Nichts wird mich ihr je wieder entreißen.
Ich war es nie - ihr entrissen.
Musst' sie nur finden.

Niemals werd ich mehr verlieren, was ich fühle:

Dass ICH BIN.

Ich bin IST sie.
Die EINE, die ALLes ist.


Was ich fühle, ist das Berührtsein meiner selbst.

Ich fühle SIE, die ICH BIN.

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@SEE7EN_Fed7

Ich hab mein Herz erobert

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@SEELEN_Fed7

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Mein Herz, wie warm es schlägt. Dein Rhythmus ist mir Lebensbegleitung. Die Ruhe die ich finde in dir ist mir zum Segen geworden. Ich gehe mit dir. Verzeih mir die Schmach, dich einst vergessen zu haben. Ich trage die Demut mit warmen Händen zu dir, fast knienend in meiner Dankbarkeit. Ob ganz ruhig oder in wilder Terz, dein Puls ist es, der mich führt. Du zeigst mir, wie es mir wirklich geht inmitten des Lärm dieser Welt. So leise bist du, dass man dich leicht überhört, ist man losgelöst von dir. Es ist so schön, mich in Verbundenheit mit dir zu fühlen. Du bist mir Halt und Sicherheit, findet dich meine warme Hand.
Ich bin zurück. Ich hab dich erobert in den Stürmen, die du besänftigt hast. Oh doch, es glich einer Schlacht manchmal, hast du dich eingemischt in den inneren Kampf.
Ich bin dir erlegen, du schönes Herz und bette mich gerne in deine Ruhe oder lass mich heben in den Himmel, wenn dein Puls die Freude zeigt. Es ist egal, wie ich mich fühle, du bist da, als ein offenes Tor, das mich empfängt. So lieg ich gern auch in der Traurigkeit im warmen Nest.
Wir sind verbunden, du und ich. Auf immer nun.

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@SEELEN_Fed7

Wenn jemand geht, wird es immer ganz still. Als nehme er alles Gewesene mit sich. Ein Raum wird frei. Der Atem hält kurz inne, bevor er die Stille wohltuend einzieht.
Es hat sich wieder verflüchtigt, was nur an der Oberfläche weilt. Nur am Rand des Beckens sitzend, in dem die Tiefe der See7e sich geborgen fühlt.
Manchmal wird es still, wenn jemand kommt, und etwas Heiliges füllt den Raum. Als stünde eine Offenbarung bevor.
Selten wird die Leere mit wahrhaftiger Präsenz versehen.
Gefüllte Leere. Stille, die einen ganzen Ozean birgt.
Stille, die weiß um die Heiligkeit dessen.
Kein Wort. Kein Laut. Einzig die Präsenz dieser Melodie aus der Ferne, die nun weilt.

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@SEELEN_Fed7

Ich würd' gern aufhören, mich mit mir selbst zu irren. Ich würd' gern anfangen, der Tiefe in mir zu trauen. Ich würd' gern ablegen, mich schlecht zu fühlen, weil du gehst.
Ich weiß um meine Gaben. Ich kann nur das, was ich kann. Es ist echt. Und weil es das ist, kann ich es nicht ablegen wie ein Kleid, damit du nicht sehen musst, dass ich bin. Du möchtest nicht sehen, was ich sehe. Dein Unbehagen steht dir ins Gesicht geschrieben. Ich fühle dich.
Ohne böswillig zu sein, durchdringe ich deine Haut. Ich sehe dich nackt, ganz tief, mit allem, was echt ist. Ich kann nicht anders. Es ist da und hat mich selbst durchdrungen. Ich bin nicht hier, um dich zu richten. Ich bin da, um zu sehen. Du erträgst mich nicht, weil du dich nicht erträgst. Ohne es zu wollen, rüttle ich an dir.
Du gehst, bevor es bebt in dir. Mein Herz, es fühlt die Ablehnung wie auch die Chance, die du uns nimmst. Ein Schmerz, da ist so viel, was ruft. Aber ich, ich bin so und kann mich nicht klein machen für's Unechte.

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@SEELEN_Fed7

Mich fallenlassen... Wie das wohl geht, hab ich mich gefragt? Zaghaft fing ich an zu suchen, mich in etwas zu finden. Vorsichtig tastend inmitten meiner Angst. Lass los im Strudel. Lass los im Sturm. Lass dich los. Ein Trauen ins Ungewisse. Unbekanntes Land. Ließ mich fallen in mich selbst. Immer wieder und landete sanft dort, wo nichts mehr wichtig ist, nur sein - mein Los sein lassend.
Am Boden. Am tiefsten Grund. Umhüllt von Dunkelheit. Gebadet in Tränen aus dem Strom des Herzens und der Tiefe einer verletzten See7e.
Mich hingeben, verzehren lassen. Ja, das geht jetzt gut. Wieviele Male schon lief ich von Neuem los? Es gelingt.
Und doch, es fehlt etwas. Dieses andere Fallenlassen. Ein Anlehnen. Ein Gehaltenwerden von dir. Nicht, weil ich es nicht selber könnte. Einfach, weil es fehlt. Und weil es nicht zu vergleichen ist mit dem Allein. Zweisam ist anders. Als würde es tiefer mit dem Du und die Wärme noch wärmer.
Das Mit Dir fehlt und fühlt sich an wie eine Narbe ohne Grind.

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@SEE7EN_Fed7

Immer wieder fallen.

Immer wieder Dunkelheit.

Immer wieder sitzen mit dir.

Immer wieder einen Schritt näher zu dir.

Immer wieder neu spüren, wie es aufwärts geht.

Immer wieder dich verlieren und finden.
Puzzelteile.

Noch immer ist da die Liebe, die sitzt mit dir.

Immer wieder umarmt dich die Sonne.
Sie bleibt, so wie die Liebe.

Du bist immer noch da.
Mitten in deinem Leben.
All das Auf und Ab, das ist es.

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@SEELEN_Fed7

Als löse ich mich auf. So fühlt es sich an. Irgendwo im Niemandsland.
Zwischen dem Nichts und der Ewigkeit.
Dort bin ich.
Nicht stehend, nicht sitzend.
Auch nicht gehend.
Nicht schlafend und nicht wach.
Ich weiß nicht wie, es ist so neu.

Dazwischen eben.

Manchmal tauche ich kurz auf wie aus einem dunstigen Nebel und seh die Welt, in der ich mal war. Mein Blick weilt aus der Ferne auf den Bildern.
Ich bin nicht mehr dort.
Wo ich bin? Ich weiß es nicht.

Dazwischen eben.

Geräusche dringen von draußen in mein Inneres. Gedimmt, von ganz weit weg.
Ich lausche, als wollte ich hören, was ich kenne.
Aber was da klingt, es ist mir fremd.
Es ist...

Dazwischen eben.

Ich weiß nicht, wo ich bin.
Treib ohne Ziel und ohne Zeit in irgendwas hinein.
Ich kann's nicht fassen.
Gedankenfetzen fangen die Gefühle.
Nichts läßt sich greifen.
Ich tue wie mechanisch, aber voller Leben. Leise nur, in sanften, fast gleitenden Bewegungen.
Ich kann nicht sagen, wie es ist...

Dazwischen eben.

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@SEELEN_Fed7

Ich fühle mich nicht wie ausgebrannt. Etwas müde vielleicht. Anfangs gab es da eine Art Abwehr. Ein nicht zulassen Wollen dessen, was sich in mir einnisten wollte.
Erinnere dich, du Schöne, sagte ich mir. Es darf beides sein. Der Kampf um jeden Schritt wie auch die Hingabe in den Fluss, der gemächlich im Rhythmus der ErdnatUR fließt.
Also gab ich mich hin und der Widerstand löste sich in etwas auf, was neu ist. Kaum wag ich es zu beschreiben, als könne es dadurch zerstört werden. Ein fragiles Element, zart wie die Flügel des Schmetterlings...
Ich beginn mich langsam einzufühlen in einen Raum, der mich ganz neu und unberührt empfängt. Da ist nichts. Nur wohlige, lichtvolle Wärme. Ein Hauch, der mich sanft und liebevoll berührt. Ein langsames Aus-und Einatmen in einer Woge, so intim wie die manchmal sanfte Wolllust beim Sex. Ein Schweben in der Leere. Kein Müssen. Kein Wollen. Und doch ist da Puls. Ein anderes Er-Leben inmitten einer Welt, die schwindet.

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@SEELEN_Fed7

Es gibt Zustände, die sind so neu, dass ich sie nicht beschreiben kann. Weder gut, noch schlecht wäre passend. Eher ein 'ES IST' kommt dem nahe und doch nicht ganz.
Es wäre doch möglich, dass es Teil des Neuen ist, das Beschreiben zu beenden und sich ganz im Fühlen einzufinden. Dort, wo es Raum findet. Im Fühlen wird so vieles unwichtig, was sonst so wichtig scheint. Und das Wesentliche tritt aus dem Nebel.
Fühlen - ich gebe mich hin. Lass mich ganz vereinnahmen, von dem, was ist. Abtauchen. Sich hineinfinden. Ertasten und berühren. Das Innenleben, die Seelen, die Körper. Wortleere Räume gefüllt mit Neuem.
So verführt Sprachlosigkeit in ungeahnte Wonnen im Meer der Sinnlichkeit, die einläd, länger zu weilen als es ein Satz je könnte.
Wortleere Fülle. Ganz neu ist sie, diese Erfahrung,

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@SEE7EN_Fed7