Forwarded from Vom Adel der Seele
Das Lied der Raben
Hörst du die Raben flüstern ,
leise in der Nacht klingt ihr Lied ...
Sie erzählen von Liebe und Sehnsucht...
von Hingabe der Herzen und frieren
der Seelen, die vermissen ...
Sie erinnern an Stunden zu zweit,
an den Zauber der Sinnlichkeit ...
Sie erheben sich in die Dunkelheit,
fliegen auf Wellen der Erinnerungen,
tragen Liebesgeflüster in ihren Federn ...
Sie fliegen zu dir und hinterlassen eine Feder,
schwarz wie dunkle Herzen
©️Metaebene der URweiblichkeit
Hörst du die Raben flüstern ,
leise in der Nacht klingt ihr Lied ...
Sie erzählen von Liebe und Sehnsucht...
von Hingabe der Herzen und frieren
der Seelen, die vermissen ...
Sie erinnern an Stunden zu zweit,
an den Zauber der Sinnlichkeit ...
Sie erheben sich in die Dunkelheit,
fliegen auf Wellen der Erinnerungen,
tragen Liebesgeflüster in ihren Federn ...
Sie fliegen zu dir und hinterlassen eine Feder,
schwarz wie dunkle Herzen
©️Metaebene der URweiblichkeit
Elemente - Teil 2-
Im Unterschied zu dem stark ausgeprägten Wasserkultus ist der des Feuers gar nicht so gut nachweisbar, in der Mythologie als auch in historischen Quellen ist nämlich kein Feuergott zu belegen. Es gab zwar einige Versuche, Loki als Gott des Feuers zu bezeichnen, aber diese Interpretation können wir zweifellos als falsch ansehen, denn Loki ist da mit dem Riesen Logi verbunden, der eine Personifikation des Feuers darstellte und dessen Name sich etwa als „Flamme“ oder „Feuer“ übersetzen lässt.
Allerdings spielte das Feuer im Alltagsleben der Germanen als auch bei den Sondergelegenheiten eine wichtige Rolle, sei es einfach beim Kochen, beim Heizen oder bei verschiedenen religiösen Ritualen und Rechtsgeschäften.
Man zündete die Brände an und jagte das Vieh hindurch, um es vor der Seuche zu schützen. Von den reichlichen Beschreibungen der Zubereitung solches feierlichen Brandes, die uns zur Verfügung stehen, können wir manche wichtige Informationen über den Gebrauch des Feuers ablesen. Wie bereits gesagt, dem Feuer wurde eine heilende Kraft beigemessen, die sowohl die Tiere als auch die Menschen vor der Seuche bewahren sollte. Eine der wichtigsten Bedingungen für die Heiligkeit des Feuers war, dass es neu angezündet sein musste, man nannte das: das wilde Feuer. Im Gegenteil das schon in den Haushalten verwendete, das sog. zahme Feuer, war für einen solchen Zweck unbenutzbar.Eine weitere Voraussetzung für die heilende Wirkung der Flammen war, dass sie ausschließlich durch Holzreibung hervorgebracht sein mussten. Noch ein Zeichen, das in mehreren Varianten der Vorbereitung des Notfeuers hervortritt, ist bemerkenswert, und zwar das Rad. Bei der rituellen Reibung verwandt man das Wagenrad, denn das brennende, wärmende Rad erinnerte wohl die Menschen an die Sonne. Daraus ergibt sich die vermutliche Verbindung des Feuers und der Sonne.
https://is.muni.cz/th/fwghm/Bkalarska_prace.pdf
https://www.tg-me.com/FreigeistMidgardAlteWerte
Im Unterschied zu dem stark ausgeprägten Wasserkultus ist der des Feuers gar nicht so gut nachweisbar, in der Mythologie als auch in historischen Quellen ist nämlich kein Feuergott zu belegen. Es gab zwar einige Versuche, Loki als Gott des Feuers zu bezeichnen, aber diese Interpretation können wir zweifellos als falsch ansehen, denn Loki ist da mit dem Riesen Logi verbunden, der eine Personifikation des Feuers darstellte und dessen Name sich etwa als „Flamme“ oder „Feuer“ übersetzen lässt.
Allerdings spielte das Feuer im Alltagsleben der Germanen als auch bei den Sondergelegenheiten eine wichtige Rolle, sei es einfach beim Kochen, beim Heizen oder bei verschiedenen religiösen Ritualen und Rechtsgeschäften.
Man zündete die Brände an und jagte das Vieh hindurch, um es vor der Seuche zu schützen. Von den reichlichen Beschreibungen der Zubereitung solches feierlichen Brandes, die uns zur Verfügung stehen, können wir manche wichtige Informationen über den Gebrauch des Feuers ablesen. Wie bereits gesagt, dem Feuer wurde eine heilende Kraft beigemessen, die sowohl die Tiere als auch die Menschen vor der Seuche bewahren sollte. Eine der wichtigsten Bedingungen für die Heiligkeit des Feuers war, dass es neu angezündet sein musste, man nannte das: das wilde Feuer. Im Gegenteil das schon in den Haushalten verwendete, das sog. zahme Feuer, war für einen solchen Zweck unbenutzbar.Eine weitere Voraussetzung für die heilende Wirkung der Flammen war, dass sie ausschließlich durch Holzreibung hervorgebracht sein mussten. Noch ein Zeichen, das in mehreren Varianten der Vorbereitung des Notfeuers hervortritt, ist bemerkenswert, und zwar das Rad. Bei der rituellen Reibung verwandt man das Wagenrad, denn das brennende, wärmende Rad erinnerte wohl die Menschen an die Sonne. Daraus ergibt sich die vermutliche Verbindung des Feuers und der Sonne.
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Die Natur ist ein guter Ort,
um unsere Natürlichkeit wiederzufinden....
-Ernst Ferstl-
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um unsere Natürlichkeit wiederzufinden....
-Ernst Ferstl-
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Früher Frühling
Zwischen Februar und März
liegt die große Zeitenwende,
und, man spürt es allerwärts,
mit dem Winter geht's zuende.
Schon beim ersten Sonnenschimmer
steigt der Lenz in's Wartezimmer.
Keiner weiß, wie es geschah
und auf einmal ist er da.
Manche Knospe wird verschneit
zwar im frühen Lenz auf Erden.
Alles dauert seine Zeit,
nur Geduld, es wird schon werden.
Folgt auch noch ein rauher Schauer,
lacht der Himmel um so blauer.
Leichter schlägt des Menschen Herz
zwischen Februar und März.
Fred Endrikat
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Zwischen Februar und März
liegt die große Zeitenwende,
und, man spürt es allerwärts,
mit dem Winter geht's zuende.
Schon beim ersten Sonnenschimmer
steigt der Lenz in's Wartezimmer.
Keiner weiß, wie es geschah
und auf einmal ist er da.
Manche Knospe wird verschneit
zwar im frühen Lenz auf Erden.
Alles dauert seine Zeit,
nur Geduld, es wird schon werden.
Folgt auch noch ein rauher Schauer,
lacht der Himmel um so blauer.
Leichter schlägt des Menschen Herz
zwischen Februar und März.
Fred Endrikat
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Hoffnung
Es reden und träumen die Menschen viel
Von bessern künftigen Tagen,
Nach einem glücklichen goldenen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen.
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.
Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
Sie umflattert den fröhlichen Knaben,
Den Jüngling locket ihr Zauberschein,
Sie wird mit dem Greis nicht begraben,
Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,
Noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung auf.
Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,
Erzeugt im Gehirne des Toren,
Im Herzen kündet es laut sich an:
Zu was Besserm sind wir geboren!
Und was die innere Stimme spricht,
Das täuscht die hoffende Seele nicht.
Friedrich Schiller
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Es reden und träumen die Menschen viel
Von bessern künftigen Tagen,
Nach einem glücklichen goldenen Ziel
Sieht man sie rennen und jagen.
Die Welt wird alt und wird wieder jung,
Doch der Mensch hofft immer Verbesserung.
Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
Sie umflattert den fröhlichen Knaben,
Den Jüngling locket ihr Zauberschein,
Sie wird mit dem Greis nicht begraben,
Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,
Noch am Grabe pflanzt er – die Hoffnung auf.
Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,
Erzeugt im Gehirne des Toren,
Im Herzen kündet es laut sich an:
Zu was Besserm sind wir geboren!
Und was die innere Stimme spricht,
Das täuscht die hoffende Seele nicht.
Friedrich Schiller
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„Die Menschen, die einen großen Wert auf Gärten, Gebäude, Kleider, Schmuck oder irgendein Besitztum legen, sind weniger gesellig und gefällig; sie verlieren die Menschen aus den Augen.“ (Johann Wolfgang von Goethe)
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Nichts wird aus der Lüge geboren...diese Welt war einmal so schön und um so mehr wir uns wünschen, um so mehr Macht wir haben möchten, um so mehr zerstören wir nicht nur die Welt, sondern genauso uns... Beachte was du dir wünscht, beachte, was um dich herum passiert, betrachte die Welt mit anderen Augen.
Geschrieben von mir
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Elemente-Teil 3
Dem Feuer und dem Wasser steht noch eine weitere Naturgewalt nahe, wie es sich in der altnordischen Stammgeschichte zeigt. In dieser Genealogie tritt der Riese53 Fornjótr auf, deren drei Söhne Hlér („Meer“), Logi („Feuer“) und Kari („Wind“) heißen, also die Verwandtschaft der Elemente ist ganz offensichtlich. Der über die Winde herrschende Kari ist dann Großvater von Snær („Schnee“), der entweder einen Sohn namens Thorri haben könnte, andere Version macht ihn jedoch zum Vater drei Töchter, deren Namen Fönn, Drífa und Mjöll die Personifikationen einzelner Erscheinungen von Schnee („Schneewächte, Schneegestöber, Pulverschnee“) darstellen.
Wer oder was den Wind hervorbringt war die Frage, die unter den ungebildeten heidnischen Germanen nur schwer zu beantworten war. So stammte die Vorstellung eines in der Gestalt des Adlers am Ende der Welt sitzenden Riesen, der Hræsvelgr hieß und der durch die Schwingen seiner riesigen Flügel den Wind erregt.
„Der Riese Hraesvelg sitzt am Rande des Himmels In des edlen Aars Gestalt;
Regt er die Schwingen, so rauscht, wie man sagt, Der Wind dahin durch die Welt.“
Für den Gott des Windes und des Wetters hält Snorri den Njörðr, wobei er wohl aus dem Zusammenhang mit Njörðrs Funktion des Gottes der Schifffahrt als auch mit der des Fruchtbarkeitsgottes ausgeht. Daneben ist anderswo auch Thor als derjenige betrachtet, der die Winde regiert. Jakob Grimm nennt ihn sogar „der höchste Lenker der Wolken und Wetter“. Darin kann man wiederum den Anschluss an seine Rolle als Gewittergott sehen.
https://is.muni.cz/th/fwghm/Bkalarska_prace.pdf
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Dem Feuer und dem Wasser steht noch eine weitere Naturgewalt nahe, wie es sich in der altnordischen Stammgeschichte zeigt. In dieser Genealogie tritt der Riese53 Fornjótr auf, deren drei Söhne Hlér („Meer“), Logi („Feuer“) und Kari („Wind“) heißen, also die Verwandtschaft der Elemente ist ganz offensichtlich. Der über die Winde herrschende Kari ist dann Großvater von Snær („Schnee“), der entweder einen Sohn namens Thorri haben könnte, andere Version macht ihn jedoch zum Vater drei Töchter, deren Namen Fönn, Drífa und Mjöll die Personifikationen einzelner Erscheinungen von Schnee („Schneewächte, Schneegestöber, Pulverschnee“) darstellen.
Wer oder was den Wind hervorbringt war die Frage, die unter den ungebildeten heidnischen Germanen nur schwer zu beantworten war. So stammte die Vorstellung eines in der Gestalt des Adlers am Ende der Welt sitzenden Riesen, der Hræsvelgr hieß und der durch die Schwingen seiner riesigen Flügel den Wind erregt.
„Der Riese Hraesvelg sitzt am Rande des Himmels In des edlen Aars Gestalt;
Regt er die Schwingen, so rauscht, wie man sagt, Der Wind dahin durch die Welt.“
Für den Gott des Windes und des Wetters hält Snorri den Njörðr, wobei er wohl aus dem Zusammenhang mit Njörðrs Funktion des Gottes der Schifffahrt als auch mit der des Fruchtbarkeitsgottes ausgeht. Daneben ist anderswo auch Thor als derjenige betrachtet, der die Winde regiert. Jakob Grimm nennt ihn sogar „der höchste Lenker der Wolken und Wetter“. Darin kann man wiederum den Anschluss an seine Rolle als Gewittergott sehen.
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„Frühling ist die Art von Mutternatur zu sagen: „Es ist nie zu spät für einen Neuanfang“
-Robin Williams-
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-Robin Williams-
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Stille
Stille, ein seltenes Gut im Lärm der heutigen Zeit.
Man muss sie genießen, wenn man ihr begegnet
und hüten als einen wertvollen Schatz.
© Michael Jörchel
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Stille, ein seltenes Gut im Lärm der heutigen Zeit.
Man muss sie genießen, wenn man ihr begegnet
und hüten als einen wertvollen Schatz.
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Forwarded from Vom Adel der Seele
Nach 21 Jahren Ehe bat mich meine Frau, eine andere Frau zum Essen einzuladen. Sie sagte: Ich liebe dich, aber ich weiß, dass eine andere Frau dich auch liebt und gerne etwas Zeit mit dir verbringen würde.
Diese andere Frau entpuppte sich als meine Mutter, die seit 19 Jahren verwitwet war. Berufliche Verpflichtungen und drei Kinder erlaubten es mir nicht, meine Mutter regelmäßig zu besuchen. Ich habe sie sehr selten besucht.
An diesem Abend rief ich sie an und lud sie zum Abendessen und ins Kino ein.
Meine Mutter war völlig überrascht. Sie fragte sogar: "Geht es dir gut? Stimmt etwas nicht?
Ich sagte ihr, dass es sehr schön wäre, wenn wir etwas Zeit miteinander verbringen würden, nur wir beide. Sie schwieg eine Weile, stimmte aber schließlich zu. Man konnte die Freude in ihrer Stimme hören.
Als ich am Freitag nach der Arbeit zu meiner Familie fuhr, war ich ein wenig nervös. Meine Mutter wartete bereits mit ihrem Mantel in der Hand an der Tür auf mich. Sie trug ein Kleid, das ich von ihrem letzten Hochzeitstag kannte, und ihr Haar war ordentlich gelockt. Sie schickte mir ein Lächeln und ihr Gesicht strahlte wie das Gesicht eines Engels. Plötzlich hörte ich: Ich erzählte meinen Freunden, dass ich mit meinem Sohn zum Abendessen ausgehen würde. Sie waren beeindruckt. Sie konnten es kaum erwarten, dass ich ihnen alles erzähle.
Wir gingen in das Restaurant, das nicht üppig, aber sehr nett und gemütlich war. Meine Mutter nahm meine Hand, als wäre sie die First Lady. Wir setzten uns und ich fing an, die Speisekarte zu lesen, weil meine Mutter nur die Großbuchstaben sehen konnte. Mitten im Lesen hob ich meinen Blick und sah sie an. Sie sah mich mit einem nostalgischen Lächeln auf den Lippen an. Plötzlich sagte sie: Ich habe dir immer vorgelesen, als du noch klein warst.
Es ist an der Zeit, dich dafür zu entschädigen. DU verdienst es, dich zu entspannen. -
Während des Mittagessens hatten wir ein sehr nettes Gespräch - nichts Besonderes, aber wir tauschten uns über die letzten Ereignisse in unserem Leben aus. Wir haben so viel geplaudert, dass wir den Film verpasst haben. Als wir nach Hause kamen, hörte ich die Worte: Ich würde gerne wieder mit Ihnen ausgehen, aber unter der Bedingung, dass ich Sie einlade. Ich stimmte zu.
Wie war das Essen? - fragte meine Frau zu Hause.
Sehr gut. Besser als ich es mir hätte vorstellen können. -
Ein paar Tage später starb meine Mutter an einem Herzinfarkt. Es geschah so plötzlich, dass ich keine Chance hatte, etwas für sie zu tun. Einige Zeit später erhielt ich einen Umschlag mit der Kopie einer Restaurantquittung aus demselben Lokal, in dem ich mit meiner Mutter gegessen hatte. Auf dem beigefügten Zettel stand: Ich habe die Rechnung im Voraus bezahlt. Ich war mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde, hier zu sein, trotzdem habe ich für zwei Personen bezahlt. Für dich und deine Frau. Du hast keine Ahnung, wie viel mir diese Nacht bedeutet hat.
Ich liebe dich, mein Sohn.
In diesem Moment verstand ich die Bedeutung des Wortes "Ich liebe dich". Wir sollten Zeit mit unseren Lieben verbringen, denn sie haben es verdient. Nichts im Leben ist so wichtig wie die Familie. Verschieben Sie Ihre Liebsten nicht auf später. Morgen sind sie vielleicht schon weg...
Grüße
RUNNING RUDI
Diese andere Frau entpuppte sich als meine Mutter, die seit 19 Jahren verwitwet war. Berufliche Verpflichtungen und drei Kinder erlaubten es mir nicht, meine Mutter regelmäßig zu besuchen. Ich habe sie sehr selten besucht.
An diesem Abend rief ich sie an und lud sie zum Abendessen und ins Kino ein.
Meine Mutter war völlig überrascht. Sie fragte sogar: "Geht es dir gut? Stimmt etwas nicht?
Ich sagte ihr, dass es sehr schön wäre, wenn wir etwas Zeit miteinander verbringen würden, nur wir beide. Sie schwieg eine Weile, stimmte aber schließlich zu. Man konnte die Freude in ihrer Stimme hören.
Als ich am Freitag nach der Arbeit zu meiner Familie fuhr, war ich ein wenig nervös. Meine Mutter wartete bereits mit ihrem Mantel in der Hand an der Tür auf mich. Sie trug ein Kleid, das ich von ihrem letzten Hochzeitstag kannte, und ihr Haar war ordentlich gelockt. Sie schickte mir ein Lächeln und ihr Gesicht strahlte wie das Gesicht eines Engels. Plötzlich hörte ich: Ich erzählte meinen Freunden, dass ich mit meinem Sohn zum Abendessen ausgehen würde. Sie waren beeindruckt. Sie konnten es kaum erwarten, dass ich ihnen alles erzähle.
Wir gingen in das Restaurant, das nicht üppig, aber sehr nett und gemütlich war. Meine Mutter nahm meine Hand, als wäre sie die First Lady. Wir setzten uns und ich fing an, die Speisekarte zu lesen, weil meine Mutter nur die Großbuchstaben sehen konnte. Mitten im Lesen hob ich meinen Blick und sah sie an. Sie sah mich mit einem nostalgischen Lächeln auf den Lippen an. Plötzlich sagte sie: Ich habe dir immer vorgelesen, als du noch klein warst.
Es ist an der Zeit, dich dafür zu entschädigen. DU verdienst es, dich zu entspannen. -
Während des Mittagessens hatten wir ein sehr nettes Gespräch - nichts Besonderes, aber wir tauschten uns über die letzten Ereignisse in unserem Leben aus. Wir haben so viel geplaudert, dass wir den Film verpasst haben. Als wir nach Hause kamen, hörte ich die Worte: Ich würde gerne wieder mit Ihnen ausgehen, aber unter der Bedingung, dass ich Sie einlade. Ich stimmte zu.
Wie war das Essen? - fragte meine Frau zu Hause.
Sehr gut. Besser als ich es mir hätte vorstellen können. -
Ein paar Tage später starb meine Mutter an einem Herzinfarkt. Es geschah so plötzlich, dass ich keine Chance hatte, etwas für sie zu tun. Einige Zeit später erhielt ich einen Umschlag mit der Kopie einer Restaurantquittung aus demselben Lokal, in dem ich mit meiner Mutter gegessen hatte. Auf dem beigefügten Zettel stand: Ich habe die Rechnung im Voraus bezahlt. Ich war mir nicht sicher, ob ich es schaffen würde, hier zu sein, trotzdem habe ich für zwei Personen bezahlt. Für dich und deine Frau. Du hast keine Ahnung, wie viel mir diese Nacht bedeutet hat.
Ich liebe dich, mein Sohn.
In diesem Moment verstand ich die Bedeutung des Wortes "Ich liebe dich". Wir sollten Zeit mit unseren Lieben verbringen, denn sie haben es verdient. Nichts im Leben ist so wichtig wie die Familie. Verschieben Sie Ihre Liebsten nicht auf später. Morgen sind sie vielleicht schon weg...
Grüße
RUNNING RUDI
Die Liebe ist ein Edelstein,
Sie brennt jahraus, sie brennt jahrein,
Und kann sich nicht verzehren;
Sie brennt, so lang noch Himmelslicht
In eines Menschen Aug' sich bricht,
Um drin sich zu verklären.
Die Liebe hat der Sterne Macht,
Kreist siegend über Tod und Nacht,
Kein Sturm, der sie vertriebe!
Und blitzt der Haß die Welt entlang,
Sie wandelt sicher den alten Gang,
Hoch über den Wolken, die Liebe!
Georg Herwegh
(1817-1873)
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Sie brennt jahraus, sie brennt jahrein,
Und kann sich nicht verzehren;
Sie brennt, so lang noch Himmelslicht
In eines Menschen Aug' sich bricht,
Um drin sich zu verklären.
Die Liebe hat der Sterne Macht,
Kreist siegend über Tod und Nacht,
Kein Sturm, der sie vertriebe!
Und blitzt der Haß die Welt entlang,
Sie wandelt sicher den alten Gang,
Hoch über den Wolken, die Liebe!
Georg Herwegh
(1817-1873)
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Seherinnen
Seherinnen wurden bei den Germanen schon in der Römerzeit in hohen Ehren gehalten, weil sie als Wahrsagerinnen die Zukunft voraussehen konnten und somit auch den Ausgang von Schlachten prophezeiten. Die Römer erkannten das Vertrauen der Germanen in diese weisen Frauen und versuchten diese darum entweder zu bestechen (um die Prophezeiungen zu ihren Gunsten ausfallen zu lassen) oder aber sie gefangenzunehmen und ins römische Reich zu bringen. Durch die Römer sind die Namen etlicher dieser Seherinnen bekannt (Veleda, Albruna, Ganna, Waluburg), von denen einige ihr Leben als Tempeldienerinnen in Italien oder sogar Ägypten beendeten. Die Seherinnen waren aber keine Priesterinnen. Ihr einziges Standesabzeichen war ein Stab, der den Seherinnen später in Skandinavien ihren Namen gab, denn altnordisch „Völva“ heißt eigentlich „Stabträgerin“ oder eben „Seherin“, bzw. „Litilvölva“ entsprechend „kleine Seherin“.
Die Seherinnen der Wikingerzeit waren aber offenbar nicht nur Wahrsagerinnen, sondern auch Bewahrerinnen des Wissens von der germanischen Mythologie, zumindest wird ihnen in einigen Liedern der Edda solches Wissen zugeschrieben. Dazu gehört vor allem die berühmte Völuspá („Weissagung der Seherin“), welche von den Anfängen der Welt über die Mythologie bis zum Weltuntergang zu den Ragnarök berichtet. „Spá“ heißt nämlich Weissagung, und die Seherinnen konnte man daher auf Altnordisch auch als Spá-kona bezeichnen (kona: „Frau“), also Frauen, die Weissagungen über die Zukunft machen konnten. Solche Frauen trugen ihre Berufsbezeichnung mitunter als Beinamen, wie etwa Heimlaug völva („die Seherin“), Thorbjörg lítilvölva („die kleine Seherin“) und Thordís spákona („die Wahrsagefrau“).
Seit dem Mittelalter schrieb man den Seherinnen aber auch die Fähigkeit zu, die Zukunft beeinflussen zu können, indem sie die Geister beschworen und so etwa eine Hungersnot durch das Herbeizaubern eines Fischschwarms beenden konnten. Diese angeblichen Zauberkünste durch Geisterbeschwörungen führten dann am Ausgang des Mittelalters und in der frühen Neuzeit dazu, dass solche Frauen als Hexen betrachtet wurden, die auch verfolgt und hingerichtet wurden.
Literaturnachweis
Prof. Rudolf Simek, Tommy Krappweis, Sophia Kleinbongard: Mara und der Feuerbringer
Prof. Rudolf Simek, Tommy Krappweis, Sophia Kleinbongard: Mara und der Feuerbringer: Götterdämmerung
Bild: Pinterest
https://www.tg-me.com/FreigeistMidgardAlteWerte
Seherinnen wurden bei den Germanen schon in der Römerzeit in hohen Ehren gehalten, weil sie als Wahrsagerinnen die Zukunft voraussehen konnten und somit auch den Ausgang von Schlachten prophezeiten. Die Römer erkannten das Vertrauen der Germanen in diese weisen Frauen und versuchten diese darum entweder zu bestechen (um die Prophezeiungen zu ihren Gunsten ausfallen zu lassen) oder aber sie gefangenzunehmen und ins römische Reich zu bringen. Durch die Römer sind die Namen etlicher dieser Seherinnen bekannt (Veleda, Albruna, Ganna, Waluburg), von denen einige ihr Leben als Tempeldienerinnen in Italien oder sogar Ägypten beendeten. Die Seherinnen waren aber keine Priesterinnen. Ihr einziges Standesabzeichen war ein Stab, der den Seherinnen später in Skandinavien ihren Namen gab, denn altnordisch „Völva“ heißt eigentlich „Stabträgerin“ oder eben „Seherin“, bzw. „Litilvölva“ entsprechend „kleine Seherin“.
Die Seherinnen der Wikingerzeit waren aber offenbar nicht nur Wahrsagerinnen, sondern auch Bewahrerinnen des Wissens von der germanischen Mythologie, zumindest wird ihnen in einigen Liedern der Edda solches Wissen zugeschrieben. Dazu gehört vor allem die berühmte Völuspá („Weissagung der Seherin“), welche von den Anfängen der Welt über die Mythologie bis zum Weltuntergang zu den Ragnarök berichtet. „Spá“ heißt nämlich Weissagung, und die Seherinnen konnte man daher auf Altnordisch auch als Spá-kona bezeichnen (kona: „Frau“), also Frauen, die Weissagungen über die Zukunft machen konnten. Solche Frauen trugen ihre Berufsbezeichnung mitunter als Beinamen, wie etwa Heimlaug völva („die Seherin“), Thorbjörg lítilvölva („die kleine Seherin“) und Thordís spákona („die Wahrsagefrau“).
Seit dem Mittelalter schrieb man den Seherinnen aber auch die Fähigkeit zu, die Zukunft beeinflussen zu können, indem sie die Geister beschworen und so etwa eine Hungersnot durch das Herbeizaubern eines Fischschwarms beenden konnten. Diese angeblichen Zauberkünste durch Geisterbeschwörungen führten dann am Ausgang des Mittelalters und in der frühen Neuzeit dazu, dass solche Frauen als Hexen betrachtet wurden, die auch verfolgt und hingerichtet wurden.
Literaturnachweis
Prof. Rudolf Simek, Tommy Krappweis, Sophia Kleinbongard: Mara und der Feuerbringer
Prof. Rudolf Simek, Tommy Krappweis, Sophia Kleinbongard: Mara und der Feuerbringer: Götterdämmerung
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FreigeistMidgard~AlteWerteNeueWege
Ernas kleine Welt
Ehret die Frauen! Sie flechten und weben
Himmlische Rosen ins irdische Leben,
Flechten der Liebe beglückendes Band,
Und in der Grazie züchtigem Schleier
Nähren sie wachsam das ewige Feuer
Schöner Gefühle mit heiliger Hand.
Friedrich von Schiller
Das Germanische Weib ...
Das Germanische Weib ist eine Hüterin ( Bewahrerin / Beschützerin ). Hüterin des alten Wissen - Sie weiß die Runen zu raunen & zu raten was zu tun ist - was es Bedarf. Jammern ist ihrer nicht würdig. Denn Sie weiß sich zu helfen.
Sie ist Hüterin des Feuers - trägt sogar die Energie des Feuers in sich.
In alten Zeiten war das Feuer der zentrale Mittelpunkt des Hauses. Sippenmitglieder versammelten sich dort und Stammesmitglieder wurden dort empfangen.
Sie ist Hüterin der Kräuterkunde - In ihr steckt das Wissen ihrer Ahnen zu heilen, um das Überleben ihrer Sippe zu sichern.
Sie ist Hüterin der weiblichen Mysterien - ist sich ihrer Urkraft bewusst. In Ihr steckt das Wissen einer Göttin, auch Göttervater Odin wusste dies zu schätzen.
Sie ist eine treue warmherzige verständnisvolle liebende Gefährtin des Mannes um ihn mit ihren Gaben zu unterstützen. Das Germanische Weib bettelt nicht um Wertschätzung denn sie kennt ihren Wert und ein wahrer Germane erkennt auch ihren Wert.
https://www.facebook.com/Ninscha1978/
Ja, die Germanen erblicken in den Frauen so etwas wie heilige Wesen mit Sehergabe; daher beachten sie deren Ratschläge und richten sich nach ihren Weissagungen. Haben wir es doch selbst erlebt, wie während der Regierung des verewigten Kaisers Vespasian die Seherin Veleda lange Zeit fast überall in Germanien Verehrung genoss wie ein höheres Wesen. Ebenso hat man einstens der Aurinia und mancher anderen Frau derartige Verehrung erwiesen, ohne dass man ihnen aber etwa in niedriger Unterwürfigkeit geschmeichelt oder gar Göttinnen aus ihnen gemacht hätte.
Tacitus: Germania c. 8 (25)
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Himmlische Rosen ins irdische Leben,
Flechten der Liebe beglückendes Band,
Und in der Grazie züchtigem Schleier
Nähren sie wachsam das ewige Feuer
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Friedrich von Schiller
Das Germanische Weib ...
Das Germanische Weib ist eine Hüterin ( Bewahrerin / Beschützerin ). Hüterin des alten Wissen - Sie weiß die Runen zu raunen & zu raten was zu tun ist - was es Bedarf. Jammern ist ihrer nicht würdig. Denn Sie weiß sich zu helfen.
Sie ist Hüterin des Feuers - trägt sogar die Energie des Feuers in sich.
In alten Zeiten war das Feuer der zentrale Mittelpunkt des Hauses. Sippenmitglieder versammelten sich dort und Stammesmitglieder wurden dort empfangen.
Sie ist Hüterin der Kräuterkunde - In ihr steckt das Wissen ihrer Ahnen zu heilen, um das Überleben ihrer Sippe zu sichern.
Sie ist Hüterin der weiblichen Mysterien - ist sich ihrer Urkraft bewusst. In Ihr steckt das Wissen einer Göttin, auch Göttervater Odin wusste dies zu schätzen.
Sie ist eine treue warmherzige verständnisvolle liebende Gefährtin des Mannes um ihn mit ihren Gaben zu unterstützen. Das Germanische Weib bettelt nicht um Wertschätzung denn sie kennt ihren Wert und ein wahrer Germane erkennt auch ihren Wert.
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Ja, die Germanen erblicken in den Frauen so etwas wie heilige Wesen mit Sehergabe; daher beachten sie deren Ratschläge und richten sich nach ihren Weissagungen. Haben wir es doch selbst erlebt, wie während der Regierung des verewigten Kaisers Vespasian die Seherin Veleda lange Zeit fast überall in Germanien Verehrung genoss wie ein höheres Wesen. Ebenso hat man einstens der Aurinia und mancher anderen Frau derartige Verehrung erwiesen, ohne dass man ihnen aber etwa in niedriger Unterwürfigkeit geschmeichelt oder gar Göttinnen aus ihnen gemacht hätte.
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Ehret das Weib! In seine Brust hat die Natur all die Stoffe gelegt, die bei richtiger Schätzung und Entwicklung dem Manne das höchste Erdenglück verleihen.
Heinrich Martin
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Heinrich Martin
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