Die Tradition der Henkersmahlzeit
Die Praxis, einem zum Tode verurteilten Gefangenen eine letzte Mahlzeit anzubieten, hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Ursprünglich sollte diese Geste Menschlichkeit und Mitgefühl zeigen und sicherstellen, dass der Gefangene nicht als rachsüchtiger Geist zurückkehrt.
Aus dem alten Ägypten liegen Dokumentationen vor, aus denen ein ähnliches Ritual zu entnehmen ist: Hier galt es als Bestätigung des Todesurteils, wenn der Pharao die Verurteilten Speisen von seinem Tisch kosten lies.
In den USA hat sich diese Tradition im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Verschiedene Bundesstaaten haben unterschiedliche Regelungen und Bräuche in Bezug auf die letzte Mahlzeit. In Texas wurde die Tradition der individuell gestalteten letzten Mahlzeiten 1924 eingeführt, aber 2011 nach einem Vorfall abgeschafft. Heute wird die letzte Mahlzeit oft als “Spezialmahlzeit” bezeichnet und unterliegt bestimmten Einschränkungen, wie Budgetgrenzen (40 US-Dollar) und Verfügbarkeit der gewünschten Speisen.
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Die Praxis, einem zum Tode verurteilten Gefangenen eine letzte Mahlzeit anzubieten, hat eine lange Geschichte, die bis in die Antike zurückreicht. Ursprünglich sollte diese Geste Menschlichkeit und Mitgefühl zeigen und sicherstellen, dass der Gefangene nicht als rachsüchtiger Geist zurückkehrt.
Aus dem alten Ägypten liegen Dokumentationen vor, aus denen ein ähnliches Ritual zu entnehmen ist: Hier galt es als Bestätigung des Todesurteils, wenn der Pharao die Verurteilten Speisen von seinem Tisch kosten lies.
In den USA hat sich diese Tradition im Laufe der Zeit weiterentwickelt. Verschiedene Bundesstaaten haben unterschiedliche Regelungen und Bräuche in Bezug auf die letzte Mahlzeit. In Texas wurde die Tradition der individuell gestalteten letzten Mahlzeiten 1924 eingeführt, aber 2011 nach einem Vorfall abgeschafft. Heute wird die letzte Mahlzeit oft als “Spezialmahlzeit” bezeichnet und unterliegt bestimmten Einschränkungen, wie Budgetgrenzen (40 US-Dollar) und Verfügbarkeit der gewünschten Speisen.
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🇨🇦 Die “Filles du Roi” 🇨🇵
Zwischen 1663 und 1673 initiierte König Ludwig XIV. das Programm “Filles du Roi” (Töchter des Königs), um das Geschlechterungleichgewicht in Neufrankreich zu beheben.
800 junge Frauen, meist aus bescheidenen Verhältnissen, wurden zur Einwanderung in die Kolonie angeworben. Der König finanzierte ihre Überfahrt und stellte ihnen eine Mitgift zur Verfügung, um die Heirat und Familiengründung zu fördern.
Die Frauen waren überwiegend zwischen 16 und 25 Jahre alt. Nach ihrer Ankunft integrierten sich die “Filles du Roi” schnell in die Kolonie, etwa 80 % heirateten innerhalb von sechs Monaten. Ihre Anwesenheit trug wesentlich zur Stärkung der Bevölkerung bei und förderte die Bildung stabiler Familienverbände sowie das Wachstum der Kolonie.
Der Erfolg dieser Initiative zeigt sich darin, dass sich die Bevölkerung Neufrankreichs innerhalb eines Jahrzehnts mehr als verdoppelt hat. Heute können schätzungsweise zwei Drittel der Frankokanadier ihre Abstammung auf sie zurückführen.
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Zwischen 1663 und 1673 initiierte König Ludwig XIV. das Programm “Filles du Roi” (Töchter des Königs), um das Geschlechterungleichgewicht in Neufrankreich zu beheben.
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Die Frauen waren überwiegend zwischen 16 und 25 Jahre alt. Nach ihrer Ankunft integrierten sich die “Filles du Roi” schnell in die Kolonie, etwa 80 % heirateten innerhalb von sechs Monaten. Ihre Anwesenheit trug wesentlich zur Stärkung der Bevölkerung bei und förderte die Bildung stabiler Familienverbände sowie das Wachstum der Kolonie.
Der Erfolg dieser Initiative zeigt sich darin, dass sich die Bevölkerung Neufrankreichs innerhalb eines Jahrzehnts mehr als verdoppelt hat. Heute können schätzungsweise zwei Drittel der Frankokanadier ihre Abstammung auf sie zurückführen.
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Wie ein Samurai seine Rüstung trug
Die Rüstung eines Samurai, die sogenannte Yoroi, war nicht nur funktionaler Schutz, sondern Ausdruck von Rang, Clan und Ehre. Vor dem Anlegen wurde ein spezielles Untergewand getragen, das Bewegungsfreiheit und Komfort bot.
Die einzelnen Teile – vom Brustpanzer (dō) über Armschienen (kote) und Beinschützer (suneate) bis zum Helm (kabuto) mit kunstvollem Helmschmuck – wurden sorgfältig mit Seiden- oder Lederbändern verschnürt. Die Farben der Schnüre verrieten oft die Clan-Zugehörigkeit.
Besonders beeindruckend: Die Rüstung war so konzipiert, dass sie trotz Schutz leicht genug war, um sich im Kampf agil zu bewegen – sogar über Mauern zu klettern oder durch Flüsse zu schwimmen.
Quelle
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Die Rüstung eines Samurai, die sogenannte Yoroi, war nicht nur funktionaler Schutz, sondern Ausdruck von Rang, Clan und Ehre. Vor dem Anlegen wurde ein spezielles Untergewand getragen, das Bewegungsfreiheit und Komfort bot.
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Besonders beeindruckend: Die Rüstung war so konzipiert, dass sie trotz Schutz leicht genug war, um sich im Kampf agil zu bewegen – sogar über Mauern zu klettern oder durch Flüsse zu schwimmen.
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🍺 46 Tage Bierfasten – Als ein Amerikaner den Mönch in sich entdeckte 🇺🇸
J. Wilson, ein Redakteur aus Iowa, führte 2011 ein Experiment durch, bei dem er 46 Tage lang nur Bier trank und auf feste Nahrung verzichtete. Inspiriert von den Paulanermönchen, die im 17. Jahrhundert während der Fastenzeit Doppelbockbier tranken, entschied er sich, diese Tradition nachzuahmen.
Wilson trank täglich vier Biere an Wochentagen und fünf an Wochenenden. Er überwachte seine Gesundheit regelmäßig und dokumentierte seine Erfahrungen. Er berichtete von erhöhter Konzentration und Klarheit und nahm etwa 25 Pfund (11,3 kg) ab.
Wilson beschrieb das Experiment als transformativ und betonte, dass es ihm half, Selbstdisziplin zu üben und sich auf den spirituellen Aspekt des Fastens zu konzentrieren.
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J. Wilson, ein Redakteur aus Iowa, führte 2011 ein Experiment durch, bei dem er 46 Tage lang nur Bier trank und auf feste Nahrung verzichtete. Inspiriert von den Paulanermönchen, die im 17. Jahrhundert während der Fastenzeit Doppelbockbier tranken, entschied er sich, diese Tradition nachzuahmen.
Wilson trank täglich vier Biere an Wochentagen und fünf an Wochenenden. Er überwachte seine Gesundheit regelmäßig und dokumentierte seine Erfahrungen. Er berichtete von erhöhter Konzentration und Klarheit und nahm etwa 25 Pfund (11,3 kg) ab.
Wilson beschrieb das Experiment als transformativ und betonte, dass es ihm half, Selbstdisziplin zu üben und sich auf den spirituellen Aspekt des Fastens zu konzentrieren.
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Der versunkene Palast
Die Basilika-Zisterne, auch bekannt als Yerebatan Sarnıcı, ist ein unterirdisches Wasserreservoir in Istanbul, erbaut im 6. Jahrhundert unter Kaiser Justinian I.
Mit einer Fläche von 9.800 Quadratmetern und einer Kapazität von 80.000 Kubikmetern diente sie der Wasserversorgung des kaiserlichen Palastes und umliegender Gebiete. Gestützt durch 336 Marmorsäulen, vereint die Zisterne verschiedene Stilelemente und zeigt die Wiederverwendung von Materialien in der byzantinischen Architektur.
Das Wasser gelangte durch das weitreichende Aquäduktsystem, einschließlich des Valens-Aquädukts, aus dem Belgrader Wald in die Zisterne. Besonders bemerkenswert sind die beiden umgedrehten Medusenköpfe als Säulenbasis, deren Ursprünge ein Rätsel bleiben. Trotz der wechselvollen Geschichte Istanbuls wurde die Basilika-Zisterne nie zerstört und bleibt ein Symbol byzantinischer Ingenieurskunst und strategischer Weitsicht.
Video-Quelle
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Die Basilika-Zisterne, auch bekannt als Yerebatan Sarnıcı, ist ein unterirdisches Wasserreservoir in Istanbul, erbaut im 6. Jahrhundert unter Kaiser Justinian I.
Mit einer Fläche von 9.800 Quadratmetern und einer Kapazität von 80.000 Kubikmetern diente sie der Wasserversorgung des kaiserlichen Palastes und umliegender Gebiete. Gestützt durch 336 Marmorsäulen, vereint die Zisterne verschiedene Stilelemente und zeigt die Wiederverwendung von Materialien in der byzantinischen Architektur.
Das Wasser gelangte durch das weitreichende Aquäduktsystem, einschließlich des Valens-Aquädukts, aus dem Belgrader Wald in die Zisterne. Besonders bemerkenswert sind die beiden umgedrehten Medusenköpfe als Säulenbasis, deren Ursprünge ein Rätsel bleiben. Trotz der wechselvollen Geschichte Istanbuls wurde die Basilika-Zisterne nie zerstört und bleibt ein Symbol byzantinischer Ingenieurskunst und strategischer Weitsicht.
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🌬 Temple of the Four Winds 🇬🇧
Am östlichen Ende der Temple Terrace im Park von Castle Howard erhebt sich ein architektonisches Juwel: der Temple of the Four Winds. Ursprünglich als „Tempel der Diana“ bekannt, wurde er 1724 vom berühmten Architekten John Vanbrugh entworfen – doch sein Tod zwei Jahre später ließ das Bauwerk zunächst unvollendet. Erst 1738 erhielt es durch den Stuckateur Francesco Vassalli seine kunstvolle Innenausstattung.
Mit seinen klassischen Säulenfronten und der zentralen Kuppel, die symbolisch in alle vier Himmelsrichtungen weist, bietet der Tempel nicht nur einen atemberaubenden Blick über die Hügel von North Yorkshire, sondern auch ein Gefühl von Ruhe und Ausgewogenheit.
In früheren Zeiten war er ein Ort der gesellschaftlichen Zusammenkünfte, des Rückzugs und der Erholung. Unter dem Tempel befindet sich sogar ein Keller, in dem einst die Diener das Essen für die Familie vorbereiteten.
Quelle (Video)
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Am östlichen Ende der Temple Terrace im Park von Castle Howard erhebt sich ein architektonisches Juwel: der Temple of the Four Winds. Ursprünglich als „Tempel der Diana“ bekannt, wurde er 1724 vom berühmten Architekten John Vanbrugh entworfen – doch sein Tod zwei Jahre später ließ das Bauwerk zunächst unvollendet. Erst 1738 erhielt es durch den Stuckateur Francesco Vassalli seine kunstvolle Innenausstattung.
Mit seinen klassischen Säulenfronten und der zentralen Kuppel, die symbolisch in alle vier Himmelsrichtungen weist, bietet der Tempel nicht nur einen atemberaubenden Blick über die Hügel von North Yorkshire, sondern auch ein Gefühl von Ruhe und Ausgewogenheit.
In früheren Zeiten war er ein Ort der gesellschaftlichen Zusammenkünfte, des Rückzugs und der Erholung. Unter dem Tempel befindet sich sogar ein Keller, in dem einst die Diener das Essen für die Familie vorbereiteten.
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Der Palazzo Colonna in Rom 🇮🇹
Der Palazzo Colonna zählt zu den ältesten und größten Privatpalästen Roms – seit über 20 Generationen im Besitz der gleichnamigen Adelsfamilie. Direkt am Quirinalshügel gelegen, vereint er mittelalterliche Festungsarchitektur, barocke Pracht und antike Geschichte auf eindrucksvolle Weise.
Die berühmte Galleria Colonna, mit Werken von Künstlern wie Brueghel, Carracci und Guercino, gehört zu den bedeutendsten privaten Kunstsammlungen der Stadt.
Besonders faszinierend: In den heutigen Gärten des Palastes befand sich einst der Tempel des Serapis, ein monumentales Heiligtum aus der römischen Kaiserzeit. Aus seinen Ruinen errichteten die Grafen von Tusculum im Mittelalter eine Festung, die später zum Kern des heutigen Palastes wurde.
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Der Palazzo Colonna zählt zu den ältesten und größten Privatpalästen Roms – seit über 20 Generationen im Besitz der gleichnamigen Adelsfamilie. Direkt am Quirinalshügel gelegen, vereint er mittelalterliche Festungsarchitektur, barocke Pracht und antike Geschichte auf eindrucksvolle Weise.
Die berühmte Galleria Colonna, mit Werken von Künstlern wie Brueghel, Carracci und Guercino, gehört zu den bedeutendsten privaten Kunstsammlungen der Stadt.
Besonders faszinierend: In den heutigen Gärten des Palastes befand sich einst der Tempel des Serapis, ein monumentales Heiligtum aus der römischen Kaiserzeit. Aus seinen Ruinen errichteten die Grafen von Tusculum im Mittelalter eine Festung, die später zum Kern des heutigen Palastes wurde.
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Die Galeria Borghese
Im frühen 17. Jahrhundert ließ Kardinal Scipione Borghese, Neffe von Papst Paul V., die Villa Borghese Pinciana errichten – nicht als Wohnsitz, sondern als Bühne für seine außergewöhnliche Kunstsammlung. Der leidenschaftliche Mäzen sammelte Werke der Renaissance und des Barock und verwandelte die Villa in ein wahres Schatzhaus der europäischen Kunst.
Heute zählt die Galleria Borghese zu den bedeutendsten Museen Roms. Zu den Highlights gehören:
– Caravaggio: David mit dem Haupt des Goliath, Knabe mit Früchtekorb
– Bernini: Apollo und Daphne, Die Vergewaltigung der Proserpina
– Raphael: Die Grablegung Christi
– Rubens, Tizian, Correggio und viele mehr
Die Villa selbst – entworfen von Flaminio Ponzio und vollendet von Giovanni Vasanzio – ist ein architektonisches Meisterwerk mit luftigen Sälen, Freskendecken, Marmorintarsien und Umgeben von den Gärten der Villa.
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Im frühen 17. Jahrhundert ließ Kardinal Scipione Borghese, Neffe von Papst Paul V., die Villa Borghese Pinciana errichten – nicht als Wohnsitz, sondern als Bühne für seine außergewöhnliche Kunstsammlung. Der leidenschaftliche Mäzen sammelte Werke der Renaissance und des Barock und verwandelte die Villa in ein wahres Schatzhaus der europäischen Kunst.
Heute zählt die Galleria Borghese zu den bedeutendsten Museen Roms. Zu den Highlights gehören:
– Caravaggio: David mit dem Haupt des Goliath, Knabe mit Früchtekorb
– Bernini: Apollo und Daphne, Die Vergewaltigung der Proserpina
– Raphael: Die Grablegung Christi
– Rubens, Tizian, Correggio und viele mehr
Die Villa selbst – entworfen von Flaminio Ponzio und vollendet von Giovanni Vasanzio – ist ein architektonisches Meisterwerk mit luftigen Sälen, Freskendecken, Marmorintarsien und Umgeben von den Gärten der Villa.
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Die Arena di Verona in Verona, Italien, ist ein antikes römisches Amphitheater, das im 1. Jahrhundert n. Chr. erbaut wurde. Mit einer ursprünglichen Kapazität von etwa 30.000 Zuschauern ist sie das drittgrößte erhaltene Amphitheater in Europa, nach dem Kolosseum in Rom und dem Amphitheater von Capua. Ihre Fassade aus rosafarbenem und weißem Kalkstein aus der Region Valpolicella hat Jahrhunderte überdauert.
Nach dem Fall des Römischen Reiches wurde die Arena für verschiedene Zwecke genutzt, darunter Handwerksbetriebe und Wohnzwecke. Die Arena im Jahr 1278 Schauplatz der letzten großen Katharer-Hinrichtung in Norditalien.
Im 16. Jahrhundert erlebte das Amphitheater eine kulturelle Wiedergeburt und wurde für Turniere und Theateraufführungen restauriert. Seit dem 19. Jahrhundert dient die Arena hauptsächlich als Schauplatz für Opernaufführungen und Konzerte. Besonders im Sommer zieht sie Tausende von Besuchern an, die die beeindruckende Akustik und die einzigartige Atmosphäre genießen.
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Nach dem Fall des Römischen Reiches wurde die Arena für verschiedene Zwecke genutzt, darunter Handwerksbetriebe und Wohnzwecke. Die Arena im Jahr 1278 Schauplatz der letzten großen Katharer-Hinrichtung in Norditalien.
Im 16. Jahrhundert erlebte das Amphitheater eine kulturelle Wiedergeburt und wurde für Turniere und Theateraufführungen restauriert. Seit dem 19. Jahrhundert dient die Arena hauptsächlich als Schauplatz für Opernaufführungen und Konzerte. Besonders im Sommer zieht sie Tausende von Besuchern an, die die beeindruckende Akustik und die einzigartige Atmosphäre genießen.
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Im Jahr 1901 entdeckten griechische Schwammtaucher in einem Schiffswrack nahe der Insel Antikythera ein unscheinbares, korrodiertes Metallfragment. Was zunächst wie ein Klumpen Bronze wirkte, entpuppte sich später als eine der größten technischen Sensationen der Antike: ein mechanischer Computer, gebaut vermutlich um 100 v. Chr..
Der sogenannte Mechanismus von Antikythera bestand aus einem komplexen System von Zahnrädern, Skalen und Zeigern, das astronomische Bewegungen berechnen konnte – darunter die Positionen von Sonne und Mond, Finsternisse und sogar den Vierjahreszyklus der Olympischen Spiele.
Mit über 80 erhaltenen Fragmenten und einer Rekonstruktion, die Jahrzehnte dauerte, zeigt das Gerät eine Präzision, die man erst Jahrhunderte später wieder in europäischen Uhrwerken findet. Es gilt heute als der älteste bekannte analoge Computer der Welt.
Dass ein solches Instrument bereits in der Antike existierte, stellt viele Vorstellungen über das damalige technische Wissen infrage.
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