🏛️Die Stoa des Attalos 🇬🇷
Die Stoa des Attalos wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. von König Attalos II. von Pergamon in der Agora von Athen, Griechenland, errichtet. Dieses Bauwerk diente als überdachter Wandelgang und war ein zentraler Punkt des sozialen Lebens in Athen.
Sie wurde aus Marmor und Kalkstein gebaut und beeindruckte durch ihre Dimensionen von 115 x 20 Metern.
Nach ihrer Zerstörung durch die Heruler im Jahr 267 n. Chr. wurden die Ruinen der Stoa Teil einer Festungsmauer.
In den 1950er Jahren wurde das Gebäude unter Federführung der American School of Classical Studies at Athens rekonstruiert. Der Hauptfinanzier war John D. Rockefellers, Jr. In der Stoa befindet sich seitdem ein Museum, das die Funde der amerikanischen Ausgrabungen von der Agora präsentiert.
Hier fand am 16. April 2003 die feierliche Unterzeichnung des Beitrittsvertrages der EU-Erweiterung um zehn Länder statt.
🏛️ HISTORIA MUNDI 🏛️
Die Stoa des Attalos wurde im 2. Jahrhundert v. Chr. von König Attalos II. von Pergamon in der Agora von Athen, Griechenland, errichtet. Dieses Bauwerk diente als überdachter Wandelgang und war ein zentraler Punkt des sozialen Lebens in Athen.
Sie wurde aus Marmor und Kalkstein gebaut und beeindruckte durch ihre Dimensionen von 115 x 20 Metern.
Nach ihrer Zerstörung durch die Heruler im Jahr 267 n. Chr. wurden die Ruinen der Stoa Teil einer Festungsmauer.
In den 1950er Jahren wurde das Gebäude unter Federführung der American School of Classical Studies at Athens rekonstruiert. Der Hauptfinanzier war John D. Rockefellers, Jr. In der Stoa befindet sich seitdem ein Museum, das die Funde der amerikanischen Ausgrabungen von der Agora präsentiert.
Hier fand am 16. April 2003 die feierliche Unterzeichnung des Beitrittsvertrages der EU-Erweiterung um zehn Länder statt.
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Wie war es, im 2. Jahrhundert durch die Straßen von Rom zu gehen? (ENG)
In diesem Video machen wir einen Rundgang durch die wichtigsten Gebäude und Denkmäler des Römischen Reiches auf eine Art und Weise, die Sie noch nie gesehen haben.
#netzfund
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Römischer Tunnel in Spanien – La Peña Cortada
Die Peña Cortada - ein senkrechter Einschnitt in den Felsen, gefolgt von einem in den Stein gehauenen Tunnel, durch den Besucher heute gehen können - ist Teil eines 28 km langen Aquädukts das in der Provinz Valencia in Spanien verläuft.
Es wurde im späten 1. oder frühen 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und war das dritte römische Aquädukt in Spanien. Wahrscheinlich versorgte dieses Aquädukt die Stadt Liria, die damals Edeta hieß und in der Römerzeit eine wichtige Rolle spielte. Das Aquädukt diente außerdem zur Bewässerung der umliegenden Felder.
Teil des Aquädukts sind auch andere beeindruckende Bauwerke wie die Rambla de Alcotas -Brücke und die Barranco del Gato -Brücke.
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Die Peña Cortada - ein senkrechter Einschnitt in den Felsen, gefolgt von einem in den Stein gehauenen Tunnel, durch den Besucher heute gehen können - ist Teil eines 28 km langen Aquädukts das in der Provinz Valencia in Spanien verläuft.
Es wurde im späten 1. oder frühen 2. Jahrhundert n. Chr. erbaut und war das dritte römische Aquädukt in Spanien. Wahrscheinlich versorgte dieses Aquädukt die Stadt Liria, die damals Edeta hieß und in der Römerzeit eine wichtige Rolle spielte. Das Aquädukt diente außerdem zur Bewässerung der umliegenden Felder.
Teil des Aquädukts sind auch andere beeindruckende Bauwerke wie die Rambla de Alcotas -Brücke und die Barranco del Gato -Brücke.
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Die Legende vom Luftschiff von Clonmacnoise zählt zu den außergewöhnlichsten Sagen des mittelalterlichen Irlands. Der Überlieferung nach wurden im 8. Jahrhundert am Himmel irischer Landschaften Schiffe und ihre Besatzungen gesichtet.
In einer bekannten Version der Erzählung verhakte sich der Anker eines dieser Schiffe an einer Kirche, woraufhin ein tapferer Seemann hinabstieg, um ihn zu lösen – jedoch hatte er mit der ungewöhnlich dichten Luft in niedrigerer Höhe zu kämpfen und kehrte auf sein Schiff zurück.
Viele Experten glauben, dass die Erzählung eher symbolisch zu verstehen ist – als Ausdruck eines kulturellen Weltbildes, in dem das Übernatürliche und Mystische allgegenwärtig waren – statt ein Bericht über ein tatsächlich gesichtetes Phänomen. Trotzdem regen alternative Interpretationen, wie frühe UFO-Sichtungen, manche Menschen an, wenngleich die historisch-kulturelle Perspektive überwiegend als plausibler gilt.
– die altnordische Konungs skuggsjá oder Speculum regale, ein Werk aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
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In einer bekannten Version der Erzählung verhakte sich der Anker eines dieser Schiffe an einer Kirche, woraufhin ein tapferer Seemann hinabstieg, um ihn zu lösen – jedoch hatte er mit der ungewöhnlich dichten Luft in niedrigerer Höhe zu kämpfen und kehrte auf sein Schiff zurück.
Viele Experten glauben, dass die Erzählung eher symbolisch zu verstehen ist – als Ausdruck eines kulturellen Weltbildes, in dem das Übernatürliche und Mystische allgegenwärtig waren – statt ein Bericht über ein tatsächlich gesichtetes Phänomen. Trotzdem regen alternative Interpretationen, wie frühe UFO-Sichtungen, manche Menschen an, wenngleich die historisch-kulturelle Perspektive überwiegend als plausibler gilt.
In jener Stadt steht eine Kirche, die dem Gedächtnis des heiligen Mannes geweiht ist, der Kiranus genannt wird. Und dort geschah es so, dass an einem Sonntag, als die Leute in der Kirche waren und die Messe hörten, ein Anker aus der Luft herabfiel, als wäre er von einem Schiff geworfen worden, denn es war ein Seil daran befestigt. Und die Flosse des Ankers verhakte sich in einem Bogen an der Kirchentür, und alle Leute gingen aus der Kirche und wunderten sich und sahen nach dem Seil hinauf. Sie sahen ein Schiff auf dem Seil treiben und Männer darin. Dann sahen sie, wie ein Mann vom Schiff über Bord sprang und zum Anker hinuntertauchte, um ihn zu lösen. Seine Anstrengung erschien ihnen durch die Bewegung seiner Hände und Füße wie die eines Menschen, der im Meer schwimmt. Als er zum Anker herunterkam, versuchte er, ihn zu lockern. Einige Männer liefen auf ihn zu und wollten ihn ergreifen. Aber in der Kirche, an der der Anker befestigt war, steht ein Bischofsstuhl. Der Bischof war zufällig zur Stelle und verbot den Männern, den Mann festzuhalten, denn er sagte, er würde sterben, als ob er im Wasser gehalten würde. Und sobald er frei war, eilte er wieder hinauf zum Schiff; und sobald er hinaufkam, schnitten sie das Seil durch, und dann segelten sie weiter, außer Sichtweite der Menschen. Und der Anker liegt seither als Zeuge des Geschehens in jener Kirche.
– die altnordische Konungs skuggsjá oder Speculum regale, ein Werk aus der Mitte des 13. Jahrhunderts.
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Blutiges Wiedersehen 🩸
Die zweite Schlacht bei Bedriacum, die am 24. Oktober 69 n. Chr. stattfand, war eine entscheidende Auseinandersetzung im Jahr der vier Kaiser. Diese brutale Bürgerkriegsschlacht zwischen den Truppen von Vitellius und Vespasian zeichnete sich durch ihre Intensität und ihr Chaos aus und dauerte bis in den Morgen am nächsten Tag, bevor Vespasian den Sieg davontrug.
Zu den unzähligen tragischen und dramatischen Momenten der Schlacht gehörte auch ein Ereignis, über das der Historiker Tacitus berichtete:
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Die zweite Schlacht bei Bedriacum, die am 24. Oktober 69 n. Chr. stattfand, war eine entscheidende Auseinandersetzung im Jahr der vier Kaiser. Diese brutale Bürgerkriegsschlacht zwischen den Truppen von Vitellius und Vespasian zeichnete sich durch ihre Intensität und ihr Chaos aus und dauerte bis in den Morgen am nächsten Tag, bevor Vespasian den Sieg davontrug.
Zu den unzähligen tragischen und dramatischen Momenten der Schlacht gehörte auch ein Ereignis, über das der Historiker Tacitus berichtete:
Ein Ereignis, das das Gemetzel noch schrecklicher machte, war der Tod eines Vaters durch die Hand seines Sohnes. Ich gebe den Vorfall und die Namen auf der Grundlage der Autorität von Vipstanus Messalla wieder. Ein Rekrut der Legion, ein gewisser Julius Mansuetus aus Spanien, hatte einen kleinen Jungen zu Hause gelassen. Bald darauf wurde der Junge volljährig und wurde von Galba zum Dienst in der Siebten (Legion) einberufen, als er in dieser Schlacht zufällig auf seinen Vater traf und ihn tödlich verwundete. Als er den am Boden liegenden und halb bewusstlosen Mann untersuchte, erkannten Vater und Sohn einander. Der Sohn umarmte den Sterbenden und betete mit schluchzenden Worten, der Geist seines Vaters möge ihn besänftigen und ihm nicht als Vatermörder böse sein: Die Tat war nicht persönlich, und ein einzelner Soldat war nur ein winziger Bruchteil der Streitkräfte, die am Bürgerkrieg beteiligt waren. Mit diesen Worten hob er die Leiche auf, grub ein Grab und erfüllte die letzte Pflicht gegenüber seinem Vater. Einige Truppen in der Nähe bemerkten dies, dann immer mehr, und so ging ein Strom von Verwunderung und Klage durch die Reihen, und die Männer verfluchten diesen grausamsten aller Kriege. Das hielt sie jedoch nicht davon ab, Verwandte und Brüder zu töten und zu berauben: Sie sagten sich gegenseitig, dass ein Verbrechen begangen worden war - und taten es im gleichen Atemzug selbst.
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Geschichte, die trägt – Die Arkadiko-Brücke
Die Arkadiko-Brücke, auch als Kazarma-Brücke bekannt, ist ein beeindruckendes Relikt der mykenischen Baukunst.
Erbaut zwischen 1300 und 1190 v. Chr., war die Brücke Teil einer Militärstraße zwischen den beiden Städten Tiryns und Epidauros, die Teil eines größeren hellenischen Straßennetzes war.
Gefertigt aus robusten, kyklopischen Steinblöcken, misst die Brücke etwa 22 Meter in der Länge, 4 Meter in der Höhe und 2,5 Meter in der Breite – ideal für den damaligen Wagenverkehr.
Trotz ihrer über 3000-jährigen Geschichte ist die Brücke noch heute in lokalen Gebrauch und ist ein Zeugnis antiker Ingenieurskunst.
Die Brücke auf Google Maps 🌍
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Die Arkadiko-Brücke, auch als Kazarma-Brücke bekannt, ist ein beeindruckendes Relikt der mykenischen Baukunst.
Erbaut zwischen 1300 und 1190 v. Chr., war die Brücke Teil einer Militärstraße zwischen den beiden Städten Tiryns und Epidauros, die Teil eines größeren hellenischen Straßennetzes war.
Gefertigt aus robusten, kyklopischen Steinblöcken, misst die Brücke etwa 22 Meter in der Länge, 4 Meter in der Höhe und 2,5 Meter in der Breite – ideal für den damaligen Wagenverkehr.
Trotz ihrer über 3000-jährigen Geschichte ist die Brücke noch heute in lokalen Gebrauch und ist ein Zeugnis antiker Ingenieurskunst.
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Eine Antike Couch 🛋️
Dieses beeindruckend restaurierte Ensemble – eine Couch mit dazu passender Fußbank – bietet einen Blick in das prunkvolle Alltagsleben der römischen Elite. Die Möbel wurden in Fragmenten gefunden und rekonstruiert, wobei der hölzerne Rahmen mit filigranen Schnitzereien aus Knochen und Elfenbein sowie kunstvollen Einlagen aus rotem Glas verziert ist. Diese Materialien spiegeln nicht nur die exquisite Handwerkskunst der Antike wider, sondern betonen auch den luxuriösen Geschmack, den wohlhabende Römer zu schätzen wussten.
Während das kunstvolle Gestell authentisch aus der römischen Zeit stammt, wurden die Kissen modern gefertigt – jedoch im Stil jener Darstellungen, wie sie etwa in den Villen von Pompeji und Herculaneum zu finden sind.
Es wurde in der Villa des Lucius Verus entdeckt und wird um das 2. Jahrhundert n. Chr. datiert.
Heute ist dieses Möbelstück im Metropolitan Museum of Art in New York ausgestellt.
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Dieses beeindruckend restaurierte Ensemble – eine Couch mit dazu passender Fußbank – bietet einen Blick in das prunkvolle Alltagsleben der römischen Elite. Die Möbel wurden in Fragmenten gefunden und rekonstruiert, wobei der hölzerne Rahmen mit filigranen Schnitzereien aus Knochen und Elfenbein sowie kunstvollen Einlagen aus rotem Glas verziert ist. Diese Materialien spiegeln nicht nur die exquisite Handwerkskunst der Antike wider, sondern betonen auch den luxuriösen Geschmack, den wohlhabende Römer zu schätzen wussten.
Während das kunstvolle Gestell authentisch aus der römischen Zeit stammt, wurden die Kissen modern gefertigt – jedoch im Stil jener Darstellungen, wie sie etwa in den Villen von Pompeji und Herculaneum zu finden sind.
Es wurde in der Villa des Lucius Verus entdeckt und wird um das 2. Jahrhundert n. Chr. datiert.
Heute ist dieses Möbelstück im Metropolitan Museum of Art in New York ausgestellt.
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Die Heilige Weisheit 🤩
Die Hagia Sophia (griechisch: "heilige Weisheit“) oder Sophienkirche befindet sich im europäischen Teil Istanbuls. Sie wurde von 1453 bis 1935 – und wird wieder seit 2020 – als Moschee genutzt. Von 1935 bis 2020 diente sie als Museum.
Nach dem Niederbrennen des Vorläuferbaus im Nika-Aufstand wurde sie von 532 bis 537 n. Chr. von Kaiser Justinian erbaut und gilt als Inbegriff der byzantinischen Architektur. Seit 641 war die Hagia Sophia die Krönungskirche der byzantinischen Kaiser. Den meisten orthodoxen Christen gilt sie noch heute als großes Heiligtum.
Justinians Hagia Sophia war sieben Jahrhunderte lang die größte Kirche überhaupt; die Größe der Kuppel wurde erst nach über einem Jahrtausend vom Petersdom überboten. Die Kuppel bleibt mit ursprünglich 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tag die größte über nur vier Tragepunkten errichtete Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte
Bis heute ist sie das Wahrzeichen Istanbuls.
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Die Hagia Sophia (griechisch: "heilige Weisheit“) oder Sophienkirche befindet sich im europäischen Teil Istanbuls. Sie wurde von 1453 bis 1935 – und wird wieder seit 2020 – als Moschee genutzt. Von 1935 bis 2020 diente sie als Museum.
Nach dem Niederbrennen des Vorläuferbaus im Nika-Aufstand wurde sie von 532 bis 537 n. Chr. von Kaiser Justinian erbaut und gilt als Inbegriff der byzantinischen Architektur. Seit 641 war die Hagia Sophia die Krönungskirche der byzantinischen Kaiser. Den meisten orthodoxen Christen gilt sie noch heute als großes Heiligtum.
Justinians Hagia Sophia war sieben Jahrhunderte lang die größte Kirche überhaupt; die Größe der Kuppel wurde erst nach über einem Jahrtausend vom Petersdom überboten. Die Kuppel bleibt mit ursprünglich 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tag die größte über nur vier Tragepunkten errichtete Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte
Bis heute ist sie das Wahrzeichen Istanbuls.
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🌳 Der „denkende Baum" in Puglia, Italien 🇮🇹
Mit geschätzt über 1500 Jahren zählt dieser uralte Olivenbaum in Ginosa zu den ältesten lebenden Zeugen unserer Geschichte.
Woher er seinen Namen hat, braucht man beim Anblick diese Baumes niemandem zu erklären.
Abgesehen von ihrer visuellen Schönheit tragen Olivenbäume in der mediterranen Kultur eine tiefe symbolische Bedeutung. Sie repräsentieren Frieden, Weisheit, Langlebigkeit und Verbindung zum Land.
🌳 HISTORIA MUNDI 🌳
Mit geschätzt über 1500 Jahren zählt dieser uralte Olivenbaum in Ginosa zu den ältesten lebenden Zeugen unserer Geschichte.
Woher er seinen Namen hat, braucht man beim Anblick diese Baumes niemandem zu erklären.
Abgesehen von ihrer visuellen Schönheit tragen Olivenbäume in der mediterranen Kultur eine tiefe symbolische Bedeutung. Sie repräsentieren Frieden, Weisheit, Langlebigkeit und Verbindung zum Land.
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🗺 Die natürlichen Grenzen Frankreichs 🇨🇵
Das Konzept der natürlichen Grenzen Frankreichs ist weit mehr als eine geographische Beschreibung – es ist eine geopolitische Idee, die tief in der Identität der französischen Nation verwurzelt ist.
Im Westen schützt der Atlantik das Land wie ein maritimes Bollwerk. Im Süden erheben sich die Pyrenäen, die Frankreich von Spanien und Andorra trennen. Im Südosten bilden die Alpen eine mächtige Barriere zu Italien und der Schweiz. Und im Nordosten fließt der Rhein, der seit der Antike als Grenzlinie zwischen gallischer und germanischer Welt gilt.
Bereits während der Französischen Revolution wurde diese natürliche Topografie politisch aufgeladen. Georges Danton erklärte 1793 im Nationalkonvent: „Die Grenzen Frankreichs sind durch die Natur gegeben, wir erreichen sie an vier Ecken des Horizonts – am Ufer des Rheins, am Ozean, in den Pyrenäen und Alpen. Dort müssen die Grenzen unserer Republik vollendet werden.“
Diese Vorstellung diente nicht nur der territorialen Legitimation, sondern auch als Symbol nationaler Einheit und Sicherheit. Die Idee, dass Frankreich seine „natürlichen Grenzen“ erreichen müsse, rechtfertigte die Expansion während der Revolutionskriege und prägte die Außenpolitik bis ins 19. Jahrhundert.
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Das Konzept der natürlichen Grenzen Frankreichs ist weit mehr als eine geographische Beschreibung – es ist eine geopolitische Idee, die tief in der Identität der französischen Nation verwurzelt ist.
Im Westen schützt der Atlantik das Land wie ein maritimes Bollwerk. Im Süden erheben sich die Pyrenäen, die Frankreich von Spanien und Andorra trennen. Im Südosten bilden die Alpen eine mächtige Barriere zu Italien und der Schweiz. Und im Nordosten fließt der Rhein, der seit der Antike als Grenzlinie zwischen gallischer und germanischer Welt gilt.
Bereits während der Französischen Revolution wurde diese natürliche Topografie politisch aufgeladen. Georges Danton erklärte 1793 im Nationalkonvent: „Die Grenzen Frankreichs sind durch die Natur gegeben, wir erreichen sie an vier Ecken des Horizonts – am Ufer des Rheins, am Ozean, in den Pyrenäen und Alpen. Dort müssen die Grenzen unserer Republik vollendet werden.“
Diese Vorstellung diente nicht nur der territorialen Legitimation, sondern auch als Symbol nationaler Einheit und Sicherheit. Die Idee, dass Frankreich seine „natürlichen Grenzen“ erreichen müsse, rechtfertigte die Expansion während der Revolutionskriege und prägte die Außenpolitik bis ins 19. Jahrhundert.
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Dieses Video zeigt das Anlegen der gesamten Rüstung eines französisches Gendarmen aus dem frühen 15. Jahrhundert 🤩
Bei der hier rekonstruierten Person handelt es sich um den Waliser de Fougières, der 1415 unter Karl VI. als Provost der Marschälle diente und in der Schlacht von Azincourt fiel.
Er gilt als der erste im Kampf gefallene Gendarm.
Seine sterblichen Überreste wurden 1936 identifiziert und anschließend unter dem der Gendarmerie gewidmeten Denkmal in Versailles beigesetzt.
QUELLE
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Bei der hier rekonstruierten Person handelt es sich um den Waliser de Fougières, der 1415 unter Karl VI. als Provost der Marschälle diente und in der Schlacht von Azincourt fiel.
Er gilt als der erste im Kampf gefallene Gendarm.
Seine sterblichen Überreste wurden 1936 identifiziert und anschließend unter dem der Gendarmerie gewidmeten Denkmal in Versailles beigesetzt.
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🏰 Die Burg Manzanares el Real 🇪🇸
Nur etwa 32 Kilometer nördlich von Madrid, am Fuße der Sierra de Guadarrama, erhebt sich die Burg Manzanares el Real – ein Meisterwerk kastilischer Militärarchitektur und zugleich ein Symbol für die Macht der Familie Mendoza.
Bereits im 13. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine Burganlage. Doch erst 1475 ließ Diego Hurtado de Mendoza y Figueroa, der erste Herzog von El Infantado, die heutige Burg errichten. Mit ihrem fast quadratischen Grundriss, den halbkreisförmigen Bastionen, Pechnasen und dem massiven Bergfried wurde sie zur strategischen Festung an der Grenze zwischen Kastilien, dem Königreich León und dem heutigen Kastilien-La Mancha.
Wer Madrid aus dem Norden angreifen wollte, kam an dieser Burg nicht vorbei – und sollte es auch gar nicht wollen: Schon ihr imposantes Erscheinungsbild war darauf ausgelegt, Abschreckung durch Präsenz zu erzeugen.
Doch die Burg war mehr als nur ein Wehrbau. Der berühmte Architekt Juan Guas verlieh ihr Elemente des gotischen und Mudéjar-Stils, darunter die elegante isabelino-mudéjar-Galerie von 1480 – ein Höhepunkt spätmittelalterlicher Baukunst.
Im Inneren finden sich heute flämische Wandteppiche, Rüstungen, Gemälde und Möbel aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die die Geschichte der Burg lebendig machen. Nach Jahrhunderten der Vernachlässigung wurde sie 1914 und 1964 restauriert und zählt heute zu den besterhaltenen Festungen der Region Madrid.
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Nur etwa 32 Kilometer nördlich von Madrid, am Fuße der Sierra de Guadarrama, erhebt sich die Burg Manzanares el Real – ein Meisterwerk kastilischer Militärarchitektur und zugleich ein Symbol für die Macht der Familie Mendoza.
Bereits im 13. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine Burganlage. Doch erst 1475 ließ Diego Hurtado de Mendoza y Figueroa, der erste Herzog von El Infantado, die heutige Burg errichten. Mit ihrem fast quadratischen Grundriss, den halbkreisförmigen Bastionen, Pechnasen und dem massiven Bergfried wurde sie zur strategischen Festung an der Grenze zwischen Kastilien, dem Königreich León und dem heutigen Kastilien-La Mancha.
Wer Madrid aus dem Norden angreifen wollte, kam an dieser Burg nicht vorbei – und sollte es auch gar nicht wollen: Schon ihr imposantes Erscheinungsbild war darauf ausgelegt, Abschreckung durch Präsenz zu erzeugen.
Doch die Burg war mehr als nur ein Wehrbau. Der berühmte Architekt Juan Guas verlieh ihr Elemente des gotischen und Mudéjar-Stils, darunter die elegante isabelino-mudéjar-Galerie von 1480 – ein Höhepunkt spätmittelalterlicher Baukunst.
Im Inneren finden sich heute flämische Wandteppiche, Rüstungen, Gemälde und Möbel aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die die Geschichte der Burg lebendig machen. Nach Jahrhunderten der Vernachlässigung wurde sie 1914 und 1964 restauriert und zählt heute zu den besterhaltenen Festungen der Region Madrid.
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In der Tabelle sind die uns bekannten Daten über die Pigmentierung der frühen römischen Kaiser aufgeführt
Die Liste beginnt mit Augustus (27 v. Chr.-14 n. Chr.), dem ersten Kaiser, und endet mit Commodus (180-192 n. Chr.), dem letzten Herrscher der Antoninischen Dynastie. Die Liste wurde an diesem Punkt beendet, da die Informationen über die Haar- und Augenfarbe der römischen Kaiser nach der Herrschaft des Commodus viel spärlicher werden. Außerdem waren die meisten der Kaiser, die auf Commodus folgten, selten römischer Abstammung.
Von den 18 Kaisern hatten 9 blondes oder rotes Haar; 5 hatten graues oder weißes Haar; 3 hatten keine angegebene Haarfarbe, und nur 1 (Hadrian) wurde als dunkelhaarig bezeichnet; 9 hatten blaue oder graue Augen, 2 hatten "weinrote Augen" (Bedeutung unbekannt), und bei 7 ist nicht überliefert, welche Augenfarbe sie hatten.
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Die Liste beginnt mit Augustus (27 v. Chr.-14 n. Chr.), dem ersten Kaiser, und endet mit Commodus (180-192 n. Chr.), dem letzten Herrscher der Antoninischen Dynastie. Die Liste wurde an diesem Punkt beendet, da die Informationen über die Haar- und Augenfarbe der römischen Kaiser nach der Herrschaft des Commodus viel spärlicher werden. Außerdem waren die meisten der Kaiser, die auf Commodus folgten, selten römischer Abstammung.
Von den 18 Kaisern hatten 9 blondes oder rotes Haar; 5 hatten graues oder weißes Haar; 3 hatten keine angegebene Haarfarbe, und nur 1 (Hadrian) wurde als dunkelhaarig bezeichnet; 9 hatten blaue oder graue Augen, 2 hatten "weinrote Augen" (Bedeutung unbekannt), und bei 7 ist nicht überliefert, welche Augenfarbe sie hatten.
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