Die Justiniansbrücke – Seit 1.400 Jahren in Gebrauch
Die Justiniansbrücke, auch bekannt als Sangariusbrücke, ist eine beeindruckende spätantike Steinbrücke über den Fluss Sangarius (heute Sakarya) in der Türkei. Sie wurde zwischen 559 und 562 n. Chr. von Kaiser Justinian I. zur Verbesserung der Kommunikation zwischen der Hauptstadt Konstantinopel und den Ostprovinzen seines Reichs errichtet und ist heute eine der besterhaltenen römischen Brücken der Welt.
Die Brücke besteht aus zwölf Bögen und ist etwa 429 Meter lang. An der westlichen Zufahrt ragte bis zum 19. Jahrhundert – wie bei Römerbrücken nicht unüblich – ein mittlerweile verschwundener Triumphbogen auf, während sich auf der östlichen Seite bis in die Gegenwart eine Konche erhalten hat, deren Funktion aber unklar ist.
Trotz ihrer langen Geschichte ist sie fast vollständig erhalten geblieben.
🏛️ HISTORIA MUNDI 🏛️
Die Justiniansbrücke, auch bekannt als Sangariusbrücke, ist eine beeindruckende spätantike Steinbrücke über den Fluss Sangarius (heute Sakarya) in der Türkei. Sie wurde zwischen 559 und 562 n. Chr. von Kaiser Justinian I. zur Verbesserung der Kommunikation zwischen der Hauptstadt Konstantinopel und den Ostprovinzen seines Reichs errichtet und ist heute eine der besterhaltenen römischen Brücken der Welt.
Die Brücke besteht aus zwölf Bögen und ist etwa 429 Meter lang. An der westlichen Zufahrt ragte bis zum 19. Jahrhundert – wie bei Römerbrücken nicht unüblich – ein mittlerweile verschwundener Triumphbogen auf, während sich auf der östlichen Seite bis in die Gegenwart eine Konche erhalten hat, deren Funktion aber unklar ist.
Trotz ihrer langen Geschichte ist sie fast vollständig erhalten geblieben.
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🗺️ Das osmanische Reich verglichen mit dem römischen Reich
Ein Blick auf die Karte zeigt eindrucksvoll, wie sich das Osmanische Reich und das Römische Reich über die Jahrhunderte überlappenden Einflussräume teilten – und wo sie sich voneinander unterschieden:
🔴 Rot markiert sind jene Gebiete, die beiden Reichen angehörten – darunter große Teile des Balkans, Kleinasien, Syrien, Ägypten und Nordafrika. Diese Regionen waren über Jahrhunderte strategisch, wirtschaftlich und kulturell von zentraler Bedeutung.
🔵 Blau kennzeichnet die Gebiete, die nur zum Römischen Reich gehörten – etwa Britannien, Gallien (heutiges Frankreich), Teile Spaniens und das westliche Mitteleuropa. Diese Regionen lagen außerhalb des osmanischen Expansionsraums.
🟥 Dunkelrot zeigt die Gebiete, die ausschließlich vom Osmanischen Reich kontrolliert wurden – darunter Arabien, der Sudan, der Kaukasus und große Teile Osteuropas bis nach Ungarn.
Beide Reiche waren in ihrer Zeit Supermächte, doch sie unterschieden sich stark in Religion, Verwaltung und kultureller Ausrichtung. Während Rom auf lateinischer Rechtstradition und polytheistischer Kultur aufbaute, war das Osmanische Reich ein islamisch geprägter Vielvölkerstaat, der sich über sechs Jahrhunderte behauptete.
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Ein Blick auf die Karte zeigt eindrucksvoll, wie sich das Osmanische Reich und das Römische Reich über die Jahrhunderte überlappenden Einflussräume teilten – und wo sie sich voneinander unterschieden:
🔴 Rot markiert sind jene Gebiete, die beiden Reichen angehörten – darunter große Teile des Balkans, Kleinasien, Syrien, Ägypten und Nordafrika. Diese Regionen waren über Jahrhunderte strategisch, wirtschaftlich und kulturell von zentraler Bedeutung.
🔵 Blau kennzeichnet die Gebiete, die nur zum Römischen Reich gehörten – etwa Britannien, Gallien (heutiges Frankreich), Teile Spaniens und das westliche Mitteleuropa. Diese Regionen lagen außerhalb des osmanischen Expansionsraums.
🟥 Dunkelrot zeigt die Gebiete, die ausschließlich vom Osmanischen Reich kontrolliert wurden – darunter Arabien, der Sudan, der Kaukasus und große Teile Osteuropas bis nach Ungarn.
Beide Reiche waren in ihrer Zeit Supermächte, doch sie unterschieden sich stark in Religion, Verwaltung und kultureller Ausrichtung. Während Rom auf lateinischer Rechtstradition und polytheistischer Kultur aufbaute, war das Osmanische Reich ein islamisch geprägter Vielvölkerstaat, der sich über sechs Jahrhunderte behauptete.
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Die Eiserne Säule von Delhi – Bis heute ohne Rost 🇮🇳
Mitten im historischen Qutb-Komplex in Delhi steht ein faszinierendes Zeugnis antiker Ingenieurskunst: die Eiserne Säule, errichtet im 4. Jahrhundert n. Chr. zu Ehren des hinduistischen Gottes Vishnu und des Königs Chandragupta II.
Die Säule besteht aus nahezu reinem Schmiedeeisen, ist 7,21 Meter hoch (davon 1,12 Meter im Boden) und wiegt rund 6,5 Tonnen. Ihr Durchmesser verjüngt sich von 42 cm unten auf etwa 30 cm oben – ein Zeichen präziser Verarbeitung.
Das außergewöhnliche: Trotz ihres Alters zeigt sie kaum Rost. Der Grund dafür ist eine natürliche Schutzschicht namens Misawit, die sich über die Jahrhunderte gebildet hat und die Korrosion verhindert – ein Phänomen, das Wissenschaftler bis heute beeindruckt.
Ursprünglich frei zugänglich, wurde die Säule 1997 eingezäunt, um sie vor weiteren Beschädigungen und Schmierereien zu schützen.
J. F. Fleet’s 1888 Übersetzung der Inschrift lautet:
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Mitten im historischen Qutb-Komplex in Delhi steht ein faszinierendes Zeugnis antiker Ingenieurskunst: die Eiserne Säule, errichtet im 4. Jahrhundert n. Chr. zu Ehren des hinduistischen Gottes Vishnu und des Königs Chandragupta II.
Die Säule besteht aus nahezu reinem Schmiedeeisen, ist 7,21 Meter hoch (davon 1,12 Meter im Boden) und wiegt rund 6,5 Tonnen. Ihr Durchmesser verjüngt sich von 42 cm unten auf etwa 30 cm oben – ein Zeichen präziser Verarbeitung.
Das außergewöhnliche: Trotz ihres Alters zeigt sie kaum Rost. Der Grund dafür ist eine natürliche Schutzschicht namens Misawit, die sich über die Jahrhunderte gebildet hat und die Korrosion verhindert – ein Phänomen, das Wissenschaftler bis heute beeindruckt.
Ursprünglich frei zugänglich, wurde die Säule 1997 eingezäunt, um sie vor weiteren Beschädigungen und Schmierereien zu schützen.
J. F. Fleet’s 1888 Übersetzung der Inschrift lautet:
„Er, auf dessen Arm der Ruhm durch das Schwert eingeschrieben war, als er in der Schlacht in den Vanga-Ländern (Bengalen) die Feinde, die sich gegen ihn vereinigten, mit seiner Brust durchknetete (und zurückwarf);-er, durch den, nachdem er im Kampf die sieben Mündungen des (Flusses) Sindhu überquert hatte, die Vahlikas besiegt wurden;-er, durch dessen Brisen der südliche Ozean noch immer parfümiert ist.
Er, der Rest des großen Eifers, dessen Energie, die (seine) Feinde völlig zerstörte, wie (der Rest der großen glühenden Hitze) eines ausgebrannten Feuers in einem großen Wald, auch jetzt nicht die Erde verlässt; Obwohl er, der König, wie erschöpft diese Erde verlassen hat und in die andere Welt gegangen ist, von wo aus er in das Land (des Paradieses) einzieht, das er durch (das Verdienst seiner) Taten gewonnen hat, (aber) durch (die Erinnerung an seinen) Ruhm auf (dieser) Erde bleibt.
Durch ihn erlangte der König die alleinige höchste Souveränität in der Welt, die er mit seinem eigenen Arm erwarb und für eine sehr lange Zeit (genoss); (und) der den Namen Chandra trug, eine Schönheit des Antlitzes wie (die Schönheit) des Vollmondes, – der im Glauben seinen Geist auf (den Gott) Vishnu fixierte, wurde diese erhabene Standarte des göttlichen Vishnu auf dem Hügel (genannt) Vishnupada aufgestellt."
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Die obige Karte gibt eine grobe Bevölkerungsschätzung für verschiedene Teile des Römischen Reiches im Jahr 165 n. Chr. wieder.
Dabei ist zu beachten, dass es sich dabei um Schätzungen handelt, da wir von den Römern keine detaillierten Volkszählungsdaten haben, wie wir sie für moderne Länder haben.
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Dabei ist zu beachten, dass es sich dabei um Schätzungen handelt, da wir von den Römern keine detaillierten Volkszählungsdaten haben, wie wir sie für moderne Länder haben.
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Während des Zweiten Weltkriegs waren Benzin und Diesel in vielen Teilen der Welt knapp – besonders in abgelegenen Regionen wie Australien, wo die Versorgungslinien unterbrochen waren. In dieser Notlage entstanden kreative Lösungen, darunter ein echtes Kuriosum: ein Motorrad, das mit Holzkohle betrieben wurde.
Das Prinzip dahinter nennt sich Holzvergasung. Dabei wird in einem kleinen Holzvergaser Holzkohle erhitzt, wodurch ein brennbares Gas – das sogenannte Generatorgas – entsteht. Dieses Gas wird über Leitungen zum Motor geleitet und ersetzt dort den klassischen Kraftstoff.
Technische Merkmale und Besonderheiten:
– Der Vergaser war meist in einem großen Behälter hinter dem Fahrer untergebracht – optisch erinnerte das Ganze an einen kleinen Ofen auf Rädern.
– Die Leistung war begrenzt, aber ausreichend für den Alltagsgebrauch.
– Die Technik war nachhaltig, da Holzkohle lokal verfügbar war und keine Raffinerien nötig waren.
– Der Umbau war oft handgemacht, mit viel Improvisation und technischem Geschick.
Solche Motorräder waren zwar selten, doch sie zeigen eindrucksvoll, wie Erfindungsgeist und Anpassungsfähigkeit in Krisenzeiten neue Wege eröffnen. In Museen und Sammlungen – etwa im Privatmuseum in Schaanwald, Liechtenstein – sind noch heute fahrtüchtige Holzgas-Motorräder zu sehen.
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Pontischer Honig 🍯
Im Jahr 65 v. Chr., während des Dritten Mithridatischen Krieges, setzte König Mithridates VI. von Pontus eine raffinierte Taktik ein, um die römischen Truppen unter Gnaeus Pompeius Magnus zu schwächen. Er ließ Töpfe mit pontischem Honig ("verrückter Honig" - Honig mit Grayanotoxinen) entlang der Wege platzieren, die die Römer nehmen würden. Unwissend über die toxischen Eigenschaften des Honigs, konsumierten die römischen Soldaten ihn und wurden daraufhin desorientiert und kampfunfähig. Mithridates' Truppen nutzten diesen Zustand der Verwirrung aus, um die Römer anzugreifen und viele von ihnen zu töten.
Heute wird der sogenannte Mad Honey in der Türkei und Nepal aufgrund seiner einzigartigen psychoaktiven Eigenschaften sowohl als traditionelles Heilmittel als auch gelegentlich als Rauschmittel verwendet. Diese Praxis reicht bis in die Antike zurück, wo er sowohl medizinisch als auch als Waffe genutzt wurde.
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Im Jahr 65 v. Chr., während des Dritten Mithridatischen Krieges, setzte König Mithridates VI. von Pontus eine raffinierte Taktik ein, um die römischen Truppen unter Gnaeus Pompeius Magnus zu schwächen. Er ließ Töpfe mit pontischem Honig ("verrückter Honig" - Honig mit Grayanotoxinen) entlang der Wege platzieren, die die Römer nehmen würden. Unwissend über die toxischen Eigenschaften des Honigs, konsumierten die römischen Soldaten ihn und wurden daraufhin desorientiert und kampfunfähig. Mithridates' Truppen nutzten diesen Zustand der Verwirrung aus, um die Römer anzugreifen und viele von ihnen zu töten.
Heute wird der sogenannte Mad Honey in der Türkei und Nepal aufgrund seiner einzigartigen psychoaktiven Eigenschaften sowohl als traditionelles Heilmittel als auch gelegentlich als Rauschmittel verwendet. Diese Praxis reicht bis in die Antike zurück, wo er sowohl medizinisch als auch als Waffe genutzt wurde.
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Der Falisker Schulmeister
Im Jahr 394 v. Chr., während seines dritten Konsulartribunats, belagerte Marcus Furius Camillus die Stadt Falerii in Latium – bewohnt von den Faliskern, einem italischen Volksstamm. Die Belagerung nahm eine unerwartete Wendung, als ein nicht namentlich genannter Lehrer seine Schüler nicht zum Unterricht, sondern direkt ins römische Lager führte – mit dem Angebot, sie als Geiseln zu übergeben.
Doch Camillus reagierte nicht mit Triumph, sondern mit Empörung. Er verurteilte die Tat als frevelhaft und gegen die Gesetze des Krieges, ließ den Lehrer entkleiden, fesseln und von seinen eigenen Schülern mit Ruten in die Stadt zurücktreiben.
Diese Geste der römischen Gerechtigkeit und Moral beeindruckte die Falisker so sehr, dass sie Frieden anboten und sich freiwillig ergaben.
Bild: Joh. Esaias Nilson, Verrat des Falisker Schulmeisters, Kupferstich, um 1750
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Im Jahr 394 v. Chr., während seines dritten Konsulartribunats, belagerte Marcus Furius Camillus die Stadt Falerii in Latium – bewohnt von den Faliskern, einem italischen Volksstamm. Die Belagerung nahm eine unerwartete Wendung, als ein nicht namentlich genannter Lehrer seine Schüler nicht zum Unterricht, sondern direkt ins römische Lager führte – mit dem Angebot, sie als Geiseln zu übergeben.
Doch Camillus reagierte nicht mit Triumph, sondern mit Empörung. Er verurteilte die Tat als frevelhaft und gegen die Gesetze des Krieges, ließ den Lehrer entkleiden, fesseln und von seinen eigenen Schülern mit Ruten in die Stadt zurücktreiben.
Diese Geste der römischen Gerechtigkeit und Moral beeindruckte die Falisker so sehr, dass sie Frieden anboten und sich freiwillig ergaben.
Bild: Joh. Esaias Nilson, Verrat des Falisker Schulmeisters, Kupferstich, um 1750
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Das Amphitheater von Pompeji
Das Amphitheater von Pompeji in Pompei, Italien, ist eines der ältesten und am besten erhaltenen Amphitheater der römischen Welt. Es wurde 80 v. Chr. erbaut, erstreckte sich über etwa 135 x 104 Meter und bot Platz für etwa 20.000 Zuschauer.
Pompeji selbst war eine florierende römische Stadt, die im Jahr 79 n. Chr. durch den verheerenden Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde. Der Ascheregen konservierte die Stadt und viele ihrer Gebäude, darunter das Amphitheater, erstaunlich gut, was heute wertvolle Einblicke in das Leben im antiken Rom ermöglicht.
Im Jahr 59 n. Chr. kam es im Amphitheater zu schweren Unruhen zwischen den Einwohnern von Pompeji und der benachbarten Stadt Nuceria. Diese Auseinandersetzungen wurden so gewalttätig, dass der Senat in Rom daraufhin Gladiatorenkämpfe in Pompeji für zehn Jahre verbot, ein Vorfall, der von dem Historiker Tacitus dokumentiert wurde.
1. Bild: Fresko, das die Unruhen im Amphitheater von Pompeji im Jahr 59 n. Chr. zeigt.
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Das Amphitheater von Pompeji in Pompei, Italien, ist eines der ältesten und am besten erhaltenen Amphitheater der römischen Welt. Es wurde 80 v. Chr. erbaut, erstreckte sich über etwa 135 x 104 Meter und bot Platz für etwa 20.000 Zuschauer.
Pompeji selbst war eine florierende römische Stadt, die im Jahr 79 n. Chr. durch den verheerenden Ausbruch des Vesuvs verschüttet wurde. Der Ascheregen konservierte die Stadt und viele ihrer Gebäude, darunter das Amphitheater, erstaunlich gut, was heute wertvolle Einblicke in das Leben im antiken Rom ermöglicht.
Im Jahr 59 n. Chr. kam es im Amphitheater zu schweren Unruhen zwischen den Einwohnern von Pompeji und der benachbarten Stadt Nuceria. Diese Auseinandersetzungen wurden so gewalttätig, dass der Senat in Rom daraufhin Gladiatorenkämpfe in Pompeji für zehn Jahre verbot, ein Vorfall, der von dem Historiker Tacitus dokumentiert wurde.
1. Bild: Fresko, das die Unruhen im Amphitheater von Pompeji im Jahr 59 n. Chr. zeigt.
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Ein Schloss, viele Epochen – Das Château de Fontainebleau 🇨🇵
Das Château de Fontainebleau ist ein beeindruckendes Schloss in Frankreich, etwa 60 Kilometer südlich von Paris. Ursprünglich im 12. Jahrhundert als Jagdschloss erbaut, wurde es über die Jahrhunderte von verschiedenen französischen Monarchen erweitert und umgestaltet. Besonders unter Franz I. und Heinrich IV. erlangte das Schloss seine heutige Pracht. Es vereint verschiedene Architekturstile wie Renaissance und Klassizismus.
Besondere Highlights sind die prächtige Galerie François I. und die Thronhalle. Im 19. Jahrhundert war das Schloss auch bedeutend für Napoleon Bonaparte, der dort 1814 seine Abdankung unterzeichnete. Heute ist das Château de Fontainebleau ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beliebtes Touristenziel.
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Das Château de Fontainebleau ist ein beeindruckendes Schloss in Frankreich, etwa 60 Kilometer südlich von Paris. Ursprünglich im 12. Jahrhundert als Jagdschloss erbaut, wurde es über die Jahrhunderte von verschiedenen französischen Monarchen erweitert und umgestaltet. Besonders unter Franz I. und Heinrich IV. erlangte das Schloss seine heutige Pracht. Es vereint verschiedene Architekturstile wie Renaissance und Klassizismus.
Besondere Highlights sind die prächtige Galerie François I. und die Thronhalle. Im 19. Jahrhundert war das Schloss auch bedeutend für Napoleon Bonaparte, der dort 1814 seine Abdankung unterzeichnete. Heute ist das Château de Fontainebleau ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein beliebtes Touristenziel.
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Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.
– Napoleon I. Bonaparte (1769 - 1821), französischer Feldherr und Politiker, Kaiser der Franzosen von 1804 bis 1814/15
*Wird oft auch Voltaire zugeschrieben
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Römische "Anti-Elefanten-Wagen"
Die Römer erkannten die Bedrohung durch Kriegselefanten entwickelten spezielle Anti-Elefanten-Wagen, um sich gegen die Elefanten ihrer Feinde zu verteidigen und die Elefanten effektiv "auszuschalten". Diese Wagen waren mit langen Spießen und Feuerkesseln ausgestattet, um die Elefanten zu verletzen und einzuschüchtern. Begleitende Truppen warfen Pfeile und andere Gegenstände, um die Elefanten weiter zu vertreiben. Diese Taktiken wurden besonders während der Kriege gegen Pyrrhus von Epirus und später gegen Karthago eingesetzt.
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Die Römer erkannten die Bedrohung durch Kriegselefanten entwickelten spezielle Anti-Elefanten-Wagen, um sich gegen die Elefanten ihrer Feinde zu verteidigen und die Elefanten effektiv "auszuschalten". Diese Wagen waren mit langen Spießen und Feuerkesseln ausgestattet, um die Elefanten zu verletzen und einzuschüchtern. Begleitende Truppen warfen Pfeile und andere Gegenstände, um die Elefanten weiter zu vertreiben. Diese Taktiken wurden besonders während der Kriege gegen Pyrrhus von Epirus und später gegen Karthago eingesetzt.
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🏛️ Das Legionslager Betthorus 🇯🇴
Betthorus war eine bedeutende römische Militärfestung im heutigen El-Lejjun in Jordanien. Sie diente als Basis der Legio IV Martia.
Die Festung wurde um das Jahr 300 n. Chr. erbaut und war bis ins 7. Jahrhundert n. Chr. in Gebrauch. Betthorus erstreckte sich über etwa 4,6 Hektar. Die Mauern waren 2,5 Meter dick und mit 24 Türmen ausgestattet. Archäologen haben das Principia (Hauptquartier) und 16 Kasernenblöcke entdeckt. Ein kleines Badehaus wurde ebenfalls gefunden. Ausgrabungen begannen im frühen 20. Jahrhundert, mit intensiven Arbeiten in den 1980er Jahren. Viele Fundamente sind erhalten geblieben, obwohl Steine von den umliegenden Siedlungen abgetragen wurden.
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Betthorus war eine bedeutende römische Militärfestung im heutigen El-Lejjun in Jordanien. Sie diente als Basis der Legio IV Martia.
Die Festung wurde um das Jahr 300 n. Chr. erbaut und war bis ins 7. Jahrhundert n. Chr. in Gebrauch. Betthorus erstreckte sich über etwa 4,6 Hektar. Die Mauern waren 2,5 Meter dick und mit 24 Türmen ausgestattet. Archäologen haben das Principia (Hauptquartier) und 16 Kasernenblöcke entdeckt. Ein kleines Badehaus wurde ebenfalls gefunden. Ausgrabungen begannen im frühen 20. Jahrhundert, mit intensiven Arbeiten in den 1980er Jahren. Viele Fundamente sind erhalten geblieben, obwohl Steine von den umliegenden Siedlungen abgetragen wurden.
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Die als militärische Auszeichnung verliehene Coronae 👑
Corona civica: aus Eichenblättern, wurde dem verliehen, der als römischer Bürger einem Mitbürger in der Schlacht das Leben gerettet hatte. Besondere Privilegien: Inhaber saß bei öffentlichen Spielen bei den Senatoren und alle mussten sich bei seinem Eintritt erheben
Corona obsidionalis: wurde an den Feldherrn verliehen, dem es gelang, seine belagerte Armee zu befreien. Aus Grasbündeln und Blumen gefertigt, die gepflückt wurden, wo die Armee eingeschlossen war. Galt als besondere Ehre und die höchste der Ehrenkronen
Corona navalis: für den, der als Erster im Kampf den Fuß auf ein feindliches Schiff setzte
Corona muralis: wurde bei einer Stadtbelagerung an den vergeben, der als Erster die Stadtmauern einer feindlichen Stadt erstürmte
Corona vallaris: Sie erhielt derjenige, der als Erster den Wall eines feindlichen Lagers überstieg
👑 HISTORIA MUNDI 👑
Corona civica: aus Eichenblättern, wurde dem verliehen, der als römischer Bürger einem Mitbürger in der Schlacht das Leben gerettet hatte. Besondere Privilegien: Inhaber saß bei öffentlichen Spielen bei den Senatoren und alle mussten sich bei seinem Eintritt erheben
Corona obsidionalis: wurde an den Feldherrn verliehen, dem es gelang, seine belagerte Armee zu befreien. Aus Grasbündeln und Blumen gefertigt, die gepflückt wurden, wo die Armee eingeschlossen war. Galt als besondere Ehre und die höchste der Ehrenkronen
Corona navalis: für den, der als Erster im Kampf den Fuß auf ein feindliches Schiff setzte
Corona muralis: wurde bei einer Stadtbelagerung an den vergeben, der als Erster die Stadtmauern einer feindlichen Stadt erstürmte
Corona vallaris: Sie erhielt derjenige, der als Erster den Wall eines feindlichen Lagers überstieg
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Das zusammenklappbare Bett von Pharao Tutanchamun, das laut Wissenschaftlern vor circa 3.300 Jahren hergestellt wurde 🤩
Dieses einzigartige, dreifach faltbare Bett, das in dem mit Schätzen gefüllten Grab von dem britischen Archäologen Howard Carter im Jahr 1922 entdeckt wurde, besteht aus leichtem Hartholz und lässt sich dank eines genialen Mechanismus in eine Z-Form falten. Es war für Tragbarkeit und Komfort konzipiert und stellt eine frühe Version eines modernen Campingbetts dar.
Das Bett hatte löwenartige Beine mit speziellen Scharnieren und war kompakter und bequemer als andere Betten, die in der Grabkammer gefunden wurden.
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Dieses einzigartige, dreifach faltbare Bett, das in dem mit Schätzen gefüllten Grab von dem britischen Archäologen Howard Carter im Jahr 1922 entdeckt wurde, besteht aus leichtem Hartholz und lässt sich dank eines genialen Mechanismus in eine Z-Form falten. Es war für Tragbarkeit und Komfort konzipiert und stellt eine frühe Version eines modernen Campingbetts dar.
Das Bett hatte löwenartige Beine mit speziellen Scharnieren und war kompakter und bequemer als andere Betten, die in der Grabkammer gefunden wurden.
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Schreibtisch von König Louis Bonaparte im Lightner Museum, St. Augustine, Florida
Es war ein Geschenk von Kaiser Napoleon I. für seinen Bruder, nach der Ernennung von Louis Bonaparte zum König von Holland (1806 - 1810).
Der Schreibtisch wurde in Frankreich handgefertigt, wahrscheinlich hergestellt von Bernard Molitor (1755- 1833), Napoleon Bonapartes "Fournisseur de la Cour Imperiale".
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Es war ein Geschenk von Kaiser Napoleon I. für seinen Bruder, nach der Ernennung von Louis Bonaparte zum König von Holland (1806 - 1810).
Der Schreibtisch wurde in Frankreich handgefertigt, wahrscheinlich hergestellt von Bernard Molitor (1755- 1833), Napoleon Bonapartes "Fournisseur de la Cour Imperiale".
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