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Ein Artikel über den "Mittsommer" von Wetter.de

"...Nicht weniger fest verwurzelt ist das Sammeln von Kräutern zur Sonnenwende. Johanniskraut, Kamille oder Beifuß gelten um diesen Zeitpunkt als besonders heilkräftig. Viele Menschen – vor allem in ländlichen Regionen oder naturspirituellen Gruppen – ziehen rund um den 21. Juni los, um ihre eigene Hausapotheke aus Wildkräutern zu sammeln. Andere binden kleine Sträuße oder verräuchern die getrockneten Pflanzen in Ritualen zum Schutz oder zur Reinigung..."

https://www.wetter.de/freizeit/mittsommer-in-deutschland-welche-rituale-zur-sommersonnenwende-noch-heute-gefeiert-werden-id4374394.html?utm_term=wetterde&utm_medium=echobox&utm_campaign=post&utm_marketing_tactic=organic_social&utm_source=Facebook&fbclid=IwZXh0bgNhZW0CMTEAAR4TOWcMXO4-KXWZlX75eoVTM8QT13lHWtbo52MZPL5F0jyBaRkR_f35g2M-Dg_aem_0wRku8FR7DUPlsK3ghcqmQ#Echobox=1747989519
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Forwarded from AUF1
Media is too big
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🔊 Blonde Haare. Sanfte Stimme. Knallharte Systemkritik!

„Schalte die Nachrichten ein und friss ihre Lügen“, singt die australische Sängerin und Notärztin Iyah May gefühlvoll ins Mikrofon. Doch damit nicht genug: In ihrem Lied „Karmageddon“ kritisiert sie mit sanfter Stimme, aber kompromisslosen Aussagen die Covid-Politik, Cancel Culture sowie WHO und die Pharmaindustrie. Ihre schonungslose Abrechnung wollte ihre ursprüngliche Plattenfirma nur zensuriert herausbringen. Doch die mutige Sängerin ließ sich nicht beirren. Sie entschied sich, das Lied unabhängig zu veröffentlichen – ein Ergebnis, das Sie nicht verpassen sollten!

🎧 Lehnen Sie sich zurück, genießen Sie die sanften Klänge - und freuen Sie sich mit uns über die mutigen Worte der australischen Künstlerin. Für den AUF1-Musiktipp zum Wochenende haben wir den englischen Text mit deutschen Untertiteln versehen.
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Forwarded from Bekenntnis der Ahnen
Wahre Gesundheit beginnt mit der Auswahl eurer Lebensmittel. Haltet eure Leiber rein, denn eure Gemeinschaft braucht starke Menschen, um künftige Stürme zu überstehen.
Mineralienhaltige Lebensmittel, viele frische Kräuter und Gemüse, sollten Teil deiner Nahrung sein. Dann wirst du lange auf dem Erdenrund wandeln und kannst deinen Nächsten effizienter das Aufrechtstehen vorleben.
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Schule der Gerechten

Lehrer in einer Zeit der Leere wollen wir sein. Eine geistige Schule an Denkern haben wir zu bilden, wo andere ihr Ego nähren + das Unwissen dominant werden lassen.

Unser Fundament basiert auf Prinzipien, die uns niemals zu Fall bringen. Wir sind bis zum Ableben stets lernbereit, wissend, dass jeder Schüler unser Meister sein könnte. Streng zu uns selbst und zu den Anderen haben wir zu sein, damit Irrlehrer & Irrlehren zügig demaskiert werden, auf dass kein Nachteil in den Reihen der Gerechten entsteht. Ohne verfrühtes Urteil wollen wir werten, gerecht und mit bedacht. Ethnische Zusammenhänge, gesunde Umwelteinflüsse und die disziplinierte Selbststeuerung bilden Individuen, die einen einigen Geist mit immenser Kraft und Güte formen. Ob die Pflanzenkunde, Geisteswissenschaften, ehrliche Wissenschaften der materiellen Welten, Wissen des Lebens/Körpers oder einfach nur das Handwerkswissen.

Eine Gemeinschaft, nicht durch Papier oder Geld, sondern in der Seele verbunden.

Bild Netzfund
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Manche halten die indischen Schriften für nicht beachtenswert. Obwohl darin etwas bewahrt blieb, das von alten Tagen stammt. Dharma ist dort wunderbar beschrieben, während ich bei 98% der gesamten Bevölkerung dort nichts mehr von "Dharma" erkenne.

Anders bei uns. Unsere Ahnen wurden vor die Wahl gestellt. Ihre DNA verlässt diesen Planeten durch Mord, oder ihre Schriften werden verbrannt. Sie entschieden sich ihre Ethnie zu bewahren. Denn unser Denken schwingt in unserem Blut weiter. In jeder Mutter, jedem Vater, in denen das zarte Wesen, der Heldenmut, die Harmonie mit allem Beseelten bis heute überdauert. Auf dem Land erkennst du angeborene Treue, Toleranz und Liebe in den Wandelnden. Diese Herzensgüte, die gewollter Maßen am verschwinden ist, lernst du dort zu schätzen, wo sie immer schon zu finden ist.

Auf dem alten Land, dort wo die Einwohnerdichte eine bestimmte Grenze nicht überschreitet. Es ist die hyperboreische Bauernfamilie, in dem der echte Adel überdauert hat.
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Kesselkult [Teil 1]

Die Kelten und Germanen haben mehrere Gemeinsamkeiten, eine davon sind ihre Kesselkulte, die mehrfach aufgezeichnet und archäologisch bewiesen wurden.

In einer längeren Beitragsreihe wollen wir über mehrere Wochen unterschiedliche Kesselfunde, kultische Verwendungszwecke und Schriftbelege zusammentragen. In den Kommentaren kann gern mitgewirkt werden.
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Über die Germanen wird uns bei Strabo (Geographika VII, 2,3) von Priesterinnen der Kimbern berichtet. Zitat:

"Sie gingen den gefangenen Römern durch das Lager mit dem Schwert in der Hand entgegen, bekränzten sie und führten sie sanft zu einem ehernen Mischkessel, der etwa 20 Amphoren fasste. Sie hatten hierzu eine Trittleiter, die Sie erstiegen und, über den Kessel gebeugt, schnitten Sie jedem Gefangenen, der zu ihnen emporgehoben wurde, die Kehle durch. Aus dem Blut, das in den Kessel strömte, pflegten sie zu weissagen."

Weiter in Strabo VII, 293:
"Später (im Jahre 17 n.Chr.) schickten sie dem Augustus als Geschenk den Mischkessel, der ihr heiligstes war, und baten ihn um Freundschaft und Vergebung des Geschehenen."

Wenn so ein heiliger Gral der Germanen nur über eine Trittleiter bestiegen werden konnte, war er gewiss nicht klein.

Das Germanische kennt das Wort 'hwer' (hṷer) für Kessel, ebenso noch das Althochdeutsche. Die Kelten nannten ihren Kessel 'kṷerio', die Iren später 'core'. Eine Verwandschaft dieses Kultes scheint offensichtlich.

Strabo war ein griechischer Geschichsschreiber und Geograph. Sein Werk Geographika hat fast vollständig bis in unsere Zeit überlebt. Es umfasst 17 Bücher, es überrascht nicht, dass ausgerechnet einzig aus Buch 7 Teile verschollen sind.
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Atridenfluch

Atreus war Nackomme des lydischen Gottkönigs Tantalos. Dieser wurde vom König als Instrument der Täuschung verwendet. Als Mann göttlichen Blutes durfte Tantalos den Göttern beiwohnen und genoss einige Privilegien. Der Fluch mit dem er & seine Nachkommen versehen wurden, ist ein früher Beleg für die "Blutschuld".

Göttliche Tugend, wie Ehrlichkeit, ist unabdingbar. An offensiv untugendhaften Individuen kann ein unsichtbares Fluchmal haften, das alter Vorstellung nach unter bestimmten Bedingungen vererbt werden kann. Was bei den Arya "Karma" genannt wurde, und die Konsequenz des Handelns beschreibt, gibt es genauso im alteuropäischen Verständnis. So wurde Tantalos in den Schlund geworfen und Seinesgleichen bis ins 5te Knie verflucht, für den Missbrauch der Gnade und den Versuch der Blendung.

Das Bild zeigt Tantalos, gemalt von Bernard Picart
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"Überzeugung und Glaube der Massen verbreiten sich nur durch den Vorgang der Übertragung, niemals mit Hilfe von Vernunftgründen. Im Wirtshause befestigen sich durch Behauptung, Wiederholung und Übertragung die heutigen Begriffe der Arbeiter, und der Glaube der Masse ist zu allen Zeiten ebenso geschaffen worden. Treffend vergleicht Renan die Begründer des Christentums mit den >>sozialistischen Arbeitern, die ihre Ideen von Wirtshaus zu Wirtshaus verbreiten<<. Und schon Voltaire hat in Bezug auf die christliche Religion festgestellt, >>mehr als hundert Jahre habe ihr nur der gemeinste Pöbel angehangen<<."

Gustav le Bon - Psychologie der Massen (1895)
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Heliand

Hierbei handelt es sich um ein in altsächsisch verfasstes christliches Schriftstück. Die momentan noch heidnischen, doch von den Franken unterworfenen, Norddeutschen, sollten geistig umerzogen werden. Darum findet sich im Heliand ein Jesus vor, der durch sächsische Urwälder zieht, eher unschuldiger Held als Büßer ist oder das germanische Verständnis von Treue kennt. Zum einen ist es sprachlich wertvoll, zum anderen enthält es die Weltsicht der zu manipulierenden Heiden in vielen Teilen.

Das Altsächsische wird den meisten Lesern zu schwierig sein. Darum habe ich für die Leseprobe eine Niederdeutsche Übersetzung (Münsterländisch) ausgewählt, die erstens dem Germanischen um viele Dimensionen näher kommt als das Hochdeutsche, und zweitens die Sprache der Nachfahren eben dieser letzten heidnischen Deutschen ist.

LVI (56) - Dat leste Aobendiätten [Abendmahl]

Nu laip he haruut van dao, versiätten up dat Laige,
Judas, un mook, dat he wegkamm. Vull van wild Venien satt de Mann tiëgen Küenink. Et was dao all dunkle Nacht; stickenduuster was't.
Guods Suohn was wieder bi de Mannslüü, un för siene Jünger mook de leiwe Här den Siängen üöwer Braud un Wien, üöwer beide, de hillige Hiëmmelsküenink; met siene Hände brak he't, deelde't up unner siene Jünger, un dankede Guod, sagg em Dank, de dr alls mook, de Wiält un iähre Freiden, un sproak viële Wörde:
"Glaiwt dao an fast", sagt he, dat dütt is mien Lief un mien Blood jüst so! Ick giëwe ju hier beide tosammen to iëtten un to drinken. Dütt sall ick up de Ärde hengiëwen un vergaiten un jo to guods Riek erlösen met mien Lief för en Liäwen up ewig in dat hiëmmelslecht. Denkt alltied dao an, dat ji mi dat naodoot, wat ick nu bi ju, düsse Mensken hier, doo!
Säggt et wieder för de viëlen: Dütt Gescheihn is gewäöllig. Daomet sallt ji juen Härrn de Ähre giëwen. Häbt dütt to mien Gedenken äs en hillig Beld, up dat de Menskenkinner hernocher so doot, et wahrt in düsse Wiält, dat et wiëttet alle Mensken üöwer düsse Ärde hen: Et wärd waohr düör de Leiwe to mi, so dat et den Härrn gefäöllt. Häbt alltied in'n Sinn, wu'k et ju hier updriäge: Ji sallt jue Bro'erschop met fasten Mood liäwen! Blieft bi juen frummen Sinn!
Häbt ju leif in jue Hiärt, dat de Mensken üöwer de Ärde hen et alle verstaoht, dat ji aohne Twievel miene Jünger sind.
Auk mott ick ju klar moaken, wu hier de mächtige Fiend butt un venienig jue Hiärt winnen will, Saotan söws: He kümp, üm jue Siäle daip binnen driest krank to kriegen. Alltied sallt ji met Tovertruen jue Hiärtgedanken vüör Guod brengen. Ick will ju bi jue Gebätt bistaohn, dat ju de Verbriäker nich dat Gemööd verbiestern kann;
ick sin an jue Siet' tiëgen den Fiend. He kamm auk all herhen, üm mi to pröwen; aower em hät sien Wille hier nixnich bracht, wat em leif wäör west, nixnich bi mien Lief. Nu will ick ju nich länger swiegen, wat ju hier nu baolle soll Suorgen moaken. Dann lautet ji mi in'n Stiëk, ji miene Frönde, un vergiättet, dat ji miene Jünger sind, ähr dat düsse düüstere Nacht de Lüde verläött un dat Lecht hier kümp, de Muorn to de Mensken." Dao wuor et in dat Gemööd van de Männer dunkel un düüster, Kummer föhlden se, wuorn trurig in't Hiärd, un dat Woord van den Härrn mook iähr graute Suorgen. Simon Petrus nu, de wackere Mann, sagg to sienen Härrn dao dapper un vull Iwer för sienen Mester: "Magg di auk all dütt Heldenvolk", so he, "in'n Stiëk laoten, all diene Frönde: Doch ick will alltied med di alle Naut und Gefaohr uuthaollen un driägen.
Ick sin alltied praot, wann mi Goud läött, an diene Siet' to staohn un nich to wieken. Un wann se die auk in't Gefänknüs butt inslutet, düsse Lüde, un fastsett't, so häwwick doch weinig twievel, dat ick in Kiëdden met di waochten will, liggen bi di, de du mi so leif büs. Wann se di an dien Liäwen dann met dat scharpe Swärd gaohn willt, du mien guede Härr, giëwick mien Blood för di, wann de Waopen spriäkt.
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För nix in de Wiält dai'k mi verkrupen, solange mi bliewet mien Mood un mien starke Hand." Dao sprak wier tiëgen em de Härr: "Nu glöffs van di" ,sagg he, "dat diene Trüe faster is, diene mood stärker: Du büs düör un düör en wackeren Mann, häs gueden Willen. Ick kann die säggen, wu't dann doch kuommen sall, dat du so weekmödig wärds, offschonst du't nu no nich glaiwen wuss, dar du van diesen Härrn vannacht dreimoal nix wiëtten wuss, ähr dat de Hahn kraiht, un säggs, dat ick nich dien Mester sin, wuss nich togiëwen, dat du mien Jünger büs." Dao sproak tiëgen em wier de Mann: "Wann et jemoals in de Wiält", sagg he, "so gescheihn möss, dat ick tosammen met di in den Daud goahn muss, stolt stiärwen, dann sall doch nienich de Dagg kuommen, da'k di nich gärn kennen will, du leiwe Härr, vüör de Juden." Dao saggen auk alle de annern Jünger, dat se dao an den Gerichtsplass met em uuthoallen wullen.
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Forwarded from Bund der Midgard
Skrivars Gedanke:
„Wenn du Wildnis nur aus Dokus kennst, bist du schon domestiziert.“
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Forwarded from Bekenntnis der Ahnen
Ich mache ab und zu darauf Aufmerksam, dass es furchtbare künstliche chemische Verbindungen gibt, die die Gesundheit nahezu aller Lebensformen und die Ökosysteme bedrohen. 8000 dieser furchtbaren Chemikalien lassen sich in der Gruppe der Per- und polyfluorierten Alkylverbindungen, kurz PFAS finden.

Eine weitere Doku dazu möchte ich teilen:
https://youtu.be/ovCvW22ol3Y

Sind werden nahezu überall verwendet, in Kleidung, Küchenmaterialien, Autos, Möbel, Lacke, Löschschaum...die Liste ist lang.

Sie sind nahezu unzerstörbar. Man benötigt oft über 1100 Grad um ihre Struktur aufzuspalten. Waldbrände sind eher nur bis 800 Grad heiß. UV zerstört es auch nicht und von Mikroorganismen ist es bisher nicht bekannt, dass sie den Schaden beheben können.

Die Stoffe sind mittlerweile in jedem Körper und jedem Quadratmeter der Erde zu finden. Ihre Zahl steigt weiter.

Es ist nicht nur der Krebs, der folgt, es schränkt die gesamte Lebensqualität ein. Sie bedingt jede Krankheit negativ. Somit eine wahre Geißel der Menschheit!
Darauf aufmerksam zu machen ist kein Grüner Mist - die Grünen befassen sich eher damit dubiosen Gruppen zu dienen, jedes Dogma zu glauben und die notwendigen Ökogelder perfekt zu verutreuen durch Co2 - subventionen. Es gibt bisher keinen echten Schutz gegen die Machenschaften einer Weltgemeinschaft, die technokratisch ist. Die ohne Weitsicht handelt. Vergesst Asbest, das ebenfalls unbedacht Verwendung fand. Diese Stoffgruppe der PFAS ist wahrhaft diabolisch...
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PFAS-Chemikalien verseuchen Deutschlands Natur

Fische im gesamten sächsischen Abschnitt der Elbe tragen es in sich, es verseucht Felder bei der baden-württembergischen Stadt Rastatt oder kontaminiert Abschnitte des Düsseldorfer Flughafens. Durch Niederschläge konzentriert es sich nicht mehr nur auf einzelne Orte, sondern ist inzwischen weltweit nachweisbar. Über ganz Deutschland verteilt findet man mit den Industriechemikalien PFAS besonders stark belastete Gewässer, Böden und Lebewesen...weiterlesen


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Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Germanisch und Hochdeutsch

Germ. T --> hochd. S oder Z

Englisch-deutsche Beispiele, in denen das Englische das germanische T bewahrte:
Goat - Geiß
What - Was
Eat - Essen
Hot - Heiß
White - Weiß
Kettle - Kessel [Latein cattilus]

Ausnahme: Wörter wie z.B. Boot, die aus dem Norddeutschen Raum ins Hochdeutsche gelangten.

Die germanischen Sprachen wurden unterschiedlich stark von der Endsilben-Abschwächung erfasst. Englisch und Niederdeutsch vollständig, das Hochdeutsche etwas weniger. Das gemurmelte e ist ein Überbleibsel des Germanischen.

Beispiele:
Fleet - Flotte [Lehnwort aus Niederdeutsch] (Fließen und Floß haben den selben Germanischen Ursprung, tragen aber das hochdeutsche S)
Street - Straße
Tongue - Zunge
Teeth - Zähne

Weitere Wörter, die einen t --> z Wechsel aufzeigen: heart, salt, fart, bite, great...

Weitere Unterschiede des Hochdeutschen zum Germanischen:
• Erste Lautversch.: P wurde zu F (urgermanisch Pod wurde zu germ. Fot, hd. Fuß)
• Th wurde zu D (Ausnahme ist das Wort Vater)
• K wurde zu Ch (nicht im Anlaut, z.B. Cook - Koch...Book, Oak, Week..)
• Scharfes S wurde häufig zum Stimmhaften S
(Wie in Englisch Sun, und deutsch Sonne - im Germanischen gab es das stimmhafte s fast garnicht, vermutlich nur wenn dem Buchstaben s ein g voraus ging, sonst stimmlos wie bei einem Doppel-S)
• D wurde zum T (Wie drink zu trinken) (Ausnahmen: Wenn dem D ein N vorwegsteht. Z.B. die Worte Hund, Sand, Hand haben ihr germanisches D also behalten dürfen)
• Zweite Lautversch.: P wurde oft zu Pf (Appel - Apfel, Plum - Pflaume)
• Langes O oder OU zu AU (Boom zu Baum)
• Das Hochdeutsche Gaumen-R kam erst in der napoleonischen Zeit. Die Germanischen Sprachen verwenden ausschließlich das Zungen-R.
• Germ. P wird zu hochdeutsch F (diep - tief)
• Gw, Kw oder Hw verschwanden fast gänzlich aus dem Hochdeutschen. Im Buchstaben Q lebt das Kw noch weiter. Im Englischen lebt es nur in der Schreibweise, wie in den Wörtern what, Where, who, verdreht weiter.
• SC wurde zum SCH. Zum Beispiel Scip - Schiff, Scripan - Schreiben, Scrouwon - Schauen. Bei Wörtern wie Stein und Spange hielt sich in unserer Grammatik eisern die einstige Aussprache.
Es ist vermutlich so, dass es im Germanischen nur einen S-Zischlaut gibt. Während es im Sanskrit 3 gibt: ṣ, ś, s.
• Tj wurde zu Tz. Wörter wie Netz, Weizen, Hetzen sind germanisch natja, hwaitja, hatjan. Setzen ist setja, während ge-sessen einst set-la war.

Lehnwörter: Das Hochdeutsche hat eine enorm hohe Zahl an lateinischen Wörtern. Wörter wie z.B. Sichel, Koch, Straße, Frucht sind also eingeschleppt und es gab andere Wörter dafür in der Ursprungssprache. Vermutlich gut 10% unserer heutigen hochdeutschen Wörter sind lateinischen Ursprungs. Fakt ist, dass ein Großteil der lateinischen Wörter bereits vor 500 n.Chr. einzug ins Germanische hielten, da sie die zweite große Lautverschiebung der Völkerwanderung mitmachten.

Hochdeutsch hat aber auch viel Ursprüngliches bewahrt im Gegensatz zu den anderen germanischen Sprachen. Zum Beispiel das Germ. Ch und G. in Wörtern wie diesen:
Fechten, Nacht, (ge)wicht oder sagen, legen, regen, Tag, Weg.

Oder der Anfangslaut K blieb bei uns germanisch. Während im englischen etwas Neues entstand, wie Cherry, Church, Chest, Chin, Choose (kiesen)...

Ebenfalls ist Hochdeutsch die einzige germanische Sprache bei der sich M und N vor frikativen F, S, und Th hielt. Wie z.B.:
Fünf, Zahn (Tooth), Andere (other).

Man kann schlussfolgern, dass zum einen die quellenlage ausreichend ist, um germanisch zum Großteil zu rekonstruieren, und zum anderen kann man anhand der lebend gesprochenen Sprachen einen Großteil wiederherstellen. Da fast alle Sprach-Veränderungen nach Mustern abliefen.
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Forwarded from Bekenntnis der Ahnen
Kentum und Śatemsprachen

Hierbei ist eine sehr frühe Lautverschiebung gemeint, die in der indogermanischen Sprachfamilie stattfand. Abgeleitet von dem Wort für Hundert - im Lateinischen "Centum" (als K gesprochen) und im Sanskrit "śatam". Einst gab es hier drei Gaumenlautreihen in der Ursprache unserer Ahnen, die in diesen Lautverschiebungen zu jeweils Zweien wurden. Das sind Palatale, die vorne im Gaumen gebildet werden, Velare im hinteren Gaumen, wie k oder g, und labiovelare Verschlusslaute.

Bei den Kentumsprachen (germanische & romanische Sprachen zählen hierzu) fielen das Palatale und Velare zusammen. Im Sanskrit hingegen Labiovelare und Velare Verschlusslaute.

Labiale Laute sind Lippenlaute wie p oder b. Labiovelare sind beides, wie kw, oder gw.

Die Karte zeigt die räumliche Ausbreitung beider Sprachgruppen, nach ihrer Teilung. Man kann daran annähernd die späteren Völker & ihre Verwandtschaftsbeziehungen ableiten. Die Karte stellt irgendeinen Zeitraum der Antike dar (leicht fehlerhaft/lückenhaft).
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Forwarded from Bekenntnis der Ahnen
Indogermanische Flexion/Beugung/Deklination von Substantiven durch Numerus & Kasus

Numerus: Diese lauten Singular, Plural und Dual.
Für das frühe Ur-indogermanisch wird ein vierter Numerus, der Kollektive/die gesamte Anzahl von Gruppen bezeichnete, vermutet - z.B. "Menschheit".

Das Gotische, Altnordische & Althochdeutsche enthalten den Dual sogar noch Restehaft.

Kasus: Damit sind die Fälle gemeint. Im Hochdeutschen kennen wir 4 Fälle, das Ur-indogermanische wird 8 Fälle gekannt haben. Diese lauten: Nominativ, Genetiv, Dativ, Akkusativ, Ablativ (Weg-bewegungen), Lokativ (Ortsbestimmung), Vokativ (Anrede), Instrumental (bei Handlungen/Tätigkeiten). Vielleicht auch ein neunter namens Allativ (Zu-Bewegungen), das wird jedoch diskutiert.

Es gibt nur noch drei germanische Sprachen mit 4 Fällen, darunter Hochdeutsch und Isländisch. Auch innerhalb der deutschen Mundarten starben bereits viele Fälle.
Das Ur-germanische kannte noch 6 Fälle, der vokativ und das instrumental existierten zu Beginn noch.

Genus/Geschlecht: Das Indogermanische kennt drei Genera, die auch im Hochdeutschen noch existieren: Maskulinum, Femininum und Neutrum
In der Forschung wird wegen des Hethitischen diskutiert, ob das frühe Ur-indogermanisch zuvor, statt männlich & weiblich, doch 2 andere Genera aufwies - Animata & Inanimata. Also belebte und unbelebte Objekte, aber auch da ist noch Forschungszeit zu investieren.
Die 3 anerkannten indogermanischen Genera leben innerhalb europäischer Sprachen leider nur noch im Isländischen, Hochdeutschen und in den balto-slawischen Sprachen.
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Bei allen indogermanischen Sprachen fällt auf, dass sie mit der Zeit immer mehr an Qualität verlieren, ich würde fast meinen, dass die Sprachen degenerieren. Am widerstandsfähigsten sind hier eindeutig die slawischen und baltischen Sprachen zu nennen. Hier existieren oft sogar noch 7 Fälle. Man muss hier feststellen, dass insbesondere Litauisch zahlreiche Archaismen enthält, also Ur-alte Phonologien (Diphtonge und Silbenakzente). Keine lebende moderne Sprache indo-europäischer Herkunft, ist derart ursprünglich geblieben.

Unter den germanischen Sprachen scheinen das Hochdeutsche und Isländische sich aber langsamer zu zerstören. Die meisten ursprünglichen Fälle kennt das Vedische/Sanskrit. Hier sind alle 8 bewahrt geblieben. Das Tocharische kennt die meisten Fälle, nur 4 davon sind aber aus der eigenen Sprachfamilie. Die meisten kamen aus asiatischen Sprachen hinzu, auch vermischten sich die tocharischen Familien früher & stärker mit den asiatischen Nachbarn.
Es gibt noch andere Faktoren, die die Degeneration unserer Sprachen untermalen, doch sollen diese Beispiele fürs Erste reichen.

Zu den Fällen gibt es in diesem Link übrigens eine gute Europa-Karte mit spezifischeren Erklärungen zu den einzelnen europäischen Sprachen:
https://kristianmitk.wordpress.com/2014/02/01/der-kasus-verlust-der-indoeuropaischen-sprachen/
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Forwarded from Bekenntnis der Ahnen
Mäander

Dieses Bild zeigt vereinfacht auf wie Flüsse wirklich aussehen. Heutzutage sind Flüsse meist begradigt oder gar eingedeicht - sie ähneln eher Kanälen. Sie fressen sich dabei immer tiefer in ihr eigenes Bett, bis eines Tages tiefe Täler entstehen.

Bei echten Flüssen steigt der Wasseranteil regelmäßig stark an, flutet die Auenländer und sorgt für die chemische Aufwertung der Böden. Dabei verändert der Fluss auch gern sein Aussehen. Diese Flüsse sind gesund für alle Lebensformen, sie sind lebendig und glücklich. Nur mäandrierende Flüsse sind frei. Nur diese Form ist natürlich und vorteilhaft.

Heutige Flüsse enthalten nur noch einen Bruchteil des einstigen Lebens. Die Wasserqualität ähnelt einer Kloake, die man besser nicht berühren sollte. Diese Flüsse sind wütend und traurig.

Wie ein echter Fluss aussehen kann, finden wir heraus, wenn wir Europas letzten natürlichen Fluss anschauen.

Es ist der Fluss Vjosa in Albanien - hier ein Video dazu:
https://youtu.be/aNb91Va86m4?si=bjzsmE3Q97DJYW6T
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Forwarded from Bekenntnis der Ahnen
Dir gebührt meine Kraft. Wenn der Sturm vor unsrem Tore steht, will ich dein Schild sein. Wenn Mut und Tat erforderlich sind, will ich der Erste sein, der handelt. Keine Ruhe wird meine Glieder erreichen, ehe dich nicht der Schutz umgibt, so wie du unserem Blut einen schützenden Raum der Liebe schaffst.

Du gabst Vertrauen, als alle Untreu wurden und den Weg in die Dunkelheit gegangen sind. Du hast dein wahres Wesen entdeckt, dich dafür entschieden und wurdest immun gegen das Gift dieses Zeitalters. Du bist bescheiden geblieben und hast Reichtum entdeckt. Doch den größten Schatz, den transportierst du in die Zukunft. Du wurdest Erschafferin und wirst in deiner Schöpfung weiter existieren. Dein Wirken ist göttlich. Dir kann ich Vertrauen und mein Leben vollständig hingeben. Denn du bist die Wiege unserer Zivilisation.
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Pytheas von Masileia

Seine Texte sind allesamt verschollen. Er war ein Händler und Entdecker aus Marseille, eine Stadt älter als angenommen, nicht von den Griechen erbaut, sondern von den Griechen gekauft. Von wem? Nun Pytheas erforschte die Gegenden um Thule und Abalus.

Anders als viele heute glauben, fälschte man die meisten antiken Texte nicht in Klöstern, Mönchen fehlte auch meist das Können für solch schwierige Aufgaben. Texte, die eine gefährliche Wahrheit erzählen wurden vieleher verschlossen und verbrannt. So wie dieser Reisebericht zu der originalen Wiege der Kulturen.

Naja, zumindest Zitate aus seinen Reiseberichten sind bei Strabon, Eratosthenes und Anderen vorhanden:
"...träge und geronnene Meer.." (Eismeer), 
"...Polarlicht und Mitternachtssonne...",
"...nahe der Frostzone...",
"...Wasser, Hefe und Honig wird zu Hydromeli...." (Met),
"....Früchte, Milch und Kornspeicher...",
"...pneumōn thalassios (Meereslunge)" als Beschreibung eines Übergangsmeeres von Eis, Nebel und Wasser......

Seine Reiseroute ist rekonstruiert. Er umsegelte England, erreichte nach mehreren Tagen Island, reiste erneut gen Süden und entdeckte eine Küste an denen auf mehr als 1000km Länge die Guitonen in Flussmündungen lebten. Einen Tag weiter südlich kam er nach Abalus, der alten Ahneninsel von der unser Helgoland der letzte Rest ist.

Fast alle Kommentatoren der Antike machen sich über Pytheas Bericht lustig. Thule, was für ein verstecktes Land soll dies sein? Zu arrogant, abgehoben und unwissend ist der Großteil der südlichen Elite gewesen. Je größer ihre Reiche wurden, desto kleiner die Persönlichkeit der Individuen der dortigen Massen. Sie degenerierten und wurden vergesslich was das Vergangene betrifft, verloren ihre Zukunft und zeigten kaum Bewusstsein mehr fürs Werdende. Es zeigt uns eins, dass die Mittelmeervölker nur wenig über die hochseetauglichen Nordvölker wussten, und jene, die etwas wissen, das Wissen über diese vehement zu verstecken versuchen.
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So wenn Herr Arndt dich fragt, wo denn des deutschen Heimat sei, so stehe aufrecht und sprich deutlich:

"...so weit die deutsche Zunge klingt, und Gott im Himmel Lieder singt..."

Und wenn er fragt, was dort geschieht, so sprich:

"...wo Zorn vertilgt den welschen Tand, wo jeder Frevler heißet Feind, wo jeder Edle heißet Freund..."

In diesem Geist wollen wir wirken. Und in diesem Geist erbauen wir Welten. Der Edle bedient sich seiner ihm angeborenen Kraft und Stärke, und erwehrt sich dem Verhalten der Dummen und Unwissenden. Wir stützen uns nicht in weicher Lüge. Unsere Nächstenliebe ist die harte Wahrheit und mit dieser erheben wir unsere Nächsten gen Himmel, während die Falschen sich weiter in ihrem Ego suhlen. Die geistig-intellektuelle Hygiene Einiger, ist Vorbedingung zum Aufstieg Vieler.

Liedvorschlag:
Was ist des Deutschen Vaterland
(Ernst Moritz Arndt)
https://youtu.be/-9OUJcbgnXg?si=2UMmGk2Tx3g5_Qqg
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2025/10/25 04:45:32
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