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📹 Stärkster Bunkerbrecher der Bundeswehr: Taurus schlägt ein
👤 Bundeswehr

Wird zum Beispiel gegen Hardened Aircraft Shelter, Brücken oder Schiffe im Hafen eingesetzt.

Dive Attack: Der Taurus fliegt das Zielgebiet in großer Höhe an und geht dann in einen schrägen Sturzflug über. Gleiches Zielspektrum wie beim Low Level Pop-Up, aber mehr Durchschlagskraft und weniger Überlebensfähigkeit.

Air Burst: Das Zielgebiet wird im Tiefflug angeflogen. Kurz vor dem Ziel geht der Flugkörper auf eine größere Marschflughöhe parallel zum Boden und löst die Nutzlast über dem Ziel aus. Wird gegen Truppenansammlungen eingesetzt.

Horizontal „Cave Type“: Der Taurus fliegt das Zielgebiet in geringer Höhe an. Kurz vor dem Ziel geht der Flugkörper in einen extremen Tiefflug flach über dem Boden und schlägt ins Ziel ein. Wird gegen Flugzeugkavernen oder ähnliches eingesetzt.

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📹 "TAURUS-GATE": Sicherheitsrisiko Scholz? Abhör-Affäre bei Bundeswehr – Vorwürfe gegen Kanzler lauter
👤 WELT

Als Antrieb kommt ein Mantelstromtriebwerk (Turbofan) P8300-15 von Williams International zum Einsatz. Es entwickelt etwa 6,67 kN Schub in Bodennähe und beschleunigt den Marschflugkörper auf eine Geschwindigkeit von Mach 0,6 bis Mach 0,95. Das Triebwerk entwickelt somit signifikant mehr Schubkraft als das Williams F107-WR-402 der BGM-109 Tomahawk mit 3,1 kN. Das bessere. Schub-Gewicht-Verhältnis ermöglicht einen härteren Konturenflug, da engere Kurven und größere Steigwinkel erreicht werden können, was das Abfangen erschwert. Die Treibstofftanks befinden sich auf beiden Seiten der Nutzlast zwischen Sucher und Triebwerk. Um die Überlebensfähigkeit zu verbessern, können optional eine „aktive Selbstverteidigungsfähigkeit“ und ein 2-Wege-Datenlink eingerüstet werden.

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Die Laserentfernungsmesser über dem Infrarotsucher

Durch den 2-Wege-Datenlink können auch bewegliche Ziele wie Schiffe oder Panzerverbände bekämpft werden, außerdem kann auch ein Bild des Zieles übermittelt werden, um später eine Schadenanalyse durchführen zu können (engl. battle damage indication).

Montiert wurde der Marschflugkörper in Deutschland bei Schrobenhausen (Bayern) in einem Bunker der Taurus Systems GmbH, einer Tochterfirma des Rüstungskonzerns MBDA.

Varianten

Die einzige Serienversion ist die Variante KEPD-350. Auf Basis dieses Modells wurde von der Taurus Systems GmbH eine Familie von Marschflugkörpern vorgeschlagen. Die folgenden Versionen wurden auf der Pariser Luftfahrtschau 2005 präsentiert. In einer Präsentation des Herstellers von 2008 wurde zusätzlich zwischen der Version „M“ und „MP“ unterschieden.

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📹 Pistorius zum aktuellen Stand in der Taurus-Affäre – dem Abhörfall bei der Bundeswehr
👤 ZEIT ONLINE

Die Taurus KEPD-350 „Kinetic Energy Penetrator and Destroyer“ trägt den Gefechtskopf MEPHISTO (Multi-Effect Penetrator High Sophisticated and Target Optimized). Es handelt sich dabei um einen Tandem-Gefechtskopf, bestehend aus einer Vorhohlladung und dem Penetrator mit integriertem intelligentem Zünder. Zwei Laserentfernungsmesser messen dabei die Distanz zum Ziel und lösen die Vorhohlladung im optimalen Abstand zum Ziel aus. Diese ist etwa 95 kg schwer, hat einen Durchmesser von fast 0,36 m und 0,53 m Länge. Der Hohlladungsstachel durchschlägt das Ziel, um dem nachfolgenden Penetrator das Eindringen zu erleichtern. Dieser hat etwa denselben Durchmesser wie die Vorhohlladung, eine Länge von fast 2,3 Metern und eine Masse von fast 400 kg.

An dessen Heck befindet sich der intelligente Zünder PIMPF (Programmable Intelligent Multi Purpose Fuze).

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📹 Strack-Zimmermann will Taurus-Raketen gegen Moskau!💥
👤 COMPACTTV

Er wird vom MBDA-Tochterunternehmen TDW hergestellt, wiegt 5 kg, kann Beschleunigungskräften von mindestens 10.000 g widerstehen und wird über einen Lithium-Ionen-Akkumulator mit Energie versorgt. Er verfügt über eine Verzögerungssensorik, die den Durchgang durch unterschiedlich dichte Medien feststellen kann. Anhand der gemessenen Verzögerung kann berechnet werden, an welcher Stelle des Zieles sich der Penetrator gerade befindet. Durch Vorprogrammierung ist es deshalb möglich, den Penetrator an der gewünschten Position im Ziel, zum Beispiel einem bestimmten Stockwerk explodieren zu lassen. Dieser Zünder wird auch im norwegischen Seezielflugkörper Naval Strike Missile eingesetzt.

Bei Anflug im Air Burst kann die Vorhohlladung zuerst gezündet werden, da diese mit einem Splittermantel umgeben ist. Aufgrund seiner Masseträgheit fliegt der Penetrator noch ein Stück weiter, bevor er selbst gezündet wird.

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📹 PUTINS KRIEG: "Tod den deutschen Besatzern!" Russen hören Taurus-Telefonat von Bundeswehr ab!
👤 WELT

Damit können bei Bedarf zwei Luftdetonationen in kurzen Abständen ausgelöst werden. Von der deutschen Luftwaffe wurde diese Taurus-Variante unter anderem im Jahr 2017 in der Hochwertübung Two Oceans auf der südafrikanischen Overberg Test Range getestet.

Andere geplante Varianten

Taurus KEPD-150: Die Variante KEPD-150 wird auch manchmal als Taurus L bezeichnet. Es handelt sich um eine massereduzierte Version der KEPD-350 mit kleinerem Penetrator und weniger Treibstoff. Der Erstflug des Mock-ups fand am 27. August 1998 in Linköping in Schweden statt.

Taurus M: Die Taurus M (Multiple Warhead) dient zum Transport von Submunitionen, um gegnerische Flugplätze, Flugabwehrstellungen und Panzerverbände zu zerstören. Eine frühere Bezeichnung ist MAW PDWS 2000.

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SMArt-Auswurf am Beispiel GMLRS

Die Zahl der Submunitionen ist unklar, nach schematischen Bildern des Herstellers sollen aber acht Stück hintereinander im Rumpf Platz finden. Bei zwei Reihen ergäben sich damit 16 Stück. Dabei wurden drei Munitionsarten angedacht:

MUSJAS 1/2: Streumunition (engl. Dual Purpose Improved Conventional Munition, DPICM) gegen leicht- und ungepanzerte Ziele. Da Deutschland dem Übereinkommen über Streumunition beigetreten ist, entfällt diese Version.

STABO: Anti-Runway-Munition gegen Start- und Landebahnen, ein Projektil soll etwa 16 kg wiegen. Die Submunitionen werden nach unten ausgeworfen, beschleunigen mit einem Raketenmotor auf die Bahn, durchschlagen diese und detonieren darunter. Gegenstück zur französischen Apache.

SMArt: Soll Suchzünder-Munition für die Artillerie ins Zielgebiet tragen, um Flugabwehrstellungen und Panzerverbände zu bekämpfen. Ermöglicht dann eine wesentlich größere Reichweite als GMLRS-SMArt oder die Panzerhaubitze 2000.

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📹 Taurus-Marschflugkörper: Die Waffe, die Stockwerke zählen kann | DER SPIEGEL
👤 DER SPIEGEL

Die Munition wird nach dem Ausstoßen mit einem Bremsschirm verzögert, dann öffnet sich der Fallschirm und die Munition beginnt mit ihrer Dreifach-Suchsensorik das Gebiet autonom nach Zielen abzusuchen. Dabei werden Infrarot und aktives wie passives Millimeterwellenradar im Frequenzbereich von 94 GHz eingesetzt, um Gefechtsfahrzeuge zu finden. Deren Zerstörung erfolgt über eine projektilbildende Ladung aus Tantal.

Taurus MP: Taurus MP steht für „Modular Payload“. Hierzu wurden noch keine näheren Angaben gemacht, denkbar ist der Einbau von Systemen zu elektronischen Kampfführung in Verbindung mit einem 2-Wege-Datenlink zum Satelliten.

Taurus HPM: Die Variante Taurus HPM soll Hochleistungs-Mikrowellenstrahlung (engl. High Power Microwave, HPM) zur Zerstörung gegnerischer Elektronik einsetzen. Diese Version orientiert sich ebenfalls an der britisch-französischen Storm Shadow.

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📹 TAURUS-ABHÖRAFFÄRE: "Das ist alles ärgerlich, aber ich bin auch keine Freundin von Konsequenzen"
👤 WELT

Die Briten testeten bereits im Juli 2002 erfolgreich einen HPM-Gefechtskopf für diesen Marschflugkörper. In neueren Publikationen wird die HPM-Version meist als Variante der Taurus MP behandelt.

Taurus CL: Die Variante Taurus CL für „Container Launched“ soll von Schiffen und Lastkraftwagen gestartet werden. Dafür wird der Marschflugkörper mit einem Tragegestell versehen und in einen Startbehälter gesteckt. Das Tragegestell führt den Flugkörper innerhalb des Containers und beschleunigt ihn mit einem Feststoffbooster. auf Marschgeschwindigkeit und -höhe, um danach abgeworfen zu werden.

Taurus T: Diese Version geht auf die Future-Offensive-Air-System-Studie der Royal Air Force zurück. Damals wurde untersucht, ob es sinnvoll sei, mit einem Transportflugzeug (A400M oder C-130) Marschflugkörper wie die Storm Shadow von der Laderampe zu starten.

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📹 Hat Russland die Luftwaffe abgehört? Wirbel um angebliches Taurus-Gespräch
👤 FOCUS online

Der Grundgedanke dabei war, dass Unterschallflugzeuge ohne Tarnkappeneigenschaften eine zu geringe Überlebensfähigkeit in feindlichem Luftraum haben. Bomber wie die Boeing B-52 werden deshalb mit Marschflugkörpern bewaffnet, um Abstandsfähigkeit zu erzielen. Der Start dieser Marschflugkörper von einer Transportmaschine hätte das gleiche Resultat, jedoch zu wesentlich geringeren Kosten. Die Lenkwaffen werden dabei mit einem Bremsschirm über die Laderampe aus der Maschine gezogen. Anschließend wird der Schirm abgeworfen und die Marschphase beginnt.

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🇩🇪 Deutschland: 600 Stück, davon im Mai 2023 150 Stück als „einsatzfähig“ bezeichnet.
🇪🇸 Spanien: 43 Stück
🇰🇷 Südkorea: 260 Stück

Kontroverse um Lieferung an die Ukraine

Nach dem russischen "Überfall" 2022 bat die angegriffene Ukraine Deutschland 2023 um die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern.

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Der Marschflugkörper Taurus wird von Flugzeugen abgefeuert

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Teile seiner Partei sowie die AfD und die Linke lehnen die Lieferung ab, während Politiker der Unionsparteien, der Grünen, der FDP und Teile der SPD diese fordern. Das Verteidigungsministerium ließ Mitte 2023 prüfen, ob eine Reichweitenbegrenzung technisch möglich sei. Im Bundestag stimmten die Regierungsfraktionen (SPD, FDP, Grüne) am 17. Januar 2024 gegen die Lieferung, obwohl die Letzteren sich in der vorausgegangenen Debatte dafür ausgesprochen hatten.

Am 21. Februar 2024 stimmte die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), als einzige Koalitionsabgeordnete für einen Antrag der Unionsfraktion, in dem Bundeskanzler Scholz aufgefordert wurde, der Ukraine den Taurus zu liefern. Der Antrag scheiterte an den Gegenstimmen der Ampelkoalition.

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Mit dem Luft-Boden-Flugkörper Taurus verfügt die deutsche Luftwaffe über eine hochpräzise Abstandswaffe mit großer Reichweite

Wenige Tage später begründete Olaf Scholz seine ablehnende Haltung damit, Deutschland dürfe mit den Zielen, die dieses System erreiche, „an keiner Stelle und an keinem Ort“ verknüpft sein. Einige würden nicht in Betracht ziehen, ob es durch eine Lieferung zu einer Kriegsbeteiligung kommen könnte. Was vonseiten der Briten und Franzosen bei ihren bereits gelieferten Systemen in Bezug auf Zielsteuerung gemacht werde, könne in Deutschland nicht gemacht werden. Die britische Regierung widersprach umgehend der Darstellung des Kanzlers, Großbritannien beteilige sich direkt am Einsatz. Einsatz und Zielauswahl von Storm Shadow seien Sache der ukrainischen Streitkräfte“.

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Tornado mit Taurus

Der Kanzler wurde von verschiedenen Seiten, z. B. dem ehemaligen britischen Verteidigungsminister Ben Wallace, dem französischen Sicherheitsexperten François Heisbourg oder dem CDU-Politiker Norbert Röttgen für unverantwortlichen Umgang mit Geheimdienstinformationen kritisiert. Der Sicherheitsexperte Gustav Gressel vom European Council on Foreign Relations hält die Argumentation des Bundeskanzlers der zwingenden Beteiligung der Bundeswehr für nicht schlüssig. Für die Einführung des Waffensystems wäre der Hersteller und nicht die Bundeswehr zuständig. So sei das auch beim Export nach Südkorea abgelaufen. Der Politikwissenschaftler Thomas Jäger vermutet, dass sich Scholz der widerlegten Tragfähigkeit seiner Argumentation bewusst sei und er etwas wisse, was er der Öffentlichkeit nicht erklären könne oder wolle.

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Das "Taurus"-System ist mit dem Kampfflugzeug "Tornado" kompatibel.

Christian Mölling, stellvertretender Direktor der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, vermutet hinter der Ablehnung des Kanzlers mangelndes Vertrauen in die Ukraine, dass diese sich an Absprachen bei der Zielauswahl hält. Scholz konkretisierte Ende Februar 2024 hingegen, dass er auch ein Restrisiko vermeiden will, weil die Waffe, „wenn sie falsch eingesetzt wird, ein konkretes Ziel irgendwo in Moskau erreichen kann.“ Rolf Mützenich, der Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, zeigte Unverständnis über die Empörung über den vermeintlichen Geheimnisverrat des Kanzlers. Er sagte: "Wir wissen doch seit Monaten, auch aus Veröffentlichungen aus britischen Medien, dass offensichtlich auch vielleicht britische Soldaten in der Ukraine für das dort gelieferte Waffensystem sind. ... Da wird mittlerweile auch ein Popanz aufgebaut“.

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Bekanntmachung eines Tanzverbots in den Uetersener Nachrichten von 1914

Ein Tanzverbot ist eine an bestimmten Tagen oder zu bestimmten Zeiten des Jahres geltende Untersagung des Abhaltens öffentlicher Tanz- und Sportveranstaltungen. Der Ursprung des Tanzverbots ist sittlicher Natur. Tanzverbote existieren in verschiedenen Religionen und können auch aus weltlichen Gründen verhängt werden.

Geschichtlicher Hintergrund

→ Hauptartikel: Feiertage in Deutschland

Bestimmte Tage oder Zeitabschnitte mit Tanzverboten aus sittlichen oder traditionellen Gründen gab es in vielen Kulturen. Dabei bezog sich neben allgemeinen moralischen Bedenken gegen das Tanzen ein Verbot meist auf bestimmte Zeitabschnitte, für die die Ausgelassenheit des Tanzes als unangemessen galt, im christlichen Kulturkreis auf die geschlossenen Zeiten des Advents und der Fastenzeit. In den geschlossenen Zeiten des Kirchenjahres durfte weder getanzt noch aufwendig gefeiert werden.

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Polizeiverordnung über Tanzlustbarkeiten im Kriege vom 17. Januar 1942, veröffentlicht im deutschen Reichsgesetzblatt

 In der Folge des Puritanismus und des Pietismus wurde das Verbot über die Karwoche hinaus auch auf den Ostersonntag ausgedehnt, da dieser von weltlichen Vergnügungen freibleiben sollte. Andere Anlässe bilden Allerheiligen und das Gedächtnis Allerseelen, der Totensonntag und der staatliche Volkstrauertag.

In der fränkischen und alpenländischen Volkstanzszene wird die Tradition des Tanzverbotes in den geschlossenen Zeiten weiterhin gepflegt; große Tanzfeste finden regelmäßig vor Beginn dieser Zeiten statt (Kathreintanz, Fasching).

Allgemeine Tanzverbote wurden in Deutschland gelegentlich verhängt, so etwa im Ersten Weltkrieg; es wurde Silvester 1918 aufgehoben. Im September 1939, zu Beginn des Zweiten Weltkriegs, untersagte die nationalsozialistische Regierung öffentliche Tanzveranstaltungen (dem „Ernst der Lage entsprechend“).

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Ist das Tanzverbot an Karfreitag noch zeitgemäß? Bruchsaler Clubbesitzer im Interview

Sowohl der "Überfall" auf Polen (1939) als auch der Westfeldzug (1940) endeten schnell, siegreich und mit relativ geringen Verlusten; danach wurde im Deutschen Reich durch die nationalsozialistische Propaganda Siegerstimmung verbreitet. Das Tanzverbot wurde nicht durchgehend befolgt und zeitweise ganz aufgehoben, da Tanzunterhaltungen für Soldaten als „kriegswichtig für die Kampfkraft“ eingestuft wurden. Das per Erlass des Reichsführers SS und Chefs der Polizei Heinrich Himmler am 6. April 1941 erneuerte allgemeine Tanzverbot wurde nicht einheitlich befolgt. Es wurde am 10. Juni 1941 gelockert (ab dann durften an drei Tagen in der Woche Tanzvergnügen veranstaltet werden). Diese Lockerung wurde in der Bevölkerung als Indiz gegen einen bevorstehenden Russlandfeldzug gewertet, um den es vielerorts Gerüchte gegeben hatte.

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Kontra Tanzverbot: Warum die Vorschrift endlich abgeschafft werden sollte

Der Überfall auf die Sowjetunion begann am 22. Juni 1941. Strikt verboten waren Tanzveranstaltungen ab Februar 1943 nach der verlorenen Schlacht von Stalingrad mit der Kapitulation der 6. Armee (Wehrmacht). Der NS-Propagandist Walter May-Hermannstadt verteidigte das Verbot am 11. April 1943 in einem in regionalen Wochenzeitungen veröffentlichten Leitartikel Das Tanzverbot ist ein Ausdruck der Solidarität der Jugend mit der kämpfenden Front.

Teilweise ergingen behördliche Tanzverbote auch aufgrund einer den Tanz generell als unsittlich oder schädlich ansehenden Haltung. Bestimmte Tänze, wie etwa der Wiener Walzer, der Tango oder Rock ’n’ Roll, wurden teils als gegen die Schicklichkeit oder das Gebot der Keuschheit verletzend betrachtet.

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📹 TANZVERBOT an Karfreitag | Christentum nicht mehr zeitgemäß
👤 Boris von Morgenstern

Situation in deutschsprachigen Ländern

Deutschland

Heute ist das Tanzverbot in Deutschland ein ländergeregeltes Verbot öffentlicher Tanzveranstaltungen an den sogenannten stillen Tagen (z. B. Karfreitag oder Volkstrauertag).

Das „Tanzverbot“ betrifft in der Regel nicht nur Tanz-, sondern auch andere öffentliche Veranstaltungen wie beispielsweise Sportveranstaltungen, da auch diese über den „Schank- und Speisebetrieb hinausgehen“ und damit nach dem Gesetzeswortlaut verboten sein können. Zudem gibt es einige Sonderregelungen: So gilt beispielsweise in Bayern am Karfreitag über das allgemeine Tanzverbot hinaus ein generelles Verbot musikalischer Darbietungen jeglicher Art in Räumen mit Schankbetrieb. Im Gegensatz dazu beginnt in Berlin alljährlich am Karfreitag ein großes Tanzsportturnier.

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2024/04/30 21:01:02
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