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Freut euch im Herrn.


Freude ist das Ziel der Wege Gottes mit den Menschen.
Freude ist die Erfahrung des (wahren) Lebens.

Glaube ist der Schlüssel, wodurch man zum Leben kommt;
Liebe ist die Substanz, der Inhalt dieses Lebens, dieser Beziehung zu Gott.

→ Diesseitige (sinnliche) Freude haben wir oft.
Aber haben wir wirklich Lust (geistliche/geistige Freude) am Herrn?
Macht er uns wirklich richtig froh?
Ist wirklich Jesus, der Gesalbte, im Mittelpunkt meines Lebens?
Oder gibt es etwas anderes, das mich mehr froh macht als der Gedanke an ihn.

Wenn wir uns dabei ertappen, dass das so ist, sollen wir sofort ins Gebet gehen und Buße tun:
„Herr, ich liebe etwas anderes mehr als dich.“

→ Gott will unser Inneres wirklich froh machen.
Lernen wir, unabhängig zu sein von unserem Körper, von deinen Launen.
Sie zu haben ist noch nicht Sünde, denn wir haben ja einen Leib.
Aber wir dürfen uns im Herrn und durch den Herrn über unsere Launen erheben.

Was wir im Herrn haben, das darf unser Leben bestimmen.
NICHT das andere, das Schwere soll uns überschatten.

Wir stehen immer wieder in Gefahr, etwas aus der Schrift zu kürzen oder hinzuzufügen.

Daher sollten wir bereit sein, uns immer wieder die Frage zu stellen:
Sagt die Heilige Schrift wirklich dieses?
Oder ist es eine in den Text hineingetragene Tradition?

Man merkt oft nicht, dass man etwas hinzufügt.
Man meint, man sei schon auf dem richtigen Wege.
Im Neuen Testament leben wir nicht nach Gesetz, sondern nach dem Heiligen Geist.

Das Gesetz Gottes ist nun in unseren Herzen, geschrieben mit dem Geist Gottes.
Wir sind angehalten zu prüfen, was dem Herrn wohlgefällig ist (Eph 5,10.15-17).
Vgl. 1Kor 6,12 sagt Paulus gleichsam: „Mir ist im Grunde alles erlaubt, denn ich bin frei vom Gesetz.“ –
Aber das heißt nicht, dass Paulus all dieses tut. Vieles geziemt sich nicht, vieles ist zu nichts nütze und ist dem Herrn nicht wohlgefällig, daher tut er es nicht. Auf die Liebe zum Herrn kommt es an.

Wir wollen lernen, nach der Heiligen Schrift zu leben, nicht nach unseren eigenen Vorstellungen.

Für die neutestamentlichen Gläubigen ist nicht immer alles ganz klar. Die Gemeinde Jesu hat immer ringen müssen um den Weg, den sie einzuschlagen hatte. (Zum Beispiel: Wo hört das Alte Testament auf,
was davon ist bleibend und was ist neu?)

𝙷𝚎𝚛𝚋𝚎𝚛𝚝 𝙹𝚊𝚗𝚝𝚣𝚎𝚗
Kann der Teufel meine Gedanken lesen?

Eine wichtige Frage, die viele Christen beschäftigt. Die Antwort ist klar:
Nein, der Teufel kann deine Gedanken nicht lesen.
Nur Gott ist allwissend! Satan hingegen ist lediglich ein gefallener Engel, ein Geschöpf Gottes. Seine Macht und Fähigkeiten sind begrenzt.

Satan ist nicht Gott

Wir dürfen Satan niemals auf eine Stufe mit Gott stellen – so, als gäbe es zwei gleichmächtige Kräfte: das Gute (Gott) auf der einen Seite und das Böse (Satan) auf der anderen. Das wäre falsch!
Satan ist mächtig, ja, aber er ist nicht allwissend, allgegenwärtig oder allmächtig wie unser Herr.

Wer ist verantwortlich für die Sünde?

Satan ist nicht immer derjenige, der uns zur Sünde verführt. Tatsächlich kommt die Versuchung oft aus uns selbst. Die Bibel sagt:
„Sondern jeder Einzelne wird versucht, wenn er von seiner eigenen Begierde gereizt und gelockt wird.“ (Jakobus 1:14)

Das bedeutet: Wir dürfen weder Gott noch Satan die Schuld dafür geben, wenn wir in Sünde fallen. Es ist unsere eigene Begierde, die uns reizt und lockt.

Satan ist nicht allwissend

Die Bibel sagt zwar nicht ausdrücklich, dass Satan keine Gedanken lesen kann, aber sie gibt uns Situationen, aus denen wir das klar erkennen können. Ein starkes Beispiel dafür finden wir in der Geschichte von Hiob:
• Satan tritt vor Gott, und Gott selbst lenkt seine Aufmerksamkeit auf Hiob:
„Hast du meinen Knecht Hiob beachtet? Denn seinesgleichen gibt es keinen auf der Erde: ein untadeliger und rechtschaffener Mann, der Gott fürchtet und das Böse meidet.“ (Hiob 1:8)
• Satan behauptet, Hiobs Inneres zu kennen:
Er sagt, dass Hiob nur deshalb Gott treu bleibt, weil Gott ihn segnet und schützt. Wenn Hiob all das Gute verlieren würde, würde er sich von Gott lossagen.

Doch was passiert?
Selbst als Hiob all seinen Besitz, seine Familie und sogar seine Gesundheit verliert, bleibt er Gott treu. Als seine Frau ihn auffordert, Gott zu verfluchen, antwortet Hiob:
„Du redest, wie eine der törichten Frauen redet. Sollen wir das Gute von Gott annehmen und das Böse nicht auch annehmen?“ (Hiob 2:10)

Satan hat sich geirrt – warum?
Weil er Hiobs Gedanken nicht kannte!

Zusammenfassung

Satan ist mächtig, aber seine Fähigkeiten sind begrenzt. Er ist weder allwissend noch allmächtig – nur Gott allein besitzt diese Eigenschaften. Satan kennt unsere Gedanken nicht, wie die Geschichte von Hiob zeigt.

Was jedoch bleibt: Unsere eigene Verantwortung.
Wir müssen wachsam sein, unser Herz vor Gott prüfen und uns von ihm reinigen lassen. Denn wie die Bibel sagt, kommt die Versuchung oft aus uns selbst.

Halte dich an Gott, vertraue ihm und lebe in der Gewissheit, dass seine Macht über allem steht!
𝒢𝑜𝓉𝓉 𝓌𝒶𝓇 𝒾𝓂𝓂𝑒𝓇 𝓃𝒶𝒽

Auch dieses Jahr neigt sich dem Ende,
es steht bevor die Jahreswende.
Ich werfe dankend einen Blick
auf viele Tage nun zurück.

Oft füllte Freude mir das Herz,
weit fern mir schienen Gram und Schmerz.
Du zeigtest immer deutlich mir:
„Mein Kind, ich gab die Freude dir!“

Doch oft war traurig ich so sehr,
ich hatte keine Kräfte mehr.
Dann sprachst du deutlich, HERR, zu mir:
„Mein Kind, ich gebe Kräfte dir.“

Oft wusst‘ ich nicht, wie‘s weitergeht,
da sucht‘ ich Hilfe im Gebet.
Und du ließt hören deutlich mich:
„Mein liebes Kind, ich führe dich.“

Ich war oft einsam und allein,
doch durft‘ es mir zum Segen sein.
Denn Du sprachst deutlich, HERR, zu mir:
„Mein liebes Kind, ich bin bei dir!“

Du lehrtest mich so manches Mal
vetrau‘n auf Dich in jedem Tal.
Drum sei Du mir auch immer nah
im neuen, unbekannten Jahr.
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Das Kontext-gebundene Wort
» 𝐁𝐢𝐛𝐞𝐥𝐭𝐫𝐞𝐮𝐞 «

Im Siebenjährigen Krieg des 18. Jahrhunderts war die englische Flotte unterwegs, um französisch Kanada dem Feind zu entreißen.

Eines der Schiffe erreichte den St.-Lorenz-Strom vor den anderen. Sein Kapitän war ein eifriger Protestant. Als das Schiff vor der hochgelegenen Stadt Quebec lag, bemerkte er die vielen Statuen der katholischen Heiligen. Das irritierte ihn dermaßen, dass er Befehl gab, sie einzeln abzuschießen.

Als dann aber der Angriff beginnen sollte, stellte man mit Verlegenheit fest, dass auf dem Schiff die Munition ausgegangen war.
Man hatte sie alle gegen die "Heiligen" verbraucht.

Nun ist es nicht unsere Absicht im Bibelbund, mit dem gegebenen Thema einen ähnlichen Fehler zu begehen und unsere Munition gegen unsere Brüder, die Mitheiligen, zu verbrauchen.
Dennoch stehen wir in einem Kampf, den wir uns nicht ausgewählt haben.

Es scheint allerdings, dass einige aus unseren christlichen Reihen etwas erstaunt sind, dass gerade um das Wort "bibeltreu" ein Kampf ausgebrochen sein sollte.

Mehr noch:
Sie können nicht verstehen, dass einige Bibelliebende zu schießen anfangen, wenn man dem Wort Gottes Unehre antut. Auch ich gehöre zu den Letzteren.

Doch wollen wir genau werden:
Nicht heilige Brüder wollen wir abschießen.

Wir sind aber bereit, das Unheilige im Umgang mit der Bibel aufzudecken, auch bei Brüdern, die zu den Heiligen gehören - damit ihnen geholfen werde, heiliger zu werden.

Dabei wollen wir uns das Gebet Spurgeons zu eigen machen:
"Herr, hilf uns, in heiliger Weise mit dem Unheiligen umzugehen."

"Bibeltreue" darf also keine Waffe gegen Brüder werden. Das geben wir gerne zu.

Doch werden die, die wirklich bibeltreu sind, zur Waffe des Bibelwortes greifen, wo es gilt, seinen Mann für den Gott des Wortes zu stellen.

ʰᵉʳᵇᵉʳᵗ ʲᵃᶰᵗᶻᵉᶰ
Der Heilige Geist ist dazu da, mich daran zu erinnern, wofür ich leben soll. Aber er kann mich nur dann erinnern, wenn ich mit ihm in Verbindung gebracht bin, und dies geschieht über das Wort Gottes.

Wenn ich jedoch meine Gedanken die meiste Zeit bei den Dingen der Welt habe, hat der Geist wenig Zugang zu meinem Denken. Dann kann er mir nicht das Verständnis („den Denksinn“, Lk 24,45) öffnen.
Dann ist er für mich wie ein ausgeschaltetes Radio.

Viele Christen leben durch den Tag, ohne ihr geistliches Radio eingeschaltet zu haben. Sie stehen am Morgen auf und stürzen sich in den Kaffee oder ins Mobiltelefon, anstatt ins Wort Gottes.
Wie wollen sie Sieg haben?
Oder sie stehen am Morgen auf, und der erste Gedanke ist die Arbeit, der Tagesplan, die Kleider.

Nein, der erster Gedanke darf das Lob Gottes sein: „Herr, ich danke dir, dass deine Gnade für den heutigen Tag frisch und neu ist. Und deine Treue ist groß.“ (Dann sind wir schon nahe beim Herrn.) oder ein Vers wie Php 4,5.6: „Der Herr ist nahe. Sorgt euch um nichts“.
Das genügt natürlich nicht für den ganzen Tag, aber vielleicht für die nächste halbe Stunde. Danach machen wir uns bereit und nehmen uns Zeit zum Lesen des Wortes Gottes, zum Nachdenken, zu einer frischen Begegnung mit Gott (Mt 4,4; Ps 1,1-3).

Ein Leben nach dem Fleisch ist ein Leben für die diesseitige Welt und in der Kraft der diesseitigen Welt. Ein Leben nach dem Geist ist ein Leben für die jenseitige Welt und in der Kraft der jenseitigen Welt.

Setzen wir voraus, Sie sind Kind Gottes: Sie sind „in Christus“.
Sie sind in der anderen Welt, in seiner Welt. Sie sitzen in jener Welt mit Christus. (Eph 2,6: „Und er erweckte uns zusammen mit ihm und setzte uns zusammen mit ihm in den himmlischen Bereichen in Christus Jesus“.)

Daher sollten Sie nun auch Ihr Leben nach jener Welt ausrichten, in das Sie hineingestellt sind. Gleichzeitig leben Sie auch in der irdischen Welt – mit dem Leib und den fünf Sinnen, mit denen Sie mit der irdischen Umwelt in Beziehung treten. Aber die irdische Welt ist nicht die wichtigere. Sie hat nicht Priorität.
Und Sie werden für Ihre irdische Umwelt nur dann zum Segen und Nutzen sein, wenn Sie mit der geistlichen Welt in reger Verbindung stehen.

Nur der, der mit Gott in Verbindung steht, kann auf dieser irdischen Welt wirklich so „Mensch sein“, wie Gott es sich gedacht hatte. Und nur solch einer kann wirklich glücklich und zum Segen für andere sein.

Wir sollen uns daher immer wieder Zeiten der Stille suchen. Und Gott gibt sie uns. Beten wir dafür!
Der Psalmist weiß, dass er das Nahesein zu Gott nötig hat.
Ps 73,28: „Aber ich, die Nähe Gottes ist mir Gutes.“ Wir dürfen unsere Gedanken tagsüber beim Herrn weilen lassen, auch dann (und gerade dann), wenn wir viel zu tun haben.
Ps 16,8.9: „Ich halte mir Jahweh allezeit vor Augen – weil er zu meiner Rechten ist –, damit ich nicht ins Wanken gebracht werde. Deswegen ist mein Herz fröhlich“.

Was ich bin, das denke ich.
Was ich denke, danach richte ich mich aus. Und das, was ich bin, mein Sein, das muss ich pflegen.
Bin ich vor allem Körper, so betreibe ich Körperpflege.
Bin ich vor allem ein Gotteskind, pflege ich vor allem mein wahres Sein. Mein Inneres ist wichtiger als der Leib.

Ich muss mich fragen: „Was hat bei mir Priorität?“ Wenn ich von der Bibel lebe, werde ich so denken wie die Bibel. Wenn ich von der Zeitung lebe, werde ich so denken, wie die Massenmedien wollen, dass ich denke.

In welcher Welt lebe ich vor allem? Kol 2,20: „Wenn ihr mit Christus den Elementen der Welt gestorben seid, was unterwerft ihr euch Satzungen, als lebtet ihr in der Welt?“

In erster Linie lebe ich nicht in der diesseitigen Welt, sondern im Himmel. Php 3,20: „… denn unsere
bürgerliche Heimat ist in den Himmeln, von woher wir auch einen Retter erwarten, den Herrn Jesus Christus“.

Setzen wir uns daher nicht zu viel dem Denken der diesseitigen Welt aus! Alles formt unser Denken.
Daher sollen wir das aufnehmen, was unser Inneres nach Gottes Gedanken ausrichtet.

𝙷𝚎𝚛𝚋𝚎𝚛𝚝 𝙹𝚊𝚗𝚝𝚣𝚎𝚗
2025/10/22 10:35:15
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