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❄️ Der Große Schneesturm von 1888 – „The Great White Hurricane“ 🇺🇲

Vom 11. bis 14. März 1888 erlebte die US‑Ostküste einen der heftigsten Blizzards seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. Der Sturm, später als „Großer Weißer Hurrikan“ bekannt, fegte von der Chesapeake Bay bis nach Maine und legte das öffentliche Leben lahm.

In New York City türmten sich Schneeverwehungen bis zu 15 Meter hoch. Die Temperaturen lagen im einstelligen Fahrenheit‑Bereich, während Windböen von bis zu 77 km/h den Schnee durch die Straßen peitschten. Straßenbahnen, Züge und Schiffe standen still, die Telegrafenleitungen brachen zusammen – Millionen Menschen waren tagelang von der Außenwelt abgeschnitten.

Die Folgen waren dramatisch:

– Schneehöhen: bis zu 1,3 m in Teilen von New York, New Jersey, Connecticut und Massachusetts

– Opferzahlen: rund 400 Tote, davon etwa 100 allein in New York City

– Schifffahrt: 200 Schiffe liefen auf Grund, mindestens 100 Seeleute starben

– Sachschäden: Feuerwehreinsätze waren unmöglich, Brände richteten Schäden in Millionenhöhe an

Der Schneesturm hatte auch langfristige Auswirkungen: Die Verkehrsprobleme führten direkt zum Beschluss, in New York ein U‑Bahn‑System zu bauen – ein Projekt, das 1900 begann und die Stadt nachhaltig veränderte.

Das Foto der Madison Avenue und 40th Street aus dieser Zeit zeigt die erstarrte Stadt 🥶

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Die Stilentwicklung der Einwohner von Paris, Frankreich

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👀 Die Augen von Sibiu – Die Stadt, in der die Häuser wachen 🏠

In der mittelalterlichen Altstadt von Sibiu, Rumänien, (deutsch: Hermannstadt) in Siebenbürgen scheinen die Häuser selbst zu beobachten, was auf den Straßen geschieht. Grund dafür sind die charakteristischen Augenbrauen‑Gauben – schmale, halbgeschlossene Dachfenster, die wie wachsame Augen wirken.

Zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert entstanden, hatten sie einen ganz praktischen Zweck: Sie dienten als Belüftungssystem für die Dachböden, in denen oft Vorräte lagerten. Die Form war jedoch so markant, dass sie der Stadt den Beinamen „Die Stadt, in der die Häuser nicht schlafen“ einbrachte.

Heute sind die „Augen von Sibiu“ nicht nur ein architektonisches Markenzeichen, sondern auch ein beliebtes Fotomotiv und Symbol der Stadt.

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🔫 Bob Munden – Der schnellste Mann mit einer Waffe 😱

Bob Munden (1942–2012) gilt als Legende des Fast Draw – des blitzschnellen Ziehens und Schießens mit dem Revolver. Guinness World Records verlieh ihm den Titel „Fastest Man with a Gun Who Ever Lived“, nachdem er im Laufe seiner Karriere 18 Weltrekorde aufgestellt hatte.

Seine Laufbahn begann früh: Mit 11 Jahren trainierte er in Südkalifornien, inspiriert von Westernfilmen und den legendären „Leatherslap“-Wettbewerben am Big Bear Lake. Bereits als Teenager trat er gegen die besten Schützen seiner Zeit an.

Berühmt wurde Munden durch spektakuläre Vorführungen: Mit einem Colt .45 Single-Action-Revolver konnte er zwei Luftballons in weniger als 0,1 Sekunden treffen – auf eine Distanz von rund 1,8 Metern und mit absoluter Präzision.

Neben seinen Shows war Munden auch Büchsenmacher und trat weltweit in TV-Sendungen auf, darunter Stan Lee’s Superhumans. Selbst im Alter von 68 Jahren beeindruckte er noch mit Reflexen, die einer Hochgeschwindigkeitskamera kaum entgingen.

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Waffen im alten Rom 🗡️

Man kann sagen, dass es in Rom von Anfang an keine Einschränkungen in Bezug auf Waffen gab. Römische Besitzer erlaubten ihren Sklaven sogar den Besitz von Waffen, damit sie sich für diese einsetzten. Dieser Faktor war jedoch außer Kontrolle geraten...

https://telegra.ph/Waffenverbotsgesetze-im-antiken-Rom-02-11

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Der Herstellungsprozess einer handgefertigten goldenen Teekanne 😎

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Der Balkon des ionischen Meeres 🤩

Rotondella ist eine italienische Stadt in der Provinz Matera in der Region Basilikata. Sie liegt auf einer Höhe von 576 Metern über dem Meeresspiegel und umfasst eine Gesamtfläche von 76 km².

Die Geschichte von Rotondella reicht bis in die Antike zurück, als es ursprünglich von der einheimischen Bevölkerung der Region besiedelt wurde. Später geriet es unter den Einfluss verschiedener Zivilisationen, darunter die Griechen, Römer, Byzantiner, Normannen und Aragonier.

Im Mittelalter florierte Rotondella als wichtiges landwirtschaftliches Zentrum, bekannt für seine Olivenhaine und Weinberge. Außerdem lag es an strategisch günstigen Handelswegen, was zu seiner historischen Bedeutung beitrug.

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Archäologische Funde einer Studie stellen die bisherigen Annahmen über den Niedergang des Römischen Reiches infrage 🤔

Eine zehn Jahre lange archäologische Studie der Universität Cambridge stellt die gängige Vorstellung vom Untergang des Römischen Reiches infrage. Die Ausgrabungen in Interamna Lirenas im heutigen Südlatium zeigen: Die Stadt blühte noch weit ins 3. Jahrhundert n. Chr. hinein – und ihre Infrastruktur, darunter öffentliche Bäder, wurde sogar bis ins 7. Jahrhundert genutzt.

Keramikanalysen belegen, dass der wirtschaftliche und städtische Niedergang rund 300 Jahre später einsetzte als bisher angenommen. Geophysikalische Untersuchungen mit Bodenradar enthüllten ein detailliertes Stadtbild mit Tempel, Theater, Lagerhaus und mehreren Badeanlagen.

Eine geologische Untersuchung enthüllte ein erstaunlich detailliertes Bild der gesamten Stadt mit zahlreichen städtischen Einrichtungen wie mehreren öffentlichen Bädern, einem Tempel, einem Lagerhaus und einem Theater. Mithilfe von Bodenradaruntersuchungen und gezielten Ausgrabungen wird die Stadt gründlich untersucht.

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Die Kleidung der Einwohner Portugals im Laufe der Zeit 🇵🇹

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🏛 Kibyra – Das „große“ Tor der vier Kulturen 🇹🇷

Die antike Stadt Kibyra, im Süden Phrygiens an der Grenze zu Lykien gelegen, war ein bedeutender Knotenpunkt, an dem sich phrygische, karische, lykische und pisidische Kultur begegneten. Strategisch günstig an den Handelsrouten in Ost-West- und Nord-Süd-Richtung gelegen, entwickelte sie sich zu einer wohlhabenden Handelsmetropole – bekannt als das „große Kibyra“, um sie vom kleineren Namensvetter in Pamphylien zu unterscheiden.

Ein schweres Erdbeben im Jahr 23 n. Chr. beschädigte die Stadt stark, doch sie wurde wiederaufgebaut und blühte weiter. Erst das Beben von 417 n. Chr. leitete den endgültigen Niedergang ein. Im 8. Jahrhundert verließen die letzten Bewohner Kibyra und siedelten ins heutige Gölhisar um.

Die weitläufigen Ruinen – darunter ein imposantes Theater, ein Odeion, ein freigelegtes Stadion und eine Gräberstraße – zeugen noch heute von der einstigen Größe einer Stadt, die an der Schnittstelle von Kulturen und Handelswegen über Jahrhunderte hinweg eine Schlüsselrolle spielte.

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Karte des römischen Britannien um 369 n. Chr. 🇬🇧

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🌳 Die Steineiche im Garten der Villa del Balbianello in Lenno, Italien 🇮🇹

Sie wurde um das Jahr 1880 gepflanzt.

Die Villa del Balbianello ist am Comer See gelegen. Sie stammt aus dem Jahr 1787.

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Moderne Möbel aus den 1960er Jahren 🤩

Die 1960er waren ein Jahrzehnt des Aufbruchs – und das spiegelte sich auch im Möbeldesign wider. Neue Materialien wie Kunststoff und Fiberglas ermöglichten Formen, die zuvor undenkbar waren. Designer wie Verner Panton, Eero Aarnio oder Joe Colombo schufen ikonische Stücke: vom futuristischen Panton Chair über kugelförmige Sessel bis hin zu farbenfrohen Regalsystemen.

Typisch für die Zeit waren:

– Knallige Farben und Pop‑Art‑Einflüsse

– Organische, runde Formen im „Space Age“-Stil

– Leichte, flexible Möbel wie Sitzsäcke oder stapelbare Stühle

– Skandinavische Eleganz mit klaren Linien und warmen Hölzern

Ob minimalistisch in Teak oder verspielt in Orange und Pink – die Möbel der 60er vereinten Funktionalität, Experimentierfreude und Lebenslust. Viele dieser Designs sind heute wieder gefragt und gelten als zeitlose Klassiker.

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Der Prunkwagen von Civita Giuliana

In der Vorstadtvilla von Civita Giuliana, nördlich von Pompeji, entdeckten Archäologen 2019 einen nahezu vollständig erhaltenen zeremoniellen Wagen – ein einzigartiges Fundstück in Italien. Der vierrädrige Prunkwagen, reich verziert mit Bronze- und Silberapplikationen, war kein Alltagsgefährt, sondern diente vermutlich feierlichen Anlässen wie Hochzeitsprozessionen der römischen Oberschicht.

Dank der im vulkanischen Aschebett erhaltenen Abdrücke konnten fehlende Teile rekonstruiert werden. So zeigt sich der Wagen heute wieder in seiner ursprünglichen Größe und Pracht – mit filigranen Reliefs, erotischen Szenen auf Medaillons, Resten von Pflanzendekorationen und Spuren der hölzernen Struktur.

Der Fund ist nicht nur archäologisch bedeutsam, sondern auch ein Beispiel für gelungene Zusammenarbeit von Archäologen, Restauratoren und Ermittlungsbehörden, die den Wagen vor Grabräubern bewahrten. Heute kann er im Archäologischen Park von Pompeji, Italien bestaunt werden.

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Knöpfe einer Uniform aus dem Zweiten Weltkrieg

Wenn man sie zusammensteckt, ergeben sie einen Mini-Kompass, den man zum Beispiel dann benutzen kann, wenn man hinter feindlichen Linien ist.

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Saint-Sulpice-de-Favières – Gotische Pracht in Frankreichs Île-de-France 🇨🇵

Die Kirche Saint-Sulpice im französischen Dorf Saint-Sulpice-de-Favières ist ein Meisterwerk der Hochgotik – und das in einer Gemeinde, deren Größe in starkem Kontrast zur Monumentalität des Gotteshauses steht. Errichtet in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts, war sie eine bedeutende Wallfahrtskirche der Diözese Paris, gefördert sogar von König Ludwig IX. (Saint Louis).

Geweiht ist sie dem heiligen Sulpicius, Bischof von Bourges im 7. Jahrhundert. Besonders beeindruckend sind die Bleiglasfenster aus der Bauzeit, die den Chor in farbiges Licht tauchen, sowie das kunstvolle Chorgestühl aus dem 16. Jahrhundert.

Mit einer Chorhöhe von fast 23 Metern und filigranen Strebepfeilern zählt sie zu den elegantesten gotischen Kirchen der Île-de-France. 1840 wurde sie als Monument historique unter Schutz gestellt und im 19. Jahrhundert umfassend restauriert.

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"Orbis"

Die als "orbis" bekannte taktische Formation war ein Verteidigungsmanöver, das von römischen Legionären in der Schlacht eingesetzt wurde, insbesondere wenn sie von allen Seiten angegriffen wurden oder von feindlichen Truppen umzingelt waren. Es handelte sich um eine kreisförmige Formation, die die Legionäre vor einer Umzingelung schützen und sich gegenseitig unterstützen sollte.

In der Orbis-Formation ordneten sich die Soldaten kreisförmig oder oval an, wobei sich die Schilde überlappten, um eine solide Barriere um den Umfang zu bilden. Die Soldaten am äußeren Rand der Formation halten ihre Schilde nach außen und bilden so einen Schutzwall gegen ankommende Angriffe, während die Soldaten in den inneren Reihen ihre Schilde über ihren Köpfen positionieren, um zusätzlichen Schutz zu bieten.

Die Soldaten innerhalb des Orbis setzten auch ihre Kurzschwerter, den Gladius, ein, um Angreifer abzuwehren, die den Schildwall durchbrechen konnten.

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✝️ Die Kreuzfahrerstaaten im Jahr 1135 – Outremer zur Blütezeit ⚔️

Im Jahr 1135 befanden sich die Kreuzfahrerstaaten – auch Outremer genannt – auf dem Höhepunkt ihrer Ausdehnung. Entstanden aus dem Ersten Kreuzzug (1096–1099), umfassten sie vier lateinische Herrschaften im Vorderen Orient, die strategisch entlang der Levanteküste und im nördlichen Syrien lagen:

🏰 Das Königreich Jerusalem – Gegründet 1099, Zentrum der Kreuzfahrerstaaten. Umfasste Jerusalem, weite Teile Palästinas und Küstenstädte wie Akkon, Jaffa und Askalon. Politisches und religiöses Herzstück, regiert von König Fulko von Anjou (1131–1143).

🏰 Das Fürstentum Antiochia – Seit 1098 im Norden Syriens, mit der Stadt Antiochia als Festung und Handelszentrum. Kontrollierte wichtige Routen ins anatolische Hinterland und stand 1135 unter normannischer Herrschaft, jedoch in Vasallität zum Byzantinischen Reich.

🏰 Die Grafschaft Edessa – Ebenfalls 1098 gegründet, östlich des Euphrat gelegen. Grenzstaat zu muslimischen Herrschaften in Mesopotamien, oft militärisch bedroht.

🏰 Die Grafschaft Tripolis – Jüngster Kreuzfahrerstaat (1109), an der libanesischen Küste zwischen Antiochia und Jerusalem. Bedeutend für den Seehandel und als Verbindungsglied zwischen den nördlichen und südlichen Territorien.

Diese Staaten waren militärisch befestigt durch Burgen und Festungen, umgeben von einer Bevölkerung aus Lateinern, orthodoxen Christen, Armeniern, Muslimen und Juden. Die Küstenlage sicherte den Nachschub aus Europa, während das Binnenland oft umkämpft war.

1135 war Outremer noch stabil – doch die Spannungen mit den muslimischen Reichen im Umland kündigten bereits die Konflikte an, die wenige Jahrzehnte später zum Verlust großer Teile führen sollten.

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Einige Erfindungen aus der Vergangenheit

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2025/10/28 10:34:15
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