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Faszinierendes Wissen über Raben: Meister der Intelligenz

Raben zählen zu den intelligentesten Tieren der Welt – ihr Denkvermögen überrascht selbst erfahrene Forscher. Diese Vögel der Familie der Rabenvögel (Corviden) zeigen Fähigkeiten, die man sonst nur bei Menschenaffen kennt.

🧠 Werkzeuggebrauch: Raben nutzen Werkzeuge, etwa Stöckchen, um an schwer erreichbares Futter zu gelangen – ein Zeichen von komplexem Problemlösungsvermögen.

📚 Gedächtnis und Planung: Sie können sich merken, wer ihnen gegenüber fair oder unfair war, und planen ihr Verhalten entsprechend. Sogar für zukünftige Situationen treffen sie Vorkehrungen – ein Verhalten, das man als "episodisches Zukunftsdenken" bezeichnet.

🗣️ Kommunikation und Täuschung: Raben warnen ihre Artgenossen vor Gefahren, können aber auch täuschen, z. B. indem sie so tun, als würden sie Futter verstecken, um Beobachter in die Irre zu führen.

Diese erstaunlichen Fähigkeiten machen Raben zu echten "geflügelten Genies" – ein faszinierender Beweis dafür, dass Intelligenz nicht nur ein Merkmal von Säugetieren ist.
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Die Natur ist nicht gegen uns. Sie ist nicht zornig, nicht rachsüchtig, nicht grausam. Sie ist lebendig. Beseelt. Heilig.

Sie atmet mit uns. Sie lebt in Zyklen. Sie pulsiert mit dem Herzschlag der Erde, ein uraltes Pochen, tief in der Brust von Mutter Gaia. Und wenn sie bebt, wenn sie ruft durch Sturm oder Flut, dann spricht sie. Nicht in Wut, sondern in ihrer ureigenen Sprache, die uns mahnt, endlich wieder hinzuhören.

Denn die Natur ist unsere größte Heilerin. Sie ist es, die uns lehrt, wie Wandlung geschieht. Wie aus Verfall neues Leben entsteht. Wie Heilung in der Wiederholung der Jahreszeiten ruht.

Wenn wir den Pfad der Heilerin beschreiten, der Priesterin, der Schamanin oder der Hexe, dann führt unser Weg unausweichlich zurück, zurück in die Wälder, auf die Wiesen, an die Flussufer, in den Schoß der Berge. Denn dort, im Grün des Mooses, im Duft der Blüten, im Klang des Windes liegt das alte Wissen verborgen. Dort spricht die Erde zu uns, in Symbolen, in Zeichen, im Regen und in der Sonne.

Beobachte die Wolken, was zeigen sie dir heute? Sieh dem Wasser zu, wohin fließt es, wo stockt es? Spür die Erde, ist sie warm, trocken, klamm oder lebendig? All das sind Botschaften. Sie sind leise, unaufdringlich doch voller Wahrheit.

Wer den Weg der Magie geht, sollte lernen, wieder zu lauschen. Mit offenem Herzen, barfuß im Gras, mit ehrfürchtigem Blick zum Himmel. Denn nur wer die Natur ehrt, kann ihre Sprache wirklich verstehen. Und nur wer versteht, kann mit ihr im Einklang wirken, in Verbundenheit, in Liebe, in Heilung.

So möge dein Weg gesegnet sein, durch jedes Blatt, jeden Stein, jede Welle, die dich erinnert, dass du ein Teil von ihr bist, so wie sie ein Teil von dir ist. ©Maria Solva Roithinger

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Du funktionierst nicht
Und das ist gut
Das System ist krank.
Du bist gesund, weil du fühlst.

In einer Welt, die oft nach Konformität strebt, ist es eine Stärke, anders zu sein.
Dein Empfinden und deine Individualität sind wertvoll – sie zeigen, dass du lebendig bist und die Erde um dich herum wahrnimmst. Es ist nicht nur okay, nicht zu funktionieren; es ist der Schlüssel zu echtem Verständnis und Mitgefühl.

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Die vedischen Arier in Indien zwischen Einfluß und Akkulturation

von Grégoire de Visme

Seit der Ankunft der Arier (auch Veden, Aryas oder Indo-Arier genannt) in Indien und ihrer religiösen und kulturellen Vorherrschaft ist es keiner Tradition, nicht einmal dem Islam, gelungen, die Hegemonie, die Vorherrschaft und die Prägnanz des Hinduismus vedischer Tradition zu erschüttern.

Diese indoeuropäische Volksgruppe, die aus dem indo-iranischen Zweig stammt, drang nach dem Untergang der Indus-Zivilisation zwischen 1000 und 1500 v.d.Z. über Kaschmir nach Indien vor, jedoch nur in den Norden des Punjab (Aryana, Arya-Varta). Es handelt sich um eine Volksgruppe mit heller Haut und hellem Haar. Die Ansiedlung der Arier im Norden Indiens drängt viele Bewohner der Ufer des Indus, der Yamuna und des Ganges nach Süden. Die Mundas werden nach Osten zurückgedrängt, die Proto-Draviden auf die Halbinsel und den Dekkan.

Um das Jahr 1000 v.d.Z. kämpften die arischen Völker um die Vorherrschaft im Norden des Subkontinents. Es war die halb legendäre Schlacht der zehn Könige, in der die mächtigsten arischen Stämme irgendwo zwischen Indus und Yamuna (wahrscheinlich im Punjab oder in Haryana) aufeinander trafen. Diese Schlacht inspirierte den Kontext des Mahabharata.

Um 500 v.d.Z. beherrschten die Arier die Städte am Ganges, deren Mythen und Riten sie übernahmen. Kashi-Varanasi, eine heilige Stätte der Mundas-Bergvölker, wurde zu einer ihrer heiligen Städte. Die Sanskritisierung des Landes war vollständig: Jeder Mythos, jede Erzählung, jeder religiöse Gedanke und jede Philosophie wurde in Sanskrit zusammengestellt und niedergeschrieben.

Während das städtische Indien sehr schnell die vedischen Referenzen übernahm, blieben die ländlichen Gebiete noch lange Zeit dem ursprünglichen Schamanismus und dem volkstümlichen Sadhusismus treu.

Die arische Zivilisation ist pantheistisch und polytheistisch geprägt nach einem Modell, wie es auch in Europa und im Nahen Osten zu finden ist. Die Götter verkörpern elementare Kräfte, die man beschwörend oder sühnebringend anruft, aber auch in Form von Gelübden und Gebeten. Getragen von einer Kaste von Reiterkriegern (Kshatriyas) und später von einer Priesterkaste (Brahmanen) brachten die Arier mythologische Bezüge nach Indien, die von der proto-indoeuropäischen Heimat ihrer Vorfahren inspiriert waren: dem Norden Eurasiens und insbesondere Süd- und Zentralsibirien.

So stammt im Hinduismus alles, was nicht aus dem Vedismus oder seinen Nachfolge- oder Splittersekten stammt, notwendigerweise aus einer vorvedischen Kultur.

Der Einfluß der abrahamitischen Religionen ist gering, aber dennoch spürbar bei späteren indischen Denkern wie Nanak, dem Begründer des Sikhismus, Kabir, Ramakrishna, Gandhi oder Osho. Auch wenn im modernen Hinduismus islamische und christliche Einflüsse zu erkennen sind, bleiben diese weitgehend marginal, oberflächlich und ohne tiefgreifenden Einfluß auf Riten, Theologie oder Kosmogonie und haben die Struktur des hinduistischen Glaubens (dessen verbindendste, aber auch vom abrahamitischen Monotheismus am stärksten abgelehnte Prinzipien – Reinkarnation, Polytheismus,  Vegetarismus und die Gewaltlosigkeit –sind) nicht verändert.

Gestützt auf eine jahrtausendealte Zivilisation blieb die indische Tradition trotz der arischen Eroberung prägend und ist in der arischen Spiritualität durchscheinend erkennbar. Es ist diese zum Randphänomen gewordene, aber immer noch wirksame Lehre, die den arischen Vedismus zum synkretistischen Brahmanismus entwickelt hat.

Auch wenn sie geheimnisvoll und schwer faßbar ist, bleibt die indische Spiritualität doch die Grundlage des modernen Hinduismus, der vom Vishnuismus, Krishnaismus und Shivaismus dominiert wird – allesamt vorvedische Traditionen, deren kulturelle Wurzeln in der spirituellen Tradition im Jainismus zu finden sind.
Der Vedismus ist die Religion, die durch die Veden und vor allem durch die Hymnen des Rig-Veda, der ältesten Gebetssammlung der Menschheit, verbreitet wird. Obwohl sie erst zu Beginn unserer Zeitrechnung niedergeschrieben wurde, geht ihre mündliche Überlieferung vermutlich auf die Zeit zwischen 2000 und 1500 v.d.Z. zurück, als die Arier in Zentralasien und insbesondere zwischen der heutigen Ukraine und der heutigen Mongolei lebten (Andronovo– und Sintashta-Kulturen). Im alten Indien war der Vedismus also eine fremde Religion.

Da die arische Religion ein sehr ritualisierter und kodifizierter Kult ist, haben einige Kommentatoren den Vedismus als abergläubische und rudimentäre Religion bezeichnet. Tatsächlich handelt es sich um einen Pantheismus, der zumindest im Rig-Veda wenig metaphysische Überlegungen anstellt: Es ist eine Religion, in der den Ritualen mehr Bedeutung zukommt als metaphysischen Spekulationen. 

Der Vedismus ist ein einfacher Kult ohne Klerus, der von den Oberhäuptern der Familien ausgeübt wird und besonders für proto-agrarische Nomadengesellschaften geeignet ist. Er steht im Gegensatz zu den monotheistischen Religionen oder vielmehr den Shiva- und Vishnu-Monolatrien. Der arische Kult der etablierten Ordnung (Rta, Dharma) steht in starkem Kontrast zu den vorvedischen asketischen Lehren der Munda, Sadhu und Jains. Da sie insbesondere dank des vedischen und indoeuropäischen Korpus sehr gut dokumentiert ist, werden der arische Einfluß und der Vedismus häufig überschätzt, wenn es darum geht, ihren Anteil an der Entstehung des Hinduismus als homogenes Religionssystem zu bewerten. Zu Unrecht wird diese religiöse Schicht von Indologen und Enzyklopädisten oft als Grundlage des modernen Hinduismus, wenn nicht gar als Ursprung des Hinduismus selbst angesehen.

Der Vedismus ist jedoch ein Glaube nord-eurasischen Ursprungs, der in Indien eine starke Veränderung erfuhr und innerhalb weniger Jahrhunderte zum „Brahmanismus“ wurde, einer zwar arischen Mythologie, deren Mystik jedoch von der lokalen indischen Askese und Mystik inspiriert ist. Im vedischen Korpus läßt sich daher der Übergang von einer vegetativen Kosmogonie, die im ursprünglichen Korpus sogar ganz fehlt, zu einem einheitlichen, demiurgischen Schöpfungsglauben beobachten.

Der gerade aus den Steppen importierte arische Kult war noch sehr einfach; es handelte sich um eine Art Ritualismus, bei dem Zauberformeln und Opfergaben an Elementarkräfte gerichtet wurden. Erst später, unter dem starken Einfluß der spirituellen Meister des Jainismus (Sannyasins) und ihrer strengen nihilistischen (nichtsbejahenden) Metaphysik, wurde der Vedismus komplexer und entwickelte sich zum Brahmanismus (der nach dem Vorbild des Jainismus und Buddhismus zu einer echten Philosophie der Erleuchtung wurde).

Dies war die Geburtsstunde der Vedanta-Philosophie, die wörtlich „das Ende der Veden“ bedeutet, also das Ende des arischen Ritualkults und die Entstehung einer nicht-dualistischen Philosophie (und seit Shankara ist die Vedanta die Hauptströmung des klassischen Hinduismus).

Als sie südlich der Hänge des Pamir und Kaschmir zogen, gaben die Arier ihre Gottheiten auf: Varuna, unter dem Namen Ahura-Mazda, stand weiterhin im Mittelpunkt des iranischen Kultes, während er bei den indischen Ariern die Vorrangstellung mit Indra und Agni teilte. Mit(h)ra, Herr des Himmels und Sonnengott der Perser, ist Gegenstand nur einiger vedischer Hymnen.

Die Vorrangstellung dieser Gottheiten wurde in den späteren hinduistischen Epen nicht wieder aufgenommen. In den Kommentaren zum Rig-Veda (Brahmanas) werden die klassischen Gottheiten des Vedismus zwar noch erwähnt, aber sie sind nur noch Protagonisten moralischer Erzählungen. 

In der postvedischen mündlichen Überlieferung erteilen die Avatare von Vishnu, Durga-Kali oder Shiva selbst den alten arischen Devas unermüdlich Lektionen in Weisheit. Die einst mächtigen Devas, die mit unzähligen Kräften ausgestattet und allmächtig waren, werden nun zu untergeordneten Gottheiten herabgestuft, die von Selbstgefälligkeit und Arroganz geprägt sind.
Nach der vollständigen Akkulturation der Arier in Indien und der Vermischung ihrer Religion durch die Einbeziehung der wichtigsten Gottheiten des indischen Pantheons (Pashupati, Rama, Krishna), Munda (Varaha, Matsya, Garuda, Hanuman, Ganesh) und Dravid (Shiva, Vishnu) entsteht ein göttliches Wesen, das über allen anderen Gottheiten steht: Es handelt sich um das Wiederaufleben des indischen monotheistischen Gottes, des Proto-Shiva, der Siegel von Harappa und Mohenjo-Daro sowie des Adinath der Jains und Sadhus.

Über mehr als ein Jahrtausend hinweg entwickelte sich die arische Mythologie zu einem großmütigen und beschützenden Gott, wobei die zwölf Devas und ihre ultimative Verehrung für Indra und Varuna durch einen pseudomonotheistischen Kult ersetzt wurden, der zunächst auf Brahma und später auf Vishnu und Shiva ausgerichtet war.

Eine weitere wichtige Entwicklung in der arischen Mythologie: Ausgehend von einem ursprünglichen Pantheon, das nur sehr wenige Göttinnen zuließ, verbanden die Arier in Indien systematisch Paraderinnen mit ihren Hauptgöttern (nur die Präsenz von Ushas „Morgendämmerung“ und Uma „materielles Universum“ ist im Rig-Veda bemerkenswert, und nur Anahita ist im avestischen Pantheon vertreten).

Während die Anwesenheit von Gemahlinnen für die westeuropäischen Indogermanen (Kelten, Germanen) typisch ist, ist sie bei den Ariern eher anekdotisch: Abgesehen von Dyaus, dem Gott des Himmels, und seiner Gefährtin Prithvi, der Erde, sind himmlische Duos im Rigveda und im avestischen Korpus eher selten. Nach der brahmanischen Periode sind sie jedoch Legion: Zu nennen sind beispielsweise das Paar Brahma/Sarasvati (bereits im Veda vorhanden), aber auch Shiva/Parvati, Vishnu/Lakshmi, Indra/Indrani, Ganesh/Ganeshi, Rama/Sita, Krishna/Radha…

In seiner ursprünglichen, ritualistischen und pantheistischen Form wurde der Vedismus daher innerhalb weniger Jahrhunderte aufgegeben, ohne jemals den Einheimischen aufgezwungen worden zu sein. Umgekehrt belegen die mythologischen Sammlungen der Epen Ramayana von Valmiki (um 300 v.d.Z.) und Mahabharata von Vyasa (um 500 v.d,Z.), daß die Arier die lokale Mythologie übernahmen, deren wichtigste Figuren Rama und Krishna waren.

Aber was wird aus einem Königreich, wenn sein König keine Opfer mehr bringt, sondern nur noch sein persönliches Heil sucht? Kurz gesagt, die Wahl zwischen einem Leben in der Welt und der Entsagung kann nicht frei von jeglichen Verpflichtungen getroffen werden. Es gilt, den Fortbestand dieser Welt, die niemand untergehen sehen will, mit der Erlangung eines endgültigen persönlichen Heils in Einklang zu bringen. [Madeleine Biardeau, Vorwort zur Mahabharata].

Daraus läßt sich schließen, daß es die Vorfahren der hohen Würdenträger des Indus waren, die durch ihre religiösen Bräuche und ihre ausgereifte Lebensphilosophie die vedischen Brahmanen beeinflußt haben, denn ein solcher Einfluß kann nicht den Wald- oder Bergbewohnern zugeschrieben werden. 

Was den Vedismus beeinflußt und die ritualistische und vereinfachende Lehre der ursprünglichen Veden korrumpiert, sind die verführerischen Konzepte der Indus-Zivilisation, darunter moralische Askese, fanatischer Pazifismus, absolute Gewaltlosigkeit, Vegetarismus, Monolatrie, wenn nicht gar Monotheismus, die Verehrung der göttlichen Familie, bestehend aus Vater, Mutter und Sohn… All diese Konzepte fehlen im ursprünglichen vedischen Korpus.

Erwähnen wir auch den Mythos vom „Jüngsten Gericht”, den man in Ägypten, China und in der puranischen Literatur findet, der aber wiederum im vedischen oder avestischen Korpus völlig fehlt. Ebenso ist der Begriff des Karma, der in den eurasischen Steppen unbekannt, aber in allen Lehren des Subkontinents prägend ist, im rig-vedischen Korpus ebenfalls nicht zu finden.

Fassen wir zusammen. Während der Jungsteinzeit entwickelte sich in Nordeuropa ein subarktischer Schamanismus. Dieser ritualistische und elementare Kult, der von den Ur-Ariern ausgeht, verbreitete sich in Südeurasien vom Mesolithikum bis in die Antike. 
Um 2000 v.d.Z. kristallisierte sich unter mesopotamischem Einfluß der iranische Arierkult um Varuna heraus, der zu Ahura-Mazda, dem Großen Gerechten und Weisen, wurde. Um 1500 v.d.Z. standen die indischen Arier vor den Toren des indischen Subkontinents, den sie ab 1000 v.d.Z. vom Indus bis zum Ganges unterwarfen. Sie folgten einer pantheistischen, polytheistischen Religion, die direkt aus den euroasiatischen Steppen stammte.

Um 600 v.d.Z. wurde aus dem Vedismus der Brahmanismus. Nach nur wenigen Jahrhunderten in Indien gaben die Arier ihr Pantheon aus mehreren Dutzend Göttern auf, sodaß nur ein Konzept übrig blieb: Brahman (der weniger ein Gott als vielmehr ein göttlicher Bereich ist, der nur den Weisen zugänglich ist).

Der Brahmanismus entspricht einem grundlegenden Wandel in der Spiritualität der Arier, die sich niederlassen und nach einer ausgefeilteren Spiritualität streben, die weniger Wert auf die strikte Einhaltung von Ritualen legt, sondern vielmehr auf metaphysische Spekulationen und die Erlösung der Seele. 

Wenn sich die Upanishaden (ca. 600 bis 400 v.d.Z.) und ihre Philosophie so stark vom Kanon der vier Veden (ca. 2000 bis 800 v.d.Z.) unterscheiden, dann deshalb, weil sie den perfekten Ausdruck der theologischen und metaphysischen Synthese darstellen, die sich zwischen der ritualistischen und pantheistischen Tradition der Arier und dem indischen Asketismus und seinem pseudomonotheistischen Kult vollzog, der eher einen paläo-afroasiatischen als einen paläosibirischen Mythos mit sich brachte.

Der arische Einfluß in Indien ist nach wie vor immens, insbesondere dank der weit verbreiteten Verwendung des Sanskrit, das sowohl als heilige Sprache als auch als profane und Verwaltungssprache der gesamten Bevölkerung Süd- und Zentralasiens diente und über mehr als tausend Jahre vom Tarimbecken (im Inneren Chinas) bis nach Bali (in Indonesien) verwendet wurde.

Diese Sprache legte in mehr oder weniger volkstümlichen, archaischen oder klassischen Versionen den Grundstein für die epische und religiöse Poesie in Asien, wobei sich das Modell der langen, rhythmischen Strophen, die ihren Ursprung im vedischen Korpus haben, verbreitete.

Darüber hinaus bildete die komplexe indoeuropäische Mythologie in Indien eine pädagogische und mnemonische Grundlage, die die Entwicklung des Theaters, der Philosophie, der Etymologie, der Astrologie, der Astronomie, der Botanik, der Medizin (Ayurveda) und aller Wissenschaften im allgemeinen ermöglichte.

Quelle: https://arya-dharma.com/2025/04/les-aryens-vediques-en-inde-en-influence-et-acculturation.html
Recherche: Ahnenrad. org

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Noch werden die Tage länger, und die Nächte immer kürzer. Doch etwas ist die letzten Tage anders geworden, kannst du es auch fühlen?

Etwas flimmert unter der Oberfläche des Alltags. Die Luft ist dichter geworden, schwerer, sie wirkt vibrierend, manchmal fast elektrisierend. Vielleicht wachst du morgens auf und bist erschöpft, obwohl die Nacht ruhig war. Womöglich sind deine Nächte aber auch voller Träume, Reisen und Visionen. Nichts muss doch alles kann sein. Und vielleicht spürst du, so wie ich, ein Ziehen in deinem Innersten, es ist leise, aber unerbittlich, und es spricht vom Wandel, Wachstum und völliger Hingabe.

So fühl dich von mir eingeladen…
… eingeladen, mit mir ein Stück auf dem Pfad, der alten Völva zu gehen. Denn sie kennt den Weg schon lange, ist ihn allzuoft schon gegangen.

Die Seherin, sie lebt zurückgezogen in einem alten Buchenhain, den man über die Zeit schon fast vergessen hat. Sie ist eine von denen, deren Herz mit dem Atem von Mutter Erde schlägt, deren Ohren das Raunen der Sterne versteht, die mit den Elementen schwingt und den Tieren und Steinen spricht. Sie hat diese Schwellenzeiten viele Male durchlebt. Und sie weiß;

„Wenn sich die Schleier zwischen den Welten lichten, wenn Sonnenstürme tanzen und alte Planeten Kräfte sich verschieben, dann muss der Mensch sich entscheiden, will erwachen oder doch weiter schlafen. Doch wisse mit dem Erwachen da kommt das Zittern und ein Rufen. Das Rufen nach Rückverbindung.“

Vielleicht spürst du diesen Ruf und vielleicht hat er dich auch zu diesen Worten geführt.

Die Energie der Erde hebt sich beständig, die Schwingungen beschleunigen sich, uralte Tore öffnen sich, Sonne, Mond, Planeten sie wirken alle stärker als je zuvor auf uns ein. Die alten Götter der Wandlung, sie rühren am Firmament und auch an deinem Fundament.
Und ja, es kann dich mehr als einmal do richtig durchschütteln. Dein Körper reagiert. Dein Nervensystem flackert. An dir ist nichts falsch, du bist nur auf Empfang.

Die Völva sie lädt dich nun ein, nicht um etwas zu leisten, sondern um dich zu erinnern. Denn sie lehrt dich nicht aus Büchern oder in Seminaren. Sie lehrt dich wenn sie mit Moos und Nebel spricht, mit dem Glanz der Morgenröte auf dem nassem Gras. Und sie reicht dir heute drei Schlüssel, sie tut es leise, doch sie sind kraftvoll.

Erde dich. Lege deine Hände auf einen alten Baum. Dann spüre. Fühle du bist getragen. Lausche. Denn die Erde spricht durch des Baumes Wurzeln.

Lass los. Setz dich zu mir ins Gras und schau in den Himmel. Lass die Wolken deine Gedanken weiter tragen. Atme tief ein und aus und werde leicht.

Entzünde dein Licht. Wenn die Dämmerung kommt, entzünde eine Kerze und sage dir selbst; „Ich bin bereit, zu empfangen. Ich bin bereit mich zu erinnern.“

Und dann wenn du still wirst, hörst du es vielleicht, das Knistern zwischen den Welten, das Singen des Kosmos, die Stimme deiner Seele, die zu dir spricht; „Du bist Teil von all dem. Du bist Licht, Wandel, Magie, du hast es nur vergessen und jetzt ist die Zeit gekommen, dich erneut zu erinnern.“

Und so bist du eingeladen, mit ihr zu gehen, doch nicht im Außen, sondern in dir. Denn dort beginnt der wahre Pfad. Und wenn du magst, begleite ich dich auf deinem Weg.
Nicht um dir Antworten zu geben, sondern um dir den Raum zu zeigen, in dem du dich an deine eigene Wahrheit erinnern kannst.
©Maria Solva Roithinger

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Die Hagazussa.
Das Thing der Weisen Frauen.
Eine Saga vom Zaun, vom Wandel und vom alten Wissen.

Wenn Nebel sich wie Schleier auf die Wiesen legen und das Gras zu flüstern scheint, wenn der erste Tau wie silberner Balsam die Blätter küsst und der Morgen sich aus der Dämmerung schält wie ein Traum aus einer anderen Welt, dann, ja dann erinnern sich die Alten.
Sie erzählen leise, mit Stimmen, die nach Erde, Rauch und geheimem Lächeln klingen. Von einer Zeit, die nicht vergangen ist, sondern nur hinter Schleiern lebt. Von Frauen, die nicht einfach lebten, sondern webten, am Gewebe des Gleichgewichts, mit Händen, die Kräuter kannten und Herzen, die den Ruf der Sterne verstanden.

Am Rand des Dorfes, wo der Weg bröckelt und Moos die Steine umarmt, lebte eine, die man die Zaunreiterin nannte. Sie wohnte nicht im Dorf, doch auch nicht in der Wildnis, sie lebte zwischen den Welten. Ihr Heim war umgeben von einem lebendigen Hag: ein dichtes, störrisches Gestrüpp aus Schlehen, Holunder, Brennnesseln und Heckenrosen, als hätte die Natur selbst eine Grenze gezogen.
Nicht jeder wagte sich hindurch. Aber wer es tat, tat es nie leichtfertig.

In dieser Schwelle lebte sie, die Hagazussa. Ihr Leben kannte keine Uhr, kein Kirchengeläut und keinen Marktgesang. Sie lebte nach dem Singen der Vögel, dem Flüstern des Windes, nach Nebelzeichen und dem Rhythmus der Wandelzeit.
Sie sammelte das, was andere Unkraut nannten. In ihren Händen wurde es zu Salbe, zu Trank, zu Trost.

Ein Fuß in der sichtbaren Welt, der andere tief verwurzelt im Unsichtbaren. So ging sie. Still. Offen. Mit Haaren wie fließendes Gras, mit einem Blick, in dem man sich verlieren konnte. Und wer wagte, in diesen Blick zu treten, der wusste: Diese Frau sieht tiefer als die meisten es je wollten.

Sie half. Nicht, weil es ihr befohlen war, sondern weil es ihrer Natur entsprach. Nicht, wie man es erwartete, sondern wie es sein musste. Man kam zu ihr in dunklen Nächten, bei fiebernden Kindern, sterbendem Vieh oder brechenden Herzen. Und man ging anders fort, als man kam.

Das Thing der Weisen Frauen

Eines Sommers, als die Luft schwer war von Rosenblüten und der Himmel sich weit und freundlich über das Land spannte, rief die Göttin Eir, die Heilerin, die Sanfte mit dem eisernen Willen, zum Thing der Weisen Frauen.
Im Tal der 1000 Heckenrosen, wo das Gras wie Seide lag und die Dornen sangen, versammelten sie sich.

Völvas mit Augen wie Nebel, Seherinnen, deren Worte wie Winde wehten, Skaldinnen mit Stimmen aus Gold und Glut, Kräuterfrauen mit Händen voll Erde, Töchter der Elben, der Berge, der Moore. Riesinnen mit gewaltigem Lachen, Albinnen mit leiser Weisheit, Frauen aus dem kleinen Volk mit den Blicken der Tiefe – und auch Menschenfrauen, die längst erwacht waren.
Drei Tage und drei Nächte lang redeten sie, lachten, sangen, heilten, lehrten. Und sie zauberten, ganz ohne Aufhebens, als sei das Sprechen mit der Welt das Natürlichste, was es gibt.

Keine Männer kamen. Nicht aus Feindseligkeit, sondern weil dies eine Schwelle war, die nur jene betreten konnten, die den alten Klang in sich trugen.

Die Hagazussa war da, unter ihnen. Still, aber nicht schweigend. Ihre Worte waren selten, doch wenn sie sprach, lauschte selbst der Wind. Sie erzählte vom Hag, vom Zaun, vom Leben zwischen den Dingen – und die anderen Frauen verstanden. Denn auch sie kannten das Leben auf der Schwelle. Auch sie tanzten zwischen den Welten.

Am letzten Tag legten sie einen Kreis aus Steinen, Blüten, Runen, Haaren und Tränen. Jede gab etwas von sich. Und Eir selbst trat in die Mitte und sprach:

„Was in euch wohnt, ist älter als Zeit. Was ihr gebt, kehrt zu euch zurück. Tragt dieses Licht in eure Hags, in eure Häuser, in eure Gärten. Die Welt braucht euch.“

Und so gingen sie, jede auf ihrem Weg, durch Dornen, Nebel, Felder und Flüsse. Weiser. Fröhlicher. Freier.
Sie kehrten zurück an die Ränder der Dörfer, in die Tiefen der Wälder, in die Winkel der Welt, aus denen das Alte nie ganz verschwunden war. Und auch wenn das Thing verging wie ein Traum in der Morgensonne, in ihren Herzen lebte es weiter.
Die Hagazussa saß wieder in ihrem Hag. Die Hecken flüsterten. Der Holunder blühte. Und manchmal, wenn der Nebel dünn wird, sieht man sie noch. Wie sie durch die Schwelle geht.Manche sagen, sie sei fort.
Aber das ist ein Irrtum.

Denn sie lebt in jeder Frau, die Kräuter sammelt und sich erinnert. In jeder, die tanzt, obwohl niemand Musik spielt. In jeder, die den Zaun kennt, aber sich nicht davon zähmen lässt.
Sie lebt in jenen, die nicht schreien, sondern flüstern und dennoch gehört werden.
Sie ist in den Hags der Welt. In den wilden Gärten, den offenen Blicken, den unbeugsamen Seelen.
Sie ist der Hag selbst.
Und dort, wo sie wohnt,
bleibt die Schwelle offen.

Dort ist das Sehen klar.
Dort ist das Ursprüngliche nah.
Und dort beginnt immer wieder etwas Neues, aus der Mitte der alten Kraft.

📱©Torsten Wagner,
Schornsteinfeger und Glücksbringer auf den Wegen der alten Zeit.🎩🍀🎩

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In einer Welt voll von Kopien,
suchen wir nach dem Original,
dem Funken, der im Dunkeln glüht, dem Ton, der nicht im Chor verhallt.

Einzigartig, wie ein Fingerabdruck, nicht kopierbar, nicht zu fassen, wie ein Stern, der in der Nacht erstrahlt, sich selbst treu bleibt und sich nie verlässt.

Du bist mehr als nur ein Teil des Ganzen, mehr als nur ein Schatten im Licht, du bist die Melodie im Rauschen, die Farbe, die im Grau zerbricht.

Lass dich nicht von der Masse blenden, sei mutig, steh zu deinem Sein, denn Einzigartigkeit kennt keine Grenzen, sie ist das, was uns wirklich frei macht.

Du bist das Original, das nie vergeht, ein Kunstwerk, das die Zeit übersteht, ein Puzzle, das perfekt zusammenpasst, ein Schatz, der alle anderen verblasst. - Netzfund

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Die Weiße Aurora ist ein relativ seltenes Polarlicht, das in den nördlichen Regionen Finnlands zu beobachten ist. 

Sie zeichnet sich durch eine blasse, helle Farbe aus und kann mit dem Auge manchmal fast als leuchtender Schleier wahrgenommen werden. 

Diese Art von Polarlicht entsteht durch die Interaktion von Sonnenwind und der Erdatmosphäre. 

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Meistens sind wir zu beschäftigt und sind selten im Hier und Jetzt. Wir überlegen uns dauernd, was wir noch zu tun haben oder ob wir zum Beispiel etwas falsch gemacht haben. Wir sind nie ganz da, sondern gedanklich meistens in der Zukunft oder in der Vergangenheit. Sind wir jedoch ganz präsent, dann zeigen sich diese Welten unvermittelt. Es kann auch nur ein Wassertropfen sein, der uns einlädt zu schauen. Ganz besonders ist natürlich der Moment, wenn eine Blüte sich öffnet. ©Wolf Dieter Storl

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2025/07/02 03:21:19
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