Caesars Weg zur Macht – Der Gallische Krieg
Der Gallische Krieg war eine Reihe militärischer Feldzüge, die Gaius Iulius Caesar von 58 bis 50 v. Chr. gegen die keltischen Stämme in Gallien führte. In dem Gebiet, das heute weitgehend Frankreich, Belgien und Teile der Schweiz sowie Norditaliens umfasst, nutzte Caesar geschickt politische Spannungen und Stammeskonflikte aus, um römische Interessen durchzusetzen und seine eigene Machtbasis zu stärken.
Höhepunkt des Krieges war die Belagerung der Festung Alesia im Jahr 52 v. Chr., wo Caesar trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit den vereinten gallischen Streitkräften unter Vercingetorix eine entscheidende Niederlage zufügte.
Gallien wurde jedoch erst im Jahr 27 v. Chr. von Kaiser Augustus offiziell annektiert.
Die Eroberung Galliens legte den Grundstein für Caesars Aufstieg zur Diktatur. Gleichzeitig leitete sie das Ende der gallischen Eigenständigkeit ein und bestätigte Rom als Weltmacht.
Caesars „Commentarii de Bello Gallico“ verewigten diesen Krieg und dienten als Propaganda.
⚔️ HISTORIA MUNDI ⚔️
Der Gallische Krieg war eine Reihe militärischer Feldzüge, die Gaius Iulius Caesar von 58 bis 50 v. Chr. gegen die keltischen Stämme in Gallien führte. In dem Gebiet, das heute weitgehend Frankreich, Belgien und Teile der Schweiz sowie Norditaliens umfasst, nutzte Caesar geschickt politische Spannungen und Stammeskonflikte aus, um römische Interessen durchzusetzen und seine eigene Machtbasis zu stärken.
Höhepunkt des Krieges war die Belagerung der Festung Alesia im Jahr 52 v. Chr., wo Caesar trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit den vereinten gallischen Streitkräften unter Vercingetorix eine entscheidende Niederlage zufügte.
Gallien wurde jedoch erst im Jahr 27 v. Chr. von Kaiser Augustus offiziell annektiert.
Die Eroberung Galliens legte den Grundstein für Caesars Aufstieg zur Diktatur. Gleichzeitig leitete sie das Ende der gallischen Eigenständigkeit ein und bestätigte Rom als Weltmacht.
Caesars „Commentarii de Bello Gallico“ verewigten diesen Krieg und dienten als Propaganda.
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Zwei Schwerter, ein Ruhm – Die wahre Geschichte von Pullo und Vorenus ⚔️
„In dieser Legion dienten zwei besonders tapfere Zenturio-
nen, die vor der Beförderung zum höchsten Rang standen,
Titus Pullo und Lucius Vorenus. Zwischen ihnen fand stän-
dig ein Wettbewerb statt, wer der bessere Kämpfer sei, und
in all den Jahren suchten sie sich mit höchster Eifersucht
den Rang abzulaufen. Der eine der beiden, Pullo, rief, als an
der Schanze der Kampf am heftigsten tobte: „Jetzt oder nie,
Vorenus! Oder wo anders willst du deine Tapferkeit bewei-
sen? Heute entscheidet sich unser Streit!" Nach diesen Wor-
ten springt er vor den Wall hinaus und stürzt auf den dichte-
sten Haufen der Feinde. Aber auch Vorenus hält es nicht
mehr auf dem Wall, und er springt ihm nach, da er aller
Augen auf sich gerichtet fühlt. Pullo schleudert sein Pilum
aus geringem Abstand in die Feinde und durchbohrt einen,
der aus dem Haufen auf ihn losgeht. Den tödlich Getroffenen
decken die Feinde mit ihren Schilden, werfen alle ihre
Geschosse auf Pullo und lassen ihn nicht weitergehen. Pul-
los Schild wird durchbohrt, und ein Wurfspieß bleibt in
seinem Schwertgehänge stecken. Dieser Zufallstreffer ver-
schiebt die Scheide und behindert ihn beim Versuch, das
Schwert zu ziehen; die Feinde umringen ihn, der sich nicht
wehren kann. Sein Rivale Vorenus springt herbei und
kommt ihm in der Not zu Hilfe. Gegen ihn nun wendet sich
sofort der ganze Haufe, läßt von Pullo ab und glaubt, er sei
von dem Spieß durchbohrt. Vorenus ficht im Nahkampf,
stößt einen Gegner nieder und treibt die übrigen ein Stück
vor sich her; indem er jedoch allzu stürmisch nachdringt,
stolpert er in eine Bodenvertiefung und stürzt. Als er nun
umzingelt wird, kommt ihm wieder Pullo zu Hilfe, und beide
ziehen sich gemeinsam, nachdem sie mehrere Feinde getötet
haben, unversehrt und ruhmbedeckt ins Lager zurück. So
trieb das Glück bei diesem Kampf und Wettstreit der beiden
sein Spiel, daß jeder seinem Rivalen zu Hilfe kam und ihn
rettete und nicht zu entscheiden war, wer den anderen an
Tapferkeit übertraf."
– Gaius Iulius Caesar – De bello galico Buch 5, Kapitel 44
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„In dieser Legion dienten zwei besonders tapfere Zenturio-
nen, die vor der Beförderung zum höchsten Rang standen,
Titus Pullo und Lucius Vorenus. Zwischen ihnen fand stän-
dig ein Wettbewerb statt, wer der bessere Kämpfer sei, und
in all den Jahren suchten sie sich mit höchster Eifersucht
den Rang abzulaufen. Der eine der beiden, Pullo, rief, als an
der Schanze der Kampf am heftigsten tobte: „Jetzt oder nie,
Vorenus! Oder wo anders willst du deine Tapferkeit bewei-
sen? Heute entscheidet sich unser Streit!" Nach diesen Wor-
ten springt er vor den Wall hinaus und stürzt auf den dichte-
sten Haufen der Feinde. Aber auch Vorenus hält es nicht
mehr auf dem Wall, und er springt ihm nach, da er aller
Augen auf sich gerichtet fühlt. Pullo schleudert sein Pilum
aus geringem Abstand in die Feinde und durchbohrt einen,
der aus dem Haufen auf ihn losgeht. Den tödlich Getroffenen
decken die Feinde mit ihren Schilden, werfen alle ihre
Geschosse auf Pullo und lassen ihn nicht weitergehen. Pul-
los Schild wird durchbohrt, und ein Wurfspieß bleibt in
seinem Schwertgehänge stecken. Dieser Zufallstreffer ver-
schiebt die Scheide und behindert ihn beim Versuch, das
Schwert zu ziehen; die Feinde umringen ihn, der sich nicht
wehren kann. Sein Rivale Vorenus springt herbei und
kommt ihm in der Not zu Hilfe. Gegen ihn nun wendet sich
sofort der ganze Haufe, läßt von Pullo ab und glaubt, er sei
von dem Spieß durchbohrt. Vorenus ficht im Nahkampf,
stößt einen Gegner nieder und treibt die übrigen ein Stück
vor sich her; indem er jedoch allzu stürmisch nachdringt,
stolpert er in eine Bodenvertiefung und stürzt. Als er nun
umzingelt wird, kommt ihm wieder Pullo zu Hilfe, und beide
ziehen sich gemeinsam, nachdem sie mehrere Feinde getötet
haben, unversehrt und ruhmbedeckt ins Lager zurück. So
trieb das Glück bei diesem Kampf und Wettstreit der beiden
sein Spiel, daß jeder seinem Rivalen zu Hilfe kam und ihn
rettete und nicht zu entscheiden war, wer den anderen an
Tapferkeit übertraf."
– Gaius Iulius Caesar – De bello galico Buch 5, Kapitel 44
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Römischer "Energydrink" für Gladiatoren
Archäologische Funde und antike Texte deuten darauf hin, dass Gladiatoren ein spezielles Getränk aus Pflanzenasche zu sich nahmen. Diese Mischung wurde in antiken Quellen gelegentlich als eine Art „Stärkungstrunk“ erwähnt.
Das war drinnen:
– Pflanzenasche (z. B. von verbrannten Hölzern)
– Essig oder Wasser
– Pflanzliche Zusätze
Diese Asche enthielt Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium, die zur Regeneration der Knochen und zur Muskelheilung beitragen sollten – besonders nach harten Kämpfen oder Training.
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Archäologische Funde und antike Texte deuten darauf hin, dass Gladiatoren ein spezielles Getränk aus Pflanzenasche zu sich nahmen. Diese Mischung wurde in antiken Quellen gelegentlich als eine Art „Stärkungstrunk“ erwähnt.
Das war drinnen:
– Pflanzenasche (z. B. von verbrannten Hölzern)
– Essig oder Wasser
– Pflanzliche Zusätze
Diese Asche enthielt Mineralstoffe wie Kalzium und Magnesium, die zur Regeneration der Knochen und zur Muskelheilung beitragen sollten – besonders nach harten Kämpfen oder Training.
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Archäologen haben in Mähren, Tschechien einen 1800 Jahre alten Bronzebeutel, der am Unterarm getragen wurde und den römischen Legionären als mobiler Münzvorrat diente gefunden.
Der Fundort unweit des Kastells der Legio X Gemina datiert in die Jahre der Markomannenkriege (170–180 n. Chr.).
Mit einem Fassungsvermögen von rund 50 Denaren – dem Jahreslohn eines Legionärs – zeigt der Beutel, wie konsequent die Römer Versorgung und Kampffähigkeit ihrer Truppen organisierten.
Hinweis: Das Objekt im Bild 2 ist nicht aus Tschechien, sondern einem anderen Fundort.
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Der Fundort unweit des Kastells der Legio X Gemina datiert in die Jahre der Markomannenkriege (170–180 n. Chr.).
Mit einem Fassungsvermögen von rund 50 Denaren – dem Jahreslohn eines Legionärs – zeigt der Beutel, wie konsequent die Römer Versorgung und Kampffähigkeit ihrer Truppen organisierten.
Hinweis: Das Objekt im Bild 2 ist nicht aus Tschechien, sondern einem anderen Fundort.
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Die Karte zeigt, wo sich die wichtigsten Städte des Römischen Reiches befanden und wie groß sie im Jahr 117 n. Chr. waren.
Da es sehr schwierig ist, die Bevölkerungszahlen römischer Städte zu schätzen, besitzen wir keine sicheren Daten.
Eine äußerst detaillierte Erklärung hierzu finden Sie in J. W. Hansons „An Urban Geography of the Roman World, 100 BC to AD 300”, das Daten zu fast 1.400 römischen Siedlungen enthält.
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Da es sehr schwierig ist, die Bevölkerungszahlen römischer Städte zu schätzen, besitzen wir keine sicheren Daten.
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🏰 Burg Vianden – Vom römischen Wehrturm zur mittelalterlichen Majestät 🇱🇺
Hoch über dem Fluss Our, im Norden Luxemburgs, thront die Burg Vianden – ein steinernes Zeugnis von über 1700 Jahren Geschichte, das sich wie ein Panorama aus Romanik, Gotik und Renaissance entfaltet.
Die Ursprünge reichen bis in die Spätantike, als auf dem Felsplateau eine römische Befestigung errichtet wurde – vermutlich als Fliehburg gegen germanische Bedrohungen. Später nutzten die Karolinger die Anlage als Verteidigungspunkt. Die ersten Steinbauten stammen aus dem 11. Jahrhundert, und zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert entstand die heute sichtbare Burgstruktur mit romanischen Türmen, gotischen Hallen und einer zehneckigen Kapelle.
Im 17. Jahrhundert wurde die Anlage durch einen Renaissanceflügel erweitert, doch mit dem politischen Wandel begann der Verfall: Besitzerwechsel, Konfiskation während der Französischen Revolution und die Nutzung als Steinbruch führten zur Zerstörung wertvoller Bausubstanz.
Erst 1977, mit der Übernahme durch den luxemburgischen Staat, begann eine umfassende Restaurierung, die bis heute wissenschaftlich begleitet wird. Die Burg wurde nicht historistisch überformt, sondern mit Respekt vor ihrer ursprünglichen Struktur wiederhergestellt.
Heute zählt Burg Vianden zu den größten erhaltenen Höhenburgen westlich des Rheins und ist ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte, Wanderer und Kulturreisende.
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Hoch über dem Fluss Our, im Norden Luxemburgs, thront die Burg Vianden – ein steinernes Zeugnis von über 1700 Jahren Geschichte, das sich wie ein Panorama aus Romanik, Gotik und Renaissance entfaltet.
Die Ursprünge reichen bis in die Spätantike, als auf dem Felsplateau eine römische Befestigung errichtet wurde – vermutlich als Fliehburg gegen germanische Bedrohungen. Später nutzten die Karolinger die Anlage als Verteidigungspunkt. Die ersten Steinbauten stammen aus dem 11. Jahrhundert, und zwischen dem 11. und 14. Jahrhundert entstand die heute sichtbare Burgstruktur mit romanischen Türmen, gotischen Hallen und einer zehneckigen Kapelle.
Im 17. Jahrhundert wurde die Anlage durch einen Renaissanceflügel erweitert, doch mit dem politischen Wandel begann der Verfall: Besitzerwechsel, Konfiskation während der Französischen Revolution und die Nutzung als Steinbruch führten zur Zerstörung wertvoller Bausubstanz.
Erst 1977, mit der Übernahme durch den luxemburgischen Staat, begann eine umfassende Restaurierung, die bis heute wissenschaftlich begleitet wird. Die Burg wurde nicht historistisch überformt, sondern mit Respekt vor ihrer ursprünglichen Struktur wiederhergestellt.
Heute zählt Burg Vianden zu den größten erhaltenen Höhenburgen westlich des Rheins und ist ein beliebtes Ziel für Geschichtsinteressierte, Wanderer und Kulturreisende.
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☠️ Wusstest du dass die Guillotine bis 1977 in Frankreich als offizielles Hinrichtungsmittel verwendet wurde?
Die Guillotine kam erstmals 1792 während der Französischen Revolution als Vollzugsinstrument zum Einsatz und erfreute sich großer Popularität.
Die letzte Hinrichtung damit erfolgte am 10. September 1977 in Marseille.
1981 wurde die Todesstrafe in Frankreich abgeschafft – seither ist die Guillotine nicht mehr in Gebrauch - Die Guillotine selbst wurde jedoch nie abgeschafft.
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Die Guillotine kam erstmals 1792 während der Französischen Revolution als Vollzugsinstrument zum Einsatz und erfreute sich großer Popularität.
Die letzte Hinrichtung damit erfolgte am 10. September 1977 in Marseille.
1981 wurde die Todesstrafe in Frankreich abgeschafft – seither ist die Guillotine nicht mehr in Gebrauch - Die Guillotine selbst wurde jedoch nie abgeschafft.
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Der Bau eines Fundaments auf weichem Boden nach Vitruvius
Die Römer bevorzugten es, das Fundament zu bauen, indem sie bis zum harten Untergrund hinabgruben. Vitruvius erkannte jedoch, dass dies nicht immer möglich ist.
Ein praktisches Beispiel für dieses Prinzip ist oben im Fall von Venedig zu sehen, das effektiv auf einem Fundament nach römischer Art steht, das aus dicht gepackten Holzpfählen besteht, die verkohlt und in den Boden gerammt wurden.
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Die Römer bevorzugten es, das Fundament zu bauen, indem sie bis zum harten Untergrund hinabgruben. Vitruvius erkannte jedoch, dass dies nicht immer möglich ist.
Wenn kein fester Boden vorhanden ist und der Boden locker oder sumpfig ist, muss der Standort ausgehoben und geräumt werden, und zuvor verkohlte Erlen-, Oliven- oder Eichenpfähle müssen mit einer Maschine so dicht wie möglich nebeneinander eingeschlagen und die Zwischenräume zwischen den Pfählen mit Asche aufgefüllt werden. Auf einem solchen Untergrund können die schwersten Fundamente errichtet werden.
– Vitruvius
Ein praktisches Beispiel für dieses Prinzip ist oben im Fall von Venedig zu sehen, das effektiv auf einem Fundament nach römischer Art steht, das aus dicht gepackten Holzpfählen besteht, die verkohlt und in den Boden gerammt wurden.
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Vis venire romam?
Bei der Plünderung der Stadt Veji im Jahre 395 v. Chr. traten einige römische Soldaten in den Tempel der Juno, näherten sich dem Kultbild und fragten es: »Vis venire romam?« (zu Deutsch: Möchtest du nach Rom kommen?) Da schien es einem, dass es nickte, und einem andern, das es Ja sagte. Da nun diese Leute sehr fromm waren, da sie nach dem Bericht des Titus Livius ohne Lärm, ganz andächtig und ehrfürchtig in den Tempel traten, so glaubten sie die Antwort zu hören, die sie bei ihrer Frage vielleicht vorausgesetzt hatten. Diese Legende wurde von Furius Camillus und den anderen Häuptern der Stadt durchaus begünstigt und gefördert.
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Bei der Plünderung der Stadt Veji im Jahre 395 v. Chr. traten einige römische Soldaten in den Tempel der Juno, näherten sich dem Kultbild und fragten es: »Vis venire romam?« (zu Deutsch: Möchtest du nach Rom kommen?) Da schien es einem, dass es nickte, und einem andern, das es Ja sagte. Da nun diese Leute sehr fromm waren, da sie nach dem Bericht des Titus Livius ohne Lärm, ganz andächtig und ehrfürchtig in den Tempel traten, so glaubten sie die Antwort zu hören, die sie bei ihrer Frage vielleicht vorausgesetzt hatten. Diese Legende wurde von Furius Camillus und den anderen Häuptern der Stadt durchaus begünstigt und gefördert.
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Wie haben die antiken Römer ihre Städte gebaut? [Video auf Englisch]
Die Römer bauten ihre Städte nicht zufällig – sie folgten einem klaren Plan. Zuerst wurden zwei Hauptachsen festgelegt: der Cardo Maximus (Nord-Süd) und der Decumanus Maximus (Ost-West). Diese bildeten das Grundgerüst für ein rechtwinkliges Straßennetz, das Ordnung und Übersicht garantierte.
Im Zentrum lag das Forum, der öffentliche Platz für Märkte, Politik und Religion. Rundherum entstanden Tempel, Basiliken, Thermen, Wohnhäuser und Amphitheater – alles nach einem festen Schema.
Die Straßen waren gepflastert, mit Drainagen und oft sogar Fußwegen. Aquädukte versorgten die Städte mit Wasser, das in öffentlichen Brunnen, Bädern und privaten Häusern genutzt wurde. Die Hypokaustenheizung sorgte für warme Böden in Villen und Thermen.
Auch die Baumaterialien waren durchdacht: Die Römer nutzten Ziegel, Naturstein und Beton, der so haltbar war, dass viele Bauwerke bis heute stehen.
#netzfund
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Die Römer bauten ihre Städte nicht zufällig – sie folgten einem klaren Plan. Zuerst wurden zwei Hauptachsen festgelegt: der Cardo Maximus (Nord-Süd) und der Decumanus Maximus (Ost-West). Diese bildeten das Grundgerüst für ein rechtwinkliges Straßennetz, das Ordnung und Übersicht garantierte.
Im Zentrum lag das Forum, der öffentliche Platz für Märkte, Politik und Religion. Rundherum entstanden Tempel, Basiliken, Thermen, Wohnhäuser und Amphitheater – alles nach einem festen Schema.
Die Straßen waren gepflastert, mit Drainagen und oft sogar Fußwegen. Aquädukte versorgten die Städte mit Wasser, das in öffentlichen Brunnen, Bädern und privaten Häusern genutzt wurde. Die Hypokaustenheizung sorgte für warme Böden in Villen und Thermen.
Auch die Baumaterialien waren durchdacht: Die Römer nutzten Ziegel, Naturstein und Beton, der so haltbar war, dass viele Bauwerke bis heute stehen.
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Die Kapitolinische Tensa
Das als „Kapitolinische Tensa” bekannte Artefakt ist ein etruskischer Zeremonienwagen aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.
Es besteht aus einer Verbindung von Bronze und Holz. Es hat eine elliptische Struktur, die von vier Rädern getragen wird – ein für seinen historischen Kontext typisches Design, das die assyrischen und östlichen Einflüsse widerspiegelt, die zu dieser Zeit vorherrschten.
Aus wissenschaftlicher Sicht gilt dieser Wagen als wichtiges Artefakt für die Erforschung der etruskischen Zivilisation. Basierend auf verschiedenen Quellen wird vermutet, dass dieser Wagen eher für zeremonielle Zwecke als für Kampf- oder Transportzwecke gedacht war. Als Zeugnis der ästhetischen Kompetenz der Etrusker zeigt dieser Wagen eine Vielzahl detaillierter Darstellungen.
Die Kapitolinische Tensa wird im Kapitolinischen Museum in Rom, Italien, aufbewahrt.
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Das als „Kapitolinische Tensa” bekannte Artefakt ist ein etruskischer Zeremonienwagen aus dem 6. Jahrhundert v. Chr.
Es besteht aus einer Verbindung von Bronze und Holz. Es hat eine elliptische Struktur, die von vier Rädern getragen wird – ein für seinen historischen Kontext typisches Design, das die assyrischen und östlichen Einflüsse widerspiegelt, die zu dieser Zeit vorherrschten.
Aus wissenschaftlicher Sicht gilt dieser Wagen als wichtiges Artefakt für die Erforschung der etruskischen Zivilisation. Basierend auf verschiedenen Quellen wird vermutet, dass dieser Wagen eher für zeremonielle Zwecke als für Kampf- oder Transportzwecke gedacht war. Als Zeugnis der ästhetischen Kompetenz der Etrusker zeigt dieser Wagen eine Vielzahl detaillierter Darstellungen.
Die Kapitolinische Tensa wird im Kapitolinischen Museum in Rom, Italien, aufbewahrt.
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Die Louvre Puppe 🔮
Diese Figur wurde zusammen mit einer Bleitafel, auf der ein Zauberspruch eingraviert war, in einer Keramikvase gefunden. Archäologen schätzen, dass die Statue aus dem 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr. stammt. Obwohl die Statue bei Ausgrabungen in der Nähe von Theben in Ägypten gefunden wurde, ist sie griechischen Ursprungs, wie die Inschrift auf der Tafel zeigt.
Nach der Inschrift auf dem Schild erfahren wir, dass die „Puppe” von einem Mann hergestellt wurde und dazu diente, seine Freundin dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben:
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Diese Figur wurde zusammen mit einer Bleitafel, auf der ein Zauberspruch eingraviert war, in einer Keramikvase gefunden. Archäologen schätzen, dass die Statue aus dem 3. oder 4. Jahrhundert n. Chr. stammt. Obwohl die Statue bei Ausgrabungen in der Nähe von Theben in Ägypten gefunden wurde, ist sie griechischen Ursprungs, wie die Inschrift auf der Tafel zeigt.
Nach der Inschrift auf dem Schild erfahren wir, dass die „Puppe” von einem Mann hergestellt wurde und dazu diente, seine Freundin dazu zu bringen, sich in ihn zu verlieben:
„Führe Ptolemais, die Aias gebar, die Tochter des Horigenes, zu mir. Verhindere, dass sie isst und trinkt, bis sie zu mir kommt, Sarapammon, den Area gebar, und erlaube ihr keine Erfahrung mit einem anderen Mann außer mir allein. Zieh sie an den Haaren, an den Eingeweiden, bis sie sich nicht mehr von mir fernhält ... und bis ich sie für den Rest meines Lebens gehorsam halte, mich liebt, mich begehrt und mir sagt, was sie denkt.”
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Antonius’ Denare – Wenn Großzügigkeit zur Waffe wird
– Plutarch, Parallelbiographien, Das Leben des Markus Antonius
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Des Weiteren legten seine Freigiebigkeit und seine großzügigen Zuwendungen an Freunde und Soldaten, die er ohne zu zögern oder zu sparen gewährte, ein hervorragendes Fundament für seine wachsende Macht, und als er zu großer Macht gelangt war, hoben sie seine Macht auf noch größere Höhen, obwohl sie durch unzählige Fehler behindert wurde. Ich möchte ein Beispiel für seine Freigiebigkeit anführen. Er befahl einem seiner Freunde, 250.000 Drachmen zu geben (ca. 250.000 Denare). Sein (Finanz)-verwalter war erstaunt und legte das Geld, um Antonius die Größe der Summe zu zeigen, gut sichtbar ab. Als Antonius vorbeikam, fragte er, was das sei, und als sein Verwalter ihm sagte, es sei das Geschenk, das er angeordnet hatte, erkannte er die “Bosheit" des Mannes und sagte: »Ich dachte, die Denare wären mehr; das ist eine Kleinigkeit; füge daher noch einmal so viel hinzu.«
– Plutarch, Parallelbiographien, Das Leben des Markus Antonius
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Cicero sagte: „Wer die Geschichte nicht kennt, bleibt für immer ein Kind."
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Das vergessene Kolonialreich
Im 18. und 19. Jahrhundert war das Omanische Sultanat eine mächtige See‐ und Handelsmacht, die die Portugiesen aus dem Indischen Ozean verdrängte und unter der Yaʿaruba‐Dynastie Häfen von Bandar Abbas bis Mombasa kontrollierte.
Unter Sultan Said bin Sultan (reg. 1804 – 1856) erreichte das Reich seinen Höhepunkt: Maskat wurde zum Knotenpunkt für Handel und Diplomatie, und auf der Insel Sansibar florierte die Kultur und der Gewürzhandel.
Nach Saids Tod im Jahr 1856 teilte sich das Imperium in zwei Sultanate – Maskat und Sansibar – und geriet bald unter britischen Einfluss. Heute zählt man Oman selten zu den einstigen Kolonialmächten, dabei prägte sein maritimes Netzwerk sowohl Ostafrika als auch Südostasien nachhaltig.
Zwischen 1800 und 1870 wurden jährlich bis zu 20.000 Sklaven über Sansibar in das Omanische Kolonialreich verschleppt.
Die Abschaffung der Sklaverei erfolgte erst 1970 unter Sultan Qaboos bin Said.
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Im 18. und 19. Jahrhundert war das Omanische Sultanat eine mächtige See‐ und Handelsmacht, die die Portugiesen aus dem Indischen Ozean verdrängte und unter der Yaʿaruba‐Dynastie Häfen von Bandar Abbas bis Mombasa kontrollierte.
Unter Sultan Said bin Sultan (reg. 1804 – 1856) erreichte das Reich seinen Höhepunkt: Maskat wurde zum Knotenpunkt für Handel und Diplomatie, und auf der Insel Sansibar florierte die Kultur und der Gewürzhandel.
Nach Saids Tod im Jahr 1856 teilte sich das Imperium in zwei Sultanate – Maskat und Sansibar – und geriet bald unter britischen Einfluss. Heute zählt man Oman selten zu den einstigen Kolonialmächten, dabei prägte sein maritimes Netzwerk sowohl Ostafrika als auch Südostasien nachhaltig.
Zwischen 1800 und 1870 wurden jährlich bis zu 20.000 Sklaven über Sansibar in das Omanische Kolonialreich verschleppt.
Die Abschaffung der Sklaverei erfolgte erst 1970 unter Sultan Qaboos bin Said.
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Geheimes Venedig - Rätselhafte Orte der Geschichte
ZDF Dokumentation, 10.05.2025
Hinter prachtvollen Fassaden, im Labyrinth von Gassen und Kanälen verbergen sich finstere Geheimnisse und faszinierende Geschichten - von einer mysteriösen Bruderschaft, rätselhaften Gebeinen im Markusdom und einer sagenhaften Schiffsflotte.
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ZDF Dokumentation, 10.05.2025
Hinter prachtvollen Fassaden, im Labyrinth von Gassen und Kanälen verbergen sich finstere Geheimnisse und faszinierende Geschichten - von einer mysteriösen Bruderschaft, rätselhaften Gebeinen im Markusdom und einer sagenhaften Schiffsflotte.
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