhle aus Wurzeln und Stein und wanderte gen Norden, über gefrorene Flüsse, durch Sturm und Schweigen. Ihre Gestalt war riesig, mal Bär, mal Frau, ihre Spuren glühten im Schnee. Drei Tage und Nächte ging sie ohne Rast, bis sie am Rande der Welt stand – dort, wo die Berge in den Himmel wuchsen und die Sterne einst tanzten.

Dort lag ein See, gefroren, glatt wie Glas. In seinem Zentrum stand eine Gestalt – schlank, in ein Kleid aus Dämmerung gehüllt. Ihr Haar war Silber, ihre Augen wie Morgenfrost. Es war Liuba – doch sie war schwach. Ihr Licht flackerte wie eine letzte Kerze.

„Warum fliehst du vor dem Himmel?“ fragte Artio mit einer Stimme, tief wie Donner über dem Fjord.

Liuba hob den Blick. „Ich bin nicht geflohen. Ich wurde vergessen. Als die Menschen sich abwandten, schwand mein Licht. Und ohne Licht… kommt der Winter.“

Artio brummte. „Die Wildnis vergisst nicht. Und solange ich atme, wird auch dein Licht nicht sterben.“

Liuba lächelte traurig. „Doch was kann eine Göttin tun, wenn niemand mehr an sie glaubt?“

„Du musst nicht allein leuchten“, antwortete Artio. „Komm mit mir. Gemeinsam werden wir das Gleichgewicht neu weben. Ich trage das Wilde, du das Leuchten.“

Und so fasste die Bärengöttin Liuba an der Hand. In dieser Berührung erwachte ein altes Band, älter als Runen, älter als Zeit. Das Eis unter ihren Füßen zersprang – nicht vor Zerstörung, sondern vor Leben. Aus dem Riss stieg Licht empor – grünes, blaues, goldenes Licht. Das erste Nordlicht seit Monden breitete sich über den Himmel.

Menschen blickten auf und weinten. Kinder zeigten nach oben und flüsterten: „Liuba.“

Und tief im Wald rief der Bär. Nicht aus Zorn, sondern aus Hoffnung.

Seit jener Nacht, so erzählen die alten Skaldinnen, erscheint das Nordlicht immer dann, wenn Wildnis und Licht sich begegnen. Wenn wir in der Dunkelheit nicht aufgeben. Wenn wir wissen: Auch vergessene Götter leuchten, wenn man an sie glaubt.
©Torsten Wagner

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Die einen nennen mich einen Brandstifter.
Nicht, weil ich zerstöre, sondern weil ich entzünde. Ich bringe das Feuer zurück in Seelen, die sich selbst im Nebel der Gewohnheit verloren haben.

Ich wecke das, was tief in dir schlummert:
den Mut, die Sehnsucht, das ungelebte Leben.
Ich zünde nicht Häuser an, sondern Herzen,
bis du dich wieder erinnerst, wie lebendig du eigentlich bist.

Manche nennen mich auch einen Dieb.
Doch ich stehle nicht, was dir gehört.
Ich nehme dir nur, was dich klein hält.

Ich entreiße dir das, was nie wirklich zu dir gehörte: die alten Stimmen, die dich begrenzen, die Ängste, die du geerbt hast, die Rollen, die du spielst, um durchzukommen.
Ich nehme dir die Illusion, damit du deiner Wahrheit wieder begegnen kannst.

Und ja… ich weiß:
Du hast Angst vor mir.
Alles in dir wird sich widersetzen.
Dein Verstand wird laut werden,
dir alle Gründe nennen, warum jetzt nicht,
warum du noch nicht bereit bist.
Ich triggere dich.

Ich rühre an dein Fundament,
nicht, um dich zu verletzen,
sondern um dich zu befreien.
Denn so sieht die Abkürzung aus:
Durch die Angst hindurch.
Nicht außenrum. Nicht irgendwann.
Jetzt.

Hier beginnt dein freies Leben.
Ein Leben ohne Maske, ohne Mauern,
ohne Angst, aber mit mehr Liebe,
mehr Tiefe, mehr Du.

Ich bin kein Feind. Ich bin ein Ruf.
Der Ruf deiner Seele,
die nicht mehr warten will.
©Werner Schrägle

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Der Schlitterstein Grimme

Dieser Findling war ein Alter Kultplatz und Mittelpunkt Fruchtbarkeitskult sowie Rituellen Handlungen zwischen 1800 v Chr und 600 v Chr . Er war vorallem für Frauen die einen Kinderwunsch hatten, von hohen Wert. Die Frauen mit Kinder Wunsch rutschen vom Findling herunter um im nächsten Jahr gesunde Kinder zu bekommen.

Eine Jüngere Sage erzählt, dass dem Teufel die Kirche von Bergholz ein Dorn in Auge war. So warf er einen Stein, allerdings war der Wurf nicht stark genug sodass der Findling im Feld stecken blieb.

~ MärchenSagenHeinz

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2025/07/07 10:18:35
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