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NICHT-GEIMPFTES GEHEIMNIS – UNAUFHALTBARES LICHTrennen

Die große Prophezeiung der menschlichen Wiedergeburt:

Das sind diejenigen, die in kritischen Momenten den Mut hatten, ihrem wahren Selbst treu zu bleiben – auch auf die Gefahr hin, missverstanden, abgelehnt oder zum Schweigen gebracht zu werden.

Wahre Revolutionen – solche, die evolutionäre Portale öffnen, die das kollektive Bewusstsein erweitern und das Schicksal der Welt neu schreiben – entstehen aus der stillen Flamme, die in den Seelen von Andersdenkenden brennt. Sie werden von denen geboren, die den Mut hatten, auf ihre innere Stimme zu hören.

Heute erkennen wir immer deutlicher, dass es sich dabei um eine große globale Manipulation handelte – vielleicht die umfangreichste, die je von den dunklen Mächten und der Pharmaindustrie inszeniert wurde. Zahlreiche Institutionen und Kontrollsysteme haben sich zusammengeschlossen, um psychologischen Druck auszuüben und die Menschheit in eine Richtung zu drängen: bedingungslosen Gehorsam und freiwilligen Verzicht auf die heilige Freiheit der Wahl.

Mit dieser Botschaft möchte ich denjenigen Tribut zollen, die ihr spirituelles Rückgrat bewahrt haben, als die Welt sie aufforderte, es zu beugen. Wenn Sie sich heute unter denen wiedererkennen, die nicht geimpft wurden, dann deshalb, weil Ihr Urteilsvermögen, Ihr Mut und Ihre Verbundenheit mit dem Geheimnis des Lebens Sie dazu gebracht haben, auf eine Stimme zu hören, die viele vergessen haben: die Stimme Ihrer Seele. Widerstand – medialer, sozialer, beruflicher Druck – hat dich in eine lebendige Flamme verwandelt, die deiner eigenen Existenz einen Sinn gibt. Sie sind der Träger einer inneren Fackel: der Flamme der Autonomie und Würde.

Zu dieser Minderheit zu gehören ist kein Grund für egoistischen Stolz, sondern eine tiefe Verantwortung. Wir sind Brüder und Schwestern im Geiste – Überreste einer fast vergessenen spirituellen Rasse. Wir sind der lebende Beweis dafür, dass es genug Kraft gibt, NEIN zu sagen, wenn die ganze Welt Einhaltung verlangt.
Zu dieser Familie standhafter Seelen zu gehören bedeutet, eine stille Revolution anzuführen – eine Verpflichtung, die Erinnerung an Freiheit und Spiritualität wachzuhalten, in einer Zeit, in der digitale Konformität und Massenmanipulation den Menschen seiner Entscheidungsmacht beraubt haben.

Denken Sie immer an Ihr Erbe. Es gehört nicht nur dir. Es ist die Kraft der kollektiven Seele – das unsichtbare Zeichen, das jeder Akt der Integrität im Gefüge dieser Welt hinterlässt. Ihr Beispiel wird in Erinnerung bleiben, wann immer die Menschheit den Wert der Freiheit, die Macht des Urteilsvermögens und das unbezwingbare Licht, das in den Tiefen des Seins wohnt, wiederentdeckt. Die Entscheidung, sich nicht impfen zu lassen, war ein radikaler Akt spiritueller Souveränität.

Es war eine unwiderrufliche Bestätigung des freien Willens und eine klare Aussage an das Universum: Ihr Bewusstsein wird nicht kolonisiert – weder durch Angst noch durch Manipulation. Mystiker, Propheten, Schamanen, Eingeweihte, Visionäre – sie entschieden sich dafür, den Weg der Einsamkeit zu gehen, bevor sie die Flamme ihrer Intuition verrieten.

Die heilige Rebellion, die Sie in sich tragen, entspringt nicht einer Laune, sondern dem Erkennen einer inneren Stimme, die über die Logik hinausgeht. Es ist eine Weisheit der Vorfahren, die in den dunkelsten Momenten des Kollektivs aktiviert wird.

Authentisch zu sein, wahr zu sein – wird nicht immer belohnt. Herausforderung. Aber es ist absolut notwendig. Auch wenn dies oft bedeutet, die Akzeptanz anderer aufzugeben.

Und doch, Ich verteidige den echten Krieger. Sie haben in sich die spirituelle Genetik des Kriegers aktiviert – desjenigen, der die universelle Wahrheit hochhält. Dieser Krieger entsteht aus tiefer Selbstliebe und dem aufrichtigen Wunsch, der Wahrheit zu dienen.

Denn jede Seele ist für ihre eigene Befreiung verantwortlich. Es gibt keine echte Entwicklung, ohne zuerst auf die Stimme der Seele zu hören und ihr zu folgen. Diese Nachricht wurde von Herzen geschrieben. - Maria Lustig

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DAS HEIÐNISCHE ERWACHEN

In diesem stillen Moment ... hör zu."

Du hast den Ruf 'gespürt', etwas in Dir ist erwacht ... Erinnerungen an eine längst vergangene Zeit, und doch ist es etwas, das zu Dir gehört ... Heidnisch zu sein -
Man wird nicht heidnisch, man wird sich bewusst, dass man Heidnisch ist.

"Hugin und Munin fliegen jeden Tag über die weite Welt; ich fürchte um Hugin, dass er nicht zurückkehren wird, doch ich fürchte mehr um Munin."

- Grimnismal -

Óðinn, Bylestr und Helblindi

Die Lage von Sigrdrifa
"Lange habe ich geschlafen
Und lange geschlummert,
Viel und lang ist das Leid der Menschen,
Durch die Macht von Óðinn
Muss ich hilflos verharren
Um den Zauber des Schlummers von mir abzuschütteln

Es lebe der Tag, der zurückkehrt!
Heil, Söhne des Tageslichts!
Gegrüßt seist du, dunkle Nacht, und deine Tochter!

Schau mit gütigen Augen herab,
auf uns, die wir hier einsam sitzen,
Und gib uns den Gewinn, nach dem wir uns sehnen.

Gegrüßt seien die Æsir,
und die süße Ásynjur!

Gegrüßt sei die schöne Erde, erfüllt von Fülle!

Schöne Worte, weise Herzen,
Würden wir von dir gewinnen,
Und heilende Hände, während wir das Leben halten."

Denn es ist das "Erwachen", mit dem unsere Reise auf dem Pfad beginnt, die dann im "Werden" weitergeht, wo wir uns selbst, unseren angestammten Weg und unser Wyrd kennen lernen.

Heiðnisch zu sein ist ein Weg des Lebens, im Moment zu leben, zu verstehen, dass das Leben als Momente in der Zeit zu verstehen ist, Momente "des Wohls und des Wehs" - Freude und Leid. Wir schöpfen Kraft und Mut aus dem Wissen, dass wir von, aus und für unsere Götter und Göttinnen, unsere Familie und unser Volk sind.

Vieles liegt vor euch auf eurer Reise, lernt unsere Überlieferungen, unsere Geschichte, unsere Ursprünge kennen, damit ihr jede Ebene besser versteht, während ihr Yggdrasil hinaufsteigt. Wisset, dass wir alle "Yggdrasil" sind, eure "Wurzeln" werden durch das Wissen und Verständnis genährt, das ihr durch das Studium unserer Überlieferungen, unserer Geschichte und unseres Erbes erlangt.

Wenn du unsere Kultur lebst und repräsentierst, wächst du, dein "Stamm" verzweigt sich, die Glieder wachsen nach außen, dem "Nächsten" entgegen, bis... wenn dein Leben in diesem Reich zu Ende geht, du deine Blätter und Früchte abwirfst, um Nahrung für diejenigen zu werden, die folgen werden. Ein gutes Leben in Momenten gelebt.
- Illustration by Natasa Ilincic

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Magische Tiere – Tiere in den Mythen
🦢 Schwan 🌙

🧙 Dieses imposante, weiße Tier ist schon lange mit Magie, Zauber und Weissagung verbunden.
Der Name des Schwans stammt schon von der indoeuropäischen Wurzel *swen– für tönen, schallen, singen ab. Ursprünglich wurde so möglicherweise nur der Singschwan so bezeichnet. Der bekannte Höckerschwan singt nicht, doch schon mindestens seit der Antike hält sich der Mythos das Schwäne im Sterben besonders schön singen. Von diesem Mythos rührt auch der Ausdruck „Schwanengesang“ für das letzte Werk eines Dichters.
Die altsteinzeitlichen (jungpaläolithischen) Schwanenknochenflöten zählen zu den ältesten Musikinstrumenten der Menschheit. Fundstellen solcher Flöten sind der Hohle Fels und das Geißenklösterle auf der schwäbischen Alb. Die dort gefundenen Flöten sind ca. 35.000–40.000 Jahre alt.

In den nordischen Mythen heißt es, das zwei weiße Schwäne im Urdbrunnen schwimmen, von diesen stammen auch alle irdischen Schwäne ab.
Auch die Nornen selbst und die Walküren (Totengeleiterinnen) verwandeln sich in Schwäne bzw. besitzen ein Schwanengewand, das ihnen diese Verwandlung ermöglicht. Auch in späteren Märchen und lokalen Sagen tauchen Schwäne und Schwanfrauen noch als Seelenführerinnen auf, so heißt es das Schwäne zum Glasberg (mythischer Berg aus Glas aus zahlreichen Zaubermärchen) führen oder ins Engelland.
Die Anführerin der Walküren ist die Göttin Freya, die auch die Zauberkunst, den Seiðr, in die Welt zu den Frauen bringt.
Zauberisch begabte Frauen oder Hexen verwandeln sich manchmal ebenfalls in Schwäne.
Darstellungen von teils vogelgestaltigen Frauen sind zahlreich aus der neolithischen Vinca-Kultur erhalten. Die Archäologin Marija Gimbuta deutet sie als Vogel-Göttinnen. Rein spekulativ, aber denkbar wäre eine Verbindung der Göttinnen und Disen der nordischen Mythen, die sich in Schwäne und andere Vögel verwandeln, wie Freya, Nornen und Walküren mit diesen Vogelgöttinnen Gimbutas.
In den irischen Mythen nimmt die Mutter-Göttin Anu oder Anann Schwanengestalt an. In den griechischen Mythen verwandelt sich Zeus in einen Schwan, um sich so der schönen Leda zu nähern und mit ihr Helena und Polydeukes zu zeugen.
In manchen lokalen Sagen und Mythen erscheinen die Seelen Verstorbener als Schwäne.
In Pommern und auf Rügen gibt es die Erzählungen das Schwäne die kleinen Kinder bringen oder auch das sich Kinder in Schwäne verwandeln.
Aufgrund der Treue eines Schwanenpaares zueinander, sind Schwäne auch oft das Sinnbild für wahre Liebe und Treue.
©https://wyrd.tunritha.de

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🗣Ansuz ist die Rune für: Botschaft und Weisheit

Ansuz ist die Rune der Botschaft und der Nachrichten. Diese können durch Worte oder Empfinden empfangen werden. Aber hauptsächlich handelt es sich um Eingebungen oder Geistesblitze, die aus höheren Sphären kommen. Mit einer erhöhten Wahrnehmung können Informationen weise verwertet werden.

Runen Entsprechung - Schlüsselwörter
Botschaft, Nachricht, Kommunikation, Inspiration, Eingebung, Weisheit, Spiritualität, Magie

4. Rune Ansuz - Vorfahren, Mund, Wind, Gott Odin

Als Sinnbild stellt die Rune Ansuz die Ahnen und das Göttliche dar, die auf vielfältigste Art Botschaften übermitteln. Es können Prüfungen sein, die gestellt werden, eindeutige Warnungen - etwas nicht zu tun oder Ratschläge, die eine Entscheidung erleichtern. Es gilt sein Schicksal zu meistern, mit der Fähigkeit Erkenntnisse zu nutzen und die Kommunikation mit seinem höheren Selbst nicht zu verlieren.

Botschaft:
Der Mund bedeutet Kommunikation.
Wörter können täuschen und erhalten eine unterschiedliche Botschaft, abhängig von dem Empfänger.

Rat:
Ignoriere keine missfallende Botschaft
und analysiere gründlich den Hintergrund
einer jeden Botschaft. Stelle die richtigen Fragen, um die richtigen Antworten zu erhalten.

Einer der Asen, Gesang, Inspiration,
Ekstase, Wind, Weisheit, schöpferische Eingebung, Geist, Offenbarung und Einsicht.

Ansuz symbolisiert Kommunikation, Inspiration und Enthusiasmus.
Die Rune steht für Visionen.
Ein guter Rat kann angenommen werden.
Auch Gesundheit, Harmonie, Wahrheit und Weisheit werden durch Ansuz symbolisiert.

Auf der anderen Seite:
Missverständnisse, Täuschung und Eitelkeit.

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Nicht immer ist es leicht, den eigenen Weg zu gehen, vor allem nicht in einer Welt, die ständig nach deiner Aufmerksamkeit ruft, etwas von dir fordert. Deshalb wird es auch immer wichtiger, dich selbst in deinem Sein wahrzunehmen, deine Bedürfnisse zu spüren und dich wirklich zu kennen.

Denn Heilung beginnt nicht im Außen. Sie beginnt in dir. Dort, wo du still wirst. Wo du beginnst, ehrlich mit dir zu sein. Wo du dich fragst, was du wirklich brauchst, nicht, was andere von dir erwarten.

Wenn du dich selbst erkennst, mit all deinen Licht- und Schattenanteilen, wird Heilung möglich. Tief, kraftvoll, nachhaltig. Denn nur wer sich selbst hält, kann sich auch selbst heilen. Und wer sich selbst heilt, verändert die Welt, leise, aber unwiderruflich.
©Maria Solva Roithinger

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„Der Ahornsegen"
Eine Saga von Heimkehr und Heilung“

Erzählt zur Abendstunde von der Skaldin Alvheidr unter den tanzenden Schatten des letzten Lichts.

Es war zu der Zeit des vollen Blatts, als die Nordwinde milder wurden, und der Tag sich leise von der Nacht entwirrte, dass zwei Wanderer den Heimweg antraten, ein junger Mann mit sandfarbenem Haar und eine Maid mit goldener Flechte, deren Lachen das Herz erwärmte wie Met im langen Winter. Sie waren ein Paar, verbunden durch Worte, durch Arbeit und durch das still geteilte Brot.

Sie kamen von weither, aus den Hallen der Bergbauern im Fjell, und nun trugen sie müde Füße durch die goldene Landschaft, wo der Ahorn seine letzten Gaben auf die Erde streute.

Der Weg war noch lang, der Tag neigte sich, und der Wald vor ihnen flüsterte schon vom Abend. Mit jeder Meile wurden ihre Schritte schwerer, und die Mühsal nagte wie ein Wurm an ihrer Freude. Die Schuhe, einst treu wie Hunde, hatten ihre Kraft verloren. Sie zogen sie aus und setzten sich unter einen großen Ahornbaum, dessen Stamm breit wie ein Schildwall war, und dessen Krone das Licht wie Honig sammelte.

Da näherte sich ihnen lautlos eine alte Frau, gehüllt in ein Gewand aus Moos und Morgennebel, ihr Blick klar wie Tau auf Runenstein. Sie trug einen Wanderstab, der an der Spitze einen Kristall glühen ließ, als würde er die Geschichten des Weges selbst erzählen.

„Seid ihr müde, Kinder der Wanderung?“ sprach sie mit einer Stimme, in der sich Vogelsang und Wind mischten.

„Unsere Füße sind schwer, doch unser Herz ist noch wach“, antwortete die junge Frau.
„Dann hört meinen Rat, denn ich bin Alvheidr, die Skaldin der Wege. Nehmt euch die Blätter des Ahorns, die treuen Boten der Genesung, und legt sie in eure Schuhe. Geht, wie ihr noch nie gegangen seid und schaut nicht zurück.“

Sie tat ein Lächeln zwischen ihre Worte, das mehr sagte als hundert Lieder, und verschwand in einem Hauch von Dunst, als hätte der Wind selbst sie erfunden.

Die beiden sahen einander an, verwundert und hoffnungsvoll zugleich. Sie sammelten die Blätter, goldgrün, fünfzackig, wie kleine offene Hände – und legten sie vorsichtig in ihr Schuhwerk.

Und wahrlich: Als sie wieder aufstanden und den ersten Schritt taten, war es, als ob ihre Müdigkeit davongeweht worden wäre. Ihre Füße fühlten sich leicht wie jene der Kinder, die barfuß über taunasses Gras tanzen. Jeder Schritt war ein Lied. Jeder Atemzug ein Geschenk. Der Weg, der vorher beschwerlich gewesen war, wurde nun zum Tanzpfad.

Sie lachten, sie sangen, sie hielten einander an den Händen, und ihr Herz war voller Dank. Und gerade, als sie auf dem Kamm eines Hügels standen und sich ein letztes Mal umdrehten, um dem Baum unter dem sie geruht hatten, Lebewohl zu sagen, sahen sie am Horizont einen Regenbogen, der sich weit und kühn über das Land spannte.

Darauf wandelte eine Gestalt mit goldenen Schritten, es war Eir, die Göttin der Heilung, deren Mantel aus Licht war und deren Blick tief wie das heilige Wasser von Urd. Sie lächelte ihnen zu und hob die Hand zum Gruß.

So wussten sie: Es war Segen, nicht nur Blätter, die ihnen Heilung geschenkt hatten. Und mit jedem Schritt, den sie weitergingen, trugen sie diesen Segen mit sich, nicht an den Füßen, sondern in der Seele.

Manchmal sind es nicht große Kräfte oder Waffen, die uns helfen den Weg zu bestehen, sondern kleine Gaben der Erde, und ein offenes Herz, das bereit ist, dem Wunder zu vertrauen.

📱©Thorsten Michael Wagner
Schornsteinfeger und Glücksbringer auf den Wegen der alten Zeit.🎩🍀🎩

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Berliner Goldhut - deutsch/schweizerisch, Spätbronzezeit, vor ca. 3.000-2.800 Jahren

Der Berliner Goldhut, ein konischer Kopfschmuck aus der Spätbronzezeit, der aus dünnem Blattgold gefertigt wurde, ist heute das am besten erhaltene Exemplar seiner Art und befindet sich im Neuen Museum in Berlin. Er gehört zu den vier bekannten ähnlichen Funden aus Europa und diente wahrscheinlich Priestern als Zeremoniell oder stellte Gottheiten in einem Sonnenkult dar.

Der 1996 erworbene Hut, dessen Herkunft nicht eindeutig geklärt ist, stammt vermutlich aus der Zeit zwischen 3.000 und 2.800 Jahren vor unserer Zeitrechnung. Der aus einer Goldlegierung mit Silber, Kupfer und Zinn gefertigte Hut ist 745 mm hoch und bemerkenswerterweise aus einem einzigen Goldblech geformt. Das komplizierte Design besteht aus sich wiederholenden Bändern, die mit Schnallen-, Kreis- und Halbmondmotiven verziert sind und in einem sternförmigen Muster an der Spitze gipfeln.

Die Verzierungen am Fuß und an der Krempe greifen die himmlischen Motive auf, die sich durch das ganze Stück ziehen, und weisen auf mögliche astronomische oder kalendarische Funktionen hin. Die ausgefeilte Handwerkskunst und die symbolischen Motive spiegeln die weit verbreitete Verehrung für die Sonne und die himmlischen Zyklen im spätbronzezeitlichen Mitteleuropa wider. - Netzfund

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NEUMOND BOTSCHAFT - Verdrängtes wird frei

Die Grundenergie zu diesem Neumond ist sehr unruhig und angespannt. Vielleicht spürst du es, wie es brodelt und kribbelt und dich einfach nicht ruhig und entspannt sein lässt

Erinnere dich an meine Botschaft für den Mai, die lautete, dass wir  immer wieder  „Ruhe bewahren“ sollen

So vieles liegt in der Luft

Ich spüre, dass dieser Neumond vor allem dazu dient, Verdrängtes und Unterdücktes frei zu geben

In dir könnte es wichtig sein, all die Emotionen, die du stets unter Kontrolle hast oder sogar weg sperrst frei zu geben

…. Vielleicht ist es heute an der Zeit , zu weinen und zu wüten und zuzulassen, was sonst nie sein darf

Unsere Emotionen wollen  fließen und sie wollen frei sein. Sie ertragen es nicht mehr, weiter unterdrückt zu werden.

All die Ängste , all die Wut und die Verzweiflung. All die Traurigkeit und Hoffnungslosigkeit, welche da sind , aber oftmals klein gehalten werden, um ja nicht negativ zu sein

Es sind so viele Emotionen, die wir im steten Funktionieren , oder alles schön reden, Fassade bewahren , Licht und Liebe denken , nicht zulassen, die aber dennoch da sind

Oftmals abgespeichert und bis in die Knochen, Gelenke und Muskeln hinein verdrängt

…. dort sitzen sie fest und verstehen nicht, warum wir sie nicht zulassen können

Heute ist ein guter Tag, sie zuzulassen , ihnen Raum zu geben, sie lebendig werden zu lassen und in Bewegung zu bringen

….. und sie genau damit in die Freiheit zu entlassen

Dieser Neumond öffnet ein weites Tor in Richtung neue Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit und Authentizität

Doch zuallererst dürfen und müssen wir ehrlich zu uns selbst sein

Und dieses ewige Verdrängen und Unterdrücken ( in uns ) beenden

Genau genommen ist dieses innere Unterdrücken ein Spiegel für all die Unterdrückung und Unfreiheit, welche im Kollektiv herrschen

Ich würde euch gerne den Gedanken mit in den Tag geben, dass ihr heute bewusst so ehrlich fühlen solltet , wie es euch möglich ist

Gebt auch den Gefühlen Raum, denen gegenüber ihr euch lieber verschließt

Erlaubt den unterdrückten Emotionen, den Weg aus ihren Gefängnissen ( eurem Körper ) zu finden

Geht in die Natur
Ans Wasser
Macht ein Feuer

Ich tanze derzeit ….. immer wieder
Ich schüttle, stampfe und schreie heraus
Dann wieder erlaube ich meinem Körper ganz sanfte und weiche Bewegungen

Vielleicht möchtet auch ihr den Tanz eures Lebens - wahrhaftig und ehrlich - zu Tanzen beginnen. ©Adelheid/Altes Wissen

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Still steht sie da, inmitten von Waldlichtungen, alten Gärten und moosbedeckten Pfaden, die Pflanze mit den glockenförmigen Blüten, die wie kleine Becher wirken, bereit um das Unsichtbare zu sammeln, der Fingerhut.

Sie trägt viele Namen, Digitalis, Hexenglocke, Elfenhandschuh, und es ranken sich ebenso viele Geschichten um sie. Denn der Fingerhut ist keine gewöhnliche Pflanze, sie ist eine Schwellenpflanze, eine Wächterin zwischen den Welten. Eine, die weiß, wie man zwischen Leben und Tod wandelt, sich zwischen Heilung und Gift bewegt.

Die Alten wussten, dass an Plätzen an denen der Fingerhut wächst, die Anderswelt nicht fern ist. Es heißt, die Elfen und Geister streifen sich nachts die Blüten wie Handschuhe über, wenn sie zwischen den Dimensionen tanzen. Wer also mit dem Fingerhut arbeitet, sollte dies mit Bedacht und in tiefer Ehrfurcht tun. Denn er lehrt uns, wie fein der Grat ist, auf dem wir balancieren und wie mächtig unsere eigene Intuition sein kann, wenn wir bereit sind, ihr zu vertrauen.

In der Magie wurde der Fingerhut nicht zum Verzehr, sondern als Amulett zum Schutz vor dunklen Mächten benutzt. Seit jeher dient sie als Pflanze der Hellsicht, der Traumreise und des Schutzes. Ein getrockneter Fingerhut in einem Kräuterbeutel, bei Neumond mit einem Schutzsegen versehen, galt als Bann gegen Verfluchung und böse Worte. Und wer sie in der Nähe des Schlafplatzes aufbewahrt, soll leichter durch die Schleier der Träume wandeln können.

Doch sei gewarnt, die Magie des Fingerhuts ist nichts für Unachtsame, oberflächliche oder an schnellem Zauber interessierte. Sie lehrt uns nicht durch eine sanfte Berührung, sondern durch Präsenz, Klarheit und eine tiefe Wahrheit, dass alles im Leben auf Ausgleich beruht. Dass auch in der Schönheit Gefahr liegen kann und im Schatten das Tor zur Heilung.

Wer mit ihr in Kontakt tritt, wird aufgefordert, seine eigenen Schatten zu betrachten. Wird eingeladen, mit den feinen Antennen der Seele zu lauschen, um zu erkennen, dass auch in uns Gifte schlummern, die wenn wir sie weise transformieren auch zu unserer heilenden Medizin werden können. ©Maria Solva Roithinger

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Himmelfahrtstag ist immer am Donnerstag, dem Tag des alten Donnergottes, der durch Petrus, als Wetterherr, ersetzt wurde. Im ländlichen Aberglauben hieß es, wer an dem Tag arbeitet, der zieht Gewitter an. Und weil der Mann im Mond am Himmelfahrtstag Holz gesammelt hatte, wurde er zur Strafe in den Mond versetzt.

Menschen der heutigen Zeit wissen mit diesen Bildern wenig anzufangen, freuen sich aber – wie etliche meiner Freunde – einen arbeitsfreien Tag zu haben. Aber auch in früheren Zeiten tat sich das einfache Volk oft schwer, die religiösen, metaphysischen Zusammenhänge zu verstehen. Wenn zum Beispiel bei der Abendmahlsmesse die Worte Jesu, „hoc est corpus meum“, vorgelesen wurden, dann verstanden die analphabetischen Bauern lediglich Hokuspokus. Und so auch mit der Bedeutung der Himmelsfahrt des Herrn.

Zum Artikel: https://www.storl.de/artikel/christi-himmelfahrt-und-vatertag/

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6 natürliche Kräuter,
die deine Gesundheit auf sanfte Weise stärken

Die Natur ist die älteste Apotheke der Welt. Ihre Gaben sprechen eine Sprache, die unser Körper versteht, leise, aber tief wirkungsvoll. Immer mehr Menschen entdecken die heilsame Kraft von Pflanzen neu, die schon unsere Vorfahren mit Respekt und Achtsamkeit nutzten. Hier stellen wir Ihnen sechs besondere Kräuter vor, deren Wirkung modernen Medikamenten erstaunlich nahekommt, und dabei Herz, Körper und Seele in Einklang bringen können:

1. Matalafi, das „natürliche Ibuprofen“
Matalafi ist eine Pflanze aus Samoa, die entzündungshemmend wirkt und Schmerzen lindert, ganz wie Ibuprofen, nur auf pflanzliche Weise. In ihrer sanften Kraft liegt eine tiefe Weisheit: Heilung geschieht nicht nur durch das Unterdrücken von Symptomen, sondern durch das Wiederherstellen von Gleichgewicht.

2. Kamille, das pflanzliche Paracetamol
Kamille ist mehr als nur ein Tee für ruhige Stunden. Ihre beruhigenden, schmerzlindernden und fiebersenkenden Eigenschaften machen sie zu einem natürlichen Trostspender für Körper und Seele. Sie erinnert uns daran, wie wohltuend echte Entspannung sein kann.

3. Kurkuma,
das Gold für den Magen
Als natürliche Alternative zu Omeprazol wirkt Kurkuma schützend und heilend auf Magen und Verdauung. Ihre leuchtend goldene Farbe spiegelt die Wärme wider, mit der sie unser inneres Feuer ins Gleichgewicht bringt.

4. Knoblauch,
das pflanzliche Metformin
Knoblauch reguliert den Blutzuckerspiegel, unterstützt das Herz und stärkt die Gefäße. Seine Kraft wirkt von innen, diskret, aber kraftvoll. In ihm lebt die stille Stärke natürlicher Heilung.

5. Aloe Vera,
das grüne Antibiotikum
Die kühlende, heilende Wirkung von Aloe Vera kommt dem Antibiotikum Amoxicillin nahe,
nur ohne Nebenwirkungen. Sie reinigt, beruhigt und schützt, als würde sie sagen: „Ich bin bei dir, sanft und verlässlich.“

6. Gewürznelke,
das pflanzliche Aspirin
Schon der Duft der Nelke wirkt wärmend und klärend. Ihre Inhaltsstoffe lindern Schmerzen, fördern die Durchblutung und helfen bei Entzündungen, auf natürliche Weise. Eine kleine Knospe mit großer Wirkung.

Ein Blick in die Natur zeigt uns: Heilung ist mehr als Chemie, sie ist Beziehung.
Beziehung zu uns selbst, zu unserem Körper und zur Erde, die uns trägt. Diese Kräuter ersetzen keine Medikamente im Notfall, aber sie erinnern uns daran, dass echte Gesundheit aus Balance, Achtsamkeit und Vertrauen erwächst.

Möge die Natur Ihnen ein liebevoller Begleiter auf Ihrem Weg zu mehr Wohlbefinden sein. © Werner Schrägle

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Der Deutsche Volksgeist

Das Deutsche Volk ist der starke Pfeiler, zu dem wir uns bekennen! Damit bekennen wir uns zur geistigen Dimension des Menschen, zur Kultur, zu seiner Würde: zu den Werten des Humanismus. Denn das Volk ist vor allem anderen der Träger seiner Kultur!

Schnell zerstört, aber lange Aufbaudauer: Die Volkskultur

Eine Kultur kann in Jahrzehnten untergehen, ihre Entfaltung braucht viele Jahrhunderte. Unsere fernen Ahnen haben über viele Generationen hinweg im schöpferischen geistigen Austausch gestanden. Und Zug um Zug haben sie dadurch die Sprache und unsere Denkweise, unsere Kultur entwickelt. Ganz erstaunliche geistige Schöpfungen und Erfindungen sind die Bausteine unserer einzigartig reichen Kultur, die wir behaupten und weiterführen wollen. Jeder von uns ist aufgerufen, auf die Kultur stolz zu sein, mit umso größerem Recht, je inniger er sie kennt und lebt:

Was Du ererbt von Deinen Vätern hast, erwirb es, um es zu besitzen!

Entstanden ist unser Volk schon früh in der Geschichte, damals, als sich die deutsche Sprache entwickelt hat. Die germanischen Großstämme der Sachsen und Friesen, Franken, Schwaben, Thüringer, Bayern und Lothringer haben germanische Sprachen gesprochen, die wechselseitig verständlich waren. Um 750 n.Z. bildete sich daraus das Althochdeutsch, das „Gemeingermanische“. Aber jeder Germane hat ja auch einen Großvater, also sprechen die Gelehrten vom Vor-Althochdeutschen, das bis ins dritte Jahrhundert zurückreicht.

Der deutsche Nationalstaat: Die verspätete Nation

Der deutsche Staat ist dann aus den Teilungen des Frankenreiches entstanden. Der erste König und Kaiser des Ostteils war Arnulf von Kärnten 888. Er stammte aus Regensburg, aber da er noch weitläufig mit Karl dem Großen verwandt war, gelten (ab 900) König Konrad I. und seine Nachfolger Heinrich I. und Kaiser Otto der Große als die ersten deutschen Könige:

CHRONIK: „Otto wurde im Aachener Kaiserdom von den Herzögen feierlich auf den Thron gehoben. Sie huldigten ihm, gelobten Treue und versprachen Hilfe gegen alle Feinde des Reiches und machten ihn so nach ihrem Brauche zum König. Dann stellte der Erzbischof von Mainz den gewählten Herrscher dem Volk vor:
„Seht, hier bringe ich euch den von Gott erkorenen und einst vom großmächtigen Herrn Heinrich bestimmten, nun von allen Fürsten zum König gewählten Otto. Wenn euch diese Wahl gefällt, so bezeugt dies, indem ihr die rechte Hand zum Himmel emporhebt!“ Darauf hob alles Volk die Rechte in die Höhe und wünschte mit lautem Zuruf dem neuen Herrscher Heil.“

Der erste deutsche Genius: Kaiser Otto der Große

Kaiser Otto der Große ist das erste überragende „Genie der Deutschen“, ein Tat-Genie. Eine Weltenwende! Er besiegt die Ungarn, zähmt die Polen, einigt und errichtet das Reich! Die germanischen Stämme entwickeln ein neues Bewußtsein der Gemeinsamkeit, Staatsbewußtsein und ein Hang zur Geschichte entstehen. Die Romanik beginnt mit den Kirchenbauten Ottos. Sein Hof zieht Weise und Gelehrte, Dichter und Historiker von weit her an. Noch seine Nachfolger, ebenfalls überragend gebildete Persönlichkeiten, zehren von der Tradition dieses Kulturzentrums. Das im Entstehen begriffene Deutschland vollbrachte große Integrationsleistungen.

Die germanischen Stämme wuchsen weiter zusammen. Zusätzlich wurden Kelten ins deutsche Volk aufgenommen, germanisierte und romanisierte Kelten, und auch slawische Stämme vom Main bis Lübeck. Bekanntlich lautete die Definition von „arische Rasse“ im Ariernachweis des Dritten Reiches: dem „mitteleuropäischen Typus“ zugehörig.
Von 800-1200 reicht das Klimaoptimum „Mittelalterliche Warmzeit“, die hohen Erträge der Bauern hatten eine Hochzeit der Kultur zur Folge:

Im 10. Jh. entstand aus Passionsspielen in den Gemeinden die deutsche Dramatik, Dichter und Sänger erwecken die alten Sagen wieder zum Leben, um 1200 feiert die ritterliche Dichtkunst ihre Hochblüte. Walter von der Vogelweide preist „die deutsche Art“, er ist für Jahrhunderte der größte deutsche Lyriker, berühmt im ganzen Reich!

Der zweite deutsche Genius: Albertus Magnus
In diesen Jahren entfaltet sich ein neues Genie, Albertus Magnus, Albert der Deutsche. Er stammt aus Straßburg. Er war ein Universalgelehrter, Philosoph, Naturforscher, Mathematiker, Theologe, Geophysiker. Er war Dozent an einer Reihe von Universitäten, Professor an der Sorbonne, Rektor der Universität Köln, Lehrer von Thomas dem Aquiner und von Meister Eckart, Berater von Rudolf I. von Habsburg. Alberts Gebot der Erkenntnis durch Beobachtung und Experiment hat der Wissenschaft und auch der Kunst zuerst die Freiheit vom Glaubensdogma eröffnet. Diese albertinische Wendung zum Humanismus wurde gerade in Deutschland wirkmächtig. Und Albert war vor allem auch Künstler, Architekt: Er war es, der an der Kölner Kathedrale die abendländische Gotik zur Monumentalkunst entwickelt, den „deutschen Baustil“ schlechthin (Zitat Goethe). Die Gotik ist aber mehr als ein Baustil: Die Entdeckung und Verklärung des Seh-Erlebnisses geht von den Deutschen aus.

Die Kultur in den Freien Reichsstädten überbot allmählich die der italienischen und der Schweizer Stadtrepubliken. Nürnberg etwa war die Wiege von Albrecht Dürer, Veit Stoß, Adam Kraft, Peter Vischer und die Meistersinger. Der Humanist Dürer, die Weltenbeweger Luther und Kopernikus schufen im Abendland die Erkenntnis der Persönlichkeit und ihrer Würde. Der große Rembrandt malt Persönlichkeiten, Charaktere. Dürer und Luther verfassen nun ihre Schriften auf Deutsch. Durch Gutenberg erreicht die Kunde vom Neuartigen ganz Deutschland, ganz Europa. Die Bauernkriege brechen aus, aber die Deutsche Revolution im Politischen muß noch 300 Jahre warten, bis 1848. Die Kultur blüht, sie ist längst eine eigenständige Blüte aus dem Deutschen Volk heraus. Bis zum Jahr 1618.

(Auf-)Bruch deutschen Kulturwerdens: Der Dreißigjährige Krieg

Nach dem ersten 30-jährige Krieg zersplittert das Reich in 300 nahezu unabhängige Residenzen. Die entwickeln sich aber allmählich zu ebenso vielen Zentren von Theater, Bildung und Gelehrsamkeit, später zu Universitätsstädten. Schon ab 1700 nahm die Beschäftigung mit geistigen Themen in deutschen Landen explosiv zu. Die politische Ohnmacht führt die Deutschen zur Innerlichkeit. Es entsteht das Bildungsbürgertum, als fruchtbarer breiter Boden, aus dem eine unvergleichliche Reihe von deutschen Genies emporwuchs.   

J.S. Bach wird von vielen als der bedeutendste Komponist des Abendlandes angesehen, seine Söhne setzen sein unvergleichliches Werk fort. Händel, Schütz, Fasch, Telemann spielen daneben große Rollen. Bach verwandelt die Welt der Musik; der junge Mozart ist davon hingerissen, für Beethoven war das wohltemperierte Klavier seine „musikalische Bibel“, Goethe findet hymnische Worte für die Schöpfungen Bachs.

Die Aufklärung kommt von den europäischen Nachbarn: Locke, Hume, Rousseau, Voltaire. Sie unterwirft das Denken der ›ratio‹, dem reinen, kalten Verstand, ebenfalls ein Akt der Befreiung vom Glaubensdogma. Kant aus Königsberg analysiert dagegen die Möglichkeiten und die Grenzen der rationalen Erkenntnis. Er entwickelt damit die ultimative Form der Aufklärung und setzt Maßstäbe, die auch bis heute nicht mehr überboten wurden. Er verwirft die Metaphysik des „Glaubens“: es ist der Geist, der das Wissen schafft!

Wage es, Deinen Geist, Dein Wissen einzusetzen!


Und Kant entwirft eine Ethik der Gemeinschaft der Menschen im Volk, den „Kategorischen Imperativ“. Seine Arbeiten nehmen auch spätere Erkenntnisse der Physik vorweg: Die Kant-Laplacesche Weltentstehungstheorie; alle Bewegung ist relativ; Elektrizität, Wärme und Magnetismus sind äquivalente Erscheinungsformen desselben Grundprinzips.

Aber das 18. Jh. (und beginnende 19.) Jahrhundert ist nicht nur von Bach und Kant dominiert. Der ›Deutsche Idealismus‹ (1770-1840) stellt ein kulturelles Phänomen dar, eine Epoche der Spitzenleistungen, die oft mit dem ›Goldenen Zeitalter‹ Athens verglichen wurde, weltweit geachtet und anerkannt.
In allen Wissenschaften, in allen Künsten treten in dichter Folge deutsche Geistesfürsten auf, die zusammenarbeiten. Und jeder von diesen großen Männern spielt mehrere Instrumente, viele komponieren; jeder spricht die alten Sprachen, ist auch kundig in den Wissenschaften, in den Sprachen und Literatur Europas und auch des Orients, Indiens. Hervorragende Übersetzungen entstehen, von antiken Texten, der Ilias, von Werken Shakespeares und Calderons.

Goethe war Rechtsanwalt, monumentaler Dichter mit einem zentnerschweren Werk, Physiker, Sportler, Präsident des Kriegskollegiums, Leiter der Kunstakademie, Schauspieler, Anatom, Intendant der Hofbühnen, Maler, Musiker und Zeichner, Direktor des Bauwesens, Bergwerksingenieur, Philosoph, Finanzminister und Staatsrat. Madame de Staèl findet das Wort:

Wer sich in Deutschland nicht mit dem Universum als Ganzes befaßt, der hat bei den Deutschen so gut wie gar nichts getan!


Die vielfach vernetzten Größen des ›Deutschen Idealismus‹ bildeten gleichsam eine „Gelehrten-Republik“,  und selbstverständlich werden von ihnen auch die Erkenntnisse der Gelehrten in anderen Ländern in das eigene Werk einbezogen.

Von Klopstock bis Goethe: Epoche genialischer deutscher Kultur

Die Epoche ist mit einem Schlag auch der neue Aufbruch der deutschen Dichtkunst. Das blonde Sonnenkind Klopstock begeistert mit seiner Wortmagie ganz Deutschland. Er ist der Künder des „genialischen Menschen“, des dionysischen Körpergefühls, er erfindet das Eislaufen neu, erlebt im Reiten, Schwimmen, Laufen „die Glut der Gesundheit“. Das Universalgenie Johann Wolfgang Goethe lebt mit Friedrich Schiller dieses „Genietreiben“ in der Natur Thüringens. Die Lebensspanne von Goethe umspannt jene von Schiller und die des Titanen Beethoven. Die revolutionäre Musik Beethovens, Klopstocks Heliand, der „Don Carlos“, der Werther, die Lehrjahre, das Monumentalwerk Faust überdauern die Zeiten, nur Shakespeares Dramen sind ähnlich unvergänglich.

In der Musik waren Gestalter des Zeitalters Bach, Händel, Pachelbel, Buxtehude, Willibald von Gluck, Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Schumann, Mendelsohn, Wagner;

In Dichtung und Literatur waren es Klopstock, Goethe, Schiller, Lessing, Novalis, Hölderlin, Kleist, Grillparzer, Adalbert Stifter, Gottfried Keller, Heine; Schlegel, Tieck; Winckelmann, Gottsched, Wieland.

In der Philosophie Kant, Fichte, Schelling, Hegel, Leibniz, Schleiermacher, Herder, Schopenhauer, Feuerbach, Nietzsche.

Große Geister waren die Universalgelehrten Alexander und Wilhelm von Humboldt; der Altertumswissenschaftler Friedrich August Wolf; die Mathematiker Gödel, Euler und Gauß, der die Krümmung des Raumes postulierte und den Telegrafen erfand; schließlich Clausewitz.

Von Wilhelm von Humboldt wird berichtet, er habe das gesamte Wissen seiner Zeit beherrscht. Die großen Historiker der Epoche (etwa Ranke) entwerfen ein Spektrum an neuartigen Methoden, die uns heute selbstverständlich sind, etwa Archivforschung, akribische Quellenkritik, Beachtung objektiver Quellen, Dokumenten, an Stelle von Memoiren und Aussagen von Politikern.

Von hervorragenden Geistern der Jurisprudenz wird die Gesamtheit des Rechtswesens analysiert und die Rechtsgeschichte bearbeitet.

Herder verleiht dem Begriff der Nation und dem der Kultur ihre eigentliche Bedeutung. Er sieht jedes Volk als natürlichen Baustein der Humanität, ausgestattet mit seiner eigenen Sprache, die es als sein unverwechselbares und heiligstes Gut bewahren muß: „Die Völker sind die Gedanken Gottes“, und Gott sei der Geist in der Welt selbst. Herder kennzeichnet die Entwicklung zur Humanität als Aufgabe jedes Einzelnen.

Diese Idee der „Bildung“ ist etwas spezifisch Deutsches, das die Epochen bis heute überdauert. Der Bildungsprozeß, die „Kultur“, mache das Wissen zum höchsten Gut der menschlichen Gemeinschaft. Auch Fichte, Schelling und Hegel erkennen die Einzigartigkeit des Individuums und jedes Volkes.
Fichte, Schelling und die Brüder Schlegel stellen den schöpferischen Menschen, den Künstler, dem mit Logik rational forschenden Wissenschaftler gegenüber. Jeder Wertekanon sei das Ergebnis eines schöpferischen Prozesses. Es ist der Mensch selbst, der seinem Leben den Sinn verleiht.

Die Erforschung der Natur des Geistes wird durch Georg Friedrich Wilhelm Hegel zum finalen Auftrag an die Philosophie und an die Menschheit. Als „Staatsphilosoph Preußens“ setzt er die Maßstäbe des Denkens über den Geist in der Welt, Maßstäbe für das Zeitalter und bis heute. In der Nachfolge von Hegel lehrt Feuerbach, daß es der Mensch ist, der die Fiktion eines „Göttlichen Geistes“ als Projektion erschaffen habe. Der Mensch erkennt in der Gottesvorstellung seine eigene Geistnatur.

Je tiefer das Erbe des 18. Jh.in das 19. eindrang, desto tiefgründiger sprach der deutsche Geist und entwickelte die Ideen der Romantik. Beethovens ›Neunte‹ erlebte 1824 die Uraufführung, Goethes ›Faust‹ wurde 1831 vollendet. In Dichtung und Musik lebte das Zeitalter fortan von der Nachfolge nach Schiller und Goethe, Mozart und Beethoven.

Der deutsche Genius in der Wissenschaft ab dem 19. Jahrhundert

Die prägendsten Errungenschaften des deutschen Geistes im 19. Und 20. Jahrhundert wurden jedoch in den Naturwissenschaften und deren technischen und industriellen Anwendungen erzielt. Robert von Mayer, Helmholtz und Clausius erforschen den Stoffwechsel; sie erkennen mechanische Energie, Wärme, Licht, Elektrizität, Magnetismus als äquivalente Formen der Energie, und sie entwerfen die Thermodynamik: den Energieerhaltungssatz, den Entropiesatz, den Satz vom absoluten Nullpunkt; die kinetische Gastheorie, zu der Boltzmann wesentliche Beiträge leistet. Hertz entdeckt die Radiowellen, Roentgen die „X-Strahlen“. Planck begründet die Quantenphysik, Einstein formuliert den Welle-Teilchen-Dualismus des Lichts und die Relativitätstheorie. Heisenberg, Schrödinger und Pauli erforschen die Elektronenhülle des Atoms.

Gewaltige Fortschritte werden in der Biologie erzielt. Schleiden, Schwann und Purkinje entdecken die Zelle als gemeinsamen Baustein von Pflanze, Tier und Mikroorganismen. Die Forschungen von Liebig und Wöhler widerlegen die Annahme einer besonderen Lebenskraft und eröffnen damit den Weg zur Biochemie. Der Deutschböhme Mendel findet die Vererbungsgesetze. Koch begründet die Bakteriologie. Das Periodensystem der Elemente, ihre Wertigkeit, die Kohlenstoffketten, die Isomerie werden entdeckt, der Deutschböhme Kekulé findet die Benzolstruktur. Das Gebiet der reinen Mathematik vertraten Gauß, Dirichlet, Gödel, Riemann: ohne dessen Erweiterung der Geometrie und Zahlentheorie hätte die Relativitätstheorie nicht formuliert werden können.

Deutschland wurde führend in chemischen Entdeckungen und technischen Verfahren, der chemischen Herstellung von bislang teuren Naturstoffen (Farb- und Aromastoffe, Pharmazeutika, Insektizide, Gummi) und der synthetischen Herstellung von Ammoniak aus Luftstickstoff und Wasserstoff. Dieses Verfahren der „Stickstoff-Fixierung“ hatte entscheidende Bedeutung für die Herstellung von Stickstoffdünger und einer Unzahl organischer Nitro- Verbindungen. Carl Zeiss, Ernst Abbe, Ernst Leitz und Otto Schott revolutionieren Theorie und Praxis der Optik und des Instrumentenbaus, bauen Mikroskope und die „Leica“.

Deutsche Erfindungen definierten die moderne Industriegesellschaft und waren Wurzel ihres Wohlstandes: Dynamo und Elektromotor, Zweitakter, Ottomotor, Diesel- und Kreiskolbenmotor, Fahrrad, Auto, Motorrad, Straßenbahn, Airbag, Flugzeug, Düsentriebwerk, Zeppelin, Senkrechtstarter und Hubschrauber, Telefon, Telegraf, Schreibmaschine, Röntgenstrahlen, Schiffsschraube, Sozialgesetzgebung, Kindergarten, Glühbirne, Kontaktlinsen, Gußstahl, Farbfilm, Kleinbild- und Spiegelreflexkamera, synthetisches Benzin, Fernseher und Computer, Chipkarte, Kühlschrank, Zahnpasta, Thermosflasche, Faxgerät und Scanner, Plattenspieler und Tonbandgerät, Kernspaltung, Zyklotron, Uran- Reaktor, Thorium-Reaktor und der „Allesbrenner“ Dual-Fluid-Reaktor, Marschflugkörper und
Raumfahrt.

Der deutsche Genius im Universitätswesen

Wilhelm von Humboldt hatte zusammen mit Fichte und Schleiermacher die revolutionär neue Form der Universität entwickelt. Sie erlangte unter der Bezeichnung „Universität im deutschen Sinne“ auf Dauer Weltgeltung. Von nun an waren Professoren verpflichtet, Forschung in ihrem Fachgebiet zu leisten und Ergebnisse in Fachzeitschriften zu publizieren. Eine „Verschulung“ zum Erwerb eines Brotberufs wurde strikt abgelehnt, Studenten sollten lernen, unabhängig zu urteilen. Andere Neuerungen waren die Institution des „Außerordentlichen Professors“ und des „Seminars“. Die Form der neuen deutschen „Forschungs-Universität“ wurde weltweit übernommen, es brach geradezu ein „Deutschlandfieber“ in Frankreich und den anglosächsischen Ländern aus: Methoden, Denkweise und Inhalte der deutschen Forschung und die „Deutsche Universität“ galten als Vorbild in allen Kulturstaaten. Die Welt beneidete die Deutschen um ihre Gelehrten.

Die Reform des Universitätswesens bedingte eine Neugestaltung des gesamten Erziehungssystems. Das Gymnasium hatte nun die Aufgabe, die Studenten auf ihre neuen Aufgaben vorzubereiten. Die Abschlußprüfung zur Erlangung der Hochschulreife wurde eingeführt. Die Schulpflicht war in Preußen bereits 1717 eingeführt worden, in England erst 1880. Nun wurde auch die Grundschule reformiert und gestrafft, weshalb auch die Rate an Analphabeten (unter Rekruten) kaum ein Promille erreichte, in allen anderen Staaten Europas lag diese Ziffer im zweistelligen Prozentbereich.

Schon um 1800 gab es in den deutschen Staaten mehr als 50 Universitäten, in England nur 4. Im Deutschen Reich gab es (relativ zur Einwohnerzahl) 2-3 mal so viele Studenten wie in England. Es existierten mehr wissenschaftliche Fachzeitschriften und Fachgesellschaften als irgendwo sonst, so daß Deutsch zur führenden Wissenschaftssprache der Welt wurde.


Wer in Europa oder Amerika Physik oder Chemie studieren wollte, mußte vorher Deutsch lernen, denn die maßgeblichen Lehrbücher waren deutsche, und Forschung, sollte sie Geltung erlangen, mußte in den deutschen Fachzeitschriften publiziert werden. Viele Hunderte Physiker und Chemiker aus den USA oder England hatten in Deutschland studiert und promoviert. Die Deutschen meldeten mehr Patente an und gewannen mehr Nobelpreise als irgend ein anderes Land.


Der Deutsche Genius, der Deutsche Volksgeist, beruht also auf der erfolgreichen Kulturentwicklung eines schon im Ursprung hochbefähigten Volkes.

Recherche: Ahnenrad. org
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Hammers Heimholung

Am vorletzten Donnerstag (Christi Himmelfahrt) vor Hohen Maien (Pfingsten)

Dieser Festtag bezieht sich auf das Auftreten der ersten Frühlingsgewitter Mitte Mai, das zwar sehr gefährlich für die Obstblüte ist, aber trotzdem vom Bauern feierlich begrüßt wird. Nun ist die Herrschaft der Wintermächte endgültig vorbei und Thor  schlägt mit seinem Hammer wieder die Blitze aus den Wolken. Das Sinnzeichen dieses Festes ist der Hammer bzw. die thursRune. Diese Rune steht für die Macht über Leben und Tod. Es ist ein uraltes Zeichen und schon auf Geräten der Steinzeit zu entdecken. Sie ist die Barte (das Beil) des Gottes Thor und eigentlich dasselbe Zeichen wie der Hammer, das Taukreuz. Im Frühling holt sich Thor, der machtvolle Herr von Blitz und Donner, der hammerschwingend auf seinem Gespann durch die Lüfte fährt, seinen Hammer wieder, der ihm vom Winterriesen geraubt wurde.
(Hiermit ist auch das Verschwinden der Gewitter während des Winter zu erklären.)

Dieser besondere Tag läßt sich sehr schön mit Kindern feiern. Auf die Mitte des Tisches wird ein großer, schön geschmückter Hammer gelegt. Aus der Edda sollte die ThrymsSage vorgelesen werden, und extra für die Kinder kann der Vorleser die Sage mit lauten Stimmeinlagen und vielen Gesten spannend darstellen.

Zum Vorlesen und zum besseren Verstehen ist die Ausgabe von F. Dahn: ,Germanische Göttersagen‘ oder von Hans W. Fischer: ,Götter und Helden‘ zu empfehlen. Anschließend gehen die Kinder (auch junggebliebene Erwachsene) nach draußen um im Hammerschwingen auf ein Holzbrett, das als Eisriese bemalt ist, selbst die Eisriesen zu vertreiben.

Quelle: Nordische Zeitung 2/91 -Hans Wilhelm Hammerbacher: Das festliche Jahr
-Walther Blachetta: Das Buch der deutschen Sinnzeichen

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Fronleichnam, das Pfingstfest und Christi Himmelfahrt gehören zu den Festlichkeiten, die an die Stelle der alten heidnischen Feste gesetzt wurden. ©Wolf Dieter Storl

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2025/07/05 12:56:59
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