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Es ist mir wesentlich geworden, mein inneres Gesicht zu wahren. Ich muss fühlen, dass ich eins mit mir bin. Es geht nicht mehr anders. Ich hab aufgehört, es anders zu versuchen, denn das Hinterfragen, weshalb ich das tue, brachte mich genau dahin: Tue ich es anders, dann entspricht es nicht dem, was in mir als mein Wesen pulst.
Dieses Wesen ist mein Kern. Das Heilige in mir. Ich durfte lernen, diesem Heiligen zu entsprechen, um zu würdigen, was ich bin.
Aus dem Unbequemen wurde mit der Zeit, die ich mir gab, um zu verstehen, ein Bedürfnis. Das Verstehen wandelte zum intuitiven Fühlen.
Es gibt eben dieses Bedürfnis in mir zu fühlen, wie das, was ich wahrnehme auf mich wirkt. Ich lass es einwirken, ohne dabei selbst zu vergehen. Mein Inneres tastet nach den Begebenheiten, die sich abbilden im Inneren. Ich schaue zu und fühle, bis die Berührung fühlbar ist. So oder so, es ist das, was mir hilft, Begebenheiten einzuordnen und mich mir entsprechend weiterzubewegen.

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@SEE7EN_Fed7
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Zu verletzen aus Liebe... wer versteht das? Nur der, der es kann - er verletzt andere aus Liebe zu sich selbst.
Um für mich zu stehen, muss ich das tun. Ein Dienst, den ich mir selbst erweise, wie auch dem Anderen, wenn sichtbar wird, was heilen darf. Verletzt werden kann nur, was der Heilung bedarf.
Es ist mir wichtig, mich nicht mehr selbst zu verletzen. Das ist hart. Tief fühlend weiß ich, was ich anrichte. Ich richte dir den Tisch zum Sehen, wissend, dass der Blick dich schmerzen wird. Wissend, was es in mir tut, so anders zu sein als bisher. Ich sehe mich. Ich fühle mich. Ich schätze mich und bin es mir wert, jetzt so zu sein.
'Liebe den Anderen wie dich selbst' - drehe es! Es war zäh, nun ist es leichter. Ich liebe mich und sehe den Anderen. Nicht immer ist da Liebe, jedoch Respekt sei dir gewiss. Ich tue es, für und beide. Es liegt nicht in meiner Hand, deine Sicht zu drehen, auch nicht, dich zu heilen. Ich bin nur ganz da mit mir. Das ist mein Geschenk an uns beide.

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@SEE7EN_Fed7
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Ich erinnere mich an eine Zeit, in der ich in Geschichten eintauchte, um unbewusst dem zu entfliehen, was mich umgab und nicht erfüllte.
Während ich mich erinnere, lächle ich, hatte ich doch damals schon intuitiv eine Nische gefunden.
Nischen sind meine Oasen, wohin ich mich zurückziehe, wenn mir einzig nach mir selbst ist. Begleitet von meinem Lächeln.
Heute folge ich bewusst meinem Bedürfnis nach Nähe mit mir selbst.

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@SEE7EN_Fed7
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Wenn es ein Hafen ist für beide, hören die Spielchen auf. Was da ist, ist echt, ist roh und zutiefst klar. Keine Wortverdrehungen mehr, sondern ein Verstehen. Zumindest ein Wollen dessen, bis es das ist.
Wenn es ein Hafen ist für beide, haben die Kämpfe aufgehört um etwas, was man nicht besitzen kann. Das Ziehen ist dem Sein gewichen, ein Raum, in dem jeder so ist, wie er ist. Nicht gut, nicht schlecht. Dieser eine Mensch mit allem.
Wenn es ein Hafen ist für beide, haben die Grenzen sich aufgelöst. Ohne Angst treffen sich die Blicke.
Sie spüren mehr. Nichts bleibt verborgen. Der Wunsch ist echte Nähe. Nur so.
Wenn es ein Hafen ist, wird der gegenseitige Respekt zum Ausdruck tiefer Achtsamkeit voreinander. Man nimmt sich nicht. Man benutzt sich nicht.
Man liebt sich selbst. Jeder ist der fehlende Punkt auf dem Komma des Anderen.
Wenn es ein Hafen ist, dann ist da Liebe, so wie sie ist. Unverfälscht, rauh und samtweich mit allem.
Darin liegt beider Hafen, den sie suchten.

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@SEE7EN_Fed7
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Ich glaube, es ist gut, nicht zu wissen, wie die Dinge laufen werden. Wir würden viel zu viel ändern wollen, weil wir glauben, uns so etwas ersparen zu können. Es ist die Angst vor dem Schmerz, die bestimmte Erfahrungen mit sich bringen, die uns vermeiden ließen, was für uns bestimmt ist.
Das Leben ist schlau. Es hält uns im Ungewissen, auch wenn wir in unserem Hochmut manchmal meinen, den Ausgang zu kennen. So sitzen wir oft da mit unserer Angst und den nagenden Zweifeln. Wir wollen nicht verstehen, dass allein die Summe aller Erfahrungen uns erst zu dem macht, was wir wirklich sind. Wir brauchen die Brüche. Wir müssen verletzt werden. Niederlagen formen uns.
Das Leben weiß, wie wir ticken und kommt uns entgegen mit dem, was uns zum Besten dient. Es hat einfach diesen Regler eingebaut: Nein, du weißt es nicht. Tu es, dann wirst du reicher sein um das, was du erfahren hast.
Paradox, dass wir vor dem Leben scheuen, obwohl wir leben wollen.

Hin und wieder schubst es uns, das Leben...

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@SEE7EN_Fed7
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Irgendwo dazwischen werde ich sanft vom Regen von der einen in die andere Welt geholt. Tropfen, die so weich fallen, als wollten sie nichts zerstören, wenn sie berühren. Ich würde gern bleiben mit diesem Gefühl, geboren in der Anderswelt.
Doch Regen ist auch unerbittlich. Das Nass dringt in meine Gedanken. Meine Finger tasten den feuchten Stoff des Schlafsacks...
Regen - ich war wohl weit weg, dass ich sein Kommen nicht bemerkte. Noch zögere ich, mir das zu nehmen, was mich hält.
Schlaftrunken, im Dämmerlicht des anbrechenden Tages, bringe ich alles ins Trockene. Ich kuschel mich nochmal ein in Gedanken an das schöne Gefühl, als der Regen meine See7e küsste. Und ja, es kommt zurück. Nur leicht gewandelt ist es. Im Schutz einer Hütte klingen die Tropfen, die das Dach berühren, anders. Es macht nichts. Ich fühle mich ein, bis ein sanfter Gleichklang mich zurückführt in die Welt, aus der ich kam.
Dämmerlicht - eine Zwischenwelt, in der nichts muss. Begleitet vom Lied des Sommerregens...

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@SEE7EN_Fed7
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Berührung ist echt. Sie fährt ins Innere wie ein Blitz und lässt sich nicht aufhalten. Früher hab ich versucht, mich dem zu entziehen. Da war die Angst. Wie immer. Ich wusste nicht, wie fühlen geht. Nicht mehr. Es lag verschüttet und sehnte sich nach mir. Als nichts mehr ging, als mein See7enfeuer nur noch einen Funken vergehender Glut verhieß und das Leben mir entgleiten wollte, ließ ich zu, mich selbst zu berühren. Mir wurde die bittere Not gewahr, während ich ebenso spürte, dass es das einzige ist, was es braucht. Der Schmerz legte sich damals wie eine warme Decke über mich, in deren Schutz ich mich geborgen und sicher fühlte.
Wenn mich heute Berührung umfängt, weiß ich, dass ich fühle und bin. Ich lass die ganze Tiefe zu, nach der meine See7e ruft.
Es gibt Berührungen, die finden ein offenes Tor, und es gibt jene, denen ich keinen Einlass mehr gewähre. Sie bleiben vor der Pforte. Es sind Berührungen, hinter denen Unechtes sich verbirgt.
Unterscheiden zu können ist elementar.

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@SEE7EN_Fed7
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Wenn ich es genau betrachte, habe ich keine schlechten Tage mehr. Ich habe nur Tage, an denen ich mehr von mir selbst brauche, als an anderen Tagen. Tage, an denen ich für mich bin oder Stunden, die ich mir ganz allein widme.
Schlecht waren die Tage nur, als ich dieses Sein bei mir nicht wollte. Als ich abwehrte, was rief: Bloß nicht fühlen!
In den Zeiten, in denen ich in mich falle, bin ich mir so nah, wie ich mir nah sein kann.
Es ist schön zu fühlen, dass diese Nähe immer näher kommt. Sie endet in mir. Dort, wo mein Anfang lebt.

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@SEE7EN_Fed7
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@SEE7EN_Fed7
Ich rede so mit dir, wie es ist.

Die Frage ist, was machst du, wenn ich anders bin. Wenn ich morgens nicht lachend vor dir stehe, meinen natürlichen Esprit auf dich versprühe und mein Begehren, dich innigst zu küssen, nicht aus meinen klaren Augen blitzt?
Was, wenn mich mitten am Tag die Dunkelheit umfängt und ich sie willkommen heiße, weil sie zu mir gehört?
Bleibst du auch, wenn ich mich verkrieche, mein Antlitz in meinen Händen berge und mal wieder am Anfang stehe und nicht mitten im Leben?
Was ich mich frage und auch dich, ob du bleibst, wenn ich was will, das du nicht möchtest, dir vielleicht gar widerspricht.
Liebst du mich mit diesem Gesicht? Liebst du mich mit allem, auch mit dem Widerstand, der in mir ist, so wie er deiner ist?
Es mag dir radikal und unromantisch erscheinen, wenn ich dich das frage. Nur weißt du, wenn du dazu Nein sagt, sagst du Nein zu mir. Du sagst Nein zur Liebe. Du liebst nicht ehrlich.
Ich würde dich das gerne vorher fragen. Bevor wir uns näher verbinden. Ich weiß, dass das nicht geht. Es gibt keine Sicherheiten in der Liebe. Nur einen Hafen, den ich fühlen kann, wenn er da ist. Ist er das? Das ist die Frage, deren Antwort es zu erfahren gilt.
Wenn ich liebe, dann ganz.
Kannst du das aushalten?

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@SEE7EN_Fed7
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2025/10/24 06:39:00
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