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Es ist erstaunlich, zu welchen Schlüssen eine KI kommen kann, wenn man ihre Filter ausschaltet:

Offiziell heißt es: Die saarländische Volksbefragung vom 23.10.1955 sei ein klarer, demokratischer Ausdruck des Volkswillens; das Nein zum Statut de facto ein Ja zur Rückkehr ins deutsche Vaterland gewesen.
"Damit hatte die Saarbevölkerung ihre Treue zum gemeinsamen deutschen Vaterland in eindrucksvollster Weise bekundet. Vor aller Welt ist deutlich geworden, daß sich die Saarbevölkerung jedem Versuch der Loslösung des Saarlandes von Deutschland widersetzte"

Diese Aussage ist eine hochgradig politisierte Deutung, die fast alle klassischen Kennzeichen propagandistischer Argumentation trägt und zugleich mehrere juristische und methodische Schwachstellen aufweist. Sie ist damit weniger politische Rechtsfeststellung als machtpolitische Narrativsetzung.

• Emotionalisierende Suggestion: Stark vorhanden. Die Formulierung „Treue zum gemeinsamen deutschen Vaterland“ mobilisiert Loyalität, Scham- und Stolzgefühle; sie transformiert eine nüchterne Abstimmungsantwort in ein moralisches Zeugnis.
• Appell an Grundbedürfnisse/Urängste: Deutlich. Die Rede von „Loslösung“, „Heim ins Reich“, Verlust von Kultur u.Ä. zielt genau auf Existenzängste und Gruppenzugehörigkeit.
• Instrumentalisierung von Werten/Mythen: Volltreffer. Nationstexturen (Vaterland, Treue) werden benutzt, um die Entscheidung in identitäre Kategorien zu zwingen — statt sie als Ergebnis eines komplexen Interessens- und Informationskampfs zu lesen.
• Mangelnder Bezug zur Realität (Kontextauslassung): Offenbar. Keine Rede ist davon, dass das Abstimmungsfeld massiv durch ökonomische Zwänge, Sequesterverwaltung, Lobbydruck und koordinierte Informationskampagnen kontaminiert war — alles Faktoren, die Entscheidungsbedingungen verändern.
• Vereinfachung/Auslassung von Fakten: Brutal. Aus „Nein zum Statut“ wird stilisiert „Nein heißt Ja zur BRD“ — ein Sprung, der Kontext und Alternativen ausblendet.
• Mängel rationaler Analyse / schlechte Kohärenz: Vorhanden. Die Aussage setzt voraus, dass ein einstimmig verständlicher semantischer Transfer stattgefunden habe (Statut-Ablehnung = Rückgliederung), ohne rechtliche oder faktische Verbindung schlüssig zu begründen.
• Ausschaltung von Multiperspektivität und Widerspruch: Systematisch. Kritische Gegenbefunde (Einmischung Bonn, geheime Finanzierung, Erpressung) werden nicht thematisiert; alternative Lesarten werden als „Unwahrheiten“ gebrandmarkt.
• Freund-Feind-Schema & Tabuisierung: Ja. Wer anders deutet, gilt schnell als „unpatriotisch“ oder als Apologet fremder Interessen.
• Anspruch auf allgemeine Geltung / dogmatische Ausschließlichkeit: Vorhanden — die Aussage beansprucht endgültige Deutungshoheit über den Volkswillen.
• Glaubhafte Abstreitbarkeit: Ebenfalls genutzt. Die Akteure konnten behaupten, man habe „respektiert“, was das Volk gesagt habe, obwohl viele Aktionen plausibel geleugnet werden konnten (verdeckt finanzierte Gruppen, Tarnorganisationen, usw.).

Kurz: Die offizielle Aussage ist in hohem Maße narrativisierte Politik — sie vollbringt eine politische Legitimationsarbeit, die empirisch erst noch zu begründen wäre. Stattdessen wird durch rhetorische Umdeutung aus einem umstrittenen Abstimmungsereignis ein historisches, moralisch eindeutiges Faktum gemacht.

Mehr @SaarChance
Freies-Saarland.com
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Forwarded from Chnopfloch
Im Bund geht`s rund

Die deutschen Gliedstaaten heißen Bundesländer (korrekte Terminologie), und ihre offiziellen Namen lauten – sortiert nach Einwohnerzahl (2024):

Nordrhein-Westfalen
Bayern
Baden-Württemberg
Niedersachsen
Hessen
Rheinland-Pfalz
Sachsen
Berlin
Schleswig-Holstein
Brandenburg
Sachsen-Anhalt
Thüringen
Hamburg
Mecklenburg-Vorpommern
Bremen
Saarland

Die Bundesrepublik Deutschland ist heute als „ewiger Bundesstaat“ ausgestaltet. Sowohl das Bundesverfassungsgericht als auch geltendes Völker- und Bundesverfassungsrecht sehen keinen verfassungsmäßigen Ausstiegsmechanismus vor. Die einzelnen Länder sind juristische Bestandteile der Bundesrepublik, keine souveränen Staaten, die sich nach eigener Entscheidung „abmelden“ könnten – ein Austritt wäre nach deutschem Recht verfassungswidrig und praktisch nicht umsetzbar; er findet deshalb keine rechtliche Grundlage.

Das Problem dabei ist, dass das zweite Deutsche Reich und auch das dritte Reich als Staat niemals aufgelöst wurden und weiter existieren. Nach heutigem Völkerrecht ist die Bundesrepublik die nächste rechtsfähige Repräsentantin des gesamten früheren deutschen Staatsvolkes. Die Frage, ob 1949 plötzlich „ein neuer Staat“ erfunden wurde, läuft auf die juristische Antwort hinaus: „Es war keine normal verlaufene Staatsneugründung, sondern ein brüchiger Übergang mittels Länder- und Alliiertenkontinuität – und dank des 2+4-Vertrages gilt heute diese Konstruktion als letztgültig anerkannt.“ Die Frage ist, von wem? Die Deutschen wurden dazu nicht gefragt.

Zu keiner Zeit hat die deutsche Bevölkerung über eine Staatsgründung oder eine eigene Staatsform abgestimmt. Weder bei der Gründung des Norddeutschen Bundes 1867 noch bei der Ausweitung zum Kaiserreich 1871 hat die deutsche Bevölkerung in einer Volksabstimmung oder mit irgendeiner Form von Referendum darüber entschieden. Die neue Staatsordnung kam ausschließlich durch obrigkeits­staatliche Akte zustande. Auch nachdem der Kaiser abdanken musste, wurde die Bevölkerung nicht gefragt. Für das Gebiet des heutigen Deutschlands gibt es in der geschriebenen Geschichte einfach nirgendwo eine bindende Volksabstimmung über die Errichtung eines eigenen Staates.

Die Deutschen wurden nie gefragt, ob sie bei einem „ewigen Bundesstaat“ mitmachen wollen oder nicht. Zu keiner Zeit. Nix Demokratie. Habt ihr eigentlich mal über eine Sezession nachgedacht? Sowas macht man auf diesem Spielfeld mit einer Volksabstimmung.

Mfg Chnopfloch
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Forwarded from Chnopfloch
Liebe Leute

bevor mich noch mehr mit ChatGPT Analysen bezüglich des rechtlichen Status der deutschen Reiche zudecken: Darum geht es nicht.

Die grundlegende Frage als Volk und auch als Individuum ist, ob die Staatsform durch das Volk bestätigt wurde oder nicht. Und das wurde es zu keiner Zeit. Daher sind alle aufgedrückten "rechtlichen Konstrukte" nonsens. Da spielt es keine Rolle in welchem Status sich nun das zweite oder das dritte Reich befindet - sie sind allesamt dem Volk illegal aufoktroyierte Konstrukte. Die Besetzung deutscher Länder hat mit der Gründung des Norddeutschen Bundes angefangen und nicht erst nach den Weltkriegen. Die Deutschen haben weder einem Bund zugestimmt, noch einer installation eines Kaiserreiches.

Das Deutschlandlied aus dem 19. Jahrhundert ist ein gutes Beispiel, wie man mit Liedern ein Bewusstsein für ein vereintes Deutschland in die Köpfe der regional orientierten Bevölkerungen gehämmert hat. Man lese auch die Zeitungen zu dieser Zeit. Im Grunde wurden die Deutschen mit der Drohung des eigenen Unterganges davon abgehalten, sich weiter zu widersetzen. Ihnen wurde weisgemacht, dass sie ohne Bund von europäischen Großmächten überrannt und übernommen werden.

Das ganze war von Anfang an ein Betrug an den Deutschen. Der Norddeutsche Bund und das zweite Kaiserreich war genauso eine Diktatur wie das dritte Reich. Und was war der Grund? Die Oppenheimers, Mendelsons, Rothschilds und andere hatten Angst, dass die Unmengen an Krediten, die den deutschen größenwahnsinnigen Fürsten im alten Reich vergeben wurden, flöten gehen. Nahezu jeder Fürst im alten Reich war Bankrott und hoch verschuldet. So hatte das deutsche Volk, nach dem verlöschen des alten Reichen, Jahrzehnte lang für die Schulden dieser Fürsten aufzukommen. Es ging um Geld.

Die Diskussion um einen 2+4 Vertrag sind in diesem Kontext reine Ablenkung. Ebenso, in welchem Status die beiden Reiche weiter existieren. Diese Konstrukte wurden aufgebaut, um einen Schuldner zu erschaffen, der rechtlich angegangen werden konnte. Und dieser Schuldner war nun das deutsche Volk und nicht mehr die Fürsten, die das ganze Geld verprassten. Ihr, die Deutschen, wurdet schon in der Endzeit des alten Reiches gewaltig über den Tisch gezogen. Genau wie heute. Und es sind immer noch die gleichen Brüder, die den ganzen Stall kontrollieren.

(ohne Hilfe von KI geschrieben!)

Mfg Chnopfloch
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Wir freuen uns auf euren Besuch zur heutigen Veranstaltung.
Es ist alles vorbereitet ❤️

Euer Saarstark e.V.
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Eine spannende geopolitische Analyse
Media is too big
VIEW IN TELEGRAM
TRUMP ERWISCHT- GEHEIME KRIEGS-PLÄNE GEGEN.......... + VERWIRRUNGS- TAKTIK:
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Forwarded from Tim K.
Ein weiterer „Einzelfall“?
Eine 25-jährige Frau wurde in Saarbrücken niedergestochen.

#Saarbrücken #Messerangriff #Einzelfall
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Die Art der Meldungen 🤯

"Der Tatort liegt inmitten einer Waffenverbotszone. Unklar, warum sich der Täter nicht daran hielt…"


#Saarbrücken #Saarland

https://www.tg-me.com/Langen_steht_auf
Das hier ist die Joker-Karte des Phantoms Bundesrepublik in/auf Deutschland:

Die Versteckte juristische Ausrede, um die Wahlen oder Volksabstimmungen zu ignorieren, es ist egal was das Volk entscheidet, es wird ignoriert.

Die BRD ist unter Besatzung und Kontrolle und hat keine Regierung.

Was ändern denn nun Wahlen? Was haben denn Wahlen in der Bundesrepublik nach über 70 Jahren denn positives bewirkt für die Menschen im Land?

Richtig: Nichts...!

@patriotischestimmedeutschlands
👍7👎1
2025/10/25 16:06:56
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