Geschichte, die trägt – Die Arkadiko-Brücke
Die Arkadiko-Brücke, auch als Kazarma-Brücke bekannt, ist ein beeindruckendes Relikt der mykenischen Baukunst.
Erbaut zwischen 1300 und 1190 v. Chr., war die Brücke Teil einer Militärstraße zwischen den beiden Städten Tiryns und Epidauros, die Teil eines größeren hellenischen Straßennetzes war.
Gefertigt aus robusten, kyklopischen Steinblöcken, misst die Brücke etwa 22 Meter in der Länge, 4 Meter in der Höhe und 2,5 Meter in der Breite – ideal für den damaligen Wagenverkehr.
Trotz ihrer über 3000-jährigen Geschichte ist die Brücke noch heute in lokalen Gebrauch und ist ein Zeugnis antiker Ingenieurskunst.
Die Brücke auf Google Maps 🌍
🏛️ HISTORIA MUNDI 🏛️
Die Arkadiko-Brücke, auch als Kazarma-Brücke bekannt, ist ein beeindruckendes Relikt der mykenischen Baukunst.
Erbaut zwischen 1300 und 1190 v. Chr., war die Brücke Teil einer Militärstraße zwischen den beiden Städten Tiryns und Epidauros, die Teil eines größeren hellenischen Straßennetzes war.
Gefertigt aus robusten, kyklopischen Steinblöcken, misst die Brücke etwa 22 Meter in der Länge, 4 Meter in der Höhe und 2,5 Meter in der Breite – ideal für den damaligen Wagenverkehr.
Trotz ihrer über 3000-jährigen Geschichte ist die Brücke noch heute in lokalen Gebrauch und ist ein Zeugnis antiker Ingenieurskunst.
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Eine Antike Couch 🛋️
Dieses beeindruckend restaurierte Ensemble – eine Couch mit dazu passender Fußbank – bietet einen Blick in das prunkvolle Alltagsleben der römischen Elite. Die Möbel wurden in Fragmenten gefunden und rekonstruiert, wobei der hölzerne Rahmen mit filigranen Schnitzereien aus Knochen und Elfenbein sowie kunstvollen Einlagen aus rotem Glas verziert ist. Diese Materialien spiegeln nicht nur die exquisite Handwerkskunst der Antike wider, sondern betonen auch den luxuriösen Geschmack, den wohlhabende Römer zu schätzen wussten.
Während das kunstvolle Gestell authentisch aus der römischen Zeit stammt, wurden die Kissen modern gefertigt – jedoch im Stil jener Darstellungen, wie sie etwa in den Villen von Pompeji und Herculaneum zu finden sind.
Es wurde in der Villa des Lucius Verus entdeckt und wird um das 2. Jahrhundert n. Chr. datiert.
Heute ist dieses Möbelstück im Metropolitan Museum of Art in New York ausgestellt.
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Dieses beeindruckend restaurierte Ensemble – eine Couch mit dazu passender Fußbank – bietet einen Blick in das prunkvolle Alltagsleben der römischen Elite. Die Möbel wurden in Fragmenten gefunden und rekonstruiert, wobei der hölzerne Rahmen mit filigranen Schnitzereien aus Knochen und Elfenbein sowie kunstvollen Einlagen aus rotem Glas verziert ist. Diese Materialien spiegeln nicht nur die exquisite Handwerkskunst der Antike wider, sondern betonen auch den luxuriösen Geschmack, den wohlhabende Römer zu schätzen wussten.
Während das kunstvolle Gestell authentisch aus der römischen Zeit stammt, wurden die Kissen modern gefertigt – jedoch im Stil jener Darstellungen, wie sie etwa in den Villen von Pompeji und Herculaneum zu finden sind.
Es wurde in der Villa des Lucius Verus entdeckt und wird um das 2. Jahrhundert n. Chr. datiert.
Heute ist dieses Möbelstück im Metropolitan Museum of Art in New York ausgestellt.
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Die Heilige Weisheit 🤩
Die Hagia Sophia (griechisch: "heilige Weisheit“) oder Sophienkirche befindet sich im europäischen Teil Istanbuls. Sie wurde von 1453 bis 1935 – und wird wieder seit 2020 – als Moschee genutzt. Von 1935 bis 2020 diente sie als Museum.
Nach dem Niederbrennen des Vorläuferbaus im Nika-Aufstand wurde sie von 532 bis 537 n. Chr. von Kaiser Justinian erbaut und gilt als Inbegriff der byzantinischen Architektur. Seit 641 war die Hagia Sophia die Krönungskirche der byzantinischen Kaiser. Den meisten orthodoxen Christen gilt sie noch heute als großes Heiligtum.
Justinians Hagia Sophia war sieben Jahrhunderte lang die größte Kirche überhaupt; die Größe der Kuppel wurde erst nach über einem Jahrtausend vom Petersdom überboten. Die Kuppel bleibt mit ursprünglich 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tag die größte über nur vier Tragepunkten errichtete Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte
Bis heute ist sie das Wahrzeichen Istanbuls.
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Die Hagia Sophia (griechisch: "heilige Weisheit“) oder Sophienkirche befindet sich im europäischen Teil Istanbuls. Sie wurde von 1453 bis 1935 – und wird wieder seit 2020 – als Moschee genutzt. Von 1935 bis 2020 diente sie als Museum.
Nach dem Niederbrennen des Vorläuferbaus im Nika-Aufstand wurde sie von 532 bis 537 n. Chr. von Kaiser Justinian erbaut und gilt als Inbegriff der byzantinischen Architektur. Seit 641 war die Hagia Sophia die Krönungskirche der byzantinischen Kaiser. Den meisten orthodoxen Christen gilt sie noch heute als großes Heiligtum.
Justinians Hagia Sophia war sieben Jahrhunderte lang die größte Kirche überhaupt; die Größe der Kuppel wurde erst nach über einem Jahrtausend vom Petersdom überboten. Die Kuppel bleibt mit ursprünglich 33 Metern Spannweite bis zum heutigen Tag die größte über nur vier Tragepunkten errichtete Ziegel-Kuppel der Architekturgeschichte
Bis heute ist sie das Wahrzeichen Istanbuls.
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🌳 Der „denkende Baum" in Puglia, Italien 🇮🇹
Mit geschätzt über 1500 Jahren zählt dieser uralte Olivenbaum in Ginosa zu den ältesten lebenden Zeugen unserer Geschichte.
Woher er seinen Namen hat, braucht man beim Anblick diese Baumes niemandem zu erklären.
Abgesehen von ihrer visuellen Schönheit tragen Olivenbäume in der mediterranen Kultur eine tiefe symbolische Bedeutung. Sie repräsentieren Frieden, Weisheit, Langlebigkeit und Verbindung zum Land.
🌳 HISTORIA MUNDI 🌳
Mit geschätzt über 1500 Jahren zählt dieser uralte Olivenbaum in Ginosa zu den ältesten lebenden Zeugen unserer Geschichte.
Woher er seinen Namen hat, braucht man beim Anblick diese Baumes niemandem zu erklären.
Abgesehen von ihrer visuellen Schönheit tragen Olivenbäume in der mediterranen Kultur eine tiefe symbolische Bedeutung. Sie repräsentieren Frieden, Weisheit, Langlebigkeit und Verbindung zum Land.
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🗺 Die natürlichen Grenzen Frankreichs 🇨🇵
Das Konzept der natürlichen Grenzen Frankreichs ist weit mehr als eine geographische Beschreibung – es ist eine geopolitische Idee, die tief in der Identität der französischen Nation verwurzelt ist.
Im Westen schützt der Atlantik das Land wie ein maritimes Bollwerk. Im Süden erheben sich die Pyrenäen, die Frankreich von Spanien und Andorra trennen. Im Südosten bilden die Alpen eine mächtige Barriere zu Italien und der Schweiz. Und im Nordosten fließt der Rhein, der seit der Antike als Grenzlinie zwischen gallischer und germanischer Welt gilt.
Bereits während der Französischen Revolution wurde diese natürliche Topografie politisch aufgeladen. Georges Danton erklärte 1793 im Nationalkonvent: „Die Grenzen Frankreichs sind durch die Natur gegeben, wir erreichen sie an vier Ecken des Horizonts – am Ufer des Rheins, am Ozean, in den Pyrenäen und Alpen. Dort müssen die Grenzen unserer Republik vollendet werden.“
Diese Vorstellung diente nicht nur der territorialen Legitimation, sondern auch als Symbol nationaler Einheit und Sicherheit. Die Idee, dass Frankreich seine „natürlichen Grenzen“ erreichen müsse, rechtfertigte die Expansion während der Revolutionskriege und prägte die Außenpolitik bis ins 19. Jahrhundert.
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Das Konzept der natürlichen Grenzen Frankreichs ist weit mehr als eine geographische Beschreibung – es ist eine geopolitische Idee, die tief in der Identität der französischen Nation verwurzelt ist.
Im Westen schützt der Atlantik das Land wie ein maritimes Bollwerk. Im Süden erheben sich die Pyrenäen, die Frankreich von Spanien und Andorra trennen. Im Südosten bilden die Alpen eine mächtige Barriere zu Italien und der Schweiz. Und im Nordosten fließt der Rhein, der seit der Antike als Grenzlinie zwischen gallischer und germanischer Welt gilt.
Bereits während der Französischen Revolution wurde diese natürliche Topografie politisch aufgeladen. Georges Danton erklärte 1793 im Nationalkonvent: „Die Grenzen Frankreichs sind durch die Natur gegeben, wir erreichen sie an vier Ecken des Horizonts – am Ufer des Rheins, am Ozean, in den Pyrenäen und Alpen. Dort müssen die Grenzen unserer Republik vollendet werden.“
Diese Vorstellung diente nicht nur der territorialen Legitimation, sondern auch als Symbol nationaler Einheit und Sicherheit. Die Idee, dass Frankreich seine „natürlichen Grenzen“ erreichen müsse, rechtfertigte die Expansion während der Revolutionskriege und prägte die Außenpolitik bis ins 19. Jahrhundert.
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Dieses Video zeigt das Anlegen der gesamten Rüstung eines französisches Gendarmen aus dem frühen 15. Jahrhundert 🤩
Bei der hier rekonstruierten Person handelt es sich um den Waliser de Fougières, der 1415 unter Karl VI. als Provost der Marschälle diente und in der Schlacht von Azincourt fiel.
Er gilt als der erste im Kampf gefallene Gendarm.
Seine sterblichen Überreste wurden 1936 identifiziert und anschließend unter dem der Gendarmerie gewidmeten Denkmal in Versailles beigesetzt.
QUELLE
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Bei der hier rekonstruierten Person handelt es sich um den Waliser de Fougières, der 1415 unter Karl VI. als Provost der Marschälle diente und in der Schlacht von Azincourt fiel.
Er gilt als der erste im Kampf gefallene Gendarm.
Seine sterblichen Überreste wurden 1936 identifiziert und anschließend unter dem der Gendarmerie gewidmeten Denkmal in Versailles beigesetzt.
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🏰 Die Burg Manzanares el Real 🇪🇸
Nur etwa 32 Kilometer nördlich von Madrid, am Fuße der Sierra de Guadarrama, erhebt sich die Burg Manzanares el Real – ein Meisterwerk kastilischer Militärarchitektur und zugleich ein Symbol für die Macht der Familie Mendoza.
Bereits im 13. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine Burganlage. Doch erst 1475 ließ Diego Hurtado de Mendoza y Figueroa, der erste Herzog von El Infantado, die heutige Burg errichten. Mit ihrem fast quadratischen Grundriss, den halbkreisförmigen Bastionen, Pechnasen und dem massiven Bergfried wurde sie zur strategischen Festung an der Grenze zwischen Kastilien, dem Königreich León und dem heutigen Kastilien-La Mancha.
Wer Madrid aus dem Norden angreifen wollte, kam an dieser Burg nicht vorbei – und sollte es auch gar nicht wollen: Schon ihr imposantes Erscheinungsbild war darauf ausgelegt, Abschreckung durch Präsenz zu erzeugen.
Doch die Burg war mehr als nur ein Wehrbau. Der berühmte Architekt Juan Guas verlieh ihr Elemente des gotischen und Mudéjar-Stils, darunter die elegante isabelino-mudéjar-Galerie von 1480 – ein Höhepunkt spätmittelalterlicher Baukunst.
Im Inneren finden sich heute flämische Wandteppiche, Rüstungen, Gemälde und Möbel aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die die Geschichte der Burg lebendig machen. Nach Jahrhunderten der Vernachlässigung wurde sie 1914 und 1964 restauriert und zählt heute zu den besterhaltenen Festungen der Region Madrid.
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Nur etwa 32 Kilometer nördlich von Madrid, am Fuße der Sierra de Guadarrama, erhebt sich die Burg Manzanares el Real – ein Meisterwerk kastilischer Militärarchitektur und zugleich ein Symbol für die Macht der Familie Mendoza.
Bereits im 13. Jahrhundert stand an dieser Stelle eine Burganlage. Doch erst 1475 ließ Diego Hurtado de Mendoza y Figueroa, der erste Herzog von El Infantado, die heutige Burg errichten. Mit ihrem fast quadratischen Grundriss, den halbkreisförmigen Bastionen, Pechnasen und dem massiven Bergfried wurde sie zur strategischen Festung an der Grenze zwischen Kastilien, dem Königreich León und dem heutigen Kastilien-La Mancha.
Wer Madrid aus dem Norden angreifen wollte, kam an dieser Burg nicht vorbei – und sollte es auch gar nicht wollen: Schon ihr imposantes Erscheinungsbild war darauf ausgelegt, Abschreckung durch Präsenz zu erzeugen.
Doch die Burg war mehr als nur ein Wehrbau. Der berühmte Architekt Juan Guas verlieh ihr Elemente des gotischen und Mudéjar-Stils, darunter die elegante isabelino-mudéjar-Galerie von 1480 – ein Höhepunkt spätmittelalterlicher Baukunst.
Im Inneren finden sich heute flämische Wandteppiche, Rüstungen, Gemälde und Möbel aus dem 16. bis 19. Jahrhundert, die die Geschichte der Burg lebendig machen. Nach Jahrhunderten der Vernachlässigung wurde sie 1914 und 1964 restauriert und zählt heute zu den besterhaltenen Festungen der Region Madrid.
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In der Tabelle sind die uns bekannten Daten über die Pigmentierung der frühen römischen Kaiser aufgeführt
Die Liste beginnt mit Augustus (27 v. Chr.-14 n. Chr.), dem ersten Kaiser, und endet mit Commodus (180-192 n. Chr.), dem letzten Herrscher der Antoninischen Dynastie. Die Liste wurde an diesem Punkt beendet, da die Informationen über die Haar- und Augenfarbe der römischen Kaiser nach der Herrschaft des Commodus viel spärlicher werden. Außerdem waren die meisten der Kaiser, die auf Commodus folgten, selten römischer Abstammung.
Von den 18 Kaisern hatten 9 blondes oder rotes Haar; 5 hatten graues oder weißes Haar; 3 hatten keine angegebene Haarfarbe, und nur 1 (Hadrian) wurde als dunkelhaarig bezeichnet; 9 hatten blaue oder graue Augen, 2 hatten "weinrote Augen" (Bedeutung unbekannt), und bei 7 ist nicht überliefert, welche Augenfarbe sie hatten.
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Die Liste beginnt mit Augustus (27 v. Chr.-14 n. Chr.), dem ersten Kaiser, und endet mit Commodus (180-192 n. Chr.), dem letzten Herrscher der Antoninischen Dynastie. Die Liste wurde an diesem Punkt beendet, da die Informationen über die Haar- und Augenfarbe der römischen Kaiser nach der Herrschaft des Commodus viel spärlicher werden. Außerdem waren die meisten der Kaiser, die auf Commodus folgten, selten römischer Abstammung.
Von den 18 Kaisern hatten 9 blondes oder rotes Haar; 5 hatten graues oder weißes Haar; 3 hatten keine angegebene Haarfarbe, und nur 1 (Hadrian) wurde als dunkelhaarig bezeichnet; 9 hatten blaue oder graue Augen, 2 hatten "weinrote Augen" (Bedeutung unbekannt), und bei 7 ist nicht überliefert, welche Augenfarbe sie hatten.
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Im Herzen Madrids, nahe dem Paseo de la Castellana, erhebt sich ein monumentales Denkmal, das Isabella I. von Kastilien auf einem Pferd zeigt – flankiert von zwei zentralen Figuren ihrer Epoche: dem Kardinal Pedro González de Mendoza und dem General Gonzalo Fernández de Córdoba.
Am 30. November 1883 feierlich eingeweiht, wurde das Ensemble vom Bildhauer Manuel Oms geschaffen und in Rom gegossen. Es ist ein typisches Beispiel für die nationalistisch geprägte Kunst der Bourbon-Restauration, die historische Figuren zur Verkörperung politischer Ideale stilisierte.
Der Sockel trägt das Wappen von Madrid und das der Katholischen Könige, sowie eine Inschrift, die Isabella als Herrscherin preist, „unter deren glorreicher Herrschaft die nationale Einheit und die Entdeckung Amerikas stattfand“.
Doch diese Darstellung blieb nicht unwidersprochen: Der Kunsthistoriker Pedro de Madrazo kritisierte bereits 1883 die historische Ungenauigkeit dieser Aussage. Denn die oft beschworene „nationale Einheit“ Spaniens wurde erst nach Isabellas Tod 1504 vollendet – mit der Annexion Navarras 1515 und dem Tod Ferdinands von Aragon 1516, der die formale Unabhängigkeit Aragons beendete.
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Römische Bäder von Gafsa in Tunesien 🇹🇳
Vom römischen Capsa sind zwei Becken erhalten geblieben, die römischen Bäder von Gafsa. Sie wurden Neptun und den Nymphen gewidmet. Die Becken sind etwa vier Meter tief und werden von heißen Wasserquellen gespeist.
Die Stadt Capsa wurde 106 v. Chr. von Gaius Marius erobert und zerstört und anschließend wieder aufgebaut, bevor sie den Status einer römischen Kolonie erhielt. Capsa war eine wichtige Stadt im römischen Afrika.
Die römischen Bäder wurden auch in byzantinischer und islamischer Zeit weitergenutzt. Das amerikanische 16. Infanterieregiment nutzte die Bäder während des Nordafrikakriegs im Zweiten Weltkrieg als Erholungsort.
Heute sind die Bäder eine touristische Attraktion.
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Vom römischen Capsa sind zwei Becken erhalten geblieben, die römischen Bäder von Gafsa. Sie wurden Neptun und den Nymphen gewidmet. Die Becken sind etwa vier Meter tief und werden von heißen Wasserquellen gespeist.
Die Stadt Capsa wurde 106 v. Chr. von Gaius Marius erobert und zerstört und anschließend wieder aufgebaut, bevor sie den Status einer römischen Kolonie erhielt. Capsa war eine wichtige Stadt im römischen Afrika.
Die römischen Bäder wurden auch in byzantinischer und islamischer Zeit weitergenutzt. Das amerikanische 16. Infanterieregiment nutzte die Bäder während des Nordafrikakriegs im Zweiten Weltkrieg als Erholungsort.
Heute sind die Bäder eine touristische Attraktion.
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Rost und Rüstung – Die Rüstungspflege der Römer
Eines der Probleme, mit dem die Römer bei Stahlhelmen und der Lorica Segmentata (s. Abbildung) sowie weiteren Stahlgegenständen konfrontiert waren, war die rasche Ausbreitung von Rost bei unzureichender Reinigung. Die Reinigungsprozedur umfasste in der Regel das Einwirken einer Mixtur aus Olivenöl, Urin und feinem Sand.
Der Sand fungierte als abrasives Mittel zur Entfernung des Rosts, das Öl erleichterte das Schrubben und trug zur Verlangsamung des Rostes bei, und der Urin stellte ein Reinigungsmittel dar das eine außerordentliche Wirkung entfaltete. Zudem stand eine ausreichende Menge an Urin immer zur Verfügung.
Darüber hinaus erwies sich die Reparatur als diffizil und die Produktion als kostspielig.
Die Lorica Hamata (Kettenhemd) hingegen wies eine Selbstreinigungsfunktion auf, die auf dem Reibungsprozess zwischen den einzelnen Gliedern basierte, welcher den Rostfall zur Folge hatte.
Dies ist einer der Gründe wieso das Kettenhemd den Schienenpanzer ab dem späten 2. Jhd. verdrängte.
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Eines der Probleme, mit dem die Römer bei Stahlhelmen und der Lorica Segmentata (s. Abbildung) sowie weiteren Stahlgegenständen konfrontiert waren, war die rasche Ausbreitung von Rost bei unzureichender Reinigung. Die Reinigungsprozedur umfasste in der Regel das Einwirken einer Mixtur aus Olivenöl, Urin und feinem Sand.
Der Sand fungierte als abrasives Mittel zur Entfernung des Rosts, das Öl erleichterte das Schrubben und trug zur Verlangsamung des Rostes bei, und der Urin stellte ein Reinigungsmittel dar das eine außerordentliche Wirkung entfaltete. Zudem stand eine ausreichende Menge an Urin immer zur Verfügung.
Darüber hinaus erwies sich die Reparatur als diffizil und die Produktion als kostspielig.
Die Lorica Hamata (Kettenhemd) hingegen wies eine Selbstreinigungsfunktion auf, die auf dem Reibungsprozess zwischen den einzelnen Gliedern basierte, welcher den Rostfall zur Folge hatte.
Dies ist einer der Gründe wieso das Kettenhemd den Schienenpanzer ab dem späten 2. Jhd. verdrängte.
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Als Alexander der Große noch ein Junge war und sein Vater Philipp II. viele Erfolge errang, freute er sich nicht, sondern sagte zu seinen Spielkameraden: "Mein Vater wird mir nichts zu tun lassen." "Aber", sagten die Jungen, "er erwirbt doch alles für dich." "Aber was nützt es", sagte Alexander, "wenn ich viel besitze und nichts erreiche?"
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