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HEL ist die germanische Göttin der Unterwelt und des Totenreiches (Hehlheim).
Sie ist es, die im Reich der Anderswelt die natürlich aus dem Leben geschiedenen Menschen mit den gütigen Armen der großen Mutter empfängt. Die ehrenvoll gefallenen Krieger hingegen werden von ihrer Walküre nach Walhalla, in die Hallen Odins geleitet.
Die zwei Seiten ihrer Erscheinung - in vielen Darstellungen hat HEL eine schwarze und eine weiße Gesichtshälfte - deuten auf die Dualität der irdischen Ebene hin. So ist ihr auch als Rune die Hagall zugeordnet, welche ebenso das Ineinandergreifen zweier Gegensätze zeigt, analog dem Sechsstern oder der Blume des Lebens, um so die Ganzheit und den Kreislauf des Lebens darzustellen.
Im Gylfaginning der Snorri-EDDA wird HEL als die Tochter von Loki und die Schwester der Midgardschlange und des Fenriswolfes bezeichnet.
In ihrem Namen HEL klingen sowohl die Begriffe „verhehlen“ als auch Höhle (Geborgenheit im Schoß der Mutter), Halle und hell an.
Ihr Reich - Hehlheim - ist für Irdische unsichtbar, also verhehlt, verborgen. Gewöhnlich ist der Mensch erst nach dem Tod imstande, hinter die Schleier der sichtbaren Welt in die Anderswelt zu blicken.
Menschen, welche das Reich der HEL betreten durften, dann aber zurück ins irdische Leben geschickt wurden, berichten von hell erleuchteten Hallen, in denen sie ihren verstorbenen Verwandten und Freunden wieder begegneten. Könnte also Helheim auch nicht zugleich eine lichtvolle Halle, eine hell erleuchtete Heimat der Seele bedeuten?
In der Völuspa, einem der ältesten Lieder der EDDA wird Helheim als „unkalter“ Ort (okolnir) beschrieben.

Wie auch andere Göttinnen der nordischen Mythologie mit Jahreszeiten in Verbindung gebracht werden - zB Frigg mit dem Sommer - wird HEL mit dem Winter assoziiert. Auch dieser bedeckt die Natur mit einer weißen Schneedecke, verhüllt und verschleiert das Leben darunter. Mag der Winter auch vom Stand der Sonne her die dunkle Jahreszeit sein, so sind doch manche Winternächte bei klarem Sternenhimmel durch die vom Vollmond beleuchtete Schneedecke fast taghell.

In Verbindung mit der „Hölle“ der Christen wurde das Reich der Göttin HEL erst im Mittelalter durch den christlichen Klerus gebracht - der Ort wurde dämonisiert, genauso wie viele Sitten, Gebräuche und Naturrituale der indigenen Bevölkerung, um den teilweise noch tief in der Naturreligion verwurzelten Menschen, Angst vor dem Tod einzupflanzen. Diese wurde noch durch alle möglichen Schauergeschichten geschürt, um sie von der Kraft der Verbindung zur eigenen Kultur und zu ihren Ahnen zu trennen. In diesem Zug wurde zB auch Helheim (auch als Niflhel bezeichnet) vom christlichen Mönch Snorri, welcher als erster die Überlieferungen der Nordischen Mythologie in der EDDA aufzeichnete, behandelt und mit diversen Eigenschaften belegt. HELs Halle heißt dort Eljuðnir (die Feuchte), ihr Teller und Besteck „Hunger“, ihr Knecht Ganglati (der Langsame), das Bett Kör (die Krankheit) usw.
All diese Verzerrungen wurden vom Klerus der EinMannGott-Religion bewusst als Werkzeug zur Machtausübung über die einfache Landbevölkerung eingesetzt, um diese durch Angst vor dem Jenseits gefügig zu machen. Diese Praktik gipfelte im 15. Jahrhundert im Verkauf von Ablassbriefen durch die römisch-katholische Kirche, mit welchem man sich selbst oder Familienmitglieder vom Höllenfeuer freikaufen konnte, was beträchtliche Summen in die Kassen der Kirche spülte.

Angesichts der Verehrung aller Erscheinungen und Kreisläufe der Natur unserer indigenen Vorfahren, ist es kaum vorstellbar, dass sie den Tod oder die Unterwelt als das Schreckliche wahrnahmen, das später von fremden, monotheistischen Religionen daraus gemacht wurde. In vielen Aspekten kommt HEL auch der Göttin HOLLA (auch HOLLE, HOLDA, HULDR, PERCHT) sehr nahe, in deren Reich man durch Gewässer oder Moore gelangen kann. Seen und Moore galten - vielleicht auch aus diesem Grund - den Germanen und Kelten als heilige Orte.
Im bekannten Märchen von FRAU HOLLE betritt die Goldmarie durch einen Brunnen das Reich dieser Göttin und wird nach einer Läuterungszeit von ihr wieder in die irdische Welt entlassen, was Tod, Läuterung der Seele und Wiedergeburt symbolisiert.
Unsere indigenen Urahnen gaben sich mit Verehrung und Vertrauen in die Hände der großen Mutter Natur, ihrer weißen Göttin mit den vielen Namen.

Peter Engelhardt

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"Ahme den Gang der Natur nach. Ihr Geheimnis ist Geduld." (Ralph Waldo Emerson)

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Vollmond im März: Der Lenzmond steht heute Abend am Himmel

Der Mond ist ein auffälliger Himmelskörper. Steht er am Himmel und stören keine Wolken, ist er quasi nicht zu übersehen. In Zeiten ohne elektrisches Licht war er noch viel auffälliger – kein Wunder, dass der Vollmond daher je nach Jahreszeit oder Monat einen anderen traditionellen Namen erhielt.

Der Vollmond im März trägt den deutschen „Spitznamen“ Lenzmond, der vom althochdeutschen Begriff für die Jahreszeit abgeleitet wird, die im März beginnt: Der Frühling (Lenz) beginnt aus meteorologischer Sicht am 1. März, aus astronomischer Sicht mit der Tag-und-Nacht-Gleiche am 19., 20. oder 21. März (die Schwankung ist unter anderem bedingt durch Schaltjahre).

Der Mond empfängt sein Licht von der Sonne; die Frau empfängt durch die männliche Zeugungskraft. Mond, Frau und Schwangerschaft, das gehört untrennbar zusammen. Scheinbar.

Denn im Deutschen ist der Mond männlich und die Sonne weiblich. Die Germanen, dieses wilde Konglomerat mittel- und nordeuropäischer Naturvölker, sind dafür verantwortlich! In der germanischen Mythologie steuert eine Göttin namens Sol den Sonnenwagen, während ihr Bruder Mani das Mondgefährt lenkt. Die mächtigste Gottheit, die der Erde stetig Licht, Wärme und Leben spendet, war für die Germanen eine Frau! Während der Mond, dieses wankelmütige Gestirn, das mal da war und mal nicht, den Männern zugeordnet wurde. Auch andere Kulturen sahen bzw. sehen den Mond als männliche Kraft, beispielsweise die Inuit mit ihrem Mondgott Anningan oder der altägyptische Mondgott Toth. Oft galten diese Mondgötter als verschlagene Kerle, die Jagd auf Jungfrauen machten. In Japan, Grönland und Alaska etwa glaubte man, dass Geschlechtsverkehr mit dem Mond die Menstruation auslöse.

Wie alles im Leben, haben auch Sonne und Mond zwei Seiten. Und ob nun die männliche oder die weibliche die bessere Hälfte ist? Wer will darüber urteilen, wenn es letztlich doch immer beide Seiten braucht, um Leben entstehen zu lassen?

https://www.fr.de/wissen/vollmond-maerz-lenzmond-wurmmond-kraehenmond-mondkalender-name-mond-91400560.amp.html

https://www.sonnemondunderde.com/amp/m%C3%A4nnlich-oder-weiblich

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Wir sollten einander bei Tage und Nacht Musik machen. Wir sollten, statt einer des anderen Richter zu sein, versuchen, einer am anderen so viel Gutes zu gewinnen, als in ihm ist.

Rudolf Paulsen

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Bei unseren indigenen Urahnen - den Kelten, Germanen, Slawen wurde die Natur, Mutter Erde, in all ihren Erscheinungen verehrt. Das menschliche Leben verlief dicht an den Gegebenheiten der Natur und ihren Zyklen. Geburt, Reifen, Vergehen, Wandlung/Tod waren gleichwertig in den Kreislauf der Erscheinungsformen der ErdGöttin integriert. Da die Indigenen - anders als die heutige materialistische Naturwissenschaft - noch Einblick in die unsichtbareren ätherischen und spirituellen Ebenen des Lebens, der Elementarwesen und Naturgeister hatten, und das menschliche Ich noch untergeordnete Bedeutung hatte, gab es auch ein Schauen der jenseitigen Welt. In diese gingen die Menschen nach Ablegen des irdischen Körpers ein, um dort verbunden mit den Ahnen weiter zu leben.
Priesterinnen, Schamaninnen, weise Frauen, Seherinnen (Völva oder Veelweet), welche aus der Akashachronik lesen konnten, hatten die Fähigkeit, heilsuchende Menschen durch die Kräfte der Pflanzen, durch Rituale und Weissagungen wieder mit ihren Körperkräften, den verlorenen Seelenanteilen und den Ahnen in Verbindung zu bringen. Sie waren bei Kelten und Germanen hoch geschätzt. Ihr Rat und ihre Sehergabe wurde sogar von den späteren Invasoren, den Römern, gesucht und teilweise politisch ausgenutzt.
Der Zusammenhang des Menschen mit der ätherischen Ebene, den Natur-/Elementarwesen, welcher Einfluß auf sein Aussehen, seine Sprache und seine Kultur prägen - ist ein Thema, welches die Naturwissenschaft bis heute nicht ergründen konnte und auch mit den ihr zur Verfügung stehenden Methoden niemals ergründen wird. Um hier tieferen Einblick zu erlangen, ist eine Wendung nach Innen und ein Kontakt auf Seelenebene zur umgebenden Natur nötig. In der modernen Zivilisation leider verlernte Fähigkeiten braucht es, um Dinge und Wesen wieder wahrnehmen zu können, die viele von uns als Kind noch sehr wohl schauen konnten. Draußen im Wald oder auf erdigem Boden fällt es leichter, zumindest zu erahnen, was diese Fähigkeiten früher ermöglichten, als in einer urbanen Umgebung mit ihren immer dichter werdenden Funknetzen und ihrem Lärm um unzählige Konsumartikel, die eine sinnentleerte Zivilisation zu brauchen glaubt.
Wer schon einmal längere Zeit nur mit sich selbst in noch heiler Natur verbracht hat, weiß wie sich die Wahrnehmung des umgebenden Raumes und die Empfindsamkeit in feinstofflichen Bereichen nach einiger Zeit sensibilisiert, wie die Sprache der Pflanzen, Tiere und Naturwesen anfängt wahrnehmbar zu werden und wie dadurch Heilung geschieht.
Die Schamanen, Druiden und Heiler der Urvölker Europas gewannen nicht selten durch langen Rückzug in die Einsamkeit der Natur und durch das Sein mit den Elementarwesen tiefe Einsichten in die Wirkkräfte und das Heilungspotential der Elemente, Pflanzen und Pilze. Durch diese besonderen Fähigkeiten und Kenntnisse erschienen diese Menschen der einfachen Landbevölkerung wohl als Magier und/oder Gesandte der Götter und wurden entsprechend verehrt. Ihre Erkenntnisse und Visionen aus unsichtbaren Ebenen teilten sie mit ihren Familien und Stämmen und halfen den Menschen dabei, durch besondere Rituale in den Kontakt mit den lebensfördernden Energien der „Götter“ (personifizierte Wirkkräfte der Natur) zu gelangen. Auch halfen die Völvas (Seherinnen der Germanen) dabei, untereinander zerstrittene germanische Stämme, Bündnissen gegen die einfallenden römischen Legionen zu schließen, welche diesen dadurch einige Jahrhunderte trotzen konnten.

Zur Zeit der Christianisierung, welche meist unter Zwang und nicht selten mit brutalsten Methoden vom politischen Christentum im Bund mit weltlichen Machthabern durchgeführt wurde, waren diese heilkundigen Männer und Frauen als die bevorzugten Opfer dem Scheiterhaufen geweiht. Das alte Wissen um die Heilkraft der Natur wurde versucht zu vernichten und das Volk von den Wurzeln seiner Kultur, seines Glaubens an die Naturgottheiten und somit von seiner eigenen Kraft und seinem Selbstbewusstsein als freie Indigene getrennt.
Krankheiten wurden von den christlichen Klerikern als von Gott gegeben dogmatisiert und durften nicht gelindert oder geheilt werden, da dies als Eingriff in den göttlichen Willen betrachtet wurde. Erst in der Epoche der Aufklärung, als die Kirche ihre Machtposition im Staat zu großen Teilen aufgeben musste, begann man wieder, sich der Natur und ihrer heilenden Kräfte zuzuwenden. Verlorenes oder durch die Kirche unter Verschluß gehaltenes Wissen der Urahnen wurde neu entdeckt und publiziert - Wissen, Fähigkeiten und Erkenntnisse, welche gerade heute den Menschen dabei helfen können, sich empathisch mit der Natur zu verbinden, um die Erde als lebendiges, beseeltes Wesen wieder zu erkennen, anstatt als ein nach Belieben ausbeutbares Rohstofflager, müssen heute wieder ins kollektive Bewusstsein gelangen.

Eine bewusste Hinwendung zur Natur, eine neue Wertschätzung der Erde und des Bodens, welcher uns mit Nahrung versorgt, indem wir nach Möglichkeit einen Teil unserer Nahrung wieder selbst anbauen und kultivieren, anstatt EU-genormtes, genmodifiziertes "Plastik"-Gemüse im Supermarkt zu kaufen, könnte zu einer neuen sozio-kulturellen Bewegung werden. Wer keinen eigenen Garten hat, kann die regionalen Bio-Landwirtschaft durch bewussten Einkauf unterstützen.
Der Glaubenssatz, dass wir vom Geld leben, darf endlich aufgelöst werden. Nicht vom Geld leben wir, sondern von der Nahrung, die uns die Erde gibt.
Rückverbindung mit der Natur, aus der wir kommen, die uns nährt und zu der jeder von uns wieder zurück gehen wird; Rückverbindung mit den Wesen, welche die Natur auf ätherischen und astralen Ebenen weben; Rückverbindung und Verehrung unserer Ahnen und Urahnen, welche durch ihr Leben unser Sein und Wirken möglich begründet haben und die hinter uns stehen. Dankbarkeit.
Peter Engelhardt

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Loslassen!

Wenn "Loslassen" dir den Weg aus dem Irrgarten der Gefühle zeigt, will ich dein Wegweiser sein.

Wenn "Loslassen" für dich bedeutet, keine Tränen mehr zu weinen, möchte ich deine Traurigkeit werden.

Wenn "Loslassen" dich hoffen läßt, eine neue Liebe zu finden, soll ich deine Hoffnung bleiben.

Wenn "Loslassen" dich glauben heißt, von Ängsten frei zu kommen, muß ich deine Freiheit wollen!

Wenn "Loslassen" dich fühlen läßt, glücklich zu werden, steh' ich für immer als dein Glück dir bei.

© Ute Brenner

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Lebens-Aufgabe

Liebe!
Liebe!
Liebe!
Liebe jeden Tag.
Liebe jeden Augenblick.
Liebe jede neue Erfahrung.
Liebe das, was du bist.
Liebe das, was du hast.
Liebe deine Freunde und dein Heim.
Liebe dich und deinen Körper.
Liebe die Sonne, die täglich für dich scheint.
Liebe den Regen, der für dich fällt.
Liebe mit jedem Atemzug.
Liebe deine Arbeit.
Liebe die Blumen, die blühen und die Vögel, die singen.
Aber liebe auch deine Feinde,
Dinge, die du glaubst, nicht zu mögen.
Denn sie sind die Prüfsteine wie stark deine Liebe ist.
Denn die Liebe ist die Essenz des Lebens!
Dieses allumfassende ›Ja‹ zum Dasein.
Es verwandelt dein Leben
in ein wunderschönes Spiel und
plötzlich stehst du
mittendrin in deinem Traum.

© Irina Rauthmann

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Forwarded from WeltenkreisBifroest
Heute, am 20. Lenzing 2022 ist die Tag- und Nachtgleiche.

Auf der Nordhalbkugel die Frühjahres-, auf der Südhalbkugel die Herbst- Tagundnachtgleiche.
Im Gegensatz zu anderen Jahreskreisfesten ist dieses Fest auf der gesamten Welt zeitgleich, anders als zum Äquilux, das bei uns ( also dem 40.Breitengrad ) bereits am 17.03. 2022 war.
Die Tag- und Nachtgleiche, in der Astronomie Äquinoktium genannt ist der Zeitpunkt, an dem die Sonne exakt auf die Äquatoriallinie scheint.
Das bedeutet, daß zum Mittagszeitpunkt ein vertikal in der Erde steckender Stab dort gar keinen Schatten wirft.
Auf unsere Zeitzone umgerechnet ist dieser Punkt im scheinbaren Jahreslauf der Sonne um 16,33 Uhr erreicht.
Außer in unmittelbarer Nähe zu den Polen gilt für jeden Ort weltweit, daß Du mit Beobachten des Sonnenaufganges haargenau Osten und mit Beobachtung des Sonnunterganges exakt den Westen bestimmen kannst.
Sonnenauf- und Untergang sind um die Äquinoktien am kürzesten, da die Sonne den kürzesten "vermeintlichen" Weg hat.

Die tatsächliche Länge des lichten Tages ist zur Tag- und Nachtgleiche nur in etwa gleichlang wie die Nacht, da unser Planet eine Atmosphäre hat, die das Licht wie ein Prisma bricht.
Wenn wir die untergehende Sonne in der Nähe des Horizonts betrachten, so ist ihre tatsächliche Stellung etwa 1,5° niedriger, als es unserem Auge erscheint.
Dieses Phänomen, die sogenannte atmosphärische Refraktion verzögert den Sonnenuntergang, was am Tag der Tagundnachtgleiche zu mehr Tageslicht als Nachtlänge führt.
In gemäßigten Breiten beträgt dieser Unterschied etwa acht Minuten.

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Forwarded from Vom Adel der Seele
“In dem Moment in dem wir aufhören vor den Dämonen in unseren Köpfen wegzulaufen und anfangen sie zu Lieben, wenn wir ja sagen zum Leben, sowohl zum Schatten als auch zum Licht, ist unser Leiden vorbei und ein neues Leben beginnt.”

 – Fia Forsström
Mein Kind, entdecke das Ungesagte ...

Man bringt dir bei, dich in eine Reihe zu stellen, aus der du auf keinen Fall heraustreten darfst.
Man befiehlt dir, zuzuhören.
Man drängt dich zum Wettbewerb.
Man lässt dich glauben, dass deine Noten bestimmen, wer du bist.

Man sagt dir nicht, dass du einmalig bist, dass du einzigartig bist, dass du anders bist und dass dich das zu etwas Besonderem macht.
Dass du, egal wie gut du in der Schule bist, wunderbar und talentiert bist. Dass du das Recht hast, dich auszudrücken und deinen Gefühlen freien Lauf zu lassen.

Man erzählt dir von Gas, Strom, Windkraftanlagen ... Ohne dir jemals zu sagen, dass du selbst Energie bist, wie alles um dich herum.

Man spricht mit dir über Fortpflanzung und Sexualität, ohne auf die Selbstachtung und die heilige Seite der Sexualität einzugehen. Dir wird nicht gesagt, dass dein Körper ein Tempel ist und dass niemand ihn ohne deine Erlaubnis berühren darf.

Man spricht über Leistung und finanziellen Reichtum der Industrieländer, ohne dir zu sagen, dass der größte Reichtum in deinem Herzen liegt und Liebe heißt.
Dass es egal ist, wie viel Geld du auf deinem Bankkonto hast. Wenn dein Herz voller Liebe ist, wirst du viel reicher sein als mancher Millionär.

Man erzählt dir von Ländern der Dritten Welt, in denen die Menschen hungern und sich oft im Krieg befinden, ohne dir zu erklären, dass dein eigenes Land ihnen die Waffen verkauft, mit denen sie sich gegenseitig umbringen, und dass es einfach wäre, den Hunger in der Welt zu stoppen, wenn es profitabel wäre.

Man spricht mit dir über politische Bildung, über Rechte und Pflichten als Bürger, während unsere gewählten Vertreter, unsere Eliten, diese mit jedem Tag, der vergeht, mit Füßen treten.
Dass du die Regeln einhalten musst, während die Mächtigen dieser Welt nichts und niemanden respektieren.

Man erzählt dir von den Jahreszeiten und den Zyklen der Natur, ohne dir zu erklären, dass dies deinen Organismus beeinflusst und dass es wichtig ist, seine Umwelt zu respektieren. Dass der Mensch ein Gast auf der Erde ist und nicht ihr Herrscher. Dass Gaia unsere nährende Mutter ist und dass der Mensch, wenn er sie nach und nach zerstört, in seinen eigenen Untergang rennt.

Man gibt dir eine Karte mit den Planeten unseres Sonnensystems, ohne dir zu erklären, dass du aus Sternenstaub bestehst und mit der Unendlichkeit des Kosmos verbunden bist. Dass jede Schwingung des Universums sich auf deine eigene Energie auswirkt und umgekehrt.

Höre mein Kind, auf das, was die Großen dir sagen - aber glaube nichts.
Entdecke das Ungesagte hinter den üblichen Lehren.
Die verborgenen Dinge hinter den vermeintlichen Wahrheiten. Hinterfrage dich selbst bei allem.
Nimm nichts als selbstverständlich hin.
Niemals.
Öffne weit deine Augen und dein Herz und erforsche auf eigene Faust die Geheimnisse des Lebens.

Sylvie Marceau

https://www.tg-me.com/FreigeistMidgardAlteWerte
2025/06/27 00:50:13
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