Wenn man mir sagt, ich sei eine starke Persönlichkeit, sage ich: Ich bin deshalb stark, weil ich es überwunden habe, Angst zu haben." -Christiane Hörbiger-
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Die Odin-Statue in Hannover
Die Odin-Statue, Teil des berühmten Edda-Frieses von Wilhelm Engelhard, wurde 1902 hinter dem Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover, Deutschland, aufgestellt. Dieses monumentale Werk aus Kalkstein zeigt zusammen mit den Statuen von Thor und den Walküren Engelhards tiefe Hingabe an die nordische Mythologie. Leider wurde die Statue während der tragischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt. Engelhards Meisterwerk, der Edda-Fries, zunächst in Gips für die Marienburg geschaffen und später in Marmor für das Welfenschloss geplant, zeigt anschauliche Szenen aus der nordischen Mythologie. Der Fries, der aus 18 Darstellungen besteht, fängt die Essenz der Mythen ein, indem er heroische Schlachten, die Aufnahme der gefallenen Krieger in Walhalla und den Höhepunkt der Ragnarök darstellt. Engelhards Werk ist ein bedeutendes kulturelles Artefakt geblieben, das das fortdauernde Erbe der germanischen Mythologie unter den Menschen in Deutschland widerspiegelt: Die Odin-Statue und der Fries, der sie begleitet, sind Zeugnisse des tief verwurzelten mythologischen Erbes, das sie verkörpern. - Netzfund
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Die Odin-Statue, Teil des berühmten Edda-Frieses von Wilhelm Engelhard, wurde 1902 hinter dem Niedersächsischen Landesmuseum in Hannover, Deutschland, aufgestellt. Dieses monumentale Werk aus Kalkstein zeigt zusammen mit den Statuen von Thor und den Walküren Engelhards tiefe Hingabe an die nordische Mythologie. Leider wurde die Statue während der tragischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs schwer beschädigt. Engelhards Meisterwerk, der Edda-Fries, zunächst in Gips für die Marienburg geschaffen und später in Marmor für das Welfenschloss geplant, zeigt anschauliche Szenen aus der nordischen Mythologie. Der Fries, der aus 18 Darstellungen besteht, fängt die Essenz der Mythen ein, indem er heroische Schlachten, die Aufnahme der gefallenen Krieger in Walhalla und den Höhepunkt der Ragnarök darstellt. Engelhards Werk ist ein bedeutendes kulturelles Artefakt geblieben, das das fortdauernde Erbe der germanischen Mythologie unter den Menschen in Deutschland widerspiegelt: Die Odin-Statue und der Fries, der sie begleitet, sind Zeugnisse des tief verwurzelten mythologischen Erbes, das sie verkörpern. - Netzfund
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Ein Eisenbarren von einem Kilogramm hat im Rohzustand nur einen Wert von etwa 100 Dollar.
Wird er zu Hufeisen verarbeitet, steigt sein Wert auf 250 Dollar.
Wird er zu Nähnadeln gemacht, erreicht er bereits einen Wert von etwa 70.000 Dollar.
Wird er jedoch zu feinen Uhrfedern und Zahnrädern verarbeitet, kann sein Wert bis auf 6 Millionen Dollar steigen.
Und wenn man ihn schließlich für hochpräzise Lasertechnik in Computerchips nutzt, ist derselbe Barren auf einmal 15 Millionen Dollar wert.
Was wir daraus lernen: Dein Wert liegt nicht allein in deinem natürlichen Talent, sondern darin, wie du deine Fähigkeiten formst, verfeinerst und sinnvoll einsetzt. - Netzfund
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Wird er zu Hufeisen verarbeitet, steigt sein Wert auf 250 Dollar.
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Wird er jedoch zu feinen Uhrfedern und Zahnrädern verarbeitet, kann sein Wert bis auf 6 Millionen Dollar steigen.
Und wenn man ihn schließlich für hochpräzise Lasertechnik in Computerchips nutzt, ist derselbe Barren auf einmal 15 Millionen Dollar wert.
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https://youtu.be/9Z5ktzAijFA?si=pa31Jw_16HcEDTyw
😅😅🤣😂🤣 Männer unter sich 🤡🍿🍿🍿🤣😂😅
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THE OUTTAKES ARE THE BEST!!!🤣🤣🤣
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Du solltest deinen Alkohol-Konsum überdenken…
…wenn du deine Raben nicht fütterst, sondern ihnen jeden Morgen einen Kurzen anbietest!
…wenn deine Trinkgelage länger dauern als Fimbulwinter!
…wenn du als Berserker in die Schlacht ziehst aber dein einziges Opfer der Getränkewagen ist!
…wenn der Mjölnir sich weigert, zu dir zurückzukehren, weil du ihn zu oft als Flaschenöffner missbraucht hast!
…wenn in Asgard ein offizieller Feiertag eingeführt wird, weil du einen Tag nüchtern warst!
…wenn dein Bart so nach Met riecht, dass Bienen darin nisten wollen!
…wenn du nur in die Schlacht ziehst, wenn es Freibier gibt.
…wenn du deine Bewerbung in Runen schreibst, auf Ziegenhaut!
…wenn deine Smartwatch deinen Promillewert anzeigt
…wenn du beim Elternsprechtag versehentlich im Bärenfell auftauchst weil du dachtest, es sei ein Stammesrat!© Vee Heidenblut
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Goethes esoterisches Menschenbild
Den Menschen sah Goethe als ein nicht nur irdisches, sondern auch kosmisches Wesen, das - aus Weltenhöhen auf die Erde herabgestiegen - einen Funken aus göttlicher Urlichtflamme in sich trägt. Ja er glaubte sogar, ein Gesamtbild kosmischer Evolution vor Augen, dass sich aus den heutigen Menschen künftig höhere Geistwesen entwickeln würden. Darum nannte er die Erde eine »Pflanzschule für eine Welt von Geistern«.
Im Gespräch mit Eckermann (vom 11. März 1832) äußerte er sich diesbezüglich in folgender Weise: »Gott hat sich nach den imaginierten sechs Schöpfungstagen keineswegs zur Ruhe begeben, sondern er ist noch fortwährend wirksam wie am ersten. Diese plumpe Welt aus einfachen Elementen zusammenzusetzen und sie jahraus jahrein in den Strahlen der Sonne rollen zu lassen, hätte ihm sicher wenig Spaß gemacht, wenn er nicht den Plan gehabt hätte, sich auf dieser materiellen Unterlage eine Pflanzschule für eine Welt von Geistern zu gründen. So ist er fortwährend in höhern Naturen wirksam, um die geringen hochzuziehen.« Dass der Mensch auf dem Wege seiner spirituellen Höherentwicklung eine ganze Kette von Erdenverkörperungen durchlaufen muss, war für Goethe eine Gewissheit. Angedeutet wird dieser Reinkarnations-Gedanke in manchen seiner lyrischen Gedichte, so etwa in dem berühmten Gesang der Geister über den Wassern:
Des Menschen Seele
Gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muss es,
Ewig wechselnd.
In der Gefährtin Charlotte v. Stein erkannte Goethe gar eine aus zahlreichen früheren Erdenleben mit ihm schicksalsmäßig verbundene Dualseele, und er widmet ihr folgende Zeilen:
Sag, was will das Schicksal uns bereiten? Sag, wie band es uns so rein genau?
Ach, du warst in abgelebten Zeiten
Meine Schwester oder meine Frau!
Gewiss kannte Goethe auch die Schluss-Abschnitte aus G. E. Lessings Erziehung des Menschengeschlechts (1780), wo es heißt: »Aber warum könnte jeder einzelne Mensch nicht mehr als einmal auf dieser Welt vorhanden gewesen sein? (....) Warum könnte ich nicht hier bereits einmal alle die Schritte zu meiner Vervollkommnung getan haben, welche bloß zeitliche Strafen und Belohnungen den Menschen bringen können? (...) Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen, als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, dass es der Mühe wieder zu kommen etwa nicht lohnt? Darum nicht? -
Oder, weil ich es vergesse, dass ich schon dagewesen? Wohl mir, dass ich es vergesse. Die Erinnerung meiner vorigen Zustände würde mir nur einen schlechten Gebrauch des gegenwärtigen zu machen erlauben Und was ich auf jetzt vergessen muss, habe ich denn das auf ewig vergessen? Oder, weil so zu viel Zeit für mich verloren gehen würde? - Verloren? - Und was habe ich denn zu versäumen? Ist nicht die ganze Ewigken mein?«
Lessing und Goethe galt der Gedanke an die wiederholten Erdenleben des Menschen als Selbstverständlichkeit, als ein in der Natur liegendes kosmisches Gesetz. Der Mensch ist ein Bürger der Ewigkeit, aber er muss durch einen ständigen Wechsel von Sterben und Neugeburt hindurchgehen, denn nur im Zyklus des Stirb und Werde! kann der Mensch sich zu höheren Formen geistbewussten Lebens emporläutern. Daher:
Und solang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
✍️ Die Weisheit des Westens- Mysterien, Magie und Einweihung in Europa
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Den Menschen sah Goethe als ein nicht nur irdisches, sondern auch kosmisches Wesen, das - aus Weltenhöhen auf die Erde herabgestiegen - einen Funken aus göttlicher Urlichtflamme in sich trägt. Ja er glaubte sogar, ein Gesamtbild kosmischer Evolution vor Augen, dass sich aus den heutigen Menschen künftig höhere Geistwesen entwickeln würden. Darum nannte er die Erde eine »Pflanzschule für eine Welt von Geistern«.
Im Gespräch mit Eckermann (vom 11. März 1832) äußerte er sich diesbezüglich in folgender Weise: »Gott hat sich nach den imaginierten sechs Schöpfungstagen keineswegs zur Ruhe begeben, sondern er ist noch fortwährend wirksam wie am ersten. Diese plumpe Welt aus einfachen Elementen zusammenzusetzen und sie jahraus jahrein in den Strahlen der Sonne rollen zu lassen, hätte ihm sicher wenig Spaß gemacht, wenn er nicht den Plan gehabt hätte, sich auf dieser materiellen Unterlage eine Pflanzschule für eine Welt von Geistern zu gründen. So ist er fortwährend in höhern Naturen wirksam, um die geringen hochzuziehen.« Dass der Mensch auf dem Wege seiner spirituellen Höherentwicklung eine ganze Kette von Erdenverkörperungen durchlaufen muss, war für Goethe eine Gewissheit. Angedeutet wird dieser Reinkarnations-Gedanke in manchen seiner lyrischen Gedichte, so etwa in dem berühmten Gesang der Geister über den Wassern:
Des Menschen Seele
Gleicht dem Wasser:
Vom Himmel kommt es,
Zum Himmel steigt es,
Und wieder nieder
Zur Erde muss es,
Ewig wechselnd.
In der Gefährtin Charlotte v. Stein erkannte Goethe gar eine aus zahlreichen früheren Erdenleben mit ihm schicksalsmäßig verbundene Dualseele, und er widmet ihr folgende Zeilen:
Sag, was will das Schicksal uns bereiten? Sag, wie band es uns so rein genau?
Ach, du warst in abgelebten Zeiten
Meine Schwester oder meine Frau!
Gewiss kannte Goethe auch die Schluss-Abschnitte aus G. E. Lessings Erziehung des Menschengeschlechts (1780), wo es heißt: »Aber warum könnte jeder einzelne Mensch nicht mehr als einmal auf dieser Welt vorhanden gewesen sein? (....) Warum könnte ich nicht hier bereits einmal alle die Schritte zu meiner Vervollkommnung getan haben, welche bloß zeitliche Strafen und Belohnungen den Menschen bringen können? (...) Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen, als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, dass es der Mühe wieder zu kommen etwa nicht lohnt? Darum nicht? -
Oder, weil ich es vergesse, dass ich schon dagewesen? Wohl mir, dass ich es vergesse. Die Erinnerung meiner vorigen Zustände würde mir nur einen schlechten Gebrauch des gegenwärtigen zu machen erlauben Und was ich auf jetzt vergessen muss, habe ich denn das auf ewig vergessen? Oder, weil so zu viel Zeit für mich verloren gehen würde? - Verloren? - Und was habe ich denn zu versäumen? Ist nicht die ganze Ewigken mein?«
Lessing und Goethe galt der Gedanke an die wiederholten Erdenleben des Menschen als Selbstverständlichkeit, als ein in der Natur liegendes kosmisches Gesetz. Der Mensch ist ein Bürger der Ewigkeit, aber er muss durch einen ständigen Wechsel von Sterben und Neugeburt hindurchgehen, denn nur im Zyklus des Stirb und Werde! kann der Mensch sich zu höheren Formen geistbewussten Lebens emporläutern. Daher:
Und solang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast Auf der dunklen Erde.
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🍓 Erdbeere / Walderdbeere
Walderdbeere, Rotbeere, Ihrbeer, Knickbeere
- Verbreitung: Lichte Wälder, Gebüsche, Bodendecker
- Ernte: Blätter möglichst nach dem Knospen, Früchte im Juni / Juli.
- Verarbeitung: Aufguß, Kosmetik, Küche
- Anwendung: Erdbeeren gelten nicht nur als natürliches Aphrodisiakum, sie sind auch richtig gesund. Alle Sorten zählen übrigens (wie die verwandte Hagebutte und beinahe sämtliche Obstbäume) zur Familie der Rosengewächse.
🍓Erdbeeren reinigen, entschlacken und festigen das Bindegewebe. Sie sind reich an Gerbstoffen, Fruchtsäuren sowie Vitaminen und Mineralstoffen und sollten bei keiner Frühjahrskur fehlen. Vitamine des B-Komplexes fördern Konzentration und Zellgeneration, Kalzium stärkt die Knochen und Zähne. Erdbeeren sorgen so für weiße Zähne und entfernen Zahnbelag.
Ein Tee aus Erdbeerblättern stärkt das Immunsystem. Darüber hinaus behandelt man mit ihm Verdauungsstörungen und Menstruationsbeschwerden. Im Mund-Rachenraum hilft er gegen Entzündungen der Schleimhäute. Die meisten Gerbstoffe enthalten voll entfaltete aber noch junge Blätter, die gleich nach dem Sammeln getrocknet werden müssen.
Die Walderdbeere, mundartlich Knickbeere, Rotbeere oder Ihrbeer, ist ein vortrefflicher Bodendecker, der in Laub- und Nadelwäldern, sowie Gehölzen zu finden ist. Vorsicht beim Sammeln, da sich in Erdbeersträuchern gerne Zecken aufhalten. Die Früchte der Walderdbeere sind zwar klein, aber fest und geschmacksintensiv. Man sollte sie auf jeden Fall probiert haben. Die ersten Funde von Walderdbeeren stammen aus der frühen Steinzeit. Die Bezeichnung fragaria leitet sich ab vom lateinischen fragare für „duften“.
🍓Mythologie und Magie: In der Mythologie sind die kleinen, süßen Walderdbeeren den Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttinnen geweiht und werden mit Erotik, Verführung und Sexualität assoziiert. Man sieht in ihnen die Verkörperung der weiblichen Brustwarze, weswegen ihr Verzehr lange von der Kirche verboten wurde. Im Altertum war es Brauch, die ersten drei gepflückten Erdbeeren den Waldgeistern zu opfern.
✍️ Der grüne Hain
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Walderdbeere, Rotbeere, Ihrbeer, Knickbeere
- Verbreitung: Lichte Wälder, Gebüsche, Bodendecker
- Ernte: Blätter möglichst nach dem Knospen, Früchte im Juni / Juli.
- Verarbeitung: Aufguß, Kosmetik, Küche
- Anwendung: Erdbeeren gelten nicht nur als natürliches Aphrodisiakum, sie sind auch richtig gesund. Alle Sorten zählen übrigens (wie die verwandte Hagebutte und beinahe sämtliche Obstbäume) zur Familie der Rosengewächse.
🍓Erdbeeren reinigen, entschlacken und festigen das Bindegewebe. Sie sind reich an Gerbstoffen, Fruchtsäuren sowie Vitaminen und Mineralstoffen und sollten bei keiner Frühjahrskur fehlen. Vitamine des B-Komplexes fördern Konzentration und Zellgeneration, Kalzium stärkt die Knochen und Zähne. Erdbeeren sorgen so für weiße Zähne und entfernen Zahnbelag.
Ein Tee aus Erdbeerblättern stärkt das Immunsystem. Darüber hinaus behandelt man mit ihm Verdauungsstörungen und Menstruationsbeschwerden. Im Mund-Rachenraum hilft er gegen Entzündungen der Schleimhäute. Die meisten Gerbstoffe enthalten voll entfaltete aber noch junge Blätter, die gleich nach dem Sammeln getrocknet werden müssen.
Die Walderdbeere, mundartlich Knickbeere, Rotbeere oder Ihrbeer, ist ein vortrefflicher Bodendecker, der in Laub- und Nadelwäldern, sowie Gehölzen zu finden ist. Vorsicht beim Sammeln, da sich in Erdbeersträuchern gerne Zecken aufhalten. Die Früchte der Walderdbeere sind zwar klein, aber fest und geschmacksintensiv. Man sollte sie auf jeden Fall probiert haben. Die ersten Funde von Walderdbeeren stammen aus der frühen Steinzeit. Die Bezeichnung fragaria leitet sich ab vom lateinischen fragare für „duften“.
🍓Mythologie und Magie: In der Mythologie sind die kleinen, süßen Walderdbeeren den Liebes- und Fruchtbarkeitsgöttinnen geweiht und werden mit Erotik, Verführung und Sexualität assoziiert. Man sieht in ihnen die Verkörperung der weiblichen Brustwarze, weswegen ihr Verzehr lange von der Kirche verboten wurde. Im Altertum war es Brauch, die ersten drei gepflückten Erdbeeren den Waldgeistern zu opfern.
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„Setz dich zu mir ans Feuer… ich will dir erzählen von einer alten Pflanze… von einer, die mehr weiß, als manch ein Mensch je erahnt.“
Sie lächelte, während sie mit einem Holzlöffel in einer kleinen Kupferschale rührte, aus der zarter, grüner Dampf aufstieg. Ihr Blick verlor sich für einen Moment im Tanz der Flammen.
„Beifuß… man nannte ihn einst die Mutter aller Kräuter. Nicht nur, weil er den Weg weist, sondern weil er auch schützt. In alten Zeiten banden die Frauen sich Beifuß um die Knöchel, wenn sie zu den Sommersonnenwendfeuern gingen. Und wehe dem Geist, der es wagte, sich ihnen zu nähern, der Beifuß bannte ihn mit seinem bitteren Atem.“
Sie griff nach einem Sträußchen getrockneter Zweige und strich mit den Fingern sanft darüber, als würde sie eine Erinnerung wachrufen.
„Und wusstest du… Beifuß hat nicht nur die Kraft, Geister zu vertreiben. Er löst auch jene Verspannungen, die wir tragen, wenn das Leben zu schwer auf unseren Schultern liegt. Wenn dich also deine Schritte nicht mehr tragen wollen, dann nimm ein wenig von meiner Zaubersalbe.“
Sie lachte leise, fast verschwörerisch, und begann mit klarer Stimme das uralte Rezept zu sprechen, als sei es ein Zauberspruch selbst: „Für die Beifuß-Zaubersalbe brauchst du…eine gute Handvoll getrockneten Beifuß, der dreimal von der Sonne geküsst wurde, dann ein Tasse gutes Öl, Olivenöl ist da mein Favorit und dann einen guten Esslöffel Bienenwachs, goldgelb und rein soll es sein.“
Zuerst legst du den Beifuß in das Öl und erwärmst es sanft, doch du sollst es nie kochen lassen, hörst du? Nur so lange, bis sich das Aroma löst und die Essenz sich im Öl verteilt. Dann lässt du ihn ziehen, mindestens eine Stunde, manchmal jedoch auch einen ganzen Tag, je nachdem, was das Kraut dir sagt. Du musst zuhören was es zu dir spricht.
Dann seihe den Beifuß ab und gib das Öl zurück ins Töpfchen. Füge das Bienenwachs hinzu und lasse alles sanft schmelzen. Rühre im Uhrzeigersinn, immer im Uhrzeigersinn, und flüstere deine gute Absicht hinein.
Zum Schluss füllst du die warme Salbe in kleine Tiegel und Döschen und lässt sie in ruhe auskühlen.“
Sie hielt inne, während der Kupferkessel neben ihr leise vor sich hin zischelte. Dann blickte sie auf, direkt in deine Augen:
„Und wenn du sie auf deine Fußsohlen reibst, bevor du zu träumen beginnst, dann, mein Kind, wird der Beifuß dir helfen, deinen Weg zu finden. In dieser Welt… und auch in jener dahinter.“
© Maria Solva Roithinger
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Sie lächelte, während sie mit einem Holzlöffel in einer kleinen Kupferschale rührte, aus der zarter, grüner Dampf aufstieg. Ihr Blick verlor sich für einen Moment im Tanz der Flammen.
„Beifuß… man nannte ihn einst die Mutter aller Kräuter. Nicht nur, weil er den Weg weist, sondern weil er auch schützt. In alten Zeiten banden die Frauen sich Beifuß um die Knöchel, wenn sie zu den Sommersonnenwendfeuern gingen. Und wehe dem Geist, der es wagte, sich ihnen zu nähern, der Beifuß bannte ihn mit seinem bitteren Atem.“
Sie griff nach einem Sträußchen getrockneter Zweige und strich mit den Fingern sanft darüber, als würde sie eine Erinnerung wachrufen.
„Und wusstest du… Beifuß hat nicht nur die Kraft, Geister zu vertreiben. Er löst auch jene Verspannungen, die wir tragen, wenn das Leben zu schwer auf unseren Schultern liegt. Wenn dich also deine Schritte nicht mehr tragen wollen, dann nimm ein wenig von meiner Zaubersalbe.“
Sie lachte leise, fast verschwörerisch, und begann mit klarer Stimme das uralte Rezept zu sprechen, als sei es ein Zauberspruch selbst: „Für die Beifuß-Zaubersalbe brauchst du…eine gute Handvoll getrockneten Beifuß, der dreimal von der Sonne geküsst wurde, dann ein Tasse gutes Öl, Olivenöl ist da mein Favorit und dann einen guten Esslöffel Bienenwachs, goldgelb und rein soll es sein.“
Zuerst legst du den Beifuß in das Öl und erwärmst es sanft, doch du sollst es nie kochen lassen, hörst du? Nur so lange, bis sich das Aroma löst und die Essenz sich im Öl verteilt. Dann lässt du ihn ziehen, mindestens eine Stunde, manchmal jedoch auch einen ganzen Tag, je nachdem, was das Kraut dir sagt. Du musst zuhören was es zu dir spricht.
Dann seihe den Beifuß ab und gib das Öl zurück ins Töpfchen. Füge das Bienenwachs hinzu und lasse alles sanft schmelzen. Rühre im Uhrzeigersinn, immer im Uhrzeigersinn, und flüstere deine gute Absicht hinein.
Zum Schluss füllst du die warme Salbe in kleine Tiegel und Döschen und lässt sie in ruhe auskühlen.“
Sie hielt inne, während der Kupferkessel neben ihr leise vor sich hin zischelte. Dann blickte sie auf, direkt in deine Augen:
„Und wenn du sie auf deine Fußsohlen reibst, bevor du zu träumen beginnst, dann, mein Kind, wird der Beifuß dir helfen, deinen Weg zu finden. In dieser Welt… und auch in jener dahinter.“
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Bei den Germanen und Kelten war Bier mehr als nur ein Getränk.
Es wurde bei Opferritualen und Festen für die Götter getrunken – zum Beispiel zu Ehren von Thor oder Odin.
Der Rausch war Teil des Rituals – ein Weg, den Göttern näherzukommen.© Wolf Dieter Storl
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Es wurde bei Opferritualen und Festen für die Götter getrunken – zum Beispiel zu Ehren von Thor oder Odin.
Der Rausch war Teil des Rituals – ein Weg, den Göttern näherzukommen.
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Himbeere
- Verbreitung: Waldrand, Hecken, Gehölze
- Ernte: Blätter im Frühling / Sommer, Beeren im Sommer
- Anwendung: Die kugeligen Himbeeren sind ein wichtiger Lieferant von Vitaminen und Mineralstoffen. Sie entgiften, stärken Nerven und Zellen und kurbeln gleichzeitig den Stoffwechsel an. Auch wird ihnen eine Schutzfunktion bei vielen Krebsarten nachgesagt. Weiterhin stärken Himbeeren den Sehnerv, kräftigen Haut und Haare und versorgen den Körper mit Vitamin C. Himbeerblättertee hilft bei Entzündungen in Mundhöhle und Rachen. Er wirkt harn- und schweißtreibend, senkt das Fieber, regt Galle und Darm an und reguliert darüber hinaus eine starke und schmerzhafte Menstruation. Blätter und Früchte werden bei Erkältungen und Harnwegserkrankungen gegeben.
Tragenden Stuten werden zwei bis drei Wochen vor der Geburt Himbeerblätter zur Stärkung der Gebärmutter verabreicht. Sie sind blutreinigend, schmerzlindernd und hemmen das Wachstum von Bakterien. Überdies lindern sie wie Salbei Zahnfleischprobleme.
✍️ Der grüne Hain
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- Verbreitung: Waldrand, Hecken, Gehölze
- Ernte: Blätter im Frühling / Sommer, Beeren im Sommer
- Anwendung: Die kugeligen Himbeeren sind ein wichtiger Lieferant von Vitaminen und Mineralstoffen. Sie entgiften, stärken Nerven und Zellen und kurbeln gleichzeitig den Stoffwechsel an. Auch wird ihnen eine Schutzfunktion bei vielen Krebsarten nachgesagt. Weiterhin stärken Himbeeren den Sehnerv, kräftigen Haut und Haare und versorgen den Körper mit Vitamin C. Himbeerblättertee hilft bei Entzündungen in Mundhöhle und Rachen. Er wirkt harn- und schweißtreibend, senkt das Fieber, regt Galle und Darm an und reguliert darüber hinaus eine starke und schmerzhafte Menstruation. Blätter und Früchte werden bei Erkältungen und Harnwegserkrankungen gegeben.
Tragenden Stuten werden zwei bis drei Wochen vor der Geburt Himbeerblätter zur Stärkung der Gebärmutter verabreicht. Sie sind blutreinigend, schmerzlindernd und hemmen das Wachstum von Bakterien. Überdies lindern sie wie Salbei Zahnfleischprobleme.
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Ich bin eine Geschichtenweberin. Eine Erzählerin. Meine Worte tragen das Echo alter Zeiten, das Flüstern der Ahninnen, die Weisheit der Erde. Ich lehre das alte Wissen, jenes, das man nicht aus Büchern lernt, sondern aus dem Lauschen, dem Fühlen, dem Erinnern.
Ich bin Medium, eine Seherin, eine Frau, die zwischen den Welten wandert. Viele haben mich immer schon eine „Hexe“ genannt. Früher geschah das im Flüsterton, manchmal mit Spott, manchmal mit Ehrfurcht und Staunen.
Ich habe dieses Wort, den Titel, den Namen nicht selbst gewählt, er wurde mir gegeben und ich habe ihn lange von allen Seiten, von oben und unten betrachtet. Habe ihn in meiner Hand, meinem Herzen und meinem Verstand gewogen, und gefühlt, wie schwer er sein kann, jedoch auch wie kraftvoll und segensreich.
Und so bin ich hineingewachsen, in diese alten, wunderschönen, magischen Hexen-Schuhe. Und ja ich wachse noch immer.
Denn der Weg, den ich gehe, ist keiner, den man beiläufig beschreitet. Es ist der Weg der Heilerin, der Priesterin, der Schamanin, der Hexe. Ein Weg, der fordert, der verlangt, dass ich tiefer sehe, tiefer fühle, und mehr höre und wahrnehme als gesagt und offenbart wird.
Ich bewege mich in Tiefen, wo andere noch an der Oberfläche treiben. Oberflächlichkeit ertrage ich kaum noch, sie tut mir weh, ist wie ein eisig kalter Wind, der wie spitze Nadeln auf offene, nackte Haut prasselt.
Ich bin hypersensitiv, sensibel, hellhörig und -sehend, und ja, oft auch verletzlich. Und doch gehe ich meinen Weg weiter. Schritt für Schritt. Jeden Tag. Denn das ist mein Weg.
Ich ziehe mich zurück, wenn es zu laut wird. Ich brauche die Stille, um die Stimmen der geistigen Welt zu hören, um mich zu erinnern, wer ich bin.
Und doch liebe und lebe ich die Verbindung, zu Menschen, zu Seelen, die wirklich bereit sind, zu fühlen, zu lernen, zu heilen.
Ich teile mein Wissen, meine Weisheit, dass über viele, viele Jahre gewachsen ist und sich geformt hat durch eigenes Erleben, durch Prüfungen, durch Licht, Schatten und Tiefe.
Ich teile gerne. Doch ich spüre auch, wenn man mich ausnutzt. Und ja, auch das verletzt mich. Denn auch ich bin ein Mensch. Mit Licht. Mit Schatten.
Ich weiß, wie einsam dieser Weg ist, auch wenn viele ihn kreuzen, auch wenn ich begleitet werde.
Doch am Ende ist es mein Weg, und nur ich kann ihn gehen.
Ich bin die, die sieht.
Die, die fühlt.
Die, die erzählt.
Die, die heilt.
Die, die wandelt, webt und wirkt.
Und wenn du mich wirklich erkennst, erkennst du vielleicht auch einen Teil von dir selbst.
© Maria Solva Roithinger
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Ich bin Medium, eine Seherin, eine Frau, die zwischen den Welten wandert. Viele haben mich immer schon eine „Hexe“ genannt. Früher geschah das im Flüsterton, manchmal mit Spott, manchmal mit Ehrfurcht und Staunen.
Ich habe dieses Wort, den Titel, den Namen nicht selbst gewählt, er wurde mir gegeben und ich habe ihn lange von allen Seiten, von oben und unten betrachtet. Habe ihn in meiner Hand, meinem Herzen und meinem Verstand gewogen, und gefühlt, wie schwer er sein kann, jedoch auch wie kraftvoll und segensreich.
Und so bin ich hineingewachsen, in diese alten, wunderschönen, magischen Hexen-Schuhe. Und ja ich wachse noch immer.
Denn der Weg, den ich gehe, ist keiner, den man beiläufig beschreitet. Es ist der Weg der Heilerin, der Priesterin, der Schamanin, der Hexe. Ein Weg, der fordert, der verlangt, dass ich tiefer sehe, tiefer fühle, und mehr höre und wahrnehme als gesagt und offenbart wird.
Ich bewege mich in Tiefen, wo andere noch an der Oberfläche treiben. Oberflächlichkeit ertrage ich kaum noch, sie tut mir weh, ist wie ein eisig kalter Wind, der wie spitze Nadeln auf offene, nackte Haut prasselt.
Ich bin hypersensitiv, sensibel, hellhörig und -sehend, und ja, oft auch verletzlich. Und doch gehe ich meinen Weg weiter. Schritt für Schritt. Jeden Tag. Denn das ist mein Weg.
Ich ziehe mich zurück, wenn es zu laut wird. Ich brauche die Stille, um die Stimmen der geistigen Welt zu hören, um mich zu erinnern, wer ich bin.
Und doch liebe und lebe ich die Verbindung, zu Menschen, zu Seelen, die wirklich bereit sind, zu fühlen, zu lernen, zu heilen.
Ich teile mein Wissen, meine Weisheit, dass über viele, viele Jahre gewachsen ist und sich geformt hat durch eigenes Erleben, durch Prüfungen, durch Licht, Schatten und Tiefe.
Ich teile gerne. Doch ich spüre auch, wenn man mich ausnutzt. Und ja, auch das verletzt mich. Denn auch ich bin ein Mensch. Mit Licht. Mit Schatten.
Ich weiß, wie einsam dieser Weg ist, auch wenn viele ihn kreuzen, auch wenn ich begleitet werde.
Doch am Ende ist es mein Weg, und nur ich kann ihn gehen.
Ich bin die, die sieht.
Die, die fühlt.
Die, die erzählt.
Die, die heilt.
Die, die wandelt, webt und wirkt.
Und wenn du mich wirklich erkennst, erkennst du vielleicht auch einen Teil von dir selbst.
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Die amerikanischen Ureinwohner und die Wölfe verband eine tiefe Beziehung. Wölfe galten als Symbole für Loyalität, Mut und Weisheit und nicht als Bedrohung. In vielen Kulturen der Ureinwohner waren Wölfe geachtete geistige Führer und Partner bei der Bewältigung einer schwierigen Welt. Mit dem Wandel der Grenzen verblassten diese Momente und machten solche Fotos zu unschätzbaren Zeugnissen einer Lebensweise, die im Einklang mit der Natur verwurzelt war. Sie erinnern uns an eine Zeit, in der die Koexistenz der Schlüssel zum Überleben und zur kulturellen Identität war.
(Dieses Bild könnte nun AI sein, aber es hilft, die Beziehung zwischen den Eingeborenen und der Tierwelt zu verdeutlichen. Ein tiefer Respekt vor der Natur) - Netzfund
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(Dieses Bild könnte nun AI sein, aber es hilft, die Beziehung zwischen den Eingeborenen und der Tierwelt zu verdeutlichen. Ein tiefer Respekt vor der Natur) - Netzfund
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Freiheit und Verantwortung
Freiheit nach der ›Lust-und-Laune‹-Devise
oder Freiheit im Sinne der Selbstwerdung?
Eine zu erobernde Fähigkeit und eine Macht
Das Verständnis von Freiheit — ähnlich wie das Verständnis von Demokratie — ist mit dem, was zusammengefaßt die europäische Antike oder den allgemeinen Konsens des Indoeuropäertums ausmacht, nicht mehr identisch. Die heutige Auffassung von ›Freiheit‹ widerspricht nicht nur radikal der europäischen Grundhaltung, sie ist mit der entarteten ›Lust-und-Laune‹-Devise bedeutungsgleich geworden und führt somit… zur Unfreiheit.
Denn frei zu sein bedeutet primär nicht nur, frei zu handeln, sondern gleichzeitig für das, was man tut, Verantwortung zu übernehmen. Wahre Freiheit im indoeuropäischen Sinn widerspricht der Maßlosigkeit wie der Zügellosigkeit des entwurzelten und egalitären Individualismus der heutigen westlichen Gesellschaften, denn sie orientiert sich am Wohl der Gemeinschaft — oder besser, sie handelt gemeinschaftlich und weiß sich selbst Grenzen zu setzen. Es sei hier erlaubt, von einer ›organischen Demokratie‹ zu sprechen.
Freiheit bedeutet weder Zwanglosigkeit noch Ausschweifung und ebensowenig Lässigkeit oder Unstetigkeit. »Nennst du Freiheit das Recht, im Leeren umherzuirren?« fragt der große Kaid. »Sobald der Zwang eines Weges gegründet wurde, steigert sich zugleich deine Freiheit« (Saint-Exupéry).
Freiheit ist ein aufstrebender Wert, und kein erschlaffender Genuß. Sie zielt auf Bestärkung des Handlungsvermögens, aber genauso auf eine Höherentwicklung. Und sie ist vor allem zuerst eine zu erlangende Fertigkeit: Nietzsche weiß es am besten. Er bringt uns in Erinnerung, daß die aristokratischen Gesellschaftsformen (z. B. Rom oder Venedig) »jene großen Treibhäuser (waren) für starke, für die stärkste Art Mensch, die es bisher gegeben hat (…) Freiheit genau in dem Sinne (verstanden), wie ich das Wort Freiheit verstehe, als etwas, das man hat und nicht hat, das man will , das man erobert…«. Man ist nicht frei, man wird es.
Als Gestaltung einer Macht setzt Freiheit zunächst Disziplin voraus. Saint-Exupéry äußert sich in diesem Sinne: »Wenn man aus dir einen Menschen gemacht hat, ist die Freiheit der Lohn dieses Menschen, der über ein Reich gebietet, in dem er sich betätigen kann. Und die Voraussetzungen der Freiheit sind Krieg, Zwang und Ausdauer«.
Freiheit wird nicht bar bezahlt, sie muß verdient werden. Saint-Exupéry greift öfter auf den Zwangsbegriff zurück, der der Freiheit zu einer ordnenden Macht verhilft: »Ich habe nie verstanden, weshalb man den Zwang von der Freiheit unterscheidet. Je mehr Straßen ich ziehe, um so freier bist du in deiner Wahl. Aber jede Straße ist ein Zwang, denn ich habe sie mit Schranken eingefaßt«.
Der Zwang ist im Sinne Saint-Exupérys eine Prägeunterlage für Ordnung und Identität, er verbindet Kraft und Gewissen. Also ist »allein der Zwang (…) gültig, der dich dem Tempel unterwirft gemäß deiner Bedeutung, denn die Steine sind nicht frei, dorthin zu gehen, wohin es ihnen beliebt, oder es gibt dann nichts, dem sie Bedeutung verleihen und wovon sie Bedeutung empfangen könnten«.
Der Zwang prägt somit das Recht, Freiheit zu gebrauchen. In diesem Denkschema wird Freiheit allerdings nirgends zu einem Recht, das auf Kosten eines anderen gehandhabt wird. Saint-Exupéry ist um eine Rechtfertigung bemüht: »So besteht auch meine Freiheit nur im Gebrauch der Früchte, die mein Zwang hervorbrachte, denn er allein besitzt die Macht, etwas zu begründen, das wert ist, befreit zu werden«.
Freiheit ist schließlich auch Standhaftigkeit, wenn sie den Menschen vor niederträchtigen Handlungen bewahrt. Den Menschen nennt Saint-Exupéry dann frei, wenn er »den niedrigen Trieben widersteht (…), denn ich kann den nicht für frei halten, der sich zum Sklaven einer jeden Aufforderung macht«, selbst wenn »die Freiheit, Sklave zu werden«, gemeinhin auch als Freiheit hingestellt wird.
Der Regenbogen der Freiheiten
Freiheit nach der ›Lust-und-Laune‹-Devise
oder Freiheit im Sinne der Selbstwerdung?
Eine zu erobernde Fähigkeit und eine Macht
Das Verständnis von Freiheit — ähnlich wie das Verständnis von Demokratie — ist mit dem, was zusammengefaßt die europäische Antike oder den allgemeinen Konsens des Indoeuropäertums ausmacht, nicht mehr identisch. Die heutige Auffassung von ›Freiheit‹ widerspricht nicht nur radikal der europäischen Grundhaltung, sie ist mit der entarteten ›Lust-und-Laune‹-Devise bedeutungsgleich geworden und führt somit… zur Unfreiheit.
Denn frei zu sein bedeutet primär nicht nur, frei zu handeln, sondern gleichzeitig für das, was man tut, Verantwortung zu übernehmen. Wahre Freiheit im indoeuropäischen Sinn widerspricht der Maßlosigkeit wie der Zügellosigkeit des entwurzelten und egalitären Individualismus der heutigen westlichen Gesellschaften, denn sie orientiert sich am Wohl der Gemeinschaft — oder besser, sie handelt gemeinschaftlich und weiß sich selbst Grenzen zu setzen. Es sei hier erlaubt, von einer ›organischen Demokratie‹ zu sprechen.
Freiheit bedeutet weder Zwanglosigkeit noch Ausschweifung und ebensowenig Lässigkeit oder Unstetigkeit. »Nennst du Freiheit das Recht, im Leeren umherzuirren?« fragt der große Kaid. »Sobald der Zwang eines Weges gegründet wurde, steigert sich zugleich deine Freiheit« (Saint-Exupéry).
Freiheit ist ein aufstrebender Wert, und kein erschlaffender Genuß. Sie zielt auf Bestärkung des Handlungsvermögens, aber genauso auf eine Höherentwicklung. Und sie ist vor allem zuerst eine zu erlangende Fertigkeit: Nietzsche weiß es am besten. Er bringt uns in Erinnerung, daß die aristokratischen Gesellschaftsformen (z. B. Rom oder Venedig) »jene großen Treibhäuser (waren) für starke, für die stärkste Art Mensch, die es bisher gegeben hat (…) Freiheit genau in dem Sinne (verstanden), wie ich das Wort Freiheit verstehe, als etwas, das man hat und nicht hat, das man will , das man erobert…«. Man ist nicht frei, man wird es.
Als Gestaltung einer Macht setzt Freiheit zunächst Disziplin voraus. Saint-Exupéry äußert sich in diesem Sinne: »Wenn man aus dir einen Menschen gemacht hat, ist die Freiheit der Lohn dieses Menschen, der über ein Reich gebietet, in dem er sich betätigen kann. Und die Voraussetzungen der Freiheit sind Krieg, Zwang und Ausdauer«.
Freiheit wird nicht bar bezahlt, sie muß verdient werden. Saint-Exupéry greift öfter auf den Zwangsbegriff zurück, der der Freiheit zu einer ordnenden Macht verhilft: »Ich habe nie verstanden, weshalb man den Zwang von der Freiheit unterscheidet. Je mehr Straßen ich ziehe, um so freier bist du in deiner Wahl. Aber jede Straße ist ein Zwang, denn ich habe sie mit Schranken eingefaßt«.
Der Zwang ist im Sinne Saint-Exupérys eine Prägeunterlage für Ordnung und Identität, er verbindet Kraft und Gewissen. Also ist »allein der Zwang (…) gültig, der dich dem Tempel unterwirft gemäß deiner Bedeutung, denn die Steine sind nicht frei, dorthin zu gehen, wohin es ihnen beliebt, oder es gibt dann nichts, dem sie Bedeutung verleihen und wovon sie Bedeutung empfangen könnten«.
Der Zwang prägt somit das Recht, Freiheit zu gebrauchen. In diesem Denkschema wird Freiheit allerdings nirgends zu einem Recht, das auf Kosten eines anderen gehandhabt wird. Saint-Exupéry ist um eine Rechtfertigung bemüht: »So besteht auch meine Freiheit nur im Gebrauch der Früchte, die mein Zwang hervorbrachte, denn er allein besitzt die Macht, etwas zu begründen, das wert ist, befreit zu werden«.
Freiheit ist schließlich auch Standhaftigkeit, wenn sie den Menschen vor niederträchtigen Handlungen bewahrt. Den Menschen nennt Saint-Exupéry dann frei, wenn er »den niedrigen Trieben widersteht (…), denn ich kann den nicht für frei halten, der sich zum Sklaven einer jeden Aufforderung macht«, selbst wenn »die Freiheit, Sklave zu werden«, gemeinhin auch als Freiheit hingestellt wird.
Der Regenbogen der Freiheiten
Die Ausübung von Freiheit authentifiziert den verwirklichten Menschen (den Menschen als Person), da sie ihn vom potentiellen Menschen löst (dem Menschen als Individuum). Demnach kann Freiheit als Trennungsakt zwischen der anorganischen Welt (das Individuum erduldet) und der organischen (der Mensch wird schöpferisch) angesehen werden. Saint-Exupérys Konzeption hat hervorgehoben, daß Freiheit weder chaotische Verstreuung, noch ausschweifende Handlungsweise, noch bedachtlose Machtentfaltung heißt: Sein Freiheitsbegriff bedeutet einen Machtzuwachs innerhalb einer streng gelenkten Ordnung. Wir müssen zudem einsehen, daß Freiheit auch nicht auf einen Standardbegriff zurückführbar ist. Freiheit ist ein vielfacher Begriff, ebenso verschiedenartig wie die Menschen selbst. Die Freiheit, zu entscheiden und höher zu streben, wird immer neben derjenigen existieren, sich bis zur Selbstauflösung auszugleichen, die organische Freiheit zur Ich-Differenzierung wird immer neben der anorganischen Freiheit des Egalitarismus existieren.
Ein jeder verfügt über die Freiheit, die ihm zukommt‹,
oder über ›die Größe, die seinem Verantwortungsgefühl entspricht.
Freiheitsausübung ist eine grundsätzlich persönliche Handlung: Sie ist im Grunde genommen das Recht darauf, anders zu sein. Deshalb können wir nicht von der Freiheit der Masse sprechen: »Es kamen also die Zeiten, in denen die Freiheit nicht mehr die Freiheit menschlicher Schönheit, sondern Ausdruck der Masse war, in der sich der Mensch notwendig aufgelöst hatte, und diese Masse war nicht frei, denn ihr eignet keine Richtung, sondern sie lastet lediglich und verharrt auf ihrem Platze« (Saint-Exupéry).
Die Freiheit kommt in der Entscheidung auf, die in eine bestimmte Richtung lenkt, d.h. zu einer Bewegung und daher zu einem Engagement hinüberleitet. Sie stellt tatsächlich die Ausübung einer differenzierten Macht dar. Aufgrund dessen behauptet Evola, daß ein jeder über »die Freiheit« verfügt, »die ihm gebührt«, je nach seiner Natur und seinem Personalisierungsgrad, wobei »die Gerechtigkeit darin besteht«, jedem »ein verschiedenes Recht und eine verschiedene Freiheit zuzuerkennen«.
Der Mensch ist nach Nietzsche, Saint-Exupéry und Evola dann frei, wenn er eines ihn verpflichtenden Entscheidungsaktes fähig ist, dessen Verantwortung er übernimmt. In seinem Roman Wind, Sand und Sterne sagt Saint-Exupéry über den Piloten Guillaumet: »Seine besondere Größe (…) fließt aus seinem Verantwortungsgefühl«. Diese Ansicht wird ein paar Zeilen später bekräftigt: »Mensch sein heißt Verantwortung fühlen«. Für Saint-Exupéry bedeutet Verantwortungsgefühl ebenfalls Pflichtgefühl. Der freie Mensch erfüllt die Pflicht, weil der freie Mensch (der souveräne Mensch im Sinne Nietzsches) seine Versprechungen einlöst; er verwirklicht, was er ankündigt.
Nietzsche vertritt den Standpunkt, daß das Verantwortungsgefühl beim freien (sprich: starken) Menschen der innerste Instinkt, d. h. das Gewissen sei: »Das stolze Wissen um das außerordentliche Privilegium der Verantwortlichkeit, das Bewußtsein dieser seltenen Freiheit, dieser Macht über sich und das Geschick, hat sich bei ihm bis in seine unterste Tiefe hinabgesenkt und ist zum Instinkt geworden, zum dominierenden Instinkt — wie wird er ihn heißen, diesen dominierenden Instinkt, gesetzt, daß er ein Wort dafür bei sich nötig hat? Aber es ist kein Zweifel: dieser souveräne Mensch heißt ihn sein Gewissen…«
Das Freisein schließt demnach die Folgen der Tat ein, die man selbst ausgewählt, beschlossen und vollzogen hat. Die Ausübung der Freiheit kommt also der Ausübung einer Kompetenz, einer Fertigkeit — einer Macht gleich. Das Waltenlassen einer Kompetenz führt wiederum zu einer Hierarchisation (Abstufung). Somit mündet die in gesellschaftlicher Praxis angewandte Freiheit in die Selektion — und führt nicht zur Gleichmachung der Gleichheitslehre:
Wo es Gleichheit gibt, kann es keine Freiheit geben. Bestehen wird dann nicht die reine Freiheit, sondern die vielen einzelnen gezähmten und mechanisierten Freiheiten in einer gegenseitigen Beschränkung.
Ein jeder verfügt über die Freiheit, die ihm zukommt‹,
oder über ›die Größe, die seinem Verantwortungsgefühl entspricht.
Freiheitsausübung ist eine grundsätzlich persönliche Handlung: Sie ist im Grunde genommen das Recht darauf, anders zu sein. Deshalb können wir nicht von der Freiheit der Masse sprechen: »Es kamen also die Zeiten, in denen die Freiheit nicht mehr die Freiheit menschlicher Schönheit, sondern Ausdruck der Masse war, in der sich der Mensch notwendig aufgelöst hatte, und diese Masse war nicht frei, denn ihr eignet keine Richtung, sondern sie lastet lediglich und verharrt auf ihrem Platze« (Saint-Exupéry).
Die Freiheit kommt in der Entscheidung auf, die in eine bestimmte Richtung lenkt, d.h. zu einer Bewegung und daher zu einem Engagement hinüberleitet. Sie stellt tatsächlich die Ausübung einer differenzierten Macht dar. Aufgrund dessen behauptet Evola, daß ein jeder über »die Freiheit« verfügt, »die ihm gebührt«, je nach seiner Natur und seinem Personalisierungsgrad, wobei »die Gerechtigkeit darin besteht«, jedem »ein verschiedenes Recht und eine verschiedene Freiheit zuzuerkennen«.
Der Mensch ist nach Nietzsche, Saint-Exupéry und Evola dann frei, wenn er eines ihn verpflichtenden Entscheidungsaktes fähig ist, dessen Verantwortung er übernimmt. In seinem Roman Wind, Sand und Sterne sagt Saint-Exupéry über den Piloten Guillaumet: »Seine besondere Größe (…) fließt aus seinem Verantwortungsgefühl«. Diese Ansicht wird ein paar Zeilen später bekräftigt: »Mensch sein heißt Verantwortung fühlen«. Für Saint-Exupéry bedeutet Verantwortungsgefühl ebenfalls Pflichtgefühl. Der freie Mensch erfüllt die Pflicht, weil der freie Mensch (der souveräne Mensch im Sinne Nietzsches) seine Versprechungen einlöst; er verwirklicht, was er ankündigt.
Nietzsche vertritt den Standpunkt, daß das Verantwortungsgefühl beim freien (sprich: starken) Menschen der innerste Instinkt, d. h. das Gewissen sei: »Das stolze Wissen um das außerordentliche Privilegium der Verantwortlichkeit, das Bewußtsein dieser seltenen Freiheit, dieser Macht über sich und das Geschick, hat sich bei ihm bis in seine unterste Tiefe hinabgesenkt und ist zum Instinkt geworden, zum dominierenden Instinkt — wie wird er ihn heißen, diesen dominierenden Instinkt, gesetzt, daß er ein Wort dafür bei sich nötig hat? Aber es ist kein Zweifel: dieser souveräne Mensch heißt ihn sein Gewissen…«
Das Freisein schließt demnach die Folgen der Tat ein, die man selbst ausgewählt, beschlossen und vollzogen hat. Die Ausübung der Freiheit kommt also der Ausübung einer Kompetenz, einer Fertigkeit — einer Macht gleich. Das Waltenlassen einer Kompetenz führt wiederum zu einer Hierarchisation (Abstufung). Somit mündet die in gesellschaftlicher Praxis angewandte Freiheit in die Selektion — und führt nicht zur Gleichmachung der Gleichheitslehre:
Wo es Gleichheit gibt, kann es keine Freiheit geben. Bestehen wird dann nicht die reine Freiheit, sondern die vielen einzelnen gezähmten und mechanisierten Freiheiten in einer gegenseitigen Beschränkung.
Handlung. Kompetenz. Verantwortung. Macht. Zu unserer Definition des Freiheitsbegriffs gehört nur noch der Wille als eigentlicher Motor des freien Aktes. Nietzsche setzt den freien Akt in Verbindung mit dem Willensakt, der Anschluß des Willens an die Freiheit führt letzten Endes zur Selektion:
Der ›freie‹ Mensch, der Inhaber eines langen, unzerbrechlichen Willens, hat in diesem Besitz auch sein Wertmaß.
Der engagierte Mensch und der sich fügende Mensch
Der freie Akt setzt, wie schon gesagt, ein fortgeschrittenes Stadium des Person-Menschen voraus. Der freie Akt demonstriert die Person-Behauptung im Menschen. Nietzsche sagt: »Was ist das Siegel der erreichten Freiheit? — Sich nicht mehr vor sich selber schämen«.
Bei den Existentialisten um Sartre dagegen stellt die Freiheit insofern eine Verurteilung dar, als der Mensch sein Leben lang dazu verurteilt wird, eine Wahl zu treffen. In Sartres Philosophie läßt der Mensch die Freiheit über sich ergehen. Er verwaltet sie nicht, wie Evola, Saint-Exupéry und Nietzsche es befürworten; für sie setzt der freie Akt das Hauptprinzip der Verantwortlichkeit voraus, aus welchem sich unweigerlich der Begriff der Forderung ergibt.
Zusammengefaßt: Der Willensakt schafft den freien Akt. Der freie Akt führt zur Verantwortung. Die Verantwortung setzt eine Entscheidung und einen Anspruch voraus. Und allein dieser Anspruch, diese an sich selbst gestellte Forderung gibt das Maß dessen an, was man von den anderen fordern kann oder darf. Die Forderung sich selbst gegenüber legitimiert die an die anderen gestellten Forderungen.
Für Saint-Exupéry ist Forderung nicht mehr ein Begriff, sondern auch ein Gesetz: »Der Wert der Kultur meines Reiches beruht nicht auf der Güte der Nahrung, sondern auf der Höhe der gestellten Forderungen«. An anderer Stelle beteuert er: »Eine Kultur beruht auf dem, was von den Menschen gefordert wird, und nicht auf dem, was sie geliefert erhalten«. Die Forderung ist sogar eine Voraussetzung zum Glück:
Seht doch, Mermoz, die Freude der Menschen, wenn viel von ihnen verlangt wird.
Die Aristokratie — darunter verstehen wir den menschlichen Willen zur Selbst-Überwindung — ist eine Schule mit hohen Ansprüchen. Nietzsche erklärt in diesem Zusammenhang, daß »der vornehme Mensch in sich den Mächtigen (ehrt), auch den, welcher Macht über sich selbst hat, der zu reden und zu schweigen versteht, der mit Lust Strenge und Härte gegen sich übt und Ehrerbietung vor allem Strengen und Harten hat. ›Ein hartes Herz legte Wotan mir in die Brust‹, heißt es in einer alten skandi-navischen Saga: So ist es aus der Seele eines stolzen Wikingers heraus mit Recht gedichtet«.
Die Aristokratie des Geistes entspricht dem, was man in der Antike die virtus nannte. Die virtus war aber die Quelle der Freiheit des selbstbewußten, selbstbeherrschten Menschen. »Freiheit (libertas) im indogermanischen Sinne ist nur dort möglich, wo ein Volk nach dem Werte der virtus strebt, also der Würde des kraftvollen ›aufrechten Einzelmenschen‹ « weisen die Indogermanisten nach.
Die überhaupt in Betracht kommende, sich durchsetzende Freiheit muß also die Schule der Aristokratie besucht haben. Umgekehrt stellt sich die verdorbene homokratische Demokratie des Menschismus — im radikalen Gegensatz zu der organisch-völkischen Urdemokratie — als eine Demoralisierungsschule edler Herzen heraus (Mahnert).
Sie spricht die Massen an mit der Sprache, »die sie nunmehr allein verstehen, und das bedingt ihre Hauptinteressen, die natürlich die gröbsten, materiellsten und illusorischsten sind, in den Vordergrund zu rücken, indem man immer verspricht und niemals etwas verlangt« (Evola). Deshalb ist »jede Demokratie in ihrem eigenen Prinzip eine Schule der Immoralität, eine Beleidigung der Würde und der inneren Haltung, wie sie sich für eine politische Klasse ziemen«.
Der ›freie‹ Mensch, der Inhaber eines langen, unzerbrechlichen Willens, hat in diesem Besitz auch sein Wertmaß.
Der engagierte Mensch und der sich fügende Mensch
Der freie Akt setzt, wie schon gesagt, ein fortgeschrittenes Stadium des Person-Menschen voraus. Der freie Akt demonstriert die Person-Behauptung im Menschen. Nietzsche sagt: »Was ist das Siegel der erreichten Freiheit? — Sich nicht mehr vor sich selber schämen«.
Bei den Existentialisten um Sartre dagegen stellt die Freiheit insofern eine Verurteilung dar, als der Mensch sein Leben lang dazu verurteilt wird, eine Wahl zu treffen. In Sartres Philosophie läßt der Mensch die Freiheit über sich ergehen. Er verwaltet sie nicht, wie Evola, Saint-Exupéry und Nietzsche es befürworten; für sie setzt der freie Akt das Hauptprinzip der Verantwortlichkeit voraus, aus welchem sich unweigerlich der Begriff der Forderung ergibt.
Zusammengefaßt: Der Willensakt schafft den freien Akt. Der freie Akt führt zur Verantwortung. Die Verantwortung setzt eine Entscheidung und einen Anspruch voraus. Und allein dieser Anspruch, diese an sich selbst gestellte Forderung gibt das Maß dessen an, was man von den anderen fordern kann oder darf. Die Forderung sich selbst gegenüber legitimiert die an die anderen gestellten Forderungen.
Für Saint-Exupéry ist Forderung nicht mehr ein Begriff, sondern auch ein Gesetz: »Der Wert der Kultur meines Reiches beruht nicht auf der Güte der Nahrung, sondern auf der Höhe der gestellten Forderungen«. An anderer Stelle beteuert er: »Eine Kultur beruht auf dem, was von den Menschen gefordert wird, und nicht auf dem, was sie geliefert erhalten«. Die Forderung ist sogar eine Voraussetzung zum Glück:
Seht doch, Mermoz, die Freude der Menschen, wenn viel von ihnen verlangt wird.
Die Aristokratie — darunter verstehen wir den menschlichen Willen zur Selbst-Überwindung — ist eine Schule mit hohen Ansprüchen. Nietzsche erklärt in diesem Zusammenhang, daß »der vornehme Mensch in sich den Mächtigen (ehrt), auch den, welcher Macht über sich selbst hat, der zu reden und zu schweigen versteht, der mit Lust Strenge und Härte gegen sich übt und Ehrerbietung vor allem Strengen und Harten hat. ›Ein hartes Herz legte Wotan mir in die Brust‹, heißt es in einer alten skandi-navischen Saga: So ist es aus der Seele eines stolzen Wikingers heraus mit Recht gedichtet«.
Die Aristokratie des Geistes entspricht dem, was man in der Antike die virtus nannte. Die virtus war aber die Quelle der Freiheit des selbstbewußten, selbstbeherrschten Menschen. »Freiheit (libertas) im indogermanischen Sinne ist nur dort möglich, wo ein Volk nach dem Werte der virtus strebt, also der Würde des kraftvollen ›aufrechten Einzelmenschen‹ « weisen die Indogermanisten nach.
Die überhaupt in Betracht kommende, sich durchsetzende Freiheit muß also die Schule der Aristokratie besucht haben. Umgekehrt stellt sich die verdorbene homokratische Demokratie des Menschismus — im radikalen Gegensatz zu der organisch-völkischen Urdemokratie — als eine Demoralisierungsschule edler Herzen heraus (Mahnert).
Sie spricht die Massen an mit der Sprache, »die sie nunmehr allein verstehen, und das bedingt ihre Hauptinteressen, die natürlich die gröbsten, materiellsten und illusorischsten sind, in den Vordergrund zu rücken, indem man immer verspricht und niemals etwas verlangt« (Evola). Deshalb ist »jede Demokratie in ihrem eigenen Prinzip eine Schule der Immoralität, eine Beleidigung der Würde und der inneren Haltung, wie sie sich für eine politische Klasse ziemen«.
Die egalitäre Demokratie entwickelt Strukturen, die eine gewisse Erschlaffung begünstigen, zur Verwirrung ermuntern und das Gleichgültige legitimieren. Unter dem Deckmantel der Freiheit wird die Verantwortungslosigkeit als maßgebendes Symptom einer dekadenten Epoche gefördert. Nietzsche macht uns auf den Umstand aufmerksam, daß »der Anspruch auf Unabhängigkeit, auf freie Entwicklung, auf laisser aller« gerade von denen am hitzigsten geltend gemacht (wird), »für die kein Zügel zu streng wäre«; darin erkennen wir, daß »unser moderner Begriff ›Freiheit‹ (…) ein Beweis mehr von Instinkt-Entartung« ist. Die Freiheit der egalitären Demokratie ist im Grunde eine verkommene.
Die Gleichheitslehre — wie wir es bereits unterstrichen haben — mündet zwangsläufig in Willkür und Totalitarismus. »Die liberale Gesellschaftsordnung, die damit prahlt, vom Freiheitsbegriff beseelt zu sein, führt letzten Endes zu einem Regime der Gewalt, da sie im Konkreten der Mehrheit dient, die in einem liberalen und demokratischen Regime ja die Regierung stellt, während sich die Minderheit, obwohl sie aus ›freien Individuen‹ besteht, beugen und gehorchen muß«.
Im Rahmen einer organischen Staatsform dagegen kann niemandem Gewalt angetan werden, da nicht die abstrakten Begriffe der Mehrheit die ›Menschheit‹ strukturieren, sondern eine die menschlichen Wirklichkeiten berücksichtigende Hierarchie als organische Gestaltungsform. Die Fertigkeiten unterstehen Qualitäts- und Fähigkeitskriterien, die den freien Akt innerhalb der personenbezogenen Verantwortlichkeitssphäre fördern.
Fazit: Die Differenzierungslehre determiniert die Freiheit des Menschen in bezug auf seine Würde — die der Mensch auf jeder Stufe seiner Persönlichkeitswerdung verwirklicht —, und sie legitimiert gleichzeitig seine Rechte in bezug auf seine Verantwortungsaufgaben — denen der Mensch durch den Willensakt seiner Entscheidungen gerecht wird.
Recherche: Ahnenrad. org
📱 www.tg-me.com/HueterderIrminsul
Die Gleichheitslehre — wie wir es bereits unterstrichen haben — mündet zwangsläufig in Willkür und Totalitarismus. »Die liberale Gesellschaftsordnung, die damit prahlt, vom Freiheitsbegriff beseelt zu sein, führt letzten Endes zu einem Regime der Gewalt, da sie im Konkreten der Mehrheit dient, die in einem liberalen und demokratischen Regime ja die Regierung stellt, während sich die Minderheit, obwohl sie aus ›freien Individuen‹ besteht, beugen und gehorchen muß«.
Im Rahmen einer organischen Staatsform dagegen kann niemandem Gewalt angetan werden, da nicht die abstrakten Begriffe der Mehrheit die ›Menschheit‹ strukturieren, sondern eine die menschlichen Wirklichkeiten berücksichtigende Hierarchie als organische Gestaltungsform. Die Fertigkeiten unterstehen Qualitäts- und Fähigkeitskriterien, die den freien Akt innerhalb der personenbezogenen Verantwortlichkeitssphäre fördern.
Fazit: Die Differenzierungslehre determiniert die Freiheit des Menschen in bezug auf seine Würde — die der Mensch auf jeder Stufe seiner Persönlichkeitswerdung verwirklicht —, und sie legitimiert gleichzeitig seine Rechte in bezug auf seine Verantwortungsaufgaben — denen der Mensch durch den Willensakt seiner Entscheidungen gerecht wird.
Recherche: Ahnenrad. org
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