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Nicht nach den Lüsten des Leibes leben und so der Sünde gehorchen!

Röm. 6:12: „Lasst also die Sünde nicht König sein in eurem sterblichen Leibe, um in seinen Lüsten ihr [= der Sünde] zu gehorchen.“

Gehorcht nicht der Sünde, die über euren Leib regieren möchte, sodass er (der Leib) in den Lüsten des Leibes ihr (der Sünde) dient.

Die Sünde will König sein, aber ich soll sie nicht König sein l a s s e n .
Das darf ich entscheiden.
Ich darf wählen, von wem ich mich regieren lassen will.

Sooft wir den Lüsten des Leibes gehorchen, lassen wir die Sünde als König über uns herrschen.

Die drei Lüste (1Joh 2,16) entsprechen dem dreifachen Begehren (o: Verlangen) des Menschen.
Diese Begehren waren bei Adam und Eva ursprünglich gesund.
Diese Verlangen kommen auch bei Jesus vor (vgl. Mt. 4).

Versuchung zur Sünde ist eines dieser drei Grundbegierden unabhängig von Gott zur Erfüllung zu bringen.

-» Das Verlangen zu genießen
(Freude zu haben)
-» Das Verlangen zu haben
-» Das Verlangen zu sein
(d. h.: jeder will existieren; niemand will sterben) (Die ersten beiden werden vom
dritten getragen.)

Dieses dreifache Verlangen ist beim äußeren und beim inneren Menschen vorhanden.
Dieses dreifache Verlangen war schon vorhanden, ehe der Mensch sündigte. Es selbst ist nicht verkehrt. Es ist von Gott gegeben.

Die Versuchung selbst ist nicht Sünde. Versuchung ist lediglich
die E i n l a d u n g zum Sündigen.
Mit dem Sündenfall wurden diese Verlangen aufgeteilt: einerseits das zum Guten, andererseits das zum Bösen.

Wir müssen lernen zwischen gutem und bösem Verlangen zu unterscheiden.
Dazu hilft uns der Heilige Geist.
Das Habenwollen geht über das Auge.
Unser Verlangen, zu sein wurde pervertiert in diesseitiges Sein.
Es hat sich auf das Diesseitige in unserem Verlangen verlegt („Hoffart des bios“ = Hoffart des diesseitigen Lebens).

Es geht uns nicht mehr so stark
um e w i g e s Leben, sondern
um z e i t l i c h e s , nicht mehr
um e w i g e s Wohl, sondern
um z e i t l i c h e s .

Daher haben wir wachsam zu sein, damit wir die Anfechtung erkennen. Überall muss ich mich fragen:

-» Was ist der Wille Gottes?
Es gibt bei IHM nichts Neutrales. Wenn wir das nicht anerkennen, werden wir anfechtbar sein.

Zum Beispiel: Kultur.

Kultur ist heute neutralisiert worden. Das ist gefährlich!
Es gibt kein Zwischending zwischen Gut und Böse.
Kultur ist entweder gut in Gottes Augen oder sündig.
Sie ist nicht neutral.

Gott ist an allem interessiert:
an unserer Haartracht,
unserer Kleidung,
unserer Musik usw.
Nichts ist neutral.
Überall muss ich mich fragen, ob es Sünde ist.
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Es gibt eine sehr einfache Lösung für die Versuchung, wenn sie kommt:
Ich muss NEIN sagen!
Und immer wieder: NEIN!
Und es bleibt dabei: NEIN!
Das ist alles! (= die weltlichen Lüste verleugnen, Tit 2,14)

Wir dürfen rechnen mit dem, was ist. Und auf Grund dieser Fakten dürfen wir NEIN sagen zur Sünde, wie ja
auch Gott NEIN sagt zur ihr.

Christus starb: Das ist geschichtliche Tatsache.
Ich starb m i t i h m :
Auch das ist geschichtliche Tatsache.

Dazu sage ich JA.
Und darum sage ich zur Sünde NEIN. Und Gott sagt auch NEIN.
JA sagen zu den Fakten und NEIN sagen zur Sünde.
Es ist möglich, dieses „NEIN“ durchzuziehen.

Sagen wir nie: „Ich habe versucht, aber es geht nicht!“, sondern:
„Ich habe nicht gewollt“!
Man v e r s u c h t nicht, Sieg zu haben. Man h a t Sieg zu haben. Wir haben kein Recht in der Niederlage zu wandeln!

Bsp. An der Ampel:
Sie können zum Polizisten nicht sagen: Ich hatte v e r s u c h t , stehen zu bleiben, als ich sah, dass die Ampel auf ROT stand!“ Nein. Man h a t stehen zu bleiben, wenn man sieht, dass die Ampel ROT zeigt.

V e r s u c h e nicht, Christus zu gehorchen, sondern g e h o r c h e !

→ D a kommt die Kraft Gottes herein! Er ist da und liefert sofort die Kraft, die ich brauche.
(Das ist ein Thema, worauf Paulus in K. 8 eingehen wird.)

NEIN-Sagen ist mit Leiden verbunden. Wir l e i d e n , weil die Versuchung ein Verlangen anspricht, das in mir ist. Es treibt mich etwas genau in diese Richtung, wohin die Versuchung mich haben möchte.

Nun ist die Frage:
Werde ich bei Jesus bleiben?
Oder werde ich meinen eigenen Weg gehen wollen?
Vgl. Röm 5,2ff: Wir rühmen in der Hoffnung, die wir haben. Und wir rühmen uns auch in den Bedrängnissen, auch wenn die Prüfung kommt.
W i r können NEIN sagen, weil wir wissen, dass Gott auf unserer Seite ist.

Wenn die Versuchung kommt, ist NEIN-sagen angesagt. Es ist nicht einfach, aber es ist m ö g l i c h .

Wenn wir nicht leiden wollen, werden wir Jein sagen. In uns schwingt dann ein Ja mit und das Ja wird schwächer und schwächer.
Und wir fallen und sündigen.
Wir wissen, dass es Leiden mit sich bringt, aber alle Kraft, die wir brauchen, ist vorhanden.

Es ist möglich, NEIN zu sagen und dabei zu bleiben, dann wird Gott – auf unser Vertrauen hin – handeln.

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kurzer Ausschnitt eines Vortrags von Herbert Jantzen ,,über die Schulter von Theologen schauen - Bezug zum Respekt vor Theologen"

@jesusistgottinewigkeit
Störeinflüsse des Glaubens

Nichts stört so sehr die Befestigung im Glauben wie die Vernachlässigung des Wortes. Jede Viel- oder gar Allesleserei beeinträchtigt, durchkreuzt oder zerstört die Erlernung des biblischen Denkens. Es wirkt dies wie eine fortwährende Trübung, ja Verunreinigung der göttlichen Wahrheit und Klarheit. Allerlei irdische Fremd-stoffe werden dem Himmelsstrome beigemischt, die sich dann in unserem Kopfe festsetzen und die Klärarbeit, die der Heilige Geist mit uns vorhat, verderben. Besonders unsere Gebildeten sind in ihrem Denken ganz verschlackt und größtenteils unfähig geworden zur Einfalt in Christus (2Kor 11,3). Wie Not täte ihrem Kopfe eine biblische Reinigungskur! Aber es graut ihnen vor nichts mehr als vor dieser. Im Gegenteil, sie meinen immer, sie müssten die Bibel reinigen und klären.

Fritz Binde
aus „Vom Geheimnis des Glaubens“

@jesusistgottinewigkeit
Gottes Wort als alleiniges Zentrum des Lebens

Alles, was du neben der Bibel liest, muss dich also in die Bibel hinein weisen, und in der Bibel muss dich alles auf Jesus hinweisen.[…]

Liest du so deine Bibel, so wird dir das Buch der Bücher immer mehr alle anderen Bücher ersetzen und dir volle Genüge bringen. Achte dabei auch weniger auf die genauesten Übersetzungen aus den Urtexten als vielmehr auf deine Übersetzung des immer sich gleichbleibenden Urwertes der Heiligen Schrift ins praktische Leben. So wird dir die Bibel allmählich nicht nur die Bücher, sondern auch die Menschen ersetzen. Der rechte Schriftgebrauch macht, wie die rechte Jesusnachfolge, immer einsamer. Schwatzende Gesellschaftsmenschen lernen beides nie.

Was du an Verkehr mit der Menschenwelt verlierst, gewinnst du an Verkehr mit der Himmelswelt und an Bekanntschaft mit den Männern und Frauen der Bibel. […]

Aber über alles hinaus befähige dich das teure Gotteswort zum Verkehr mit Gott in Christus Jesus selber!


Fritz Binde
aus „Vom Geheimnis des Glaubens“

@jesusistgottinewigkeit
Bi02-002.pdf
138.7 KB
Die Hoffnungslosigkeit des modernen Unglaubens

Fritz Binde
→ Wir lernen:

Wir sollen unsere Bibel lesen mit dem Wunsch, Gott mehr kennenzulernen.

Unser Trachten wird dann sein, dass unsere Beziehung zum Herrn enger wird.

Herbert Jantzen
Leben bedeutet für mich eine einzige Person: Christus!

Er ist meine Bewahrung, mein Herr, der mich gebraucht, der meinen Hunger und Durst stillt, der Inhalt meines Denkens, meiner Verkündigung.

Zu leben heißt für mich von Anfang bis Ende: Christus

Und dann ist das Sterben für mich ein zusätzlicher Gewinn. Und jenseits des Todes wird es für mich nur eine einzige Person sein, die mich erfüllen und restlos glücklich machen wird: Christus!

→ So soll es auch für uns sein:

a) grundsätzlich: Christus ist unser Leben, Kol. 3

b) nun auch im Wandel unterwegs zum Ziel:
Christus soll unser Leben sein.

Zu sterben ist nur dann mein Gewinn, wenn Christus mein Leben ist.

Was ist für mich das Leben wirklich?
Was ist die Hauptsache in meinem Leben?
Was möchte ich am dringlichsten?
Was beschäftigt meine Gedanken am meisten?
Wofür verwende ich mein Geld?
Wofür verwende ich meine Freizeit?
Wie kann man wissen, ob man bereit ist, für Christus zu sterben?
Dann, wenn man bereit ist, für Christus zu leben.

Das, was uns erfüllt, darf nicht das Werk sein, das wir für den Herrn tun, sondern unser Leben soll der Herr selbst sein.
Wovon man erfüllt ist, davon redet man.

→ Wovon redest du?
Von dem Werk, das du für den Herrn tust, oder vom Herrn?

Wenn das Werk des Herrn mein Leben ist, werde ich es in 25 Jahren vielleicht nicht mehr so eifrig tun.
Wenn der Herr mein Leben ist, dann sehr wohl.

Christus geht es nicht darum, einen Sklaven anzustellen, sondern eine Braut zu gewinnen. Am Tag vor dem Richterstuhl Christi stehen wir dann vor ihm, die Hände voll mit Früchten der Gerechtigkeit, die durch Jesus, der Gesalbte gewirkt worden sind.

Vgl. Joh 21: Der Herr fragte den Apostel Petrus nicht:
„Liebst du Schafe?“, sondern: „Liebst du MICH?“

Das Entscheidende ist, wie ich meine Zeit in der Stille verbringe, mit IHM, alleine.

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Forwarded from Predige das Evangelium
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Epheser 3,16-17
(1)Der inwendige Mensch muß gestärkt werden und gewurzelt und gegründet sein in Christus.
„Ich elender Mensch! Wer wird mich befreien aus diesem Leibe des Todes?“
Römer 7:24

Wenn dieses Schreien heute bei Christen nicht mehr da ist, sollten wir uns fragen, wie sensibel wir noch sind.

Denn es gibt keinen Christen, sei er noch so heilig, der nicht wissen müsste, dass in ihm diese Rebellion steckt.

Es müsste ihn immer wieder bekümmern, dass er ein elender Mensch ist; dass er, solange er in diesem Leib ist, immer etwas in sich hat, das gegen Gott rebelliert.
Er muss ständig gegen sich selbst kämpfen. Das zu entdecken ist nicht eine erfreuliche Erfahrung.

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denn nicht, was ich will, dieses tue ich, sondern was ich hasse, dieses übe ich aus.
Römer 7:15

Dass man es nicht tun wollte, ist keine Entschuldigung für das Handeln.

„Sich auszusprechen“ ist n i c h t die Lösung. Manche Aussprache nach einer Zwistigkeit führt nur zu mehr 
Sünde.

Die Lösung für Spannungen untereinander ist nicht, sich auszusprechen, ist nicht, Erklärungen abzugeben
Z. Bsp.: „Es tut mir leid, aber ich wollte das eigentlich nicht!“

So sollten wir nie sprechen.
Wir  sollen uns nicht rechtfertigen. („Ich wollte dir nicht wehtun.“) Das entschuldigt uns nicht. Wir sind Sünder.

Gerade die Tatsache, dass wir es taten, obwohl wir es eigentlich nicht tun wollten, macht es so schlimm, sagt Paulus.
Wir wollten nicht, haben aber dennoch so gehandelt. Das macht uns zu schlimmeren Sündern!
Und gerade zu dieser Wahrheit,
dass wir s c h l i m m e Sünder sind, sollten wir stehen.

Wir sollten uns nicht verstecken hinter einem „Ich wollte es nicht tun!“. So etwas ist kein Bekenntnis, sondern eine Entschuldigung.
Wir sollen uns aber nicht „entschuldigen“ (wir selber nicht, und auch sonst kein Mensch kann uns entschuldigen.)
Wir sollten uns beschuldigen!
Dann wird Gott uns „entschuldigen“, das heißt,  freisprechen.

Wir sollen bekennen:
„So und so habe ich gehandelt. Es war falsch. Es war Sünde. Es tut mir leid.“

Ob in der Ehe, in der Familie (Kinder vor Eltern, Eltern vor Kindern), wir haben einander unsere Sünden zu bekennen – dort, wo wir gegeneinander gesündigt haben.

Eltern, wann ist es das letzte Mal, dass sie ihren Kindern gegenüber Sünden bekannt haben? Oder sündigen Sie nie gegen ihre Kinder? Kinder müssen es bekennen, wenn sie gegen ihre Eltern sündigen, ob die Kinder 10 Jahre alt sind oder 40.
 
Wenn auch wir noch so freundlich gegen unsere Eltern/Kinder sind, n a c h d e m wir gegen sie gesündigt 
haben, das räumt die Sünde nicht aus dem Weg.
Die Sünde bleibt – und sie wird weiter fressen wie ein Krebs.

Geben wir also acht!
Ansonsten ist unser geistliches Leben gefährdet.

J e d e S ü n d e müssen wir bekennen.

(Wenn wir es nicht tun, verhärten wir uns. Wenn wir es nicht tun, machen wir uns unempfindlich für Gottes 
feines Sprechen in unserem Gewissen.)

𝙷𝚎𝚛𝚋𝚎𝚛𝚝 𝙹𝚊𝚗𝚝𝚣𝚎𝚗
„Einander“

Weil wir untereinander Glieder sind (Röm 12,5; 1Kor 12,14-26; Eph 4,25), haben wir miteinander Gemeinschaft. Die Beziehungen von diesen Gliedern untereinander sind geprägt von dem Wort „einander“.

Dies soll folgende Liste zeigen.

Als Glieder dürfen wir ...

• das Leben füreinander hingeben 1Joh 3,16 – das heißt:
die Seele (Leben, Kraft, Energie, Gesundheit, Schlaf, Geld, Besitz, Bequemlichkeit, Ehre) einsetzen und ihm zur Verfügung stellen
• einander aufnehmen bzw. annehmen Röm 15,7
• gastfrei sein gegeneinander 1Petr 4,9
• Achtung und Wertschätzung ausüben Röm 12,10; Phil.
2,3
• einander ehren, in Ehrerbietung vorangehen Röm 12,10
• einander höher achten Phil 2,3
• uns einander unterordnen Eph 5,21; 1Petr 5,5 (TR)
• einander wie Sklaven dienen Gal 5,13
• füreinander sorgen 1Kor 12,25
• einander Lasten tragen Gal 6,2
• einander ertragen Eph 4,2; Kol 3,13
• einander die Füße waschen Joh 13,14
• aufeinander Acht haben Hebr 10,24; 12,15; Spr 27,23
• zueinander freundlich und feinfühlig (erbarmend; herzlich) sein Eph 4,32
• miteinander weinen, leiden Röm 12,15; Hebr 13,3; 1Kor 12,26
• uns miteinander freuen Röm 12,15; 1Kor 12,26
• einander grüßen Röm 16,16
• aufeinander warten 1Kor 11,33
• Frieden halten untereinander Mk 9,50
• gleichgesinnt sein gegeneinander (in Absicht und Ziel)
Röm 12,16; 15,5; Apg 4,32; vgl. Ps 133
• einander die Sünden bekennen (wo Unrecht begangen wurde) Jak 5,16
• einander vergeben (wörtlich: in Gnade schenken) Eph 4,32; Kol 3,13; vgl. Hebr 12,15
• einander erbauen Röm 14,19; 1Thes 5,11
• zueinander erbaulich reden Eph 5,19
• einander Gnade geben Eph 4,29
• einander trösten 1Thes 4,18; 5,14
• einander zurechtweisen (griech.: nouthetein) Röm
15,14; Kol 3,16
• einander aufrufen (griech.: parakalein) 1Thes 5,11;
Röm 1,12
• einander lehren Kol 3,16
• dem Guten nachstreben gegeneinander 1Thes 5,15
• Mit einem Wort: einander lieben Joh 13,34.

𝙷𝚎𝚛𝚋𝚎𝚛𝚝 𝙹𝚊𝚗𝚝𝚣𝚎𝚗
Menschen von hoher Gesinnung reden über Ideen.

Menschen von mittlerer Gesinnung reden über Ereignisse.

Menschen von niedriger Gesinnung reden über andere Menschen.

Unbekannt
2025/10/25 17:09:17
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