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Diesen Stein habe ich am Stuifen gefunden in ihm ist wie eine Art Nagel/Schraube deutlich sind rostablagerungen sichtbar. Eine Schleifprobe hat ergeben das es sich um ein sehr hartes Material handelt da kaum abriebspuren des Schleifpapiers zu sehen waren...ganz im Gegenteil das Schleifpapier hat sich dabei sehr schnell abgenutzt.
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Älteste Abbildung der Burg Hohenstaufen aus dem Jahre 1470 (Oberhofenkirche Göppingen)
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Ansicht nach dem Forstlagerbuch von Andreas Kieser um 1685 (Blick von Westsüdwesten; der Ort Hohenstaufen liegt südöstlich des Berges)
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Hohenstaufen auf einer Ansichtskarte von 1905
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Der Name Stauf – ein Trinkgefäß – bezieht sich auf die Kegelform des Berges, der einem umgedrehten Stauf vergleichbar erscheint oder assoziiert und der bereits in der späten Hallstattzeit eine Höhensiedlung trug.
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Erst seit wenigen Jahren ist bekannt, dass der Gipfel des Hohenstaufen bereits lange vor dem Bau der mittelalterlichen Burg besiedelt war. Im Jahre 2003 wurde im nordöstlichen Teil des Gipfelplateaus ein Bestattungsareal entdeckt und untersucht. Es konnten 20 Bestattungen von Männern, Frauen und Kindern nachgewiesen werden, die mit C14-Proben von der ausgehenden Merowingerzeit (1. Hälfte des 8. Jahrhunderts) bis ins frühe Hochmittelalter datiert werden konnten. Bei punktuellen Grabungen in den Folgejahren wurde Keramik derselben Periode entdeckt („ältere gelbe Drehscheibenware vom Typ Runder Berg“; 8. bis Mitte des 11. Jahrhunderts).[1] Bei Grabungen und Renovierungsarbeiten in den Jahren 2009 bis 2013 fanden sich außerdem Hinweise zur Besiedlung des Hohenstaufen bereits in der Bronzezeit sowie in der späten Hallstatt- und frühen Latènezeit (5. Jahrhundert v. Chr.). Die Auswertung dieser Funde ist noch nicht abgeschlossen (Stand 2014).[2]
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Sagen um Göppingen und den Hohenstaufen

Zur damaligen Zeit hausten auf dem Hohenstaufen Riesen, die Heiden waren. Denen gefiel natürlich gar nicht, dass die edlen Damen die Oberhofenkirche haben erbauen lassen. Als die Kirche fertig war, warfen die drei Riesen eine eiserne schwere Kugel, um die Kirche in Schutt und Asche zu legen. Sie trafen auch, und zwar den Turm der Kirche und zerstörten den oberen Teil.
Jedesmal, wenn man die Kugel wegtragen wollte, war sie wie von unsichtbarer Hand wieder im Turm zurück. Erst als die Riesen tot waren, konnte man die Kugel aus dem Turm nehmen. (Man kann sie im städtischen Museem besichtigen.)
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Auf Hohenstaufen haben in alter Zeit Heiden und Riesen ge­wohnt. Dies bezeugen noch die mächtig großen Menschenknochen, die man bei Anlegung des neuen Weges halb aufrecht liegend hier gefunden hat. Von diesen Riesen rühren die beiden großen Löcher her, die man die »Heidenlöcher« nennt. Das untere Loch soll bis Hohenrechberg gehen, wo ein ähnlicher Eingang sich befindet. Ein Hahn, den man auf Hohenstaufen einmal in diese Höhle laufen ließ, kam bei Hohenrechberg wieder zum Vorschein. Außerdem soll ein unterirdischer Gang ins Kloster Lorch und ein dritter nach Göp­pingen in die Oberhofener Klosterkirche geführt haben.
Dieser letzte Weg ging über Rechberghausen und hieß fonst der Barbarossaweg, weil Barbarossa ihn zuweilen gegangen sein soll.
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Es liegt wohl außer Zweifel, daß schon die Römer den Punkt des Schlosses Rechberg benützt und befestigt hatten, hiefür spricht nicht allein die dominirende Lage des Punkts unfern des römischen Grenzwalls, der sich beim Hohenstaufen an die römischen Befestigungen der Alb und ihrer Vorberge anschloß, sondern auch eine römische Heerstraße, die von Lorch her an Maitishof vorüber, unter dem Namen Frankengasse über Rechberg-Hinterweiler und weiter bis Heidenheim führte (s. den Absch. „Römische Alterthümer“). Überdieß wurden schon öfters römische Münzen im Burggraben des Schlosses Hohen-Rechberg aufgefunden.
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ca. 3000 v. Christus: Das älteste Göppinger Schmuckstück
Bei Grabarbeiten des "Nationalen Freiwilligen Arbeitsdienstes" an der Flugplatzbaustelle auf der "Großen Viehweide" fanden Arbeiter 1933 einen flachen, ca. 8 cm langen, ovalen Kieselstein. Der Stein war durchbohrt. Da das Loch doppelkonisch ausgeformt ist, kann man davon ausgehen, dass hier planvoll mit einfacher Bohrtechnik ein Loch zum Durchschleifen eines Bändels gefertigt wurde.

Lange war die zeitliche Einordnung ungewiss. Der Göppinger Archäologe Dr. Rainer Schreg weist durch Vergleich mit ähnlichen Funden in Süddeutschland nach, dass der Stein am Ende der Steinzeit im sog. Endneolithikum als Anhänger gefertigt wurde. Vor allem von einigen Uferrandsiedlungen am Bodensee und aus der Schweiz kennt man ähnliche Kieselanhänger. Die großen, einfach gearbeiteten Anhänger lösten zierliche Schmuckformen aus röhrenförmigen Kalksteinperlen ab, wie man sie in einer spät-jungsteinzeitlichen Fundstelle bei Uhingen – zusammen mit feinen Steinbohrern – gefunden hat. Hier ist wohl nicht nur ein Modetrend zu beobachten, wahrscheinlich kam den "neuen" Stein-Anhängern kultische oder Unheil abwehrende Bedeutung zu. Das älteste Göppinger Schmuckstück ist im Naturkundlichen Museum in Jebenhausen ausgestellt
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um 500 v. Christus: Der "Kelten-Fürst" von Göppingen?

Aus der keltischen Späthallstattzeit sind aus Baden-Württemberg einige reich mit Beigaben bestückte Fürstengräber bekannt, etwa der Grabhügel des Keltenfürsten von Hochdorf. Die Fürstengräber liegen in der Nähe zentraler Siedlungen, wie etwa bei Ludwigsburg ergraben oder die Heuneburg bei Hundersingen. In Höhenlagen errichteten die Kelten in dieser Zeit Herrensitze, so auf dem Hohenstaufen, wo zahlreiche Keramikfunde eine Siedlung belegen. Im Umfeld des Hohenstaufens liegen einige Grabhügelfelder, das größte im Waldgebiet des Oberholzes nördlich von Göppingen. 33 Hügelgräber mit einem Durchmesser von 9 bis 38 Meter und einer Höhe von bis zu 2 Meter lassen sich dort heute noch erkennen.
In den aus Erde und Steinen errichteten Gräbern bestatteten die Kelten ihre Toten und statteten sie mit Beigaben aus. Beigaben und Größe des Hügels sind abhängig vom sozialen Status des Toten. Die Hügel im Oberholz zeigen Spuren von früheren (Raub-) Grabungen, alle damals gemachten Funde sind verschollen. Etwas abgesetzt von der Grabhügelgruppe findet sich ein riesiger Einzelhügel, der aufgrund seiner Größe als Fürstengrab bezeichnet werden kann. Reste eines Wagens – ein prachtvolles Exemplar ist in Hochdorf gefunden worden – deuten darauf hin. Doch von dem bereits vollständig "durchgegrabenen" Hügel hat sich kein einziges Fundstück erhalten, spärliche Kenntnisse haben wir nur durch zeitgenössische Berichte.
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Grabhügel im Oberholz
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2024/05/12 05:49:37
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