Es ist die RückbeSINNung auf mich selbst, die mir die Balance schenkt, die es braucht für mich, um ganz hier sein zu können. In dem Moment fällt jedes Mühen um etwas in ein Nirgendwo.
Das Interesse für etwas entschwindet. Ich fühle keine Anstrengung mehr in mir. Kein Müssen oder Sollen, um zu sein. Was da ist, ist ein körperloses ICH BIN.
Für eine nicht messbare Sequenz nehme ich wahr, was dieser Seinszustand bedeutet, was ihn ausmacht und wie unendlich anders er ist als das, worin ich mich noch immer bewege auf dieser Ebene.
Allein es nur für diesen kaum wahrnehmbaren Moment zu fühlen lässt mich erkennen, dass es Sinn macht, weiterzugehen. Diese Reise ist mein Werden.

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@SEE7EN_Fed7

Das Schöne ist, ICH BIN, wenn du bleibst. Und wenn du gehst, BIN ICH ebenso. Ich vergehe nicht in Abhängigkeiten von irgendwas.
Was ICH BIN existiert ohne die Bindung an etwas Irdisches.
Am Ende bleibe ich mir immer selbst, ganz unabhängig vom Geschehen.
Was ist das nur für ein Gewinn...

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@SEE7EN_Fed7

Es ist schön, in diesem Trauen zu sein, dass es immer weiter geht, und heilend für meine See7e, dass ich inzwischen weiß, dass ich nie tiefer fallen kann, als in mich selbst, auf meinen Grund.
Die Angst ist gegangen, dass da nichts wäre, wenn ich versinke. Ich hab's so oft gefühlt, wie das ist. Ich falle und lande auf weichem Boden. Da ist so viel, worauf ich mein manchmal müdes Herz betten kann. Ruhend liegt es inmitten meiner See7e. Als würde ein wamer Mantel sich um sein pulsierendes Leben legen.
Und während ich nach innen lausche, spüre ich mein Herz schlagen, langsam und ruhig. Atmen und Puls gleichen sich an. Es wird immer leiser in mir und das Außen driftet nach Nirgendwo.
Mein Herz. Meine See7e. Mein Innen und mein Fühlen. Ich.
Dort, im Inneren, findet alles Platz. Vollkommen in mir - BIN ICH.

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@SEE7EN_Fed7

Meine Heilung begann, als es mir gelang, im Moment das Besondere zu fühlen. Als ich mein helles Lachen wieder hörte und fühlte, wie der Wind mit meinen Haaren spielte. Ich heilte, als ich Freude empfand, wenn die Sonnenstrahlen gleißend durch das Grün der Tannen drangen, während Schmetterlinge mit ihnen um die Wette tanzten.
Meine Heilung begann, als ich die Achtsamkeit für das Gegebene entdeckte, als ich mich hinzugeben begann an das Schöne um mich herum und ihm Einlass gewährte.
Meine Heilung begann, als ich die Schönheit meiner See7e sehen konnnte und dieses warme Herz, das in mir schlägt und mich das Leben fühlen lässt.
Meine Heilung begann mit dem Wahrnehmen besonderer Augen-Blicke zwischen mir und dem Anderen, und mit dem Fühlen, was dieses auslöst in mir. Als ich nicht mehr weglief, sondern blieb mit mir.
Meine Heilung begann, als ich verweilen konnte, anstelle zu hetzen. Als ich mich dem Leben stellte und eine tiefe Dankbarkeit empfand dafür, dass ICH BIN.

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@SEE7EN_Fed7

Ich lass nichts mehr kommen zwischen mich und das Sein in mir.
Ich selbst habe diesen Kreis um mich erschaffen. Es ist meine Energie, die mich hält, die mich hebt und die mich wärmt. Nichts wird das je so können, wie ich selbst. Alles, was da noch ist, sind Geschenke des Einen.
In Dankbarkeit nehme ich an. Aus der Liebe heraus gebe ich. ICH BIN.

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@SEE7EN_Fed7

Immer, wenn ich zurückschaue, überkommt mich dieses leise, mir selbst geschenkte Lächeln. Es gibt Augenblicke, da wage ich es kaum zu glauben, wie weit ich gekommen bin und was sich alles verändert hat in mir. Zeiten, in denen ich mich rückbesinne, wie alles begann. Soweit ich eben denken kann. Gefühlt reicht es noch viel weiter... Bis zum Anbeginn der Zeit.
Denn da gab es schon immer einen Weg für mich, ob ich ihn wahrnahm oder nicht. Er war da. Ich bin auf seinen Pfaden gewandelt, immer wieder tief hinab. Hab mich in der Dunkelheit verirrt und in den Wäldern meiner See7e ein Zuhause gefunden.
Jetzt laufe ich oft in der Sonne, begleitet von einer ungekannten Freude in meinem Herzen. Beflügelt bin ich vom Schönen. Jetzt kann ich es sehen und das Fühlen dessen streichelt sanft die Narben auf meiner See7e.

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@SEE7EN_Fed7

Inmitten der Stille fühle ich den Anfang. Ein zartes Licht bricht durch das Dunkel und erwärmt mein Herz. Innere Einkehr, das Sein mit mir - weit öffnet sich der See7e Raum und atmet mich...
"Fühle", höre ich die Stimme aus dem Inneren.
Es fließt. Als fügten sich zwei Ebenen in Eins, reichten sich die Hände und vereinten sich in einem Puls. Ich spüre das Ankommen. Der Raum, in dem ICH BIN, wie ich bin.
Dieser Raum lässt mich verlässlich ein, wann immer die Stimme in mir ruft. Ich folge ihr und lass mich nieder, die Ruhe genießend im ICH BIN. Als berühre ich mich selbst mit zarter Hand, ergebe ich mich dem Moment in Hingabe an die Kostbarkeit dessen, was mir geschenkt ist.
Die Fülle IN MIR ist beseeltes Sein.

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@SEE7EN_Fed7

Manchmal schaue ich durch die Erinnerungen hindurch, als hätte es sie nie gegeben. Vielleicht sind sie auch nur ein surreales Gespinst. Alles, was ich erinnere, sind Gedanken, die ich einst dachte. Weit weg vom Jetzt.
Dem Jetzt bin ich jedoch näher. Hier bin ich. Hellwach mit allen Sinnen. Die Welt mit ihrer Schönheit ist erfahrbar für einen kurzen Augenblick. Auch für den nächsten, bleibe ich wachsam.
Was sind dagegen die Gedanken der Erinnerung? Es ist vorbei und die Gedanken ziehen mich wohin, das es nicht gibt. Sie lösen neu aus, was längst nicht mehr ist. Gefühle, die mal waren, sind plötzlich wieder da. Und ich frag mich: Wozu?
Erinnerung lenken mich ab vom Leben, das ist. In ihnen hat das Jetzt keinen Raum. Was mir in jenen Momenten entgeht ist das Leben nach vorn, im Licht des Neubeginns.
Es ist wohl besser, die Erinnerungen dort zu lassen, wo sie sind. Ja, einfach hindurchzuschauen in das, was vor mir liegt.

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@SEE7EN_Fed7

Ich glaube, die Kunst, die wirklich heilsam ist, besteht darin, dass ich so viel wie möglich hinter mir lasse. Nichts mehr beschauen. Nichts mehr zerlegen. Nicht weiter nach den Ursachen forschen. Immer, wenn ich das tue, zieht es mich zurück ins Alte. Dabei wartet hier in der Sonne das Leben auf mich.
Ich hab viel Zeit mit der Vergangenheit verbracht. Vertan wäre falsch, denn es machte Sinn, bis zu einem gewissen Punkt. Erkenntnisse brauchen manchmal lange Wege. Mir hat es noch nie etwas gebracht, wenn mir wer anders sagte, wie es gehen kann. Ich wollte es selber tun, selbst erfahren. Ich wollte den Weg selber finden und bin nicht selten große Umwege gegangen, so sehen es andere. Für mich war es ok.
Meine Vergangenheit aufzuarbeiten war wichtig, und das bleibt es auch. Es gibt noch immer halboffene, vielleicht auch geschlossene Schubladen. Nur geschieht es jetzt anders. Es ist sanfter geworden. ...Auch in mir.

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@SEE7EN_Fed7