🪦 Antiker Sarkophag als Strandbar 🍹
Ein römischer Sarkophag, der einst als Dekoration in einer Strandbar nahe Varna in Bulgarien am Schwarzen Meer diente, wurde als authentisches Artefakt identifiziert. Gefertigt aus muschelhaltigem Kalkstein und verziert mit Girlanden, Rosetten, Tierköpfen und einer Doppelaxt (Labrys), gehört er zur Stilgruppe der sogenannten „Garlandensarkophage“.
Entdeckt wurde das Stück durch einen ehemaligen Polizisten, der im Urlaub auf das ungewöhnliche Objekt aufmerksam wurde und die Behörden informierte. Der Sarkophag wurde daraufhin mit schwerem Gerät geborgen und ins Archäologische Museum von Varna gebracht.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Kulturgütererhaltung in Bulgarien. Archäologe Alexander Minchev betonte, dass alle archäologischen Funde Staatseigentum seien – unabhängig davon, wie sie entdeckt wurden. Die Behörden prüfen nun, wie das Objekt in die Bar gelangte und ob weitere Fälle dieser Art existieren.
🏛️ HISTORIA MUNDI 🏛️
Ein römischer Sarkophag, der einst als Dekoration in einer Strandbar nahe Varna in Bulgarien am Schwarzen Meer diente, wurde als authentisches Artefakt identifiziert. Gefertigt aus muschelhaltigem Kalkstein und verziert mit Girlanden, Rosetten, Tierköpfen und einer Doppelaxt (Labrys), gehört er zur Stilgruppe der sogenannten „Garlandensarkophage“.
Entdeckt wurde das Stück durch einen ehemaligen Polizisten, der im Urlaub auf das ungewöhnliche Objekt aufmerksam wurde und die Behörden informierte. Der Sarkophag wurde daraufhin mit schwerem Gerät geborgen und ins Archäologische Museum von Varna gebracht.
Der Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Herausforderungen der Kulturgütererhaltung in Bulgarien. Archäologe Alexander Minchev betonte, dass alle archäologischen Funde Staatseigentum seien – unabhängig davon, wie sie entdeckt wurden. Die Behörden prüfen nun, wie das Objekt in die Bar gelangte und ob weitere Fälle dieser Art existieren.
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Haec ornamenta sunt mea.
„Das sind meine Schmuckstücke.“ –
Dies sagte Cornelia, die Mutter der Gracchen, zu einer Frau, die bei ihr zu Gast war und ihren herrlichen Schmuck vorzeigte. Cornelia hielt sie hin, bis ihre beiden Söhne aus der Schule heimkamen, und bezeichnete diese als ihre Schmuckstücke.
Der Maler Philipp Friedrich von Hetsch setzte diese Szene in ein Bild um.
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„Das sind meine Schmuckstücke.“ –
Dies sagte Cornelia, die Mutter der Gracchen, zu einer Frau, die bei ihr zu Gast war und ihren herrlichen Schmuck vorzeigte. Cornelia hielt sie hin, bis ihre beiden Söhne aus der Schule heimkamen, und bezeichnete diese als ihre Schmuckstücke.
Der Maler Philipp Friedrich von Hetsch setzte diese Szene in ein Bild um.
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Zwischen Sandsturm und Kaiserherrschaft
Qasr Bshir, auch bekannt als Castra Praetorii Mobeni, zählt zu den am besten erhaltenen römischen Festungen im Nahen Osten.
Sie war Teil des Limes Arabicus, eines weit verzweigten Verteidigungssystems aus Militärlagern und Wachtürmen, das die römische Provinz Arabia vor Überfällen nomadischer Wüstenstämme schützen sollte. Auch wenn diese Nomaden anfangs nicht als große Bedrohung galten, konnten sie mit ihren wendigen Dromedaren im Falle eines Angriffs überraschend schnell vordringen und ganze Regionen plündern.
Laut einer lateinischen Inschrift über dem Haupttor wurde die Festung zwischen 293 und 305 n. Chr. unter der Herrschaft von Kaiser Diokletian (284–305 n. Chr.) errichtet.
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Qasr Bshir, auch bekannt als Castra Praetorii Mobeni, zählt zu den am besten erhaltenen römischen Festungen im Nahen Osten.
Sie war Teil des Limes Arabicus, eines weit verzweigten Verteidigungssystems aus Militärlagern und Wachtürmen, das die römische Provinz Arabia vor Überfällen nomadischer Wüstenstämme schützen sollte. Auch wenn diese Nomaden anfangs nicht als große Bedrohung galten, konnten sie mit ihren wendigen Dromedaren im Falle eines Angriffs überraschend schnell vordringen und ganze Regionen plündern.
Laut einer lateinischen Inschrift über dem Haupttor wurde die Festung zwischen 293 und 305 n. Chr. unter der Herrschaft von Kaiser Diokletian (284–305 n. Chr.) errichtet.
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Kamele in der römischen Armee 🐪
Die Dromedarii waren kamelreitende Hilfstruppen, die in den Wüstenprovinzen des späten Römischen Reiches in Syrien rekrutiert wurden. Sie kamen dort zum Einsatz, wo Pferde selten waren.
Kamele galten als exotische, nützliche Tiere, bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an extreme Wüstenbedingungen.
Es muss angemerkt werden, dass Dromedare seltener eingesetzt wurden als Baktrische Kamele, obwohl der Titel „Dromedarii” vermuten lässt, dass Dromedare häufiger zum Einsatz kamen.
Die Römer unterschieden jedoch nicht zwischen Baktrischen Kamelen und Dromedaren und nutzten beide als Transportmittel. Dies ähnelt stark der Kamelkavallerie, die häufig vom Osmanischen Reich eingesetzt wurde.
Die oströmische Kamelkavallerie war aufgrund des Krieges in der Wüste während der frühen muslimischen Eroberungen häufiger als früher eingesetzt worden. Später jedoch wo das Oströmische Reich sich auf Anatolien und Europa begrenzte waren sie nicht mehr von Gebrauch.
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Die Dromedarii waren kamelreitende Hilfstruppen, die in den Wüstenprovinzen des späten Römischen Reiches in Syrien rekrutiert wurden. Sie kamen dort zum Einsatz, wo Pferde selten waren.
Kamele galten als exotische, nützliche Tiere, bekannt für ihre Anpassungsfähigkeit an extreme Wüstenbedingungen.
Es muss angemerkt werden, dass Dromedare seltener eingesetzt wurden als Baktrische Kamele, obwohl der Titel „Dromedarii” vermuten lässt, dass Dromedare häufiger zum Einsatz kamen.
Die Römer unterschieden jedoch nicht zwischen Baktrischen Kamelen und Dromedaren und nutzten beide als Transportmittel. Dies ähnelt stark der Kamelkavallerie, die häufig vom Osmanischen Reich eingesetzt wurde.
Die oströmische Kamelkavallerie war aufgrund des Krieges in der Wüste während der frühen muslimischen Eroberungen häufiger als früher eingesetzt worden. Später jedoch wo das Oströmische Reich sich auf Anatolien und Europa begrenzte waren sie nicht mehr von Gebrauch.
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😢 Gildas Klage über Britannien 🇬🇧
Gildas der Weise war ein christlicher Gelehrter und Mönch, der vermutlich um das Jahr 500 n. Chr. geboren wurde und um 570 starb. Er gilt als einer der ältesten britischen Geschichtsschreiber und war ein bedeutender Vertreter des keltischen Christentums im nachrömischen Britannien.
Sein bekanntestes Werk, De Excidio et Conquestu Britanniae („Über den Untergang und die Eroberung Britanniens“), ist eine leidenschaftliche Anklage gegen die moralische und politische Verkommenheit der britischen Herrscher seiner Zeit. Gildas sah in deren Sünden die Ursache für die Invasion der Angelsachsen – eine göttliche Strafe für die Abkehr vom christlichen Ideal.
Er kritisiert nicht nur die weltliche Elite, sondern auch die kirchlichen Amtsträger, die ihrer Aufgabe nicht gerecht würden. Für Gildas war die Lösung nicht militärisch, sondern spirituell: Nur durch Reue und Rückkehr zu christlichen Werten könne Britannien gerettet werden.
»Britannien hat Könige, doch sie sind Tyrannen; sie hat Richter, doch sie sind ungerechte. Sie sind meist mit Raub und Plünderung beschäftigt, doch stets auf Kosten der Unschuldigen. Wenn sie sich bemühen, zu rächen oder zu schützen, dann stets zugunsten von Räubern und Verbrechern. Sie haben eine Fülle von Ehefrauen, doch sind sie der Unzucht und dem Ehebruch verfallen. Sie sind stets bereit, Eide zu schwören, und brechen sie ebenso oft. Sie geloben etwas und handeln fast unmittelbar danach falsch. Sie führen Krieg, doch ihre Kriege richten sich gegen Landsleute und sind ungerecht. Sie verfolgen Diebe mit Strenge im ganzen Land, doch jene, die mit ihnen zu Tisch sitzen, sind Räuber, und diese nicht nur dulden sie, sondern belohnen sie auch. Sie geben reichlich Almosen, doch dem steht ein ganzer Berg von Verbrechen gegenüber, den sie begangen haben. Sie sitzen auf dem Richterstuhl, doch suchen selten nach gerechtem Urteil. Sie verachten die Unschuldigen und Demütigen, doch nutzen jede Gelegenheit, die Blutgierigen, die Stolzen, die Mörder, die Verschwörer und Ehebrecher, die Feinde Gottes, zu erhöhen – jene, die völlig vernichtet und deren Namen ausgelöscht werden sollten.«
– Gildas der Weise, De Excidio et Conquestiu Britanniae (deutsch: Über den Untergang und die Eroberung Britanniens; geschrieben Anfang des 6. Jahrhunderts); Buch III, Kapitel 27
Er wurde später als Heiliger verehrt, sein Gedenktag ist der 29. Januar. Gildas ist Patron des Klosters Saint-Gildas-de-Rhuys in der Bretagne, wo er der Überlieferung nach auch gewirkt und gestorben sein soll.
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Gildas der Weise war ein christlicher Gelehrter und Mönch, der vermutlich um das Jahr 500 n. Chr. geboren wurde und um 570 starb. Er gilt als einer der ältesten britischen Geschichtsschreiber und war ein bedeutender Vertreter des keltischen Christentums im nachrömischen Britannien.
Sein bekanntestes Werk, De Excidio et Conquestu Britanniae („Über den Untergang und die Eroberung Britanniens“), ist eine leidenschaftliche Anklage gegen die moralische und politische Verkommenheit der britischen Herrscher seiner Zeit. Gildas sah in deren Sünden die Ursache für die Invasion der Angelsachsen – eine göttliche Strafe für die Abkehr vom christlichen Ideal.
Er kritisiert nicht nur die weltliche Elite, sondern auch die kirchlichen Amtsträger, die ihrer Aufgabe nicht gerecht würden. Für Gildas war die Lösung nicht militärisch, sondern spirituell: Nur durch Reue und Rückkehr zu christlichen Werten könne Britannien gerettet werden.
»Britannien hat Könige, doch sie sind Tyrannen; sie hat Richter, doch sie sind ungerechte. Sie sind meist mit Raub und Plünderung beschäftigt, doch stets auf Kosten der Unschuldigen. Wenn sie sich bemühen, zu rächen oder zu schützen, dann stets zugunsten von Räubern und Verbrechern. Sie haben eine Fülle von Ehefrauen, doch sind sie der Unzucht und dem Ehebruch verfallen. Sie sind stets bereit, Eide zu schwören, und brechen sie ebenso oft. Sie geloben etwas und handeln fast unmittelbar danach falsch. Sie führen Krieg, doch ihre Kriege richten sich gegen Landsleute und sind ungerecht. Sie verfolgen Diebe mit Strenge im ganzen Land, doch jene, die mit ihnen zu Tisch sitzen, sind Räuber, und diese nicht nur dulden sie, sondern belohnen sie auch. Sie geben reichlich Almosen, doch dem steht ein ganzer Berg von Verbrechen gegenüber, den sie begangen haben. Sie sitzen auf dem Richterstuhl, doch suchen selten nach gerechtem Urteil. Sie verachten die Unschuldigen und Demütigen, doch nutzen jede Gelegenheit, die Blutgierigen, die Stolzen, die Mörder, die Verschwörer und Ehebrecher, die Feinde Gottes, zu erhöhen – jene, die völlig vernichtet und deren Namen ausgelöscht werden sollten.«
– Gildas der Weise, De Excidio et Conquestiu Britanniae (deutsch: Über den Untergang und die Eroberung Britanniens; geschrieben Anfang des 6. Jahrhunderts); Buch III, Kapitel 27
Er wurde später als Heiliger verehrt, sein Gedenktag ist der 29. Januar. Gildas ist Patron des Klosters Saint-Gildas-de-Rhuys in der Bretagne, wo er der Überlieferung nach auch gewirkt und gestorben sein soll.
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Wahrscheinlich hast du schon bemerkt dass in letzter Zeit das Logo des Kanals und der Name der Chatgruppe geändert wurden.
Das alles ist Teil des HISTORIA MUNDI RELAUNCH – Ein Projekt zur Erneuerung des Kanals.
Du musst dir keine Sorgen machen: Alte Beiträge sowie Chatverläufe werden keinesfalls gelöscht. HISTORIA MUNDI hat jedoch die alten Beiträge neu überarbeitet und verbessert - da wir in unserer gemeinsamen Reise viel dazu gelernt haben.
Was wurde oder wird konkret geändert:
1. Das HISTORIA MUNDI Logo. Der Name des Kanals bleibt unverändert.
2. HISTORIA MUNDI CHAT wurde in FORUM MUNDI – Das Forum der Welt – umbenannt und das Logo wurde dementsprechend angepasst.
3. Neue Formate:
Normalerweise wurde jeden Mittwoch und Sonntag gepostet – für dich haben wir das geändert.
Ab jetzt wird jeden Mittwoch aus der Rubrik #VestigiaHistoriae gepostet: Vestigia Historiae bedeutet soviel wie „Die Spuren der Vergangenheit". Wie der Name schon vermuten lässt handelt es sich in dieser Rubrik um Architektur, Kunst und Archäologie. Auch glänzender Schmuck gehört zu dieser Kategorie.
Jeden Freitag um 18:00 Uhr werden Serien gepostet – nein, nicht die aus Hollywood, sondern unsere 😜 Wir befassen uns dort mit großen zusammenhängenden Themen wie z. B. unserer neuesten Serie #TheGreatConspiracy.
Am Sonntag wird hier nicht gechillt sondern gedacht – Das #IMPERIUM steht an. Diese Rubrik befasst sich mit Themen rund um Macht, Politik, Gesellschaft und Krieg.
In dieser Woche wird jeweils ein Tag vor dem Erscheinen eines neuen Formats ein Intro gepostet – dort informieren wir euch etwas genauer über die jeweilige Rubrik. Bleib gespannt...
Wir laden dich dazu ein unsere Nachricht zu verbreiten und mehr Menschen auf unsere gemeinsame Reise einzuladen.
Wenn Du Kritik, Lob oder Vorschläge - die wir herzlichst annehmen - äußern möchtest dann kannst du das direkt durch die Kommentare oder im unserem Forum tun.
Danke dass Du uns begleitest ❤️
Ich wünsche allen eine gute Woche
@LEGATVSLEGIONIS
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🏛 Vestigia Historiae – Auf den Spuren der Geschichte 📜
Nicht alle Spuren der Vergangenheit sind geschrieben. Manche wurden gebaut.
Vestigia Historiae berichtet über Architektur, Archäologie und Kunst – über das, was Kulturen hinterließen, formten und gestalteten.
Denn wer versteht, wie Kulturen bauten, versteht auch, wie sie dachten 🧠
#VestigiaHistoriae
Jeden Mittwoch. Nur auf HISTORIA MUNDI©
Deine Rolle:
📌 Kommentiere, ergänze, widersprich – mit Hinweisen oder Quellen.
📌 Schlage Bauwerke vor, die wir gemeinsam analysieren sollen.
📌 Lade Interessierte ein, die Geschichte nicht nur lesen, sondern lieben. ❤️
🏛 HISTORIA MUNDI 🏛
Nicht alle Spuren der Vergangenheit sind geschrieben. Manche wurden gebaut.
Vestigia Historiae berichtet über Architektur, Archäologie und Kunst – über das, was Kulturen hinterließen, formten und gestalteten.
Denn wer versteht, wie Kulturen bauten, versteht auch, wie sie dachten 🧠
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🏛️ Funde aus der versunkenen Stadt Canopus 🤯
Vor der Küste von Alexandria, Ägypten, in der Bucht von Abu Qir, haben Archäologen eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Artefakte aus der Zeit der Ptolemäer und Römer – über 2.000 Jahre alt, geborgen aus den Ruinen der versunkenen Stadt Canopus.
In Canopus, östlich von Alexandria, befand sich einst ein bedeutendes Heiligtum und ein wichtiger Hafen. Berühmt für seinen Tempel des Osiris und die Kultstätte der Isis, galt die Stadt als Ort der Heilung, des Luxus und der religiösen Ekstase. Hier verschmolzen ägyptische, griechische und römische Traditionen zu einer multikulturellen Gesellschaft, die durch Erdbeben und steigende Meeresspiegel im 8. Jahrhundert n. Chr. unterging.
Die jüngsten Funde (August 2025):
– Eine große Quarzsphinx mit dem Kartuschenzeichen von Ramses II., ein Hinweis auf ältere Kultschichten unter ptolemäischer Überformung
– Eine ptolemäische Granitstatue, deren Hals und Knie gebrochen sind – Zeichen gezielter Zerstörung oder ritueller Entwertung
– Mehrere kopflose ptolemäisch-griechische Figuren, teils mit Chiton¹ und Himation², teils mit militärischer Pose
– Eine römische Adelsfigur aus weißem Marmor, mit fein gearbeiteter Toga³ und ernstem Blick – vermutlich Teil eines öffentlichen Ehrenmonuments
Die Artefakte lagen in Sedimentschichten, geschützt durch Schlamm und Salz. Ihr Erhaltungszustand ist außergewöhnlich. Die Unterwasserarchäologie in Abu Qir, geleitet von französisch-ägyptischen Teams, nutzt modernste Sonartechnik und Tauchrobotik, um die versunkene Stadt systematisch zu kartieren.
¹ Der Chiton (altgriechisch χιτών chitón) war im antiken Griechenland das von Männern und Frauen unmittelbar am Körper getragene Unterkleid.
² Das griechische Himation (altgriechisch ἱμάτιον himátion) war wie seine römische Entsprechung, das Pallium, ein antikes Kleidungsstück, das die Funktion eines Mantels erfüllte.
³ Eine Toga war ein Gewand, das römische Bürger sich kunstvoll um den Körper legten und ausschließlich zu öffentlichen, politischen oder zeremoniellen Anlässen trugen – als Symbol ihrer staatsbürgerlichen Würde.
#VestigiaHistoriae
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Vor der Küste von Alexandria, Ägypten, in der Bucht von Abu Qir, haben Archäologen eine erstaunliche Entdeckung gemacht: Artefakte aus der Zeit der Ptolemäer und Römer – über 2.000 Jahre alt, geborgen aus den Ruinen der versunkenen Stadt Canopus.
In Canopus, östlich von Alexandria, befand sich einst ein bedeutendes Heiligtum und ein wichtiger Hafen. Berühmt für seinen Tempel des Osiris und die Kultstätte der Isis, galt die Stadt als Ort der Heilung, des Luxus und der religiösen Ekstase. Hier verschmolzen ägyptische, griechische und römische Traditionen zu einer multikulturellen Gesellschaft, die durch Erdbeben und steigende Meeresspiegel im 8. Jahrhundert n. Chr. unterging.
Die jüngsten Funde (August 2025):
– Eine große Quarzsphinx mit dem Kartuschenzeichen von Ramses II., ein Hinweis auf ältere Kultschichten unter ptolemäischer Überformung
– Eine ptolemäische Granitstatue, deren Hals und Knie gebrochen sind – Zeichen gezielter Zerstörung oder ritueller Entwertung
– Mehrere kopflose ptolemäisch-griechische Figuren, teils mit Chiton¹ und Himation², teils mit militärischer Pose
– Eine römische Adelsfigur aus weißem Marmor, mit fein gearbeiteter Toga³ und ernstem Blick – vermutlich Teil eines öffentlichen Ehrenmonuments
Die Artefakte lagen in Sedimentschichten, geschützt durch Schlamm und Salz. Ihr Erhaltungszustand ist außergewöhnlich. Die Unterwasserarchäologie in Abu Qir, geleitet von französisch-ägyptischen Teams, nutzt modernste Sonartechnik und Tauchrobotik, um die versunkene Stadt systematisch zu kartieren.
¹ Der Chiton (altgriechisch χιτών chitón) war im antiken Griechenland das von Männern und Frauen unmittelbar am Körper getragene Unterkleid.
² Das griechische Himation (altgriechisch ἱμάτιον himátion) war wie seine römische Entsprechung, das Pallium, ein antikes Kleidungsstück, das die Funktion eines Mantels erfüllte.
³ Eine Toga war ein Gewand, das römische Bürger sich kunstvoll um den Körper legten und ausschließlich zu öffentlichen, politischen oder zeremoniellen Anlässen trugen – als Symbol ihrer staatsbürgerlichen Würde.
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Manche Verschwörungen sind keine Pläne im Schatten – sondern Systeme im Licht.
Geschichte war nie bloß Erinnerung. Sie war immer auch Kontrolle. Denn wer bestimmt, was war, bestimmt auch, was sein darf.
Die große Verschwörung zeigt, wie Wissen zur Waffe wird – und wie ganze Völker durch Erzählung gelenkt wurden.
Sie begann nicht gestern.
Die große Verschwörung läuft seit langem – und du bist Teil davon.
#TheGreatConspiracy
Jeden Freitagabend. Nur auf HISTORIA MUNDI©
Deine Rolle?
📌 Kommentiere, widersprich, ergänze.
📌 Schlage Themen vor, die wir gemeinsam aufklären sollen.
📌 Lade Gleichgesinnte ein – und öffne die Tür zur Schattenseite der Geschichte.
(Diese Serie dient ausschließlich zu Unterhaltungszwecken)
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Geschichte war nie bloß Erinnerung. Sie war immer auch Kontrolle. Denn wer bestimmt, was war, bestimmt auch, was sein darf.
Die große Verschwörung zeigt, wie Wissen zur Waffe wird – und wie ganze Völker durch Erzählung gelenkt wurden.
Sie begann nicht gestern.
Die große Verschwörung läuft seit langem – und du bist Teil davon.
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📜 Die Fälschung antiker Texte – Jean Hardouins Chronologiekritik 🤔
Die große Verschwörung, Episode 1
Im späten 17. Jahrhundert sorgte der französische Jesuit und Gelehrte Jean Hardouin (geb. 22.12.1646 - gest. 03.09.1729) mit einer außergewöhnlichen These für Aufsehen in der gelehrten Welt: Er behauptete, dass ein Großteil der überlieferten antiken Literatur – darunter Werke römischer und griechischer Autoren, kirchliche Schriften und historische Dokumente – nicht authentisch, sondern im Mittelalter durch Mönche systematisch gefälscht worden sei.
Hardouin war ein angesehener Philologe und Numismatiker, der sich intensiv mit antiken Münzen, Texten und kirchlichen Quellen beschäftigte. Seine These entwickelte er aus dem Vergleich stilistischer Merkmale, inhaltlicher Widersprüche und vermeintlicher Anachronismen (zeitliche Unstimmigkeiten, bei denen etwas in einer Epoche auftaucht, zu der es eigentlich nicht gehört) in den überlieferten Schriften.
Die Kernaussagen seiner Theorie waren folgende:
– Die meisten klassischen Autoren – darunter Cicero, Tacitus, Plinius, Seneca und Vergil – seien Erfindungen mittelalterlicher Gelehrter, insbesondere Benediktinermönche, die zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert eine künstliche antike Vergangenheit konstruiert hätten.
– Nur wenige Werke, etwa von Homer, Herodot und einigen Kirchenvätern, seien echt.
– Das Neue Testament sei ursprünglich in Latein verfasst worden, nicht in Griechisch.
– Die antike Geschichte sei ein literarisches Konstrukt, das der kirchlichen Autorität und dem humanistischen Bildungsideal dienen sollte.
Hardouin veröffentlichte seine Thesen in mehreren Schriften, darunter die Prolegomena ad censuram veterum scriptorum, die später auch ins Deutsche übersetzt wurden. Seine Ideen stießen auf breite Ablehnung – sowohl in kirchlichen als auch in akademischen Kreisen. 1708 wurde er gezwungen, seine Aussagen öffentlich zu widerrufen, und 1739 wurden seine Werke auf den Index Librorum Prohibitorum, die Liste verbotener Bücher der katholischen Kirche, gesetzt.
Obwohl Hardouins Theorie heute als extrem und unbegründet gilt, war sie ein früher Vorläufer der sogenannten Chronologiekritik – einer Denkrichtung, die die Echtheit und Datierung historischer Quellen grundsätzlich hinterfragt. Später griffen Autoren wie Robert Baldauf, Anatoli Fomenko und Uwe Topper ähnliche Ideen auf, wenn auch mit unterschiedlichen Methoden und Zielsetzungen.
Schreib in die Kommentare ob du auch glaubst, dass Teile der Antike bewusst konstruiert wurden.
#TheGreatConspiracy
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Die große Verschwörung, Episode 1
Im späten 17. Jahrhundert sorgte der französische Jesuit und Gelehrte Jean Hardouin (geb. 22.12.1646 - gest. 03.09.1729) mit einer außergewöhnlichen These für Aufsehen in der gelehrten Welt: Er behauptete, dass ein Großteil der überlieferten antiken Literatur – darunter Werke römischer und griechischer Autoren, kirchliche Schriften und historische Dokumente – nicht authentisch, sondern im Mittelalter durch Mönche systematisch gefälscht worden sei.
Hardouin war ein angesehener Philologe und Numismatiker, der sich intensiv mit antiken Münzen, Texten und kirchlichen Quellen beschäftigte. Seine These entwickelte er aus dem Vergleich stilistischer Merkmale, inhaltlicher Widersprüche und vermeintlicher Anachronismen (zeitliche Unstimmigkeiten, bei denen etwas in einer Epoche auftaucht, zu der es eigentlich nicht gehört) in den überlieferten Schriften.
Die Kernaussagen seiner Theorie waren folgende:
– Die meisten klassischen Autoren – darunter Cicero, Tacitus, Plinius, Seneca und Vergil – seien Erfindungen mittelalterlicher Gelehrter, insbesondere Benediktinermönche, die zwischen dem 13. und 15. Jahrhundert eine künstliche antike Vergangenheit konstruiert hätten.
– Nur wenige Werke, etwa von Homer, Herodot und einigen Kirchenvätern, seien echt.
– Das Neue Testament sei ursprünglich in Latein verfasst worden, nicht in Griechisch.
– Die antike Geschichte sei ein literarisches Konstrukt, das der kirchlichen Autorität und dem humanistischen Bildungsideal dienen sollte.
Hardouin veröffentlichte seine Thesen in mehreren Schriften, darunter die Prolegomena ad censuram veterum scriptorum, die später auch ins Deutsche übersetzt wurden. Seine Ideen stießen auf breite Ablehnung – sowohl in kirchlichen als auch in akademischen Kreisen. 1708 wurde er gezwungen, seine Aussagen öffentlich zu widerrufen, und 1739 wurden seine Werke auf den Index Librorum Prohibitorum, die Liste verbotener Bücher der katholischen Kirche, gesetzt.
Obwohl Hardouins Theorie heute als extrem und unbegründet gilt, war sie ein früher Vorläufer der sogenannten Chronologiekritik – einer Denkrichtung, die die Echtheit und Datierung historischer Quellen grundsätzlich hinterfragt. Später griffen Autoren wie Robert Baldauf, Anatoli Fomenko und Uwe Topper ähnliche Ideen auf, wenn auch mit unterschiedlichen Methoden und Zielsetzungen.
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IMPERIUM – Die neue Sonntagsrubrik ⚔️
Ab sofort gehört der Sonntag dem Format, das Macht nicht nur beschreibt – sondern entschlüsselt.
IMPERIUM behandelt Folgendes:
– Politik, Staatstheorie, Staatskunst
– Kriege, Schlachten, Strategie
– Gesellschaft, Geopolitik
– Die Staatsmänner und Feldherren, die all das lenkten
#IMPERIUM
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IMPERIUM behandelt Folgendes:
– Politik, Staatstheorie, Staatskunst
– Kriege, Schlachten, Strategie
– Gesellschaft, Geopolitik
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