Vor dem Hintergrund dieser aktuellen Erfahrung bitte ich darum, mir keine PDFS / Skripte mehr zu übermitteln. Wenn ich hier Bücher von Dritten erwähne - wie z.B. die von Prof. John Lennox -, dann nur, weil ich sie gelesen habe und wirklich gut finde. Aber auch dann verdiene ich nichts mit der positiven Rezension solcher Bücher.
Forwarded from Der Mensch und seine Kultur
Ist der Gott der Nächstenliebe wirklich ein „rachsüchtiger“ Gott?
Woher kommt diese – grobe – Fehlvorstellung eigentlich?
Einige „glauben“ wirklich, dass der Gott der Nächstenliebe ein „rachsüchtiger“ Gott sein könnte, und das ist nur möglich, weil sie diesen (Un-)Glauben nie kritisch hinterfragt haben.
Dabei kann dieser Irrtum problemlos sofort aus der Welt geräumt werden.
In dem 1. Band des – wirklich außerordentlich lesenswerten - Werks „Ist die Bibel richtig übersetzt?“ von Pinchas Lapide heißt es u.a. (Zitat):
„Wie sucht Gott heim?
„Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder (Anmerkung: In der EÜ heißt es: „eifersüchtiger“) Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern“ (Ex 20,5).
Dieser Halbsatz aus dem Zehnergebot wird bis heute als schlagender Beweis für den sogenannten „jüdischen Rachegott“ missbraucht, ein Gott, der nicht nur gnadenlos bestraft, sondern auch die „Erbschuld“ an den Kindeskindern der Sünder heimsucht. Die Abwertung jüdischen (Anmerkung: aber auch des christlichen) Glaubens…beruht auf zwei sachlichen Fehlern. Vor allem sollte der Satz bis zum Ende zitiert werden, denn in seiner zweiten Hälfte liegt ja die hauptsächliche Pointe: „(…) an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“ Es geht also um die Hervorhebung der Gnadenliebe Gottes, die viel umfassender und überströmender ist als seine Gerechtigkeit, die hier nicht den Gelegenheitssündern gilt, sondern denen, „die Gott hassen“, also Bösewichtern, die gegen alle Normen der fundamentalsten Moralität verstoßen. Die zweite Irreführung basiert auf der Fehldeutung des Wortes „heimsuchen“… Das hebräische Zeitwort bedeutet zunächst „etwas genau nachprüfen, in Augenschein nehmen, einer Sache genau nachgehen“. Das kann aber, wenn es um ein beurteilendes Überprüfen geht, sowohl zu einem positiven wie auch zu einem negativen Erlebnis führen. In bezug auf Gott heißt es jedoch meistens „besuchen, aufsuchen, gedenken“, wobei es um eine strafende „Heimsuchung“ gehen kann… Ebenso kann sich diese „Heimsuchung“ aber auch (als) segensreich erweisen… Nicht zuletzt trägt das katholische Fest, das an den Besuch der schwangeren Maria bei Elisabeth erinnert…, nicht von ungefähr den Namen „Mariä Heimsuchung“, als Zeichen der Gnade, die an Maria ergangen war….
(In Ex 20, 5; 34,7; Dt 5,9) geht es, wie der Kontext klarstellt, um ein „Überprüfen; einer Sache nachgehen“, um die Sünder im Falle von Rückfall oder Reuelosigkeit „zur Rechenschaft zu ziehen“. So hieß es dann auch im Probedruck der Einheitsübersetzung ganz sachgerecht:
„Er geht der Schuld der Väter nach bei Kindern und Kindeskindern“. Das besagt dann, dass Gott keinesfalls kollektive Vergeltung an den Nachkommen eines Sünders übt, sondern da(ss) er lange wartet, - ist er doch „barmherzig, langmütig und von großer Gnade“ (Ex 34,7) – und beobachtet, ob die Sünde der Väter auch noch bei ihren Kindern und Enkeln nachwirkt, indem sie im Sinn des bösen Beispiels Nachahmer findet oder ob sich die Nachkommen von den Sündern ihrer Väter distanzieren. Erst dann, und nur dann, wenn die Nachkommen ebenso sündigen wie ihre Väter es getan haben, greift Gott strafend ein…“ (ebenda, Band 1 + 2, 1999, Seite 61 ff.)
https://www.tg-me.com/derMenschundseineKultur
Woher kommt diese – grobe – Fehlvorstellung eigentlich?
Einige „glauben“ wirklich, dass der Gott der Nächstenliebe ein „rachsüchtiger“ Gott sein könnte, und das ist nur möglich, weil sie diesen (Un-)Glauben nie kritisch hinterfragt haben.
Dabei kann dieser Irrtum problemlos sofort aus der Welt geräumt werden.
In dem 1. Band des – wirklich außerordentlich lesenswerten - Werks „Ist die Bibel richtig übersetzt?“ von Pinchas Lapide heißt es u.a. (Zitat):
„Wie sucht Gott heim?
„Denn ich, der Herr, dein Gott, bin ein eifernder (Anmerkung: In der EÜ heißt es: „eifersüchtiger“) Gott, der die Missetat der Väter heimsucht bis ins dritte und vierte Glied an den Kindern“ (Ex 20,5).
Dieser Halbsatz aus dem Zehnergebot wird bis heute als schlagender Beweis für den sogenannten „jüdischen Rachegott“ missbraucht, ein Gott, der nicht nur gnadenlos bestraft, sondern auch die „Erbschuld“ an den Kindeskindern der Sünder heimsucht. Die Abwertung jüdischen (Anmerkung: aber auch des christlichen) Glaubens…beruht auf zwei sachlichen Fehlern. Vor allem sollte der Satz bis zum Ende zitiert werden, denn in seiner zweiten Hälfte liegt ja die hauptsächliche Pointe: „(…) an den Kindern derer, die mich hassen, aber Barmherzigkeit erweist an vielen Tausenden, die mich lieben und meine Gebote halten.“ Es geht also um die Hervorhebung der Gnadenliebe Gottes, die viel umfassender und überströmender ist als seine Gerechtigkeit, die hier nicht den Gelegenheitssündern gilt, sondern denen, „die Gott hassen“, also Bösewichtern, die gegen alle Normen der fundamentalsten Moralität verstoßen. Die zweite Irreführung basiert auf der Fehldeutung des Wortes „heimsuchen“… Das hebräische Zeitwort bedeutet zunächst „etwas genau nachprüfen, in Augenschein nehmen, einer Sache genau nachgehen“. Das kann aber, wenn es um ein beurteilendes Überprüfen geht, sowohl zu einem positiven wie auch zu einem negativen Erlebnis führen. In bezug auf Gott heißt es jedoch meistens „besuchen, aufsuchen, gedenken“, wobei es um eine strafende „Heimsuchung“ gehen kann… Ebenso kann sich diese „Heimsuchung“ aber auch (als) segensreich erweisen… Nicht zuletzt trägt das katholische Fest, das an den Besuch der schwangeren Maria bei Elisabeth erinnert…, nicht von ungefähr den Namen „Mariä Heimsuchung“, als Zeichen der Gnade, die an Maria ergangen war….
(In Ex 20, 5; 34,7; Dt 5,9) geht es, wie der Kontext klarstellt, um ein „Überprüfen; einer Sache nachgehen“, um die Sünder im Falle von Rückfall oder Reuelosigkeit „zur Rechenschaft zu ziehen“. So hieß es dann auch im Probedruck der Einheitsübersetzung ganz sachgerecht:
„Er geht der Schuld der Väter nach bei Kindern und Kindeskindern“. Das besagt dann, dass Gott keinesfalls kollektive Vergeltung an den Nachkommen eines Sünders übt, sondern da(ss) er lange wartet, - ist er doch „barmherzig, langmütig und von großer Gnade“ (Ex 34,7) – und beobachtet, ob die Sünde der Väter auch noch bei ihren Kindern und Enkeln nachwirkt, indem sie im Sinn des bösen Beispiels Nachahmer findet oder ob sich die Nachkommen von den Sündern ihrer Väter distanzieren. Erst dann, und nur dann, wenn die Nachkommen ebenso sündigen wie ihre Väter es getan haben, greift Gott strafend ein…“ (ebenda, Band 1 + 2, 1999, Seite 61 ff.)
https://www.tg-me.com/derMenschundseineKultur
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Der Mensch und seine Kultur
Historie bis in die Gegenwart
Forwarded from Post-Corona wissenschaftlich
Teil 9 meines Lehrbuches wurde soeben veröffentlicht. Ein nicht ganz einfaches Kapitel, denn es geht um den aus meiner Sicht hauptsächlichen Pathomechanismus der Impfschäden, soweit sie (bisher) klinisch relevant und bekannt sind.
Fast alle durch die Impfung geschädigten Menschen haben eine Endotheliitis, und diese ist für viele Folgen und Beschwerden zumindest mitverantwortlich, wenn nicht sogar die alleinige Ursache (als Folge der Spikes).
Nach meiner Erfahrung kann man einen Betroffenen nicht adäquat therapieren, wenn die Spikes und die Endotheliitis nicht in die Therapieüberlegungen mit einbezieht.
https://ralftillenburg.substack.com/p/lehrbuch-zur-behandlung-von-schaden-b92
Fast alle durch die Impfung geschädigten Menschen haben eine Endotheliitis, und diese ist für viele Folgen und Beschwerden zumindest mitverantwortlich, wenn nicht sogar die alleinige Ursache (als Folge der Spikes).
Nach meiner Erfahrung kann man einen Betroffenen nicht adäquat therapieren, wenn die Spikes und die Endotheliitis nicht in die Therapieüberlegungen mit einbezieht.
https://ralftillenburg.substack.com/p/lehrbuch-zur-behandlung-von-schaden-b92
Substack
Lehrbuch zur Behandlung von Schäden der Corona Gen-Injektion 9
Diagnostik und Therapie aus Sicht eines Hausarztes